Als der «letzte Ton der Posaune» erklang

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Wie lange hat man als Gefallener Zeit in den Himmel zurückzukehren ? Werden jedem genügend Anzahl an Reinkarnationen gestattet um sich zu läutern ?
Jede/r kann sich so viel Zeit nehmen, wie er will - allerdings ist jede Inkarnation auch mit dem Risiko verbunden, sich wiederum grosse Schuld aufzuladen, deren Begleichung mehrerer Inkarnationen bedarf.

Deshalb ist zu empfehlen, möglichst grosse Fortschritte zu machen.
 
Tatsache ist, wenn ein Mensch stirbt, dann braucht er einen anderen lebenden Menschen in seiner Nähe,
damit die Seele des Sterbenden den Körper des Anderen als neuen Standort verwenden kann.

Das ist zwar kompliziert, aber gleichzeitig auch der erste einfache Schritt.
An seinem natürlichen Lebensende, spätestens dann, hat aber auch der andere noch lebende Mensch das gleiche Problem:

Auch dieser muss sich nach einem anderen lebenden Menschen in seiner Nähe umsehen.
Und nicht nur seine Seele, sondern auch die davor hinzugekommene, verändert erneut ihren Standort.
Dieses grundlegende Prinzip ist sehr wichtig.


Lieber Teigabid :),


diesen Gedanken halte ich für ziemlich absurd.
Mag sein, dass es von einer gewissen Warte aus stimmt. Zum einen stirbst du selbst (für dich) nicht.
Menschen sterben scheinbar immer für andere. Von dieser Sicht aus würde passen was du sagst, es braucht einen
Menschen, der es wahrnimmt.
Was aber bedeuten würde, dass die verstorbenen Seelen kein eigenes Gewahrsein hätten, je gehabt haben.




Servus Terrageist!

Im ersten Beitrag in diesem Thema wurde jemand zitiert,
der offensichtlich keine Ahnung hatte was beim Sterben wirklich geschieht.
So als ob ein Eskimo darüber referiert was besser sei, Rückenschwimmen oder Kraulen?


So ein extremer Nordländer kann das bestenfalls vom Hörensagen aus tun.
Jemand glaubt es gibt die abstrakten Formen von bestimmten Methoden
und unter entsprechenden Voraussetzungen sind diese auch einsatzfähig.
Das ist jedoch nur eine hypothetische Annahme die als Praxis weitergegeben wurde …

In dieser Variante ist die von Dir geforderte Messbarkeit mit dem Auge und Sehsinn nicht vorhanden.
Von einem praktischen Erfahrungswert „am eigenen Körper“ will ich da gar nicht erst sprechen.
Hier bieten sich sehr wohl die Eigenschaften von Absurdität und Konfusität an.
In einem Wunschdenken als wäre es ein Produkt von den Gebrüdern Grimm.


Eine weitere Konstante im Verstehen wie sich die Seele nach dem Tod des eigenen Körpers verhält,
da ist es dienlich zu wissen, diese hauseigene Seele hat nicht nur einen engen Körperbezug,
der durch die „Verkabelung“ immer wieder eindringlich zum Ausdruck kommt.


Diese Seele hat auch eine eigene seelische Reichweite, die weit über den Körper hinaus geht.
Nun gut, weit hinaus ist vielleicht ein wenig übertrieben, denn Kilometer sind es keine.

In dieser Größenordnung bewegt man sich dann bereits auf dem Gebiet der Kommunikation.

Aber genau diese Fähigkeit der Seele über den eigenen Körper hinaus zu wirken,
die ist im Zusammenspiel mit einer ähnlichen Materie am Ende der Symbiose von Körper und Seele federführend …


Das bedeutet: die Bedingungen von Körper und Seele müssen erneut vorhanden sein,
damit eine Zusammenführung erfolgen kann. Es kann gelingen oder schief gehen.
Beim Erfolg jedoch gibt es erneut eine positive oder negative Wahrnehmung, im Standort,
die nicht unmittelbar willkürlich verändert werden kann,
und spirituell spricht man von Himmel oder Hölle.


Wie jedoch religiös sehr schön dargestellt wurde, bei Lukas in seiner Lazarus Parabel,
mit Hilfe der seelischen Reichweite ist sogar eine Kommunikation zwischen unterschiedlichen Standorten möglich.


