Verzweiflung ertragen - das Ende?

Hallo Chillfirst, meine Hochachtung für die aufrichtige Entscheidung, alle Gefühle des menschlichen Gefühlsspektrums zu erspüren, zu leben und zu kommunizieren. In dir ist eine Kraft, die es verhindert, dass du vor deiner Zeit gehst. Jeder Atemzug und jedes Erlebnis im Leben ist einmalig, ein Wunder und Abenteuer, das man erst dann erkennt, wenn man das Spektrum erfassen kann. Es ist wahr, es gehört Hingabe dazu, sich diesen Gefühlen des Lebens, den hellen und dunklen, zu öffnen und sie im Leben zu wandeln. Es ist der Stoff, aus dem die Träume sind und die Kunst der Menschen erschaffen wird. Wenn du des (All-)tags und des (jetzigen, persönlichen) Lebens "satt und müde" bist, ist es Zeit für eine tiefgreifende Wandlung IN DIESEM Leben. Es ist in gewisser Weise ein Tod, doch es muss kein physischer Tod sein. Du bist diesem Geheimnis deines Selbst auf der Spur und ich freue mich, wenn du deine Erkenntnisse nicht nur hier in Foren sondern in Werken (Kunst oder einfach "Lebens-Kunst" in die Welt zurückgeben kannst. Denn dafür bist du geboren worden. Alles was du bisher erlebt hast, hat dich zu diesem Moment des Daseins geführt. Entwerfe also dein neues Leben in Bildern, Träumen und Gedanken und freue dich an deiner Schöpfung.

Und selbst wenn du den Freitod versuchen wolltest: es ist ja doch noch gar nicht deine Zeit - und es würde nicht funktionieren. Und sollte es doch "funktionieren" - dann ärgerst du dich hinterher, wenn du erkennst, was du verpasst hast, im Hier und Jetzt zu erschaffen.

ist so meine Meinung

und ich hoffe auf Künstler in der Gegenwart, die menschliche Gefühle übermitteln können oder in Werken für die Ewigkeit hinterlassen können

:umarmen: alles Liebe für dich!

Eva
 
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Hallo Leute und nochmals Danke für eure ganzen Beiträge. Ich habe mich sehr gefreut dass doch einige geantwortet haben. Irgendwie finde ich eine Unterhaltung auf dieser "dunklen Ebene" interessant. Man kann über seine Probleme sprechen und darüber nachdenken. Man redet sich die "schwere Last" von den Schultern und hofft verstanden zu werden und Hilfe zu bekommen. Melancholisch, fast Meditierend, schwimmt man im Meer der Gefühle kann man sich so der Trauer hingeben. Ich sagte bereits, dass sie mir gefällt. Ich weiß, dass wir sie brauchen, doch darüber hinaus glaube ich dass Trauer ein Audruck der großen Sehnsucht, Mitgefühl und Hingabe darstellt !!! Wie gesagt versuche ich wenn ich traurig bin, diese tief zu fühlen und werde mich da auch hineinsteigern (mach ich ansonsten auch)
Es ist nicht immer scheinhafte und hochgespielte "Hoffnung und Sonnenschein" Stimmung, die dir sagt: Nicht aufgeben, alles wird gut, mach weiter usw :)

Ich will jetzt auch garnicht eure Beiträge einzeln zerlegen und jeden Satz versuchen zu wiederlegen/kommentieren. Ich denke, dass ich diesen Beitrag haupsächlich geschrieben habe und gehört und verstanden worden zu sein. Und um die Trauer nicht vergessen werden zu lassen, und sie zu berechtigen ! Ich wollte die Gewissheit, dass Freitod berechtigt sein kann und nicht schlimm sein muss. Ich denke dass ich genug erlebt habe und das nötige Wissen ansammeln konnte um gehen zu dürfen. Naja ich würd jetzt noch gerne weiterschreiben muss aber leider off. Ich schau später nochmal rein und würd mich über weitere Diskussionen sehr freuen bis dann bye



Hallo Chillfirst!


