Illusion Indigokind

Chrisael schrieb:
Ein grossteil all dem was ein Indigokind laut Sabsy ausmacht bin ich auch, ein etwas kleinerer Teil ist in jeden Kind zu finden. Deshalb bin aber ich oder andere Kinder/erwachsene aber noch nichts besonderers.
Die Fähigkeiten von der Sabsy schreibt das diese die Kristallkinder haben, haben diese Fähigkeiten denn nicht angeblich auch Indigokinder? Zumindest liest man das überall.

Ich bleibe dabei, Indigokinder sind eine Ausgeburt von elterlicher Egoerweiterung.

Nithaiah schrieb:
Zitat:
Zitat von Nithaiah
Hyperaktive Kinder = Indigokinder?
Ich fürchte, die Wahrheit ist wesentlich nüchterner..

In einer Gesellschaft, in der psychische Probleme und Erkrankungen immer häufiger werden, nimmt es kein Wunder, dass auch immer mehr Kinder leiden und krank werden.
Selbst Depressionen nehmen bei Kindern schon immer mehr zu.
Mir scheint logisch, dass für die Hyperaktivität eher folgende Faktoren zuständig sind:


- Allgemeiner Werteverfall in der Gesellschaft und damit zunehmende Orientierungslosigkeit.

- Allgemeine Verrohung in der Gesellschaft und fehlende Geborgenheit.

- Auseinanderbrechen der Familie und zunehmende Isolation.

- Zumindest in vielen Städten kaum Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten in freier Natur.

- allgemeine Reizüberflutung.

- ständige Spiele und Beschäftigungen, die sitzend ausgeübt werden und das Gehirn einseitig beanspruchen, z.B. Gameboy, Computer, Computerspiele, Fernsehen, etc.

- Brutale Sendungen und gewaltverherrlichende Computerspiele. ( Es ist übrigens erstaunlich, wieviele Kinder einen eigenen Fernseher im Zimmer haben und sich nächtens, wenn die Eltern schlafen, Filme anschauen, die selbst mir schlaflose Nächte bereiten würden).

- Non-Stop-Gesellschaft

- Leistungsgesellschaft
(spätestens in der Schule, manchmal auch schon im Kindergarten, werden auch die Kinder damit konfrontiert. Oft genug werden sie es auch bei den Eltern mitbekommen, wenn diese überarbeitet, gestresst sind, oder sich Sorgen um ihre Existenz machen.)

- und natürlich, wie bei allen Dingen, die persönliche Prädisposition.


Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit...sollte jemandem noch etwas dazu einfallen, immer gerne.

Liebe Grüße Nithaiah

Hallo Ihr Beiden! :)
Ich gratuliere Euch zu Eurer, meiner Meinung nach, völlig richtigen Sichtweise der hier angesprochenen Dinge.
Liebe Grüsse Ariel
 
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Im letzten Spiegel steht, dass ADHS vor allem auf Fehler in der Erziehung zurückzuführen ist.
Der Artikel plädoyiert für mehr Autorität und Erziehung.

LG von Sansara
 
Hallo Sansara,

das kann ich mir auch sehr gut vorstellen.

Dem Begriff "autoritäre Erziehung" haftet heutzutage etwas sehr negatives an, ich habe aber auch wahrlich zur Genüge die Auswüchse der übertrieben antiautoritären Erziehung gesehen.
Dass Kinder Regeln und auch Grenzen brauchen, schon als Orientierungshilfe -um sich im Leben überhaupt zurechtzufinden- ist klar.

Interessanterweise waren die Kinder, die immer machen durften, was sie wollten und "overprotected" wurden, genauso verhaltensauffällig oder verhaltensgestört, wie jene, die in einem zu lieblosen Elternhaus aufgewachsen sind, mit zuviel Strenge konfrontiert oder stark vernachlässigt wurden.

Ich glaube trotzdem, dass speziell beim Aufmerksamkeitssyndrom noch ein paar mehr Faktoren zusammenkommen müssen.