Eine sehr, sehr radikale und hypothetische Methode wäre es etwa,
mit Gewalt so viele Leben wie möglich auszulöschen,
und dafür zu sorgen nur die nach eigenen Gutdünken als „Himmel“ in Frage kommenden
nahe gelegenen Verbindungsmöglichkeiten von Körpern und Seelen aufrecht zu erhalten.
Als Ergebnis einer seelischen Maximierungsaufgabe wird das immer wieder angeboten.
Dabei wird Wert darauf gelegt, dass es sowohl Verstorbene als auch Lebende gibt. No na.


Nicht schwer erkennbar ist ein Bestreben die eigene seelische Unzulänglichkeit
mit der Erfüllung in der gesamten menschlichen Situation,
oder etwa in einem antiken römischen Staatsgefüge,
einer befriedigenden Lösung zuzuführen.


Immer wieder, und darum „singe“ ich …


… und ein :whistle:

-
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Geistleib kann durchaus auch Schmerzen empfinden
Das kann aber nur dein eigenes Denken sein, bzw. dein Geist.

sowohl im Reich der Toten, in der Hölle als auch in den Aufstiegsstufen.
"Das Reich der Toten" bedeutet , dass du dich in einer Welt ohne lebendige Resonanz befindest.

"in der Hölle" bedeutet die "Qual" deiner eigenen Gedanken und Illusionen. = die Trennung vom Göttlichen.

"in den Aufstiegsstufen" bedeutet das evtl. Reflektieren deines eigenen Denkens und Fühlens.

Christus ist die erste und einzige direkte Schöpfung Gottes. Luzifer ist die erste Schöpfung, die Christus und Gott gemeinsam - wie alle nachfolgenden Engel (darunter auch Du und ich), erschaffen hat.
Sagen wir mal so: Gott in sich war ansich "nichts", denn es gab noch keine Manifestation.

In dem entsprechenden Korintherbrief sagt Paulus in etwa: "Zuerst kommt das Verwesliche, dann kommt das Unverwesliche. Das Verwesliche bildet das Samenkorn = die Grundform, nach der das Unverwesliche sich konkret ausformt.
Wenn aber das Unverwesliche, sozusagen mehr oder weniger in Form der reine Geist erscheint, so sagt er natürlich, weil es auch die Wahrheit ist, dass er schon immer war, jetzt ist, und immer sein wird. Eben weil es eine Ebene ist, die jenseits der Zeit liegt, Teil der Ewigkeit ist, und nicht von unserer Zeitrechnung eingegrenzt ist.

Da aber zuerst (innerhalb der Zeit) das Verwesliche, also Fleisch und Blut kommt, Und Luzifer mehr oder weniger der Herr dieser Ebene ist, kann man ihn von da aus gesehen als den "Ältesten" bezeichnen. "Christus" aber kommt, um die Verweslichen in die Unverweslichkeit zu führen. Letztendlich war er schon immer, ist aber weder alt, älter, noch jung oder jünger, er berührt diese Ebenen nicht mehr.

Wieso soll Luzifer diese Erde erschaffen?
Er stellt die Illusionen bereit, aber eigentlich bist du es in der Tiefe selbst. (übrigens liegen die Worte "Tiefe" und "Teufel" recht nah beieinander).

Und wieso soll ich hier leben? Dies ergibt keinen Sinn!
Doch schon. Der Sinn, den du oben selbst beschrieben hast. Die Welt der Illusionen = Fleisch und Blut, wird dir zur Verfügung gestellt, damit du daraus deine Wahrheit erkennen kannst. Es bildet sozusagen den nötigen Rahmen.

Christus war von sehr viel grösserem Glanz umgeben und die Engel huldigten ihm weit mehr als sie es Luzifer taten.
Woher weißt du das? Hast du daneben gestanden? Und wieso kommt es auf "Huldigung" an, geht es nicht eher um Freiheit und Wahrheit?
Alles sind Teile von uns selbst.

So wurde dieser eifersüchtig und betörte Anhänger um die Position Christi einnehmen zu können. Diese Revolution dauerte in menschlicher Zeit etwa 100Mio Jahre - und ein riesiges Chaos entstand im Himmel.
So kenn ich die Geschichte gar nicht. Christus ist doch keiner von den Erzengeln.
Der Urstreit war erstmal, soviel ich "weiß", zwischen Michael und Luzifer.