Es gefällt mir sehr, was du schreibst! Du nimmst die "dunkle" Seite des Lebens an und versuchst nicht, dir etwas vorzumachen! :)
Ob ein Freitod "berechtigt" ist, kann man - denke ich - nur selbst entscheiden. Denn du bist derjenige, der fühlt und weiß, was für dich stimmt!
Einen Selbstmord aus Verzweiflung würde ich niemandem empfehlen, weil man alle Gefühle mitnimmt. Und ich wäre in jedem Fall sehr vorsichtig damit, weil es ja sein kann, dass man ein Gefühl von jemand Anderem aufgefangen hat, der z.B. schon alt war und am Gehen! Dann würdest du das nämlich in Wirklichkeit nicht für dich selbst tun. Ich persönlich bin überzeugt, dass man automatisch stirbt, wenn man alles gelöst hat, was im aktuellen Leben möglich war! :)


Liebe Grüße

believe :)
 
Hey Leute und nochmals Danke für eure Fürsorge. Ich freue mich jedesmal sehr wenn ich einen neuen Beitrag sehe. Jedoch glaube ich, dass mir langsam der Gesprächsstoff ausgeht. Das dürfte die logische Folgerung sein, denn wenn man die Welt zugenüge kennt und weiss dass man (bin schon lange esoteriker :) ) bewusst handeln und entscheiden kann, also genug erfahren und erlebt hat, nähert man sich der Schwelle zum Tod. So ähnlich hat es believe ausgedrück:

Ich persönlich bin überzeugt, dass man automatisch stirbt, wenn man alles gelöst hat, was im aktuellen Leben möglich war!

Jedoch beziehst du believe dich dabei auf die Fülle aller erlebten Erfahrungen. Ich habe natürlich auch viele Dinge erlebt, sehe das jedoch etwas Theoretischer, obwohl ich kein Freund der Theorie bin.

Alle Erlebnisse und Erfahrungen im Laufe des Lebens, dienen unter anderem zur persönlichen Entwicklung (spirituelle Werte). So bewirken die meisten Erlebnisse nichts, während andere uns entscheidend beeinflussen. Jedoch bedarf es einer langen Reihe von entscheidenden Erlebnissen, bis wir diese richtig wahrnehmen, analysieren und unser Verhalten dementsprechend ausrichten können.
Kurz gesagt brauchen einige Menschen ein Leben lang um sich zu ändern/anzupassen
Nun gibt es aber auch Menschen, die jedes Erlebnis intensiv warhnehmen und versuchen sich dementsprechend zu verhalten. Daraus folgt, dass sie sich schon nach wenigen Jahren der Erfahrungen immer wieder verändern/anpassen. Kurz gesagt: Viele intensive erfahrungen in kürzester Zeit, verändern den Menschen stetig, da er sich mti diesen Intensiv auseinandergesetzt hat.

Einige brauchen ein Leben lang um zu erkennen, dass sie auf jede Situation individuell reagieren sollten. Doch muss diese Zeit eigentlich genutzt werden um aus der Umsetzung dieser Individualität zu lernen.

Und so wiederspreche ich jedem von euch, denn ihr habt alle die Kernaussage: Lebe dein Leben, Mach weiter !
Sorry aber für mich ist das, das genaue Gegenteil von dem was ich eigetnlich will. Wobei "genaues Gegenteil" nicht ganz stimmt, da ich hoffe und mir gut vorstellen kann, dass bestimmte Teilgebiete des Lebens (z.B. Entwickelter Charakter) in das Jenseits übernommen werden (!) und von enormer Bedeutung sind.
Ich verstehe auch nicht wie Esoteriker den Suizid strikt ablehnen. Glaubt ihr denn nicht an eine Form der Existenz nach dem Tod ? Glaubt ihr nicht schon vor dem "natürlichen" Tod dafür bereit zu sein ?
 
Hallo chillfirst

Ich denke, du würdest dir die Chance nehmen, den möglichen schönen
Dingen in der Zukunft zu begegnen.

