Heimkehr ins Lichtreich der Unvergänglichkeit

Hallo @ ramalon
Du hast inzwischen mit einer Unzahl von Beiträgen die Deutungs-Leitung in diesem Thread übernommen und dominierst als sogenannter `Empath` die Szene. Du bemühst dich, einen neuen Gott, den emotionalen `Empath` zu etablieren und sagst jedem einzelnen, was er tun muss (!), um auch deinem `Empath`zu dienen, indem du sagst,
`Empath nimmt Dich wahr, weil du unablässig, alles was deine Gedanken ausmacht, deine Emotionen dich durchströmt und da es Energie ist, durchströmt es alles, so auch mich. Und alles und jedes, durchströmt alles und jedes. Alles ist Energie, alles ist das Sein. Du bist ein Produkt deines Lebens, deines Umfeldes.
Da fängt die Selbsterkenntnis an. Was bin ich überhaupt.
Erziehung ist angetragen, Glaube ist angetragen, viele Wünsche sind angetragen. Normen sind angetragen usw.
Dann die ganzen Emotionen die damit in Verbindung stehen. Wenn das alles weg ist, hast du zumindest dein wahres Ich gefunden.
Wir sind nicht auf der Erde um Gott zu dienen, sondern von Gott hierher geschickt um der Erde zu dienen, dem Leben.
`

Dies zeigt, dass dein Gott `Empath` heisst, das ist dein Leben, dein Sein, das nur hier auf Erden und nur so lange existiert, wie es lebt, mit dem irdischen Tod ist es vorbei, alles weg, nichts bleibt, kein religiöses jenseitiges Leben nach dem Sterben, keine Hoffnung, kein Trost, kein Glaube, kein unvergängliches Sein, aber ein emotionales Leben hier auf Erden mit grosser Achtung, Wertschätzung und Achtsamkeit dem Mitmenschen und der Mitwelt gegenüber.
Das ist ein atheistisches Weltbild, aber nicht existenzialistischer Prägung, sondern ein humanistisches Weltbild mit dem Menschen im Mittelpunkt.

Du vertrittst einen humanistischen Atheismus, und du bist damit in guter Gesellschaft mit den `Humanistischen Atheisten`, die alle Religionen und deren Glaube für Erfindungen der Menschen halten.

Ich halte ein solches Weltbild für verständlich und vertretbar, lehne es aber für mich ab, weil ich an einen göttlichen Geist glaube, der uns Menschen als seine geistigen Ebenbilder und die Schöpfung als Ganzes erschaffen hat. Und ich glaube daran, dass in jedem Zeitalter Gott in der Gestalt eines Menschen in diese Welt kommt, um uns zu lehren, den Weg ins Himmelreich wieder zu finden.
Alles Liebe ELi
 
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Doch die Saat ging auf und die Urchristen verbreiteten sich, ungeachtet der Christenverfolgung. Und als die Saat mit der Gnosis zu umfangreich wurde, gründete der damalige Machthaber Konstantin die römisch-katholische Kirche, mit der sich das Machtinstrument weiter anwenden liess. Mit Kaiser Konstantin wurde das Kreuz als Machtinstrument zur Unterwerfung anderer Völker erkannt und war es seither, fast 2000 Jahre lang bis zum Wassermann-Zeitalter, in dessen Beginn wir heute stehen.
Lieber Eli,

es dürfte nicht so einfach sein, wie Du gerne glauben möchtest. Gerade die gnostischen Strömungen hatten doch erst den Glaubensstreit innerhalb der Christen mit entfacht.

Unabhängig davon wurde in jener Zeit die Aufteilung des Römischen Imperiums von Bedeutung. In diesem Zusammenhang wollte Constantin von Byzanz aus die Einheit dieses Imperiums wieder herstellen und ihm einen neuen Glanz verleihen. Um dieses Ziel zu erreichen, wollte er zunächst seinen Anteil des Imperiums (Ostreich) als verlässliche Basis befrieden.