Jeder Engel hatte jedoch Christus auf Anweisung Gottes Gehorsam gelobt - denn dort wie hier kann man nur in Frieden leben, wenn man sich an die Gesetze hält.
Es gab (wohl) auch die "anderen" Engel, die Luzifer, um es mal so zu nennen, "Gehorsam" oder Folgschaft gelobten.
Der Ur-Zwist in uns allen = wohl auch der Beginn der Dualität oder Polarität.
Das macht, so denke ich, erst Fleisch und Blut möglich und somit irdisches Leben, wie wir es kennen, oder es uns erscheint.

Die Erde wurde von Christus danach erschaffen, um den Gefallenen einen Rückweg zu ermöglichen.
Es ist richtig, oder, ich denke auch, dass die Erde bzw. die "Schöpfung" die Möglichkeit für den Rückweg ist. Aber ohne dem gäbe es überhaupt kein Leben bzw. dessen Ausdruck und Manifestation, auch Gott selbst nicht, denn was nützt ihm sein "Nichtsein", wenn niemand es bemerkt?

Es hat die Verbindug mit dem Anfang des Threads hier, der Korintherbrief von Paulus. Erst muss das Verwesliche sein, damit das Unverwesliche und damit "Ewige" erkannt werden kann.
 
Das Schöne an Luzifer ist eigentlich, das er keine Untertanen hat(y) Weder stellt er Bedingungen, was man zu tun hat, um in den Ewigen Jagdgründen Manna zu bekommen, noch sonstiges. Wer also Rechte beschnitten hat, übrigens vom ersten Tag an, ist der liebe Gott, der alte Schweinehund. Artig sein und so, nur die mit den vermeintlichen Götzen im Auftrage des Herrn abschlachten, falls in der Gegend Milch und Honig fließt (was heute ähnlich ist, nur gehts nun um Öl, seltene Erden,etc)
Die Wesenheit Luzifer ist deutlich älter als der christliche Kram, aber wie immer, wenn Konkurrenz gewittert wird, macht man diese -Hokuspokus- zum Dämonen.
Wenn die Christen so friedlich wären wie die Luziferaner hätten Millionen Menschen weniger abgemurkst werden müssen (gleiches gilt natürlich für die anderen beiden Killerreligionen, kommen ja alle aus dem selben Stall)
Nicht ganz einfach, auf einen Text einzugehen, der mit einer solchen Behauptung ohne Begründung beginnt. Oder meint das Wörtchen "eigentlich", dass das Gegenteil der Fall ist.

Schon als Kind habe ich im Unterricht der katholischen Kirche gelernt, dass Luzifer und viele Engel gestürzt wurden und er zum Satan wurde und nun Herr über sie ist.

Einen Drittel der Sterne hat er mitgerissen, ihre Zahl ist Legion. Woher kommen sonst all die Besessenheitsgeister, wenn nicht aus seinem Reich?

Wenn Du hier Gott als alten Schweinehund bezeichnest, so sieht man, dass Du in den vielen Jahren Studium viel Wissen aber wenig Erkenntnis errungen hast.

Was meinst Du mit "vom ersten Tag an"? Die materielle Schöpfung ist nicht Ursache, sondern Wirkung - was man aber an der Uni zu sagen vergisst - man müsste ansonsten einige Dogmen aufheben.

Wieso bezeichnest Du es als "vermeintliche Götzen" ? Ich glaube Du hast keine Ahnung, was diese Götzenpriester für Abscheulichkeiten von den Menschen verlangten.

Die Wesenheit Luzifer ist deutlich älter als der christliche Kram... so schreibst Du!! Es scheint Dir nicht klar zu sein, dass Luzifer ein Engel war - und wieder sein wird - der erschaffen wurde, lange bevor es Materie gab - ja, dass die Materie deshalb geschaffen wurde, dass auch er, als letzter allerdings, als verlorener Sohn, wieder zurückkehren kann. und was soll christlicher Kram bedeuten? Immerhin behauptest Du, diesen Kram jahrelang studiert zu haben - mit wenig Erfolg, wie mir scheint. Christentum ist nicht einfach, was die Lügengriffel uns in Büchern überlassen haben, den viel konnten die damaligen Menschen noch nicht verstehen und daher wurde der Geist der Wahrheit versprochen.

