von "Elias Erdmann"
Wenn es nur um normales Brot gegangen wäre, dann gäbe es nichts kompliziertes, was schwer zu verstehen wäre. Es werden in diesem Text jedoch mehrfach Verständnisprobleme angesprochen. Also geht es offensichtlich um sehr viel mehr.
> "Und als die Jünger ans andre Ufer gekommen waren, ....
Es geht um die andere Seite der Realität. Es stellt sich nur die Frage: Aus welcher Perspektive?
1.) Aus der irdischen Perspektive wäre die geistige Welt das andere Ufer.
2.) Aus der geistigen Perspektive wäre die irdische Welt das andere Ufer.
Wenn die Jünger tatsächlich die geistige Welt erreicht hätten, dann gäbe es die beschriebenen Probleme nicht. Also können wir daraus schließen: Es geht um Menschen, die in der materiellen Welt angekommen sind und die feststellt, dass ihnen die notwendigen Grundlagen fehlen, um das Spirituelle zu verstehen. Sie haben das spirituelle Wissen verloren.
> hatten sie vergessen, Brot mitzunehmen.
Wir haben nicht wirklich vergessen das Wissen von drüben mitzunehmen, sondern es gehört zu den Regeln/Naturgesetzen, dass wir dieses Wissen nicht in die materielle Welt mitnehmen können.
> Seht zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!
Sauerteig geht auf. Es gibt geistige Nahrung, die IN UNS aufgehen kann. Aber manche Nahrung ist nicht gut, wenn sie in uns aufgeht.
Damals gab es übrigens drei relevante Gruppen im Judentum: Pharisäer, Sadduzäer und Essener. Wenn vor zwei Gruppen gewarnt wird, dann ist das ein Hinweis auf die dritte Gruppe.
> Ihr Kleingläubigen, was bekümmert ihr euch doch, daß ihr kein Brot habt?
> Versteht ihr noch nicht? Denkt ihr nicht an die fünf Brote für die fünftausend
> und wieviel Körbe voll ihr da aufgesammelt habt? Auch nicht an die sieben Brote für die
> viertausend und wieviel Körbe voll ihr da aufgesammelt habt?
Es gibt eine Struktur, die so ähnlich aussieht, wie der kabbalistische Lebensbaum. Ich bezeichne sie als das Dreifachkreuz. Ein Unterschied zum Lebensbaum ist: Diese Struktur hat 12 Positionen und der Lebensbaum hat 10 Positionen. Bei der fünften Ebene ist eine Barriere. Wenn man nicht über die Barriere blicken kann, dann sieht man nur 7 Positionen. Wenn man über die Barriere in die geistige Wirklichkeit blicken kann, dann sieht man 12 Positionen. Wenn also die 5000 Leute 12 Körbe sammeln und die 4000 7 Körbe sammeln, dann ist das ein Hinweis auf diese Struktur. Diese Struktur ist ein Schlüssel, mit dessen Hilfe man das Geistige erschließen kann.
> als ich die fünf Brote brach für die fünftausend, wieviel Körbe voll Brocken habt
> ihr da aufgesammelt? Sie sagten: Zwölf. Und als ich die sieben brach für die
> viertausend, wieviel Körbe voll Brocken habt ihr da aufgesammelt? Sie sagten: Sieben.
> Und er sprach zu ihnen: Begreift ihr denn noch nicht?"
Jesus sagt also sinngemäß: Seid nicht traurig, dass ihr das geistige Wissen verloren habt, als ihr in die materielle Welt gekommen seid. Ich hab euch doch erzählt, dass es eine Struktur gibt, mit der man das Geistige wieder erschließen kann.
> Wieso versteht ihr denn nicht, daß ich nicht vom Brot zu euch geredet habe?
Es geht bei der ganzen Sache nicht um wirkliche Brote.
> Hütet euch vielmehr vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!
> Da verstanden sie, daß er nicht gesagt hatte, sie sollten sich hüten vor
> dem Sauerteig des Brotes, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer."
Hier wird der gleichnishafte Charakter der Aussage unterstrichen: Der Sauerteig ist ein Gleichnis für eine Lehre, die in uns aufgehen kann. Es geht nicht um den Sauerteig, mit dem echte Brote hergestellt werden.