Nun war es so, dass gerade in dieser Region durch die uneinigen Christen ein ständiger Unruheherd entstanden war. Um dieses Problem zu lösen, hatte er dann alle Bischöfe und andere Kleriker aus dem gesamten Imperium nach Nicäa zum Konzil eingeladen (324 n. Chr.).

In diesem Konzil sollten zu den Streitigkeiten der Christen ein gemeinsamer Kanon gefunden werden. Dieser Konsens sollte durch Mehrheitsbeschluss der Teilnehmer erreicht werden.

Während des Konzils hatte Constantin nur dann eingegriffen, wenn sich die Kontrahenten aus den verschieden Lagern nicht einig werden konnten. Wie man weiß, war auf diesem Konzil die Erhebung des Christentums zur Reichsreligion kein Thema.

Constantin hatte den Christen lediglich schon zuvor im Jahre 313, die Religionsfreiheit im Imperium zugesprochen. Zur Reichskirche wurde das Christentum erst durch das Dreikaiseredikt im Jahr 380 erklärt. Zu einem Zeitpunkt also, an dem Constantin schon längst verstorben war (Jahr 337).

Obwohl Constantin die gemeinsamen Beschlüsse von Nicäa als verbindlich festgelegt hatte, kamen die Christen mit ihren Streitigkeiten nicht zu Ruhe. Etwas, das dann letztlich auf dem Konzil von Chalcedon im Jahr 421 zum trennenden Schisma des Christentums führte. Aus diesem Schisma bildeten sich dann auch letztlich die Institutionen der unterschiedlichen Kirchen (z. B. die r/k Kirche).

Zu Constantins Zeit war das Kreuz mit der Verehrung Jesus verbunden. Einen wesentlichen Anteil dazu dürfte Helena, die Mutter Constantins mit beigetragen haben.

Die Streitigkeiten unter den Christen kann man schon in den Evangelien und der Apostelgeschichte erkennen. Es dürfte da aber zunächst nicht um Macht gegangen sein, sondern um das Prestige und die Reputation derer, die sich wähnten, die Wahrheit in Händen zu halten.

Die Wahrheit oder besser die Anerkennung dürfte also ein Gut sein, das für den Menschen mindestens so schwer wiegen kann, wie die Macht.


Merlin
 
Lieber Eli,

es dürfte nicht so einfach sein, wie Du gerne glauben möchtest. Gerade die gnostischen Strömungen hatten doch erst den Glaubensstreit innerhalb der Christen mit entfacht.

Unabhängig davon wurde in jener Zeit die Aufteilung des Römischen Imperiums von Bedeutung. In diesem Zusammenhang wollte Constantin von Byzanz aus die Einheit dieses Imperiums wieder herstellen und ihm einen neuen Glanz verleihen. Um dieses Ziel zu erreichen, wollte er zunächst seinen Anteil des Imperiums (Ostreich) als verlässliche Basis befrieden.

Nun war es so, dass gerade in dieser Region durch die uneinigen Christen ein ständiger Unruheherd entstanden war. Um dieses Problem zu lösen, hatte er dann alle Bischöfe und andere Kleriker aus dem gesamten Imperium nach Nicäa zum Konzil eingeladen (324 n. Chr.).

In diesem Konzil sollten zu den Streitigkeiten der Christen ein gemeinsamer Kanon gefunden werden. Dieser Konsens sollte durch Mehrheitsbeschluss der Teilnehmer erreicht werden.

Während des Konzils hatte Constantin nur dann eingegriffen, wenn sich die Kontrahenten aus den verschieden Lagern nicht einig werden konnten. Wie man weiß, war auf diesem Konzil die Erhebung des Christentums zur Reichsreligion kein Thema.

Constantin hatte den Christen lediglich schon zuvor im Jahre 313, die Religionsfreiheit im Imperium zugesprochen. Zur Reichskirche wurde das Christentum erst durch das Dreikaiseredikt im Jahr 380 erklärt. Zu einem Zeitpunkt also, an dem Constantin schon längst verstorben war (Jahr 337).