Und zudem: es waren nicht die Christen, die andere abschlachteten!! Es waren Katholiken und andere Kirchen - aber mit Christentum hat das gar nichts zu tun! In der Kirche geht es um Geld und um Macht - und in deren Lehransalten, geht es darum, wie bring ich diese teils unsinnigen Dogmen unters Volk!

Bei den Christen geht es um Liebe und deren Vergrösserung!

lg
Syrius
 
Das kann aber nur dein eigenes Denken sein, bzw. dein Geist.
Wenn ich sage, dass der Geistleib auch Schmerzen empfinden kann, dann verstehe ich unter Geistleib die Seele mit dem Geist, dem göttlichen, lebenspendenden Funken. Der Geistleib ist der Form nach gleich wie der menschliche Körper und ist in der Lage, alle Formen des Empfindes mitzuerleben - Freude, Fröhlichkeit .... aber in den unteren Stufen auch Abscheu, Schmerz und das Grauen.

Wenn der Geistleib sich beim Sterben vom materiellen Körper löst, verändert sich gar nichts - das Denken und die Gefühle bleiben vorerst dieselben.

"Das Reich der Toten" bedeutet , dass du dich in einer Welt ohne lebendige Resonanz befindest.

"in der Hölle" bedeutet die "Qual" deiner eigenen Gedanken und Illusionen. = die Trennung vom Göttlichen.

"in den Aufstiegsstufen" bedeutet das evtl. Reflektieren deines eigenen Denkens und Fühlens.

Gehe ich richtig, dass Du hier versuchst, rein animistisch zu argumentieren? Dies ist nicht wirklich meine Betrachtungsweise.

Für mich sind Himmel und Hölle = Totenreich real existierende Orte. Seelen nehmen von Zeit zu Zeit einen menschlichen Körper an - und kommen (seit der Erlösung) aus den Aufstiegsstufen - eine dem Himmel zugehörige Sphäre. Das Ziel ist, die verbleibenden Untugenden abzulegen und wieder ins Himmelreich einzugehen.

Die animistische Betrachtung gibt ja keine Erklärung über Herkunft von Leid und dem Bösen, noch die unterschiedlichen Entwicklungsstufen der Menschen.
 
Wenn ich sage, dass der Geistleib auch Schmerzen empfinden kann, dann verstehe ich unter Geistleib die Seele mit dem Geist, dem göttlichen, lebenspendenden Funken. Der Geistleib ist der Form nach gleich wie der menschliche Körper und ist in der Lage, alle Formen des Empfindes mitzuerleben - Freude, Fröhlichkeit .... aber in den unteren Stufen auch Abscheu, Schmerz und das Grauen.
Woher genau hast du diese Informationen?

Wenn der Geistleib sich beim Sterben vom materiellen Körper löst, verändert sich gar nichts - das Denken und die Gefühle bleiben vorerst dieselben.
Ja. Es ist auch die Frage, ob der für uns "Verstorbene" für sich selbst überhaupt "denkt", gestorben zu sein. Kann / könnte sein, dass irgendwo anders, für die ehemaligen "Begleiter" nicht einsehbar, sein Leben ganz "normal" weitergeht.

Gehe ich richtig, dass Du hier versuchst, rein animistisch zu argumentieren? Dies ist nicht wirklich meine Betrachtungsweise.
Der Ausdruck ist mir nicht geläufig. Ich "argumentiere" nach meinem eigenen Denken.

Für mich sind Himmel und Hölle = Totenreich real existierende Orte.
Für die es allerdings keine Beweise gibt. Es sind Glaubensinhalte spezifischer Religionen.

Das Ziel ist, die verbleibenden Untugenden abzulegen und wieder ins Himmelreich einzugehen.
Ich denke auch, dass immer wieder eine "Trennung" vom ursprünglich Göttlichen, also der Ganzheit, die aber in sich vollkommen = alles aufhebend, daher unbewusst ist, stattfindet. Es ist Grundlage des Lebendigen, wie ein Atmen.