Aber gerade unter dem von dir geschilderten Aspekt, wäre es noch umso fataler, aus einem eigentlich verhaltensgestörten Kind ein Indigokind machen zu wollen:
Denn ein besonders begabtes Indigokind würde natürlich noch mehr in Watte gepackt und auf den Thron erhoben werden.

Liebe grüße Nithaiah
 
Nithaiah schrieb:
Dass Kinder Regeln und auch Grenzen brauchen, schon als Orientierungshilfe -um sich im Leben überhaupt zurechtzufinden- ist klar.

ich sehe das problem auch darin, dass den kindern heute keine grenzen gesteckt werden. das kann man sehr gut beobachten, sie provozieren schritt für schritt und schauen wie weit sie gehen können. bei vielen die "spiel ohne grenzen" betreiben kommt die aggressivität.
 
Hallo Raphael,

ja da hast du völlig Recht.
An der Aggression, die sich dann entwickelt, sieht man recht deutlich, dass Kinder sich bei diesem "Spiel ohne Grenzen" auch nicht wohl fühlen.
Das kann sogar dann soweit gehen, dass Kinder ihre Eltern schlagen und diese völlig hilflos versuchen, die Schläge abzuwehren, anstatt mal eine klare Ansage zu machen.
Dass Kinder ihre Grenzen austesten, liegt nun mal in ihrer Natur und ist auch wichtig.
Es ist ein sich ausprobieren. Manche Dinge sind erlaubt und gehen, andere eben nicht.

Was wahrscheinlich viele Eltern nicht mehr wissen, ist dass Grenzen ja auch Sicherheit für ein Kind bedeuten.
Ich vergleiche das gerne mit dem eigenen Haus/Wohnung:
Auch hier beengen einen die Mauern einerseits, und andererseits schaffen sie einen sicheren Raum.

Außerdem wollen Kinder auch zu ihren Eltern aufschauen können und sich beschützt fühlen.
Wenn Kinder den Eindruck gewinnen, dass die Eltern sich nicht einmal gegen sie wehren können, wie sollen sie sie dann beispielsweise vor dem Einbrecher beschützen können?

Liebe grüße Nithaiah
 
Hallo Raphael 0022!

Raphael 0022 schrieb:
ich sehe das problem auch darin, dass den kindern heute keine grenzen gesteckt werden. das kann man sehr gut beobachten, sie provozieren schritt für schritt und schauen wie weit sie gehen können. bei vielen die "spiel ohne grenzen" betreiben kommt die aggressivität.

Kinder brauchen meiner Meinung nach keine Grenzen, die sind eh schon ganz von allein da, sondern was Kinder wirklich brauchen, sind Grenzerfahrungen. Die brauchen sie nämlich deshalb, um mit Grenzen umgehen zu lernen. Wichtig ist auch, die Grenzen der Kinder zu respektieren - genau das machen weder die autoritären noch die sogenannten antiautoritären Eltern. Jedoch sollen Eltern ihre Grenzen wiederum auch verteidigen können und müssen, allein dadurch wäre schon der natürliche Bedarf eines Kindes an Grenzerfahrungen gedeckt, ohne künstlich Grenzen setzen zu müssen.

Grüße,
viator
 
das mit den indigokindern ist sooo ein müll. es ist ne entschuldigung schwierige Kinder nicht richtig zu behandeln und sich einzubilden das das Kind was besonderes ist.
 
FraterGulascho schrieb:
Wir machen uns die Welt,wie sie uns gefällt!
.

Wenn das schon dein Wahlspruch ist, dann laß andere doch ihre Indigo-Welt.
Woher nimmst du eigentlich die Ingoranz, das als Müll zu postulieren. Nur weil es nicht in deine Welt paßt ???
Das heißt noch lange nicht, das es WIRKLICH alles Müll ist.