Obwohl Constantin die gemeinsamen Beschlüsse von Nicäa als verbindlich festgelegt hatte, kamen die Christen mit ihren Streitigkeiten nicht zu Ruhe. Etwas, das dann letztlich auf dem Konzil von Chalcedon im Jahr 421 zum trennenden Schisma des Christentums führte. Aus diesem Schisma bildeten sich dann auch letztlich die Institutionen der unterschiedlichen Kirchen (z. B. die r/k Kirche).

Zu Constantins Zeit war das Kreuz mit der Verehrung Jesus verbunden. Einen wesentlichen Anteil dazu dürfte Helena, die Mutter Constantins mit beigetragen haben.

Die Streitigkeiten unter den Christen kann man schon in den Evangelien und der Apostelgeschichte erkennen. Es dürfte da aber zunächst nicht um Macht gegangen sein, sondern um das Prestige und die Reputation derer, die sich wähnten, die Wahrheit in Händen zu halten.

Die Wahrheit oder besser die Anerkennung dürfte also ein Gut sein, das für den Menschen mindestens so schwer wiegen kann, wie die Macht.


Merlin
„Die Frage ist,
Was können wir tun, um ins Lichtreich der Unvergäglichkeit heimkehren zu können?
Darüber möchte ich mit meinen sehr geschätzten Foren-Freundinnen und -Freunden hier in diesem Thread sprechen.
Alles Liebe von ELi“
Was tust Du also?
 
1. Weder "Christen" noch die Ägypter haben so was angedeutet.
1.1 Die Christen behaupteten es gibt nur ein Sohn "Gottes":
"Gott (Jehova, auch die Quelle des Bösen in der Welt, siehe Jehova - der Vernichter (Todesengel))
hat die Welt so sehr geliebt,
dass er seinen einzigen Sohn hergab"
was in sich selbst auch eine Lüge ist, siehe Christus - Der Sinn der Stammbäume von Jesus .

Also es geht um den Sohn Jehovas,
welcher der Wettergott Zeus bei den Griechen und Indra in den Vedischen Schristen ist,
siehe Jehova - der Wettergott des Regens und Donners - Zeus -Yam-Yaw-Yahweh
1.2. Bei den Ägypter ging es nicht um den erfundenen Gott der "Christen" namens "Gott"
alias Jehova des sogenannten Alten Testament, sondern
um den Gott Ra - der Sonnengott.
2. Siehe #908
Somit ist deine wiederholte Behauptung nur eine sinnlose Spekulation.
:unsure:

Man kann anscheinend einen Unsinn mit einem anderen ersetzen – besser wird er damit aber nicht.


Merlin
 
„Die Frage ist,
Was können wir tun, um ins Lichtreich der Unvergänglichkeit heimkehren zu können?
Darüber möchte ich mit meinen sehr geschätzten Foren-Freundinnen und -Freunden hier in diesem Thread sprechen.
Alles Liebe von ELi“
Was tust Du also?
@Diamantgeist und @All
In meinen bisherigen Beiträgen zu diesem Thema habe ich darauf hingewiesen, dass eine Heimkehr erst möglich ist, wenn die Seele gut vorbereitet ist und dazu ist Seelenarbeit erforderlich, Läuterung der Sinne und Wandlung der Emotionen zu seelischen Fähigkeiten.
Hierzu werden verschiedene Läuterungsriten angeboten, von denen mir aus eigener Erfahrung nur die katholische Ohrenbeichte und der Raja Yoga bekannt ist, weil ich sie selbst praktiziert habe. Erstere lehne ich jedoch ab, weil sie zu einer grässlichen Überforderung der Seelsorger und in verschiedener Hinsicht zum Missbrauch geführt hat.