Seelen nehmen von Zeit zu Zeit einen menschlichen Körper an - und kommen (seit der Erlösung) aus den Aufstiegsstufen
Diese Idee, dass "Körper und Seele" zwei verschiedene Dinge seien, die "man" mal annimmt und mal wieder "abgibt", ist halt auch Glaubenssache.
Ich denke eher, das "Wesen" ist immer sich selbst, es nimmt verschiedene Geistformen an, wie in einem Traum, und agiert in entsprechenden Welten.

Diese Idee von der "Erlösung" sehe ich eher als Beispiel für das mögliche Eigenerleben einer "Seele", eines Menschen, was auch immer. Erlösung durch inneres Annehmen und Loslassen = Verarbeitung. Denn mit zuviel Lasten kommt man nicht weiter.
Ist aber auch bei mir Glaubenssache. :)

Die animistische Betrachtung gibt ja keine Erklärung über Herkunft von Leid und dem Bösen, noch die unterschiedlichen Entwicklungsstufen der Menschen.
Eine interessante Aussage. Also ich sagte schon, dass mir der Begriff Animismus nicht geläufig ist, und im Internet gibt es auf die Schnelle auch keine eindeutigen Erklärungen.
Ich sehe aber die Herkunft von Leid und Bösem im eigenen Selbst, im Denken, Fühlen und Verarbeiten. Die eigene Erkenntnis kann irgendwann mit solcherlei besser umgehen und es handhaben. Nichts ist grundsätzlich böse oder schlecht, es kann einfach nur von etwas Zuviel oder das nicht Passende sein.
Die innere Ordnung im "Licht" beispielsweise könnte da helfen, dass jedes an seinen richtigen Platz geht, bzw. dort wahrgenommen werden kann, daher auch besser verstanden. Welchen Begriff du dafür geben möchtest, bleibt dir überlassen.

Die verschiedenen Arten von Menschen, was du "Entwicklungsstufen" nennst, sind Teile deiner Welt und Erfahrung, die dir , sowie auch jedem daran Beteiligten, helfen auf ihrem Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagen wir mal so: Gott in sich war ansich "nichts", denn es gab noch keine Manifestation.

Das tönt so, als ob Du vermutest, Gott sei eine Schöpfung der Menschen.

Gott kann nie - weder in sich noch an sich "nichts" gewesen sein.
ER ist Schöpfer und wir Geschöpfe - nach seinem Bilde.
Aber nie wird ein Geschöpf den Schöpfer restlos verstehen.

In dem entsprechenden Korintherbrief sagt Paulus in etwa: "Zuerst kommt das Verwesliche, dann kommt das Unverwesliche. Das Verwesliche bildet das Samenkorn = die Grundform, nach der das Unverwesliche sich konkret ausformt.
Wenn aber das Unverwesliche, sozusagen mehr oder weniger in Form der reine Geist erscheint, so sagt er natürlich, weil es auch die Wahrheit ist, dass er schon immer war, jetzt ist, und immer sein wird. Eben weil es eine Ebene ist, die jenseits der Zeit liegt, Teil der Ewigkeit ist, und nicht von unserer Zeitrechnung eingegrenzt ist.


Ja, wenn Du versuchst, die Sache spiritistisch zu betrachten, um meinen Gedanken zu folgen, dann sieht es so aus: es geht um die gefallenen Geistwesen, nun in der Hölle, einem höchst unangenehmen Ort. Um in ihre Heimat, dem Himmel zu gelangen, müssen sie die Verwesichkeit annehmen - Mensch werden.

Laut Pierre Teilhard de Chardin beginnt die Beseelung ja schon viel früher - schon Mineralien, also die Steine, sind beseelt - somit natürlich auch die Pflanzen und die Tiere.

Wenn Paulus von Umwandlung spricht, kann man sich durchaus vorstellen, dass ganz tief gesunkene Seelen ihren Aufstieg in Mineralien zu beginnen haben, indem ihr Geistleib entsprechend umgewandelt wird, um dann, vielleicht viele Millionen Jahre später erstmals in eine Pflanze inkarniert zu werden.

Für die "Toten" ist die Verweslichkeit Voraussetzung, um das Leben - die wahre Heimat, zu erreichen.