Ich war auch in einer ziemlich schlechten Situation,
ich war in der 10.Klasse (Gymnasium), war schon in der 9. sitzengeblieben
und hätte die 10. nicht wiederholen können, und hätte damit nur schlechten Hauptschulabschluß gehabt. Ich brauchte nach zwei 6ern eine 2.
Ich hatte (auch aus eigenem Verschulden) fast keine Freunde, Stress
in der Familie wegen vieler Dinge (Schule vor allem).

Dann kam sozusagen das "Erleuchtungserlebnis" mit der Tele(em)pathie,
und dadurch änderte sich die Situation, nein, nicht vollständig, aber ich
weiß jetzt mit dem Ganzen etwas anzufangen, auch wenn mein Verhalten
die Leute oft weiter nicht verstehen, aber ich weiß in gewisser Weise,
was ich hier will. Ich sehe nicht mehr einseitig nur das Schwarze, weil ich
mein anderes Auge verschließe. Ich glaube übrigens nicht das Suizid eine Sünde wäre, es ist einfach nur zu kurzfristig gedacht, aus einem schlechten
Moment heraus ( selbst wenn dieser Moment länger dauert)

LG PsiSnake
 
Glaubt ihr nicht schon vor dem "natürlichen" Tod dafür bereit zu sein ?

Lieber chillfirst,

Ich weiß, dass ich nicht vorher bereit dafür bin.
Vor etwas über einem Jahr bin ich nach einer OP aus der Narkose erwacht und bekam keine Luft, war bei Bewusstsein, konnte aber nicht atmen.
Ich glaubte ernsthaft in dem Augenblick, ich ersticke und ich muss jetzt gehen.

Ich bekam eine riesige Panik und hatte immer wieder nur einen Gedanken:
„Nein, es ist zu früh … nicht jetzt, nicht hier“
Immer wieder hintereinander dieser eine Gedanke.
Ich habe im Aufwachraum bestimmt noch ne Stunde hemmungslos geweint, so fertig hat mich dieses Erlebnis der Todesnähe gemacht.

Und das, obwohl ich mich schon immer mit dem Thema Tod, ähnlich wie du, ernsthaft auseinandersetzte. (Testament ist auch geschrieben etc. :)).
Ich bin auch der Meinung, Tod ist nichts Schlimmes, vielleicht/wahrscheinlich kommt wirklich was viel Schöneres hinterher, Tod gehört auch zum Leben usw.
Aber zwischen Theorie und Realität klafft wohl doch ein ganz schöner Unterschied.

Also ich bin sicher kein Mensch, der Angst vor dem Tod hat und ich habe auch in jungen Jahren sogar ähnliche Gedanken gehabt wie du.
Suizid war durchaus ein Thema für mich.
Ich kann dich also daher sehr gut verstehen.

Aber eines ist für mich durch dieses Erlebnis klar geworden:
Ich bin nicht bereit, auch nur eine Sekunde früher zu gehen, als ich muss :)
Und ich glaube, es wäre auch kein schöner Tod. (ist natürlich nur eine Mutmaßung, wissen kann ich es natürlich nicht)
An dem Tag wäre es für jedenfalls für mich keiner gewesen.
Und da ich lebend hier schreibe, war mein Zeitpunkt zum Glück wohl auch noch nicht gekommen.

Alles Liebe
Birgit
 
Hey Leute und nochmals Danke für eure Fürsorge. Ich freue mich jedesmal sehr wenn ich einen neuen Beitrag sehe. Jedoch glaube ich, dass mir langsam der Gesprächsstoff ausgeht. Das dürfte die logische Folgerung sein, denn wenn man die Welt zugenüge kennt und weiss dass man (bin schon lange esoteriker :) ) bewusst handeln und entscheiden kann, also genug erfahren und erlebt hat, nähert man sich der Schwelle zum Tod. So ähnlich hat es believe ausgedrück:



Hi, Chillfirst!


Das kommt mir ÄUSSERST seltsam vor, denn je länger und intensiver du gelebt hast, desto MEHR Gesprächsstoff hast du!


Jedoch beziehst du believe dich dabei auf die Fülle aller erlebten Erfahrungen. Ich habe natürlich auch viele Dinge erlebt, sehe das jedoch etwas Theoretischer, obwohl ich kein Freund der Theorie bin.