Raja Yoga geht auf die Yoga-Sutras des Patanjali zurück und ist von mir in einem meiner Beiträge wie folgt generell beschrieben worden,
Konkret heisst bei mir `arbeiten`, Seelenarbeit leisten. Das richtet sich an jene, die sich weiterentwickeln wollen, ihre Lebensaufgaben erfüllen und ihre Berufung suchen, finden und danach leben wollen. Und nicht faul rumsitzen, den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, vor sich hinbrüten und nichts auf die Reihe bringen, als grosse Sprüche zu klopfen.

Wie arbeiten?
Rudolf Steiner war solch ein `Seelenarbeiter`, der unermüdlich seine Berufung gelebt und unglaublich Vieles auf die Reihe gebracht hat. Für mich war sein Werk `Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten` ein Meisterwerk, in dem er die Yoga-Sutras aus dem Raja Yoga eingearbeitet hat. Hiervon habe ich in diesem Thread bereits die 16-blättrige Lotosblume im Beitrag #88 und die 12-blättrige Lotosblume im Beitrag #515 aus den `Seins-Prinzipien` eingestellt. Zudem habe ich im Beitrag #181 zur Vorbereitung das Bewusstmachen des Atmens mit Pranayama beschrieben.

Seelenarbeit leisten
Das Bewusstmachen, Beherrschen und Wandeln dieser Seelenzentren zu geistigen Lichtzentren ist der Zweck der Raja-Yoga Praxis. Nachfolgend sei der Beitrag #181 noch einmal einkopiert, weil das vorbereitende Bewusstmachen des Atmens, das Pranayama, so grundlegend zum Verständnis für die Seelenarbeit ist.
Die meisten Menschen sind flache Brustatmer. Der erste Schritt beim Raja-Yoga ist das ganzheitliche Bauch-, Brust- und Kopfatmen, das muss wieder gelernt werden. Dadurch wird zunächst der Pranamayakosha, der Lebenskräfteleib (Ätherleib) bewusst gemacht, der wie ein Lebensbaum im Menschen zur Wirkung gelangt. Der Stamm dieses Lebensbaumes ist identisch mit dem Rückgrat, auf dem die sieben Zentren vom unteren 4-blättrigen Wurzellotos bis hinauf zum 1000-blättrigen Zentrum des Lichtes angeordnet sind.
Das Bewusstmachen des Ätherleib-Lebensbaumes geschieht mit dem Atmen im Lebensbaum. Es wird von unten nach oben im Stamm des Lebensbaumes eingeatmet, begleitet von den Händen bis hinauf über den Kopf und mit den Händen begleitet im Aussen nach unten wieder ausgeatmet. Durch diese wiederholte Lebensbaum-Atmung wird der Ätherleib bewusst gemacht und der Atem im Lebensbaum wird zum Lichtatem umgestaltet.
Gleichzeitig können in den unteren sechs Zentren jedes zweite der insgesamt 50 Blütenblätter bewusst gemacht und danach der Astralleib meditativ im 1000-blättrigen Lotos transformiert und der Lichtleib gestaltet werden.

Wer andere Läuterungsriten zur Vorbereitung auf die `Heimkehr ins Lichtreich der Unvergänglichkeit` kennt und selbst praktiziert hat, mag vielleicht darüber berichten.
Alles Liebe ELi
 
@Diamantgeist und @All
In meinen bisherigen Beiträgen zu diesem Thema habe ich darauf hingewiesen, dass eine Heimkehr erst möglich ist, wenn die Seele gut vorbereitet ist und dazu ist Seelenarbeit erforderlich, Läuterung der Sinne und Wandlung der Emotionen zu seelischen Fähigkeiten.
Hierzu werden verschiedene Läuterungsriten angeboten, von denen mir aus eigener Erfahrung nur die katholische Ohrenbeichte und der Raja Yoga bekannt ist, weil ich sie selbst praktiziert habe. Erstere lehne ich jedoch ab, weil sie zu einer grässlichen Überforderung der Seelsorger und in verschiedener Hinsicht zum Missbrauch geführt hat.