Da aber zuerst (innerhalb der Zeit) das Verwesliche, also Fleisch und Blut kommt, Und Luzifer mehr oder weniger der Herr dieser Ebene ist, kann man ihn von da aus gesehen als den "Ältesten" bezeichnen. "Christus" aber kommt, um die Verweslichen in die Unverweslichkeit zu führen. Letztendlich war er schon immer, ist aber weder alt, älter, noch jung oder jünger, er berührt diese Ebenen nicht mehr.

Luzifer hat ein Drittel der Sterne mit sich gerissen und war Herr über diese bis zur Erlösung durch Christus vor 2000 Jahren. Die Erde war bis zu diesem Zeitpunkt völlig im Machtbereich Luzifers - er konnte die Menschen mit Krankheiten schlagen, besessen machen, sie oder die Tiere töten, Ernten vernichten - wie es ihm beliebte. Und die Menschen wurden aus seinem Reich inkarniert und die Seelen mussten danach wieder zu ihm zurück - sie waren ihm Untertan.

Mit der Erlösung hat Christus diese Knechtschaft gelöst und viele weitere Einschränkungen Luzifer auferlegt.

Geistig gesehen ist Luzifer der älteste Engel ausser Christus - dem Sohn Gottes.

Und Christus kam tatsächlich, um die Gefallenen aus der Hölle, dem Totenreich zu befreien, ihnen durch die Verweslichkeit die Reinigung von allen Schlacken zu ermöglichen, um dann den alten Platz im Himmel wieder einzunehmen.

Er stellt die Illusionen bereit, aber eigentlich bist du es in der Tiefe selbst. (übrigens liegen die Worte "Tiefe" und "Teufel" recht nah beieinander).

Luzifer soll zur Erschaffung der Erde die Illusion bereitstellen?
Verstehe ich nicht, wie das gemeint ist.

Luzifer und seine engsten Schergen sind so unglaublich erfüllt von Hass und Zorn gegen Gott und Christus, dass sie niemals Hand bieten würden, um etwas zu tun, das ihren Knechten den Aufstieg ermöglicht. Sie wollen herrschen (kommt Dir vielleicht bekannt vor!) und haben Angst, irgendwann niemanden mehr beherrschen zu können.
 
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Nicht ganz einfach, auf einen Text einzugehen, der mit einer solchen Behauptung ohne Begründung beginnt. Oder meint das Wörtchen "eigentlich", dass das Gegenteil der Fall ist.

Schon als Kind habe ich im Unterricht der katholischen Kirche gelernt, dass Luzifer und viele Engel gestürzt wurden und er zum Satan wurde und nun Herr über sie ist.

Einen Drittel der Sterne hat er mitgerissen, ihre Zahl ist Legion. Woher kommen sonst all die Besessenheitsgeister, wenn nicht aus seinem Reich?

Wenn Du hier Gott als alten Schweinehund bezeichnest, so sieht man, dass Du in den vielen Jahren Studium viel Wissen aber wenig Erkenntnis errungen hast.

Was meinst Du mit "vom ersten Tag an"? Die materielle Schöpfung ist nicht Ursache, sondern Wirkung - was man aber an der Uni zu sagen vergisst - man müsste ansonsten einige Dogmen aufheben.

Wieso bezeichnest Du es als "vermeintliche Götzen" ? Ich glaube Du hast keine Ahnung, was diese Götzenpriester für Abscheulichkeiten von den Menschen verlangten.

Die Wesenheit Luzifer ist deutlich älter als der christliche Kram... so schreibst Du!! Es scheint Dir nicht klar zu sein, dass Luzifer ein Engel war - und wieder sein wird - der erschaffen wurde, lange bevor es Materie gab - ja, dass die Materie deshalb geschaffen wurde, dass auch er, als letzter allerdings, als verlorener Sohn, wieder zurückkehren kann. und was soll christlicher Kram bedeuten? Immerhin behauptest Du, diesen Kram jahrelang studiert zu haben - mit wenig Erfolg, wie mir scheint. Christentum ist nicht einfach, was die Lügengriffel uns in Büchern überlassen haben, den viel konnten die damaligen Menschen noch nicht verstehen und daher wurde der Geist der Wahrheit versprochen.

Und zudem: es waren nicht die Christen, die andere abschlachteten!! Es waren Katholiken und andere Kirchen - aber mit Christentum hat das gar nichts zu tun! In der Kirche geht es um Geld und um Macht - und in deren Lehransalten, geht es darum, wie bring ich diese teils unsinnigen Dogmen unters Volk!

