Vom sinnlichen Draht in die Anderswelt

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Hallo Simplicius,

es ist schon richtig platziert, ich hätte es auch unter das Unterform Magie platzieren können, aber da hätten es nicht jene gelesen, die sich zum sinnlichen Draht hingezogen fühlen. Das liegt wohl daran, dass die Magie nur am Rande etwas mit den Hexenkünsten zu tun hat. Es geht hier aber mehr um den Zauber, mit dem Seelen berührt und bewegt werden sollen.

Ich weiss nicht as und wie du zwischen Hexerei und Magie differenzierst. Würde mich allerdings interessieren

Nachdem, was Du schreibst, geht es gerade um dieses Dritte Auge, das Dir verschlossen bleibt. Das ist ja auch nicht schlimm – denn es scheint Dich nicht wirklich anzuziehen und zu erfüllen. Was Dir möglicherweise etwas im Wege steht, ist Dein rationaler Geist – hier geht es aber mehr um den sinnlichen Draht, der gesponnen werden soll (Gefühle, Intuition, Empathie usw.).

Das stimmt so nicht. Das sogennante "Dritte Auge" ist für mich allerdings lediglich eine Beschreibung bzw Begriff für den Umstand, dass sich bei einem entsprechend Talentierten/Begabten die Zugangsmöglichkeit, also die Nutzbarkeit seiner Talente eröffnet haben.
Also nichts was man irgendwelchen Gottheiten oder Dergleichen verdankt.
Dieses Öffnen als sinnlich zu sehen ist für mich ein neuer Gedanke. Da es um Gefühle, Intuition und Empathie geht, möglicherweise gar keine schlechte Idee. Draht passt auch irgendwie. Für Jemanden mit Begabungen dieser Art, gilt es zu lernen, seine Energien zu bündeln um somit sozusagen Verbindung mit ihnen zu halten. Einen Draht zu spinnen ist da nicht mal die schlechteste Begrifflichkeit.
Den Gedanken muss ich noch mal für mich verinnerlichen.



Die Talente eines Menschen entspringen nicht unserem Geist, sondern liegen in jenen Geschenken der Natur, die uns mit in die Wiege gelegt werden. Es ist jedoch an uns, ob wir diese Talente mit Leben erfüllen und fördern oder nicht. Wichtig erscheint mir jedoch bei den Zauber- und Hexenkünsten, dass man sich dieser Lebensphilosophie verbunden fühlt, denn man muss da nicht unbedingt zum Meister mutieren.

Diese Geschenk der Natur, wie du es ausdrückst liegt in unseren Genen. Trotzdem hat es mit dem Geist zu tun. Nicht mit irgendeinem universellen Geist sondern sondern ganz konkret mit unserem EGO. Es liegt an jedem selber was er mit seinen Gaben macht, ob und wie er sie nutzt.
Die Fähigkeit kosmische in feinstoffliche Individual-ENERGIE umzusetzen basiert auf dem eigenen Energiehaushalt und den eigenen ndividuellen Fähigkeiten und gegebenen Talenten.



Es ist also eine andere Art der Spiritualität, wie Du sie suchst – sondern eine, die durch das Tun erfahren werden muss. Ich denke zwar auch gerne über die Spiritualität nach, aber das alleine ist mir dann doch zu wenig. Ich möchte von diesen Dingen erfüllt sein und sie in mir spüren und erfahren können.

Der Begriff Spiritualität wird mir zu oft vollkommen zweckentfremdet. Ich hab in vielen andeen Thread schon darüber diskutiert.
Inzwischen wird jeder Quatsch als "spirituell" bezeichnet.
Grundsätzlich sehe ich das "eigene Erfahren", genau wie du, als den bedeutsamsten Faktor einer Weiterentwicklung.



Nun ja, eventuell habe ich auch nicht so recht verstanden, nach was Du suchst?

Im Grossen und Ganzen hab ich die meisten der Dinge die ich gesucht hab längst schon gefunden.
Ich denke aber, dass es durchaus Sinn macht auch andere Blickwinkel oder Anschauungen zu beobachten und gegbenenfalls zu diskutieren.

Ich sehe viel Übereinstimmung bei uns. Zumindest was das "Tun" betrifft, was ja in unser Beiden Augen eigentlich das wichtigste ist.
Wobei ich anmerken muss, dass du dich bei deinen Ausführungen nur im Rahmen deiner ureigensten Talentpalette bewegst.
Was ja durchaus nicht schlecht ist was das " Tun" selber betrifft.