Raja Yoga geht auf die Yoga-Sutras des Patanjali zurück und ist von mir in einem meiner Beiträge wie folgt generell beschrieben worden,


Wer andere Läuterungsriten zur Vorbereitung auf die `Heimkehr ins Lichtreich der Unvergänglichkeit` kennt und selbst praktiziert hat, mag vielleicht darüber berichten.
Alles Liebe ELi
Die Ansichten dazu sind sehr vielfältig und streitbar. Ich verlass mich gerne auf meine Erfahrungen, aber in diesem Fall fällt das weg, sollte die Heimkehr auch über die Inkarnation hinaus zu verstehen sein (Meinst Du das so?) weil ich lebendiger denn je bin, insofern habe ich ein Problem. Weißt Du was bleibt, wenn der Körper sein Leben ausgehaucht hat? Vielleicht hast Du Ahnungen, die habe ich auch. Vielleicht hast Du Wunschträume, die habe ich auch. Aber wir wissen es nicht und versuchen als Menschen etwas zu sehen, was nicht zu sehen ist. Der Wunsch nach Reinigung ist oft mit einer Moral durchwachsen, welche eher der Politisierung eines Gottes entspricht, als diesem selbst. Das wurde in Asien reichlich missbraucht und in unserer Kultur ebenfalls. Das ist nicht Gott. Er hat mit Moral nichts am Hut. Freilich, was die eigenen Anhaftungen betrifft macht es Sinn diese zu lösen, das hängt aber mit den Konditionierungen zusammen. komme ich nach Walhalla , weil ich heldenhaft massenhaft Feinde abgeschlachtet habe oder hab ich ein ganz dolles Karma, weil ich beim Einschlafen mich als Blutspender für Mücken zur Verfügung stelle? Mal gibts Punkte fürs Töten, mal fürs Leben lassen. Deswegen ist der nicht politisierte Gott jenseits der Moral zu finden.

Meiner Erfahrung nach ist das Ngöndro aus dem Buddhismus sehr effektiv, was das Verhaftetsein an Emotionen betrifft oder überhaupt einer Reinigung.Nun spielt die Seele freilich im Buddhismus keine große Rolle, sondern der leere Geist. Die Identifikation eines Ichs mit der Seele bedient recht freundlich das Ego, was uns Wessis natürlich sympathisch ist. Trotzdem, sogar trotz Kommunikation mit dem nicht irdischen, habe ich nüchtern betrachtet meine Zweifel, eben weil es zu sehr das Wunschdenken bedient.
Was „Reinigung“ betrifft könnte ich eine ganze Latte von Methoden aufzählen, welche nach meiner eigenen Erfahrung gut funktioniert. Von Südamerika über Europa bis Asien haben die jeweiligen Methoden ihren Zweck erfüllt, wenn man es über Jahre durchzieht. Macht man ein paar Tage nix, gehts aber fix wieder hinein in die Verhaftungen aller Art.
Wenn Du ein Seelenfan bist finde ich Varda Hasselmann sehr nah an meinen Erfahrungen in der ganz normalen irdischen Welt mit ihrer Hitparade der Seelenlehre. Da ist’s keinesfalls so, das beim Aufsteigen der goldenen Hühnerleiter es in den Höhen immer heller wird und ich die schlichten Bedürfnisse der jungen Seelen fast beneidenswert finde, während die alten Seelen nicht unbedingt Hosianna zwitschern, sondern genervt und einsam gestimmt sind.

Auch Du bist zu beneiden in Deiner für Dich festgelegten Struktur. Ich hab allerdings den Verdacht, das allein wird’s nicht gewesen sein.
Wie auch immer, es scheint weiter zu gehen. Jeder auf seine Weise und in seinem Tempo:thumbup:
 
Wir Menschen sind geistige Wesen in einem irdischen sterblich-vergänglichen Leib.
Mit unserem geistig-bewusstes Sein, dem Bewusstsein, sind wir hier auf Erden in unseren karmischen Fussabdruck wieder eingetreten mit der Aufgabe, dieses Mal den karmischen Rucksack zu erleichtern oder ganz zu leeren, um ihn endlich ablegen zu können und wieder ins Lichtreich der Unvergänglichkeit heimkehren zu können.