Alle Erlebnisse und Erfahrungen im Laufe des Lebens, dienen unter anderem zur persönlichen Entwicklung (spirituelle Werte). So bewirken die meisten Erlebnisse nichts, während andere uns entscheidend beeinflussen.


Mir scheint, du bist noch weit entfernt davon, alles durch zu haben! Denn sonst würdest du niemals sagen, dass die meisten Erlebnisse NICHTS bewirken, du wüsstest, dass alle etwas bewirken (und wenn 's nur Langeweile ist! :D), nur hat man nicht immer bewussten Zugang dazu!


Jedoch bedarf es einer langen Reihe von entscheidenden Erlebnissen, bis wir diese richtig wahrnehmen, analysieren und unser Verhalten dementsprechend ausrichten können.
Kurz gesagt brauchen einige Menschen ein Leben lang um sich zu ändern/anzupassen
Nun gibt es aber auch Menschen, die jedes Erlebnis intensiv warhnehmen und versuchen sich dementsprechend zu verhalten. Daraus folgt, dass sie sich schon nach wenigen Jahren der Erfahrungen immer wieder verändern/anpassen. Kurz gesagt: Viele intensive erfahrungen in kürzester Zeit, verändern den Menschen stetig, da er sich mti diesen Intensiv auseinandergesetzt hat.


Hast du es auch schon mal mit NICHTanpassen versucht? Wenn du dich immer anpasst, wundert 's mich wirklich nicht, dass du lebensmüde bist!
Hast du überhaupt den MUT, dich NICHT anzupassen im täglichen Leben? Könnte es vielleicht sein, dass du garnicht mehr weißt, wer du selbst bist, was du willst und dass du glaubst, du könntest dich dieser ständigen Überfremdung nur noch durch Sterben entziehen?


Einige brauchen ein Leben lang um zu erkennen, dass sie auf jede Situation individuell reagieren sollten. Doch muss diese Zeit eigentlich genutzt werden um aus der Umsetzung dieser Individualität zu lernen.

Und so wiederspreche ich jedem von euch, denn ihr habt alle die Kernaussage: Lebe dein Leben, Mach weiter !
Sorry aber für mich ist das, das genaue Gegenteil von dem was ich eigetnlich will. Wobei "genaues Gegenteil" nicht ganz stimmt, da ich hoffe und mir gut vorstellen kann, dass bestimmte Teilgebiete des Lebens (z.B. Entwickelter Charakter) in das Jenseits übernommen werden (!) und von enormer Bedeutung sind.
Ich verstehe auch nicht wie Esoteriker den Suizid strikt ablehnen. Glaubt ihr denn nicht an eine Form der Existenz nach dem Tod ? Glaubt ihr nicht schon vor dem "natürlichen" Tod dafür bereit zu sein ?


Ich lehne den Suizid NICHT strikt ab! Habe ihn selber schon oft im Laufe meines Lebens ins Auge gefasst! Ich sage nur, dass man vorsichtig sein soll damit, denn anschließend könnte man sich ärgern, weil man eben doch etwas übersehen hat, das man noch erledigen wollte. Es kommt ja auch nicht alles gleichzeitig. Andererseits ist es auch wieder nicht tragisch, wenn man 's verfrüht macht, weil man die Erfahrungen ja im nächsten Leben nachholen kann.
Ich könnte es halt nicht, wenn ich einen kleinen Bruder von 7 Jahren hätte, den ich liebe, da müsste es mir schon unerträglich schlecht gehen, schwere Krankheit im Endstadium oder so.
Aber wenn du wirklich nicht mehr willst, dann frage ich mich, warum du überhaupt noch eine Bestätigung dafür brauchst! Ich denke, die Chance, auf jemanden zu treffen, der sagt: "Ich find 's toll, dass du dich umbringen willst, meinen Segen hast du!", dürfte wirklich mikroskopisch klein sein! :D


LG

believe :)
 