Das das ganze natürlich wieder aus Amerika kommt, esotherisch vermarktet und bis ins letzte ausgeschlachtet wird und damit jede Menge Schindluder mit getrieben wird steht außer Frage. Demnächst gibt es noch spezielles Indigo-Kinderspielzeug zu horrenden Preisen.
Fest steht nur eins.
Jede Generation für sich ist einzigartig, und verkörpert die Zukunft - in die wir keine Einblicke haben.
Wenn das jetzt im zuge der New-Age Welle als Indigo postuliert wird, warum nicht. Nur das ganze wieder als etwas einzigartiges Hinzustellen ist völlig überbewertet.
Ich war in meiner Generation in meinem Verhalten auch anders, als die anderen. Deswegen halte ich mich selbst noch lange nicht für einen Indigo-Menschen.
Ich denke der eigentliche Sinn der Sache ist, den Nachfolgenden Generationen die möglichkeit mit auf den Weg zu geben, ein selbstständig denkender und eigenverantwortlich handelnder Mensch zu werden, damit er sein Leben genießen kann.
Nur so ist es möglich eine Veränderung in diese Welt zu bringen, damit dieser Wahnsinn hier aufhört, das Menschen in ihrer Kurzsichtigkeit ihre eigene Lebensgrundlage und der kommenden Generationen zerstören.

Und ob das gelingen wird, ist noch fraglich.
Aber Indigo ist wenigstens eine Möglichkeit, auch wenn da viel rumgesponnen und übertrieben wird. Aber Evolution bedeutet neue Wege gehen, indem über Selektion der Anpassung - auch auf spiritueller ebene - eine natürliche Selektion stattfinden kann.
Das hat es schon immer gegeben - und ist im Grunde genommen für unser Zeitalter nichts neues. Es hat jetzt lediglich einen neuen Indigo-Anstrich bekommen.
Egal was da an Aura-Farbe, neue DNS usw. verzapft wird. Da wird vieles einfach in die Welt gesetzt, ohne das man es gesichert hinterfragen kann.
Aber wie in allem, steckt in jedem ein Körnchen Wahrheit, und nur um das geht es.

In diesem Sinne
 
Zauberin schrieb:
Hallo!

Ich glaube auch, dass die Beschreibung auf alle Kinder zutrifft. Vielleicht soll
es auch so sein, damit wir alle Kinder wirklich schätzen lernen und eher beobachten, unterstützen, als sie zu faden Kindern erziehen (dressieren),
aus welchen fade Erwachsene werden. ;)

Alles Gute :)
P.
Ja, so ist das wohl und übrigens, ich habe drei Indigo Kinder,
Sabsys Beschreibung passt auf alle drei.
Elke
 
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satnaam schrieb:
Ich denke der eigentliche Sinn der Sache ist, den Nachfolgenden Generationen die möglichkeit mit auf den Weg zu geben, ein selbstständig denkender und eigenverantwortlich handelnder Mensch zu werden, damit er sein Leben genießen kann.

Und ob das gelingen wird, ist noch fraglich.
Aber Indigo ist wenigstens eine Möglichkeit, auch wenn da viel rumgesponnen und übertrieben wird. Aber Evolution bedeutet neue Wege gehen, indem über Selektion der Anpassung - auch auf spiritueller ebene - eine natürliche Selektion stattfinden kann.

ich bin der meinung das man dies auch kann ohne jemanden als besonders, nicht von dieser welt usw. abzustempeln und wer das nicht kann sollte (in meinen augen) sowieso keine Kinder großziehen.

zu der geistigen selektion, ja die findet statt, aber anders als du denkst. die "besonderen" sind eigentlich normal, während der rest immer mehr rückschritte macht. die spreu trennt sich vom weizen.das hat aber nichts mit evolution zu tun.man kann sich viel einbilden um sachen als besonders zu bezeichnen.

und meine ignoranz nem ich mir um mein universum nicht mit solchem Kram zu vergiften.

p.s.:Es gibt doch bestimmt auch Indigo Tiere, oder?
 
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