Doch die meisten Menschen leben so, dass ihr karmischer Rucksack immer schwerer wird.
Sie verdrängen die Tatsache, dass das Gewicht des karmischen Rucksacks sie immer mehr beschwert, zu Boden drückt und sie durch diese Last Krankheit, Leid und Schmerz erfahren. Zudem verlangt das unerbittliche karmische Gesetz des Schicksals, dass jeder von uns, ob er will oder nicht, die Suppe, die er sich eingebrockt hat, auch selbst wieder auslöffeln muss, sprich, den karmischen Rucksack wieder leeren muss. Denn das Schicksal funktioniert nunmal so, dass wir den Ausgleich selbst schaffen müssen, kein anderer kann das für uns tun.


Manche Schlaumeier glauben, Jesus Christus sei für ihren Rucksack am Kreuz gestorben.
Doch das ist reines Wunschdenken. Jesus Christus hat sein Erlösungswerk vollendet, um uns die Heimkehr ins Lichtreich der Unvergänglichkeit wieder zu ermöglichen. Seither ist das Tor zum Himmelreich wieder offen, sodass jeder, der das denn auch selbst möchte, seinen eigenen himmlischen Platz wieder einnehmen kann. Denn wir haben alle unseren himmlischen Platz verlassen, um hier auf Erden all die Schönheiten geniessen zu können, die Fülle von irdischer Lust und Freude in einem dieser wunderschönen irdischen Wesen in einer paradiesischen irdischen Welt. Die Schönheit und Fülle in der Natur ist eigentlich unermesslich gross, bevor die Menschen daran gingen, sie Schritt für Schritt für sich nutzbar zu machen, sie sich untertan zu machen und sie zu beherrschen, statt ihr zu dienen. Doch das ist ein anderes Thema.

Die Frage ist,

Was können wir tun, um ins Lichtreich der Unvergäglichkeit heimkehren zu können?
Darüber möchte ich mit meinen sehr geschätzten Foren-Freundinnen und -Freunden hier in diesem Thread sprechen.
Alles Liebe von ELi
Welcher Religion entstammen diese Theorien? (Ernsthafte Frage, kein Sarkasmus).

Zu Deiner Frage:

Ich denke, da hat jede Religion ganz eigene Zugänge und Rituale. Ein buddhistisch-daoistischer Meister meinte letztens, der Kern aller Religionen sei die Liebe.
Ich sehe das ähnlich: Je mehr Liebe zu anderen Lebewesen, desto effektiver die Heimkehr ins Lichtreich/Paradies (wohin auch immer).
Ich glaube aber auch, dass wir auf der Erde nur schwer "perfekt" sein können, es gibt zu viele Fallen, zu viel Leid, zu viele Verführungen. Aber ich denke, dass die Erinnerung an und der Fokus auf uneigennützige Liebe, das Dasein für andere (Mensch, Tier, Natur) und auch das von Dir genannte Genießen der Schönheiten (solang sie nicht unmittelbar mit dem Tod/Leid anderer zu tun haben) näher ans Lichtreich führen könnten. Durch Genuss schätze ich ja irgendwie auch die Schöpfung, weshalb für mich in völliger Entsagung nicht allzu viel Sinn liegt. (Als Genuss empfinde ich aber beispielsweise auch einen Waldspaziergang oder warme Sonnenstrahlen.)

Das wurde in Asien reichlich missbraucht und in unserer Kultur ebenfalls.
Meinst Du hier das hinduistische Kastensystem, buddhistische Druckausübung oder andere religiöse Einschränkungen?