Die von dir gewählten Begrifflichkeiten treiben mich allerdings fast in die Verzweiflung. Nichtmal was dich selber betrifft, da kann ich sogar nachvollziehen wieso und warum du sie gewählt hast. Schlimm ist, wie sie von Anderen verstanden und ausgelegt werden.
Das gilt insbesondere für die Empathen hier, die eine gänzlich andere Ausrichtung ihrer Talente erfahren mussten.

Ich versuchs mal mit einer Metapher zu erklären:
Ein Tiger und ein Adler sind beides Raubtiere und fantastische Jäger. Trotzdem kann ein Tiger dem Adler nicht das Jagen beibringen oder umgekehrt.
 
So Dinge wie Yoga /Thai Chi/ Derwisch sind ein ausgezeichnetes Training und können zur Beherrschung der Reisen und der Traumwelten recht dienlich sein. Sie födern die Konzentration und die Fähigkeit feinstoffliche Energien zu bündeln.
(...) Das erste was ein Empath beherrschen sollte bzw muss, ist zu lernen wie man sich abschirmt.

Hallöchen, das kann ich (Empath und in verschiedenen Welten reisend, abgesehen vom Totenreich) vollkommen bestätigen - hierfür und auch für den Rest des Beitrag erstmal herzlichen Dank.

Zu folgenden Zeilen hab ich eine Frage:

Interessant aber auch gefährlich kann es werden wenn man auf andere Reisende trifft. Insbesondere wenn man in deren selbstgeschaffene Welten eintauchen sollte.

Ich hatte Begegnungen, dabei jedoch bisher keine Schwierigkeiten oder Gefahren. Nun vermute ich, dass Du eine Gefahr andeutest, von der ich bislang nicht wusste. Kannst Du vielleicht etwas näher darauf eingehen?
Würd mich freuen.

Bin voraussichtlich erst wieder Ende der Woche hier im Forum, eilt also wirklich nicht mit Antwort.

Herzlichen Dank und eine gute Nacht.

Liebe Grüße
Eva
 
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Eventuell sind ja unsere Träume ein Tor zur Anderswelt. Eine Welt, in der das scheinbar Unmögliche zur Wirklichkeit werden kann. Es gibt da auch kein Gestern oder Morgen, sondern nur den Augenblick, den wir durchleben. Deshalb begegnen wir dort gelegentlich unseren lieben Verstorbenen, als wäre nichts geschehen. Kurzum eine andere Welt.


Merlin
 
Ich hatte Begegnungen, dabei jedoch bisher keine Schwierigkeiten oder Gefahren. Nun vermute ich, dass Du eine Gefahr andeutest, von der ich bislang nicht wusste. Kannst Du vielleicht etwas näher darauf eingehen?
Würd mich freuen.

Bin voraussichtlich erst wieder Ende der Woche hier im Forum, eilt also wirklich nicht mit Antwort.

Herzlichen Dank und eine gute Nacht.

Liebe Grüße

Ein Aspekt der Traumwelten der gefährlich werden kann wurde von @DruideMerlin bereits angesprochen

Eventuell sind ja unsere Träume ein Tor zur Anderswelt. Eine Welt, in der das scheinbar Unmögliche zur Wirklichkeit werden kann. Es gibt da auch kein Gestern oder Morgen, sondern nur den Augenblick, den wir durchleben. Deshalb begegnen wir dort gelegentlich unseren lieben Verstorbenen, als wäre nichts geschehen. Kurzum eine andere Welt.

Was unsere Träume betrifft besitzen wir Menschen eine Schöpferkraft die der Gottes ähnelt. (biblisch ausgedrückt: Der Mensch wurde nach dem Vorbild Gottes geschaffen)
So quasi Götter im Kleinen.
Die Gewichtigkeit der Traumwelten richtet sich dabei nach den individuellen Begabung des Träumers.
Im groben gesehen gibt es selber geschaffene Traumwelten in die er Träumer eintaucht aber auch die Traumwelten Anderer, die man besuchen kann.
In den von uns selber geschaffenen Traumwelten sind wir natürlich sicher. Negative Entwicklungen können einfach weggeträumt werden.
Mit jedem Traum schaffte der Täumer eine Art Prallelwelt. Also im wahrsten Sinne des Wortes - tausende von potentiellen Toren.
Hier sprechen wir auch oft vom Multiversum.
In der Regel bewegen wir uns da in Welten die der sogenannten Hauptwelt (reale Welt)sehr nahe sind.
Gefahren enstehen dabei nur wenn man zu weit von der realen Welt abdriftet. Psyschische Erkrankungen wäre eine mögliche Ursache.
Die könnten jemanden buchstäblich in Dantes Inferno führen.