Bei den Christen geht es um Liebe und deren Vergrösserung!

lg
Syrius
Dankeschön (y)
Siehst Du, Du hast es als Kind in der Kirche gelernt, die Du anschließend verurteilst. Natürlich bist Du, wie die meisten von uns, mit diesem Gelernten grossgeworden und deswegen ist es eine feste Überzeugung. Was man als Kind lernt, geht in Fleisch und Blut über und ist selbst als Erwachsener schwer abzuschütteln. Wenn man dann noch mit diesen Ängsten bei anderen Menschen Geld verdienen kann, um so besser.
Es ist relativ natürlich, das sämtliche Religionen sich zusammensetzen aus den Kulturen der Umgebung oder schlicht Missverständnissen. Mit dem Sturz Luzifers als Morgenstern war beispielsweise ein Spotttext geschrieben worden, der einen damaligen König veralberte. Später wurde das daraus, was Du oben schriebst. Selbstverständlich ist heute Luzifer im kirchlichen Kontext das Böse schlechthin und Du hältst Dich sehr an diese kirchliche Doktrin, die Du gleichzeitig verurteilst.
Luzifer wurde später mit Satan gleichgesetzt (welcher bei Hiob noch die Funktion eines Prüfers hat und Gott mit ihm gemeinsame Sache macht, um seinen Knecht -der liebe Gott hat Knechte(y)- zu testen)

Wie kommt es nun zu dem ganzen Bösen?
Psychologisch gesehen fahren diejenigen Religionen, welche dunkle Aspekte wie Tod,Krieg und Zerstörung integrieren, besser. Im Christentum haben wir das Problem, das Gott gut und lieb erscheinen lässt und das Dunkle einen Verursacher braucht . Dadurch entsteht ein riesiges Schattenreich , das eine Begründung braucht und nun dem Teufel zugeschrieben wird. Furchtbare Ergebnisse hatte auch das Outsourcing der Sexualität. Diese Symbiose von Verdrängungen muss sich irgendwie Luft verschaffen und produzierte all die perversen Geschichten, welche sich böse nennen lassen. Es gibt so einige hochgradig psychisch angeschlagene Menschen, die entweder aufgrund der Verdrängung dunkler Aspekte oder aber tatsächlich durch Täter, welche dem Druck der Verdrängung nicht standhalten konnten und dadurch diesen auf perverse Weise auslebten, schlimmes zu erleben scheinen oder tatsächlich erleben. Ursache ist hier nicht eine böse Wesenheit, welche vom Himmel fiel, sondern das Schattenreich des Verdrängten. Da mögen nun wilde Teenager 666 auf Gräber sprühen (eigentlich von der Sonnensymbolik her ne feine Sache, aber wer weiß das schon), Perverse satanische Symbolik für ihre Missetaten nutzen oder psychisch Angeschlagene Erscheinungen haben, welche das Christentum für seine verdrängten Aspekte ebenfalls nutzt - das Wesen Luzifer hat damit herzlich wenig zu tun. Letzteres wiederum lässt sich nur als Magier erfahren und da gibt es sehr sehr wenige, welche diese Erfahrungen tatsächlich machen und machen können. Auch hier gibt es viel Brainfuck und Angeberei. Aber auch historisch-kritische Betrachtungen-und dafür ist ein Studium nützlich- zeigen, dass Du und Dein Kirchenglauben, den Du gleichzeitig verurteilst, ursächlich mit der Wesenheit falsch liegen.

Ich selbst bin übrigens getauft und großer Fan von Jesus Christus, aber auch von seinem Bruder Luzifer . Schweinehund nenne ich einen Gott, den es auf geschilderte Weise gar nicht real gibt als Wesen, sondern als politischen Missbrauch.
So waren es auch politische Gründe eines Königs, welche das Christentum nach Europa brachten, nicht etwa religiöse Inbrunst, denn eine Schäfchenreligion mit Angst vor dem bösen Wolf lässt sich hervorragend steuern. Das funktioniert trotz abflachender Religiosität bis heute erstaunlich gut.

Ein recht komplexes Thema, dem Du Dich nun mutig gestellt hast, sehr gut(y)
 
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