Freilich, was die eigenen Anhaftungen betrifft macht es Sinn diese zu lösen, das hängt aber mit den Konditionierungen zusammen. komme ich nach Walhalla , weil ich heldenhaft massenhaft Feinde abgeschlachtet habe oder hab ich ein ganz dolles Karma, weil ich beim Einschlafen mich als Blutspender für Mücken zur Verfügung stelle? Mal gibts Punkte fürs Töten, mal fürs Leben lassen. Deswegen ist der nicht politisierte Gott jenseits der Moral zu finden.
Auch das Lösen von Verhaftungen ist eine Theorie. Ich kann sie gut nachempfinden, dennoch bleibt die Frage, ob nun der verhaftete Christ, der nicht verhaftete Buddhist oder der nüchterne Atheist ins "Lichtreich" gelangt.
Möglicherweise alle drei, solange sie andere Lebewesen bewusst gut behandelten und möglicherweise achtsam (in welchem Sinne auch immer) durch die Welt gingen und lernten.
Möglicherweise aber auch nur eine bestimmte Religion, falls es tatsächlich einen persönlichen Gott (oder Götter) gibt, der/die nur ein Volk/eine Kultur liebt/lieben. Oder, sofern nur eine Religion das darstellt, das Gott/Götter tatsächlich repräsentieren mögen.
 
Welcher Religion entstammen diese Theorien? (Ernsthafte Frage, kein Sarkasmus).

Zu Deiner Frage:

Ich denke, da hat jede Religion ganz eigene Zugänge und Rituale. Ein buddhistisch-daoistischer Meister meinte letztens, der Kern aller Religionen sei die Liebe.
Ich sehe das ähnlich: Je mehr Liebe zu anderen Lebewesen, desto effektiver die Heimkehr ins Lichtreich/Paradies (wohin auch immer).
Ich glaube aber auch, dass wir auf der Erde nur schwer "perfekt" sein können, es gibt zu viele Fallen, zu viel Leid, zu viele Verführungen. Aber ich denke, dass die Erinnerung an und der Fokus auf uneigennützige Liebe, das Dasein für andere (Mensch, Tier, Natur) und auch das von Dir genannte Genießen der Schönheiten (solang sie nicht unmittelbar mit dem Tod/Leid anderer zu tun haben) näher ans Lichtreich führen könnten. Durch Genuss schätze ich ja irgendwie auch die Schöpfung, weshalb für mich in völliger Entsagung nicht allzu viel Sinn liegt. (Als Genuss empfinde ich aber beispielsweise auch einen Waldspaziergang oder warme Sonnenstrahlen.)


Meinst Du hier das hinduistische Kastensystem, buddhistische Druckausübung oder andere religiöse Einschränkungen?


Auch das Lösen von Verhaftungen ist eine Theorie. Ich kann sie gut nachempfinden, dennoch bleibt die Frage, ob nun der verhaftete Christ, der nicht verhaftete Buddhist oder der nüchterne Atheist ins "Lichtreich" gelangt.
Möglicherweise alle drei, solange sie andere Lebewesen bewusst gut behandelten und möglicherweise achtsam (in welchem Sinne auch immer) durch die Welt gingen und lernten.
Möglicherweise aber auch nur eine bestimmte Religion, falls es tatsächlich einen persönlichen Gott (oder Götter) gibt, der/die nur ein Volk/eine Kultur liebt/lieben. Oder, sofern nur eine Religion das darstellt, das Gott/Götter tatsächlich repräsentieren mögen.
Bzgl. Asien nahm der Karmaglauben recht eigenartige Züge an. Die Höllen wurden recht drastisch geschildert, wenn beispielsweise ein armer Bauer seine Schulden beim Herrscher/Lama nicht bezahlen konnte. Zum politisierten jüdisch-christlichen Glauben muss man vermutlich nichts mehr sagen. Bereits das AT selbst lässt Jahwe sein Volk ein Land zeigen, wo Milch und Honig fließt und blöderweise ein paar „Götzenanbeter“ im Weg rumstanden. Aber ich will jetzt nicht an der Stelle weitermachen, wo Dingens aufgehört hat:D

Meine persönliche Quintessenz ist ein unpersönliches Sein, was meiner Person Leben einhaucht. Dieses Leben wird es auch nach meiner Person noch geben und ich kann in diesem Körper nur üben, alles Persönliche an meiner Person nicht ernst zu nehmen, um dem unpersönlichen Sein, dem Leben selbst, „Gott“, Raum zu geben. Aber durch meine Erlebniswelt halte ich es nicht für ausgeschlossen, das womöglich doch etwas übrigbleiben könnte wie eine persönliche Farbnote. Ich weiß es einfach nicht.
 