Hallo Chillfirst,

ich bin spirituell und ich glaube, dass nach dem Tod noch etwas kommt. Ich glaube nicht an ein Fegefeuer oder an den Teufel.
Aber ich glaube, dass ich alle Lektionen, die ich in diesem Leben noch nicht begriffen habe oder vor denen ich fliehe (indem ich Suizid begehe), im nächsten Leben noch einmal und evtl. in einer härteren Variante serviert bekomme.
Wenn das Leben eine Schule wäre, wäre ich Streber, weil ich nämlich den ganzen Mist so schnell wie möglich und möglichst viel in diesem Leben gelernt haben möchte, damit ich im nächsten Leben einfach nur Schönes erleben darf und vielleicht noch ein paar kleinere Dinge bearbeiten, aber sonst einfach nur das Leben geniessen möchte - mit Eltern, die mir einen guten Start ermöglichen und auch sonst möchte ich, dass alles rund läuft im nächsten Leben und da jetzt schon mein Leben leichter läuft und ich jetzt schon vieles geniessen kann, glaube ich, dass ich es schaffen kann und dass das nächste Leben NOCH BESSER wird.

Früher hätte ich es nicht geglaubt, aber heute weiss ich, dass das Leben SCHÖN ist und dass ich gerne auf der Erde bin. Ich liebe soviele Dinge hier, die ich nach dem Tod nicht (und vor der Geburt) nicht erleben kann und geniesse sie, solange ich kann.
 
Hallo Chillfirst!

Ich gestehe, ich las nicht alle Antworten und vielleicht wiederhole ich mich jetzt... egal...
Ich nehme mir mal raus was da ist.

Ich fühle mich einfach nicht klug genug für diese Welt.

Na Gott sei Dank und... Hm, sicher?
Ein Mensch der sich Fragen stellt, solche wie du sie hier stellst, hält sich für "einfach nicht klug genug für diese Welt"?
Ich bin mal frech und behaupte: "Nicht dumm genug für diese Welt" trifft es besser.
Und überhaupt, gibt´s da eine Norm? Ich meine für klug, oder sein?
Wohl nur eine selbst gemachte.

Es gibt unendlich viele Erkenntnisse, Gedanken, Wissen. Diese Fülle der Möglichkeiten erdrückt mich. Ich weiss, dass es immer etwas zu denken gibt, worauf ich aber nicht komme, was aber wichtig wäre zu wissen.

Ist das wichtig? Äh... was?

Ganz im Gegenteil: Ich fühle, nein ich weiss, dass ich fast nicht denke. Es entstehen keine Gedanken in mir. Ich knüpfe nur an bereits vorhandenes Wissen an. Größtenteils ist mein Kopf leer. Ich glaube jedoch einige grundlegende Gedanken erfassen zu können.

Der Gedanke nicht zu denken, ist ein guter Gedanke.
Was du tust ist offensichtlich zweifeln. An dir und der Welt. Sind das keine Gedanken?

Was ich für wichtig erachte:
Ich widme mich oft den trüben und traurigen Gedanken. Doch wirklihch schlimm ist dass es quasi unendlich viele traurige Gedanken gibt. Ich könnte mich von einem traurigen Gedanken in den nächsten stürzen, mache es aber nicht, da ich die Tragweite dieser Gedanken versuche Gefühlsvoll zu erleben. Man könnte sagen, dass mir die Trauer gefällt :

Das ist also deine Programmierung...
Bin neidisch, obwohl... sehr ähnlich... doch kein Neid...
Hey, ich lächel ja...

Gedanken gefühlvoll erleben...
Das ist großartig. Das ist aus Zwei wieder Eins machen. (Verstand nennt das:klug!)
Hört sich toll an.

Und noch wichtiger ist mir:
Dass ihr nicht versucht das Leid runterzuspielen. Leid existiert! und gehört zu unserem Leben. Es ist absolut Wahr und (zum teil) nicht wiederlegbar. Ihr könnt das Leid nicht verleugnen !! Ihr könnt vielleicht versuchen mir einpaar Tipps zu geben, um die Lage zu verbessern, jedoch nur bedingt. Es gibt Leid, dass nicht oder fast nicht gelindert werden kann. Und wenn dann kommt neues hinzu

uiuiuiuiuiuiuiui.....

Hast du Zeit?
ja, offensichtlich...