Der Zweite erheblich kleinere Bereich wäre der in die Träume Anderer einzudringen. Das passiert eher selten und oft sogar eher unabsichtlich.
"Bewusst" beherrrschen können das zum Glück nur wenige, selbst unter den Empathen.
Wir sprechen dann von Reisen in Anderswelten.
In diesen Welten ist man selber nicht mehr allein Derjenige der den Traum formt. Das können einfache Kontakte mit anderen Träumern aber auch zu nicht menschlichen Wesenseinheiten sein. Schon der Kontakt zu anderen Träumern ist nicht ganz ungefährlich.
Es liegt da stark an den eigenen Fähigkeiten wie man klar kommt.
Hier spricht man von Reisen in Anderswelten, weil Andere den Verlauf der Traumreise "mit" beeinflussen können.
Das das eine menge Gefahren in sich birgt, dürfte klar sein. Manche Träumer finden das nicht besonders lustig wenn man in ihre Traumwelt eindringt oder mögen es einfach nicht kontaktiert(angerufen) zu werden.
Am gefährlichsten sind in diesem Zusammenhang die sogenannten Astralreisen.

Geistige und körperliche Gesundheit sind hier hochgradig gefährdet.

Auch die Traumwelt der Toten gehört zu den Anderswelten. In der Bibel wird empfohlen diese Traumelten zu meiden und keinen Kontakt zu Toten aufzunehmen. Es wird sogar ausdrücklich verboten. Die Intentionen der Toten stimmen in keinster Weise mit denen von Lebenden überein.
Ganz egal wie nahe diese Toten einem im Leben standen. Wer weiss schon was sich Tote wünschen? Auch hier verstoßen die Kirchen mal wieder bewusst gegen bibliche Aussagen, indem sie ihre Gläubigen auffordern irgendwelche Götzen, Heilige, die Jungfrau Maria oder andere Tote als sogenannte Mittler anzubeten bzw zu kontaktieren.
Auch hier liegt für den Träumer eine hochgradige Gefährdung für die geistige Gesundheit vor.
 
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Hallo zusammen.

Ich erlebe in letzter Zeit ein verschmelzen der Gezeiten.
Ich fühle mich oft, wie als würde ich zwischen alter und neuer Welt hin und her wandern.
Ich will aus der kranken Welt raus hinein in meine Welt des Friedens.
Ich sehe immer die Chance, in das "goldene Zeitalter" zu gehen.
Das goldene Zeitalter sehe ich als das Erfolgsversprechende Momentum der Zukunft. Ich sehe immer, wie ich eines Tages erfolgreich sein kann und dann mehr Geld zur Verfügung habe. Ich träume oft davon, wie ich mehr soziale Kontakte habe.

Leider wird mir der Zugang zu dieser Welt verwehrt, weil ich nicht genügend Geld verdienen kann. Ich fühle mich praktisch aus dieser Welt ausgegrenzt. Manchmal denke ich, dass ich ein unbenutzter Fleck des Lebens bin.
Ich fühle mich oft, wie als wenn ich nix Wert wäre, weil ich nicht in diese Welt hinein darf. Vor der Tür stehen Wächter, die darauf achten, dass ich nicht durch dieses Tor rein gehe. Ich träume immer von Liebe, und Nähe. Aber die Wächter stehen vor der Tür des goldenen Zeitalters. Ich finde, dass das frech und unfair ist, mich nicht teilnehmen zu lassen. Ich habe auch was zu sagen und kann auch unterhaltsam sein.

Deswegen verstehe ich nicht, warum ich nicht teilnehmen soll bei dieser Welt.
Ich bin oft nur Zuhause, weil ich denke, dass mich eh keiner gebrauchen kann in dieser Schnellen und kranken Welt, wo es nur ums Kranke geht. Und nicht um die Persönlichkeit von dir. Deswegen fühle ich mich benutzt und verscherbelt. Deswegen habe ich oft Gedanken, dass keiner Kontakt zu mir will, weil ich nur krank bin.

Deswegen habe ich oft enttäuschende Momente, weil ich nicht weiß, wie ich das ändern soll. Damit das anders wird.

Mfg
Worti
 
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