Ich habe mir mein eigenes [Gedanken] Gefängnis erschaffen.

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Extrentrik. Ja, das ist ein gutes Stichwort. Wenn man sich nur mit sich selbst befasst, merkt man schnell, wie man an seine eigenen Grenzen stößt. Davon möchte ich ja gerade wegkommen.

Ich bemühe mich schon, etwas sinnhaftes zutun. Ich scheitere nur immer wieder.
Ich gehe einem Ehrenamt nach. Ich habe auch einen kleinen Job, der bereitet mir nur überhaupt keine Freude. Ich würde gerne einem sozialem Beruf nachgehen, mir fehlt nur die soziale Kompetenz um das umzusetzen - der Kontakt zu fremden Menschen führt oft zu stottern, keine Themen haben, die kleinste Kritik führt zu innerer Spannung und Abwehrhaltung, so dass mir schnell die Tränen kommen.

Weltlich denken ist vermutlich das sinnvollste, was ich bisher mitnehmen konnte. Ich lebe schon sehr stark in der Angst und suhle mich, ohne es zu wollen, in Selbstmitleid. Ich versuche mich jetzt mehr mit weltlichen Themen zu befassen. Jeder Mensch wird, zumindest laut meiner Überzeugung, an irgendeiner Stelle gebraucht. Und wenn man nur jeder Person auf der Straße ein Lächeln schenkt.

Die Stufen der Entwicklung haben mich dann doch zum Schmunzeln gebracht.. wie oft habe ich schon gesagt/gedacht „Ich möchte einfach zurück in den Mutterleib“ - weil es mir einfach verdammt schwer fällt, konkret Verantwortung für mich zu übernehmen und mich abzunabeln. An @Juergn - gibt es Dinge, die man tun kann, um in eine höhere Stufe zu kommen? Aktiv oder mit Hilfe?

Danke an alle Beteiligten.
Mein Harmoniebedürfnis zwingt mich zu folgender Bitte : Versucht euch nicht zu streiten, wir sind doch alle nur Menschen und jeder versucht aus seiner Realität heraus einen kleinen Beitrag zu leisten.
 
das erste mal mit 7 Jahren beim Psychologen.
das Eingangs Posting sehr Selbstreflektiert oder nachgesprochen, was man ihr eingeredet hat, was sie sei und nicht kann.

Ich würde da eher bei den Eltern ansetzten, denn ich halte das Verhalten eines so jungen Kindes ( 7 Jahre) für eine Reaktion auf das Elternhaus und bin mir ziemlich sicher, dass die Eltern in Therapie gehörten, nicht das Kind.

@KarmaKind65 wie waren deine Eltern denn so, resp. wie hast du sie empfunden, wahrgenommen.
Ich finde du solltest mal versuchen, all die Diagnosen über dich zu vergessen und hinzusehen was da wirklich abgelaufen ist.
 
Extrentrik. Ja, das ist ein gutes Stichwort. Wenn man sich nur mit sich selbst befasst, merkt man schnell, wie man an seine eigenen Grenzen stößt. Davon möchte ich ja gerade wegkommen.

Genau nach dem Prinzip funktionieren wir.
Du kannst es dann wissen und hassen wie du geworden bist... so vorhersehbar und berechenbar!
Exzentriker hassen das... wie die Pest ^^ Aber es gibt da auch wieder Vor- und Nachteile.
Dann lerne den Exzentriker halt kennen und wie man mit dem umgeht - akzeptiere ihn/ sie.
Und ich hab extra nochmal Ihn/Sie geschrieben, weil mein Exzentriker auch gerne mal weiblich ist und plötzlich einen auf Muttererde macht (ich kann euch alle verstehen, aber wirklich, alle... immer... *lach*).

Ach was ich dich noch fragen wollte... nach dem was ich dann noch gelesen habe eben...
Was ist mit KUNST? War die Kunst nicht immer schon da? Und was ist mit dir? Kannst du dich als Künstler sehen?