Hm, ich meine für mich, oder besser nicht für mich, weil ich bin total wahnsinnig, ...
Eine Unterhaltung wäre interessant...

Wichtiger(?)
Zeit für,
Jesus, Buddha, Tao, Einstein, oder einfach mal einen lebenden Lehrer?
Nur mal zuhören...
So verzweifelt ist es doch egal, nicht wahr?

Ich finde das, dich ganz groß...
Ehrlich, das fühlt sich sehr hell an.

Wie gesagt, ich bin wahnsinnig, trotzdem habe ich dich gern gelesen.

Erfreut und lächelnd grüßt dich,

tin
 
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Hallo chillfirst,
Deine Probleme haben nicht viel mit Intelligenz zu tun, sondern mit deinen Ängsten. Wie Du schreibst ziehst du die Traurigkeit an. Aber auch nur weil du meinst nix anderes verdient zu haben. Du glaubst das du dumm und hässlich bist - wie kannst du da erwarten das die Außenwelt etwas anderes in Dir sieht?

Die "Anforderungen", die Du fühlst. Was ist das? Das ist doch nichts was die Gesellschaft von Dir erwartet? Willst du es denn jedem anderen recht machen oder dir selbst?

Ich war auch schon oft in Situationen wo ich dachte, dass ich echt keine Lust mehr auf diesen ganzen "mist hier" habe ;) Aber immer wenn der Gedanke an Tod kam, dachte ich gleich "so ein quatsch, das ist keine Lösung das ist ein davon Laufen". Schau du würdest deine Probleme, die du jetzt hast hinüber ins nächste Leben tragen...

Ich erzähle dir mal was über mich: ich bin 30 Jahre alt und hab mein Informatik-Studium abgebrochen und das kurz vorm bestehen. Es war einfach nur befreiend! Ich habe all die Jahre mich da durch gequält, weil mein Vater stolz auf mich war, meine Mutter auch und beide haben mich unterstützt wie sie es konnten. Und dann ist da die Gesellschaft, die so sehr auf Zeugnisse und Urkunden und das Geld schaut und sich gar nicht mehr den Menschen anschaut und das ist einfach nur falsch.

Es geht nicht darum Anerkennung im Außen zu suchen, suche die Anerkennung im Inneren - in Dir. Du musst mit dir zufrieden sein und nicht so wie es andere von Dir erwarten.

Ich halte dich für sehr Intelligent, du hast mehr erkannt als viele andere Menschen, kannst das aber nicht mit dem Vereinbaren was andere von Dir erwarten. Wie auch? Du versuchst 2 Dinge unter einen Hut zu bringen und das zerreist dich...

ich will dir jetzt wirklich nicht nahe legen, deine Schule hin zu werfen - nein! Aber du solltest daran nicht soviel verknüpfen, vor allem da du tief im Inneren fühlst, dass das es nicht ist worum es geht.

Es geht um dein Innerstes und darum dieses zu Meistern. Wie kannst du aber von anderen erwarten Dich zu lieben, wenn du selbst es nicht tust? Lieb dich selbst und du wirst geliebt werden. Schau dir dein Innerstes an... stell dir dich vor wie du auf dich zugehst und umarme dich einfach mal.;) Du bist ein prima Kerl, der nicht aufgibt um für seinen kleinen Bruder da zu sein. Und weise genug so vieles zu erkennen, nur die richtige Schlussfolgerung daraus hast du noch nicht erkannt.

Beschäftige Dich mit dem Leben. Beschäftigte dich mit deinen inneren Träumen und nicht mit den Träumen anderer. Geh hinaus in die Natur, zumindest mal 15 Minuten am Tag, setz dich unter einen Baum und atme tief ein und aus und genieße einfach nur. Beschäftige dich mal mit Dir und nicht damit wie andere Dich finden oder andere von Dir erwarten. Geh in Dich und liebe Dich - den du bist ein wunderbarer Kerl!

Es geht um Dich. Es geht darum dass du Glücklich bist. Welcher Zauber müsste geschehen damit Du glücklich bist chillfirst?


liebe grüße
ciceros
 
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