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Wow, Cobras und Giftspinnen. Ich wusste, dass Du das toppst, bei mir reichts mangels Selbstbewusstsein nur für Mücken:oops:.
Da fällt mir eine Bibelgschichte ein. Es stand jemand vor einem brennenden Dornbusch, ohne Selbstbewusstsein. Er musste seine Birkenstockschuhe ausziehen weil er auf heiligem Boden stand und das „Ich bin der ich bin“, das ewige Sein, konnte mit ihm sprechen. Der gute Mann vollbrachte anschließend großartige Taten. Streng genommen nicht er, denn er hatte kein Selbstbewusstsein, sondern der liebe Gott wirkte durch ihn.
Später dann, im Neuen Testament gab es weitere Schwächlinge oder auch ein Großmaul wie Saulus, der erst gebrochen werden musste, welche der liebe Gott für sein Wirken bevorzugt hat. Er steht auf Versager, Typen wie mich oder den BluesBrothers:cool:
Ich würde den Glauben nicht anprangern. Kraft dessen gab und gibt es Menschen, welche -durch diesen, nicht durch sich- große Taten vollbrachten.oder ihre äußere Schale opferten.
Denn es zählt allein das Himmelreich/Lichtreich, das inwendig in uns wohnt, kein Held.
Und manchmal muss man dem Kaiser auch geben, was des Kaisers ist, Menschen sind nicht immer die hellsten. Das wissen auch die Diener des Herrn(y)

@Diamantgeist,

kommt einfach darauf an, wo man sich im Leben aufhält.
In der Dritten Welt auf dem Land, gehören solche Tierchen zum Alltag.
Man sollte nicht unbedingt anfassen, aber ansonsten harmlos, solange man sie nicht in Bedrängnis bringt. Skorpione gehören auch dazu.
Mache es wie du, töte die Tiere nicht, bedränge sie nicht, lasse sie zufrieden.
Selbst Mäuse, wenn man sie zufriedenlässt, werden zutraulich.
Ist natürlich nichts für Menschen mit Phobien.

Hat einfach mit den eigenen Ängsten zu tun, und mit dem Umgang des Lebens.
Wie @Jea-International schreibst mit dem Haus und der Prärie.
Die Menschen haben sie mittlerweile soweit von Leben, vom Ursprung entfernt, dass sie keinen Zugang mehr zum Leben haben.

Die meisten leben in einer künstlichen Welt, selbst erschaffen, aus Glas, Plastik, Technik und Illusionen. Natur als Deko oder als Konsumgut, aber sehen und fühlen sich nicht mehr als Teil von ihr.
Damit fehlt auch jeder Verbindung.

In Bezug auf Glauben, es ist eine Kosten-Nutzenrechnung.
Es sind in Bezug Glauben ganze Völker ausgelöscht worden, Massen von Menschen geopfert, und das für fast jeden Glauben.
Damit Tante Frieda findet Trost, dafür opfern wir deine Familie.
Die Relation stimmt nicht, von den ganzen psychischen Schäden die der Glaube anrichtet, ganz zu schweigen.

Du tötest nicht einmal eine Mücke, nimmst in Kauf, das Leben zu Schaden kommt.
Die sprechen von Gott und Himmelreich usw. und akzeptieren jede Art der Gewalt.
Hat mit Nächstenliebe nichts zu tun. Solange es nicht einen selbst trifft, ist es egal.
Ich akzeptiere keine Art der Gewalt, egal gegen wen oder was.
Deswegen auch gegen diese Erpressungen mit Karma und dem Zeug.
Es ist Gewalt, wenn auch psychischer Natur.
Und es unterbindet die freie Entwicklung.

Gruß ramalon
 
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