Mich hat das nämlich sehr an mich erinnert als du meintest Ehrenamt...
Ich hab durch mein Ehrenamt dann auch gemerkt, die Ingenieurskarriere war nichts für mich.
Und danach kam die Kunst, aber sowas von.
Annehmen war nur schwer.
Wieso so einfach?
 
das erste mal mit 7 Jahren beim Psychologen.
das Eingangs Posting sehr Selbstreflektiert oder nachgesprochen, was man ihr eingeredet hat, was sie sei und nicht kann.

Ich würde da eher bei den Eltern ansetzten, denn ich halte das Verhalten eines so jungen Kindes ( 7 Jahre) für eine Reaktion auf das Elternhaus und bin mir ziemlich sicher, dass die Eltern in Therapie gehörten, nicht das Kind.

@KarmaKind65 wie waren deine Eltern denn so, resp. wie hast du sie empfunden, wahrgenommen.
Ich finde du solltest mal versuchen, all die Diagnosen über dich zu vergessen und hinzusehen was da wirklich abgelaufen ist.
Ich will nicht zu sehr darauf eingehen, kann aber so viel sagen, als dass die Therapie nur stattfand, weil ich mit der Trennung als Knopf nicht zurechtkam. Ich hang danach so sehr an meiner Mutter, dass sie kaum noch den Raum verlassen durfte. Ich war auch schon damals ständig in der Vermeidung gefangen - ich war ein Kind, „was immer was hatte“, dementsprechend schon mit 7,8 sehr viele Fehlzeiten in der Schule.. meine Mutter auf Grund ihrer eigenen Kindheit war sehr überfürsorglich und ich wurde für jede Kleinigkeit zum Arzt geschleppt. Also im Endeffekt ist da kein Fehler bei ihnen zu suchen, maximal, dass ich mich nicht entwickeln konnte, weil ich zu sehr beschützt wurde. Aber ich will auch gar keinen Schuldigen finden. Da ich schon mit unter 5 Jahren so vorsichtig war, dass ich nur einmal in der gesamten Kindheit auf die Nase geflogen bin, hätte ich vermutlich als Mutter nicht anders agiert..
 
Genau nach dem Prinzip funktionieren wir.
Du kannst es dann wissen und hassen wie du geworden bist... so vorhersehbar und berechenbar!
Exzentriker hassen das... wie die Pest ^^ Aber es gibt da auch wieder Vor- und Nachteile.
Dann lerne den Exzentriker halt kennen und wie man mit dem umgeht - akzeptiere ihn/ sie.
Und ich hab extra nochmal Ihn/Sie geschrieben, weil mein Exzentriker auch gerne mal weiblich ist und plötzlich einen auf Muttererde macht (ich kann euch alle verstehen, aber wirklich, alle... immer... *lach*).

Ach was ich dich noch fragen wollte... nach dem was ich dann noch gelesen habe eben...
Was ist mit KUNST? War die Kunst nicht immer schon da? Und was ist mit dir? Kannst du dich als Künstler sehen? Wäre das nich was, das zu Exzentrik passt?

Also raus mit den Infos :) Du bist doch Künstler/in oder? Hab ich recht?
In meiner Psychose habe ich wahnsinnig viele Gedichte geschrieben und bestimmt an die 200 Bilder gemalt.. aber seit dem das vorbei ist, ist mir die Kreativität leider abhanden gekommen..
 
In meiner Psychose habe ich wahnsinnig viele Gedichte geschrieben und bestimmt an die 200 Bilder gemalt.. aber seit dem das vorbei ist, ist mir die Kreativität leider abhanden gekommen..
Hast du das alles vernichtet?
Fühlt es sich weniger wertvoll an, wegen der Psychose?

Wir reden nicht von 3 oder 10 Bildern...
Wir reden von Hunderten.

Und wir reden von Zustandsgebunder Kunst, von sog. " Art Brut "
Das ist extrem selten! Weil die wenigsten davon leider damit umgehen können und es veranschaulichen, was meiner Meinung nach aber an Fehlkonditionierung liegt. Man hat sich nicht der Kunst verschrieben sondern der Gesellschaft, dem "normal sein".

Beispiel? Gerne -


Nicht wundern wie viel der Künstler an Hintergrundwissen weiß.
Er gilt auch als ziemlich belesen von daher liebe ich seine Ausstellungen - gibt frischen Wind :-)

Enjoy
 
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