> "Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach's und
> gab's ihnen. Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn.
Die geistige Nahrung, die uns in der christlichen Lehre gegeben wird, müssen wir aufbrechen, denn sie ist in den Geschichten verschlossen. Wenn ich hier in diesem Beitrag die Symbolik erkläre, dann breche ich die biblischen Geschichten auf und zeige, was in ihnen steckt. Genau darum geht es.
Menschen, die diese Geschichten für den eigentlichen Inhalt des Christentums halten, die werden natürlich den Eindruck haben, dass ich damit das Christentum zerbreche.
Wenn man diese Geschichten aufbricht, dann kann man übrigens wirklich Christus erkennen - natürlich nicht als Mensch, sondern als eine Kraft, die in uns wirkt. Es gibt eine Kraft in uns, die uns hilft, dass wir diese Geschichten aufbrechen können. Und diese Kraft ist es, die in den biblischen Geschichten als Jesus personifiziert wird.
> Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift
> öffnete?
Das Brechen des Brotes ist eine Metapher für das Öffnen der Schrift. Die geistige Nahrung, die uns gegeben ist, wird aufgebrochen, damit das Verborgene sichtbar wird.
Wenn die spirituelle Kraft in uns erwacht ist, dann wird sie ganz deutlich reagieren, wenn die Schrift geöffnet wird - wenn die Symbolik gedeutet wird. Sie wird in uns aufschreien und Bingo! rufen. Oder wie es in der Bibel heißt: Das Herz brennt. Man spürt ganz intuitiv, dass man es mit einer Kraft zu tun, die viel größer ist als man selbst.
Als ich diese Kraft in mir spürte und als sie mir Schritt für Schritt das Dreifachkreuz offenbarte und als sie dann nach und nach die Schriften öffnete, da hat auch mein Herz gebrannt.
Die Geschichte mit dem Brot war damals übrigens eines meiner ersten Themen, das ich aufbrechen konnte. Damals habe ich dazu folgenden Beitrag hier im Forum geschrieben: Backstube Jesus & Co. Das war damals aber noch nicht so strukturiert und sicher wie heute. Da hatte sich gerade erst die Tür geöffnet. Das ist jetzt mehr als 4 Jahre her.
> Den Verstand brechen um zu erkennen? Also das Göttliche erkennen.
Nicht den Verstand brechen, sondern die Geschichten symbolisch aufbrechen.
Die Geschichten sprechen in irdischen Begriffen zu uns und diese müssen wir aufbrechen, um das Geistige zu erkennen. Solange unser Verstand nur in irdischen Begriffen denkt, steht dieser Verstand dabei natürlich etwas im Wege.
Nicht unser Verstand ist das Problem, sondern die Gefangenschaft des Verstandes in irdischen Kategorien und Denkstrukturen. Nicht der Verstand muss zerbrochen werden, sondern diese Gefangenschaft muss durchbrochen werden.
Solange der Verstand selbst gefangen ist, hält uns natürlich der Verstand wiederum gefangen. Wenn aber der Verstand das Prinzip erkennen kann, wie man die Geschichten symbolisch aufbrechen kann und wenn er lernt, in diesen anderen Kategorien zu denken, dann ist die Gefangenschaft durchbrochen. Symbolische Deutungen durchbrechen die Gefangenschaft. Deshalb gehört das Auslegen der Schrift zum Handwerkszeug des Priesters (bzw. es sollte zu seinem Handwerkszeug gehören).
Unser Verstand denkt zunächst in irdischen Begriffen. Würde ein Priester in spirituellen Begriffen zum Verstand sprechen, so würde der Verstand absolut nichts begreifen. Das Spirituelle würde nicht zu seinen irdischen Denkstrukturen und Begriffen passen. Also spricht der Priester in irdischen Begriffen zum Verstand und zeigt dem Verstand danach, wie man das Geistige erkennen kann, wenn man die irdischen Geschichten auslegt. Das Ganze ist also eine Trittleiter für unseren Verstand, damit er es lernt in spirituellen Kategorien zu denken.
In der Verbildlichung wird das Geistige an unseren irdisch denkenden Verstand angepasst.
In der symbolischen Deutung werden die Bilder wieder vergeistigt und unser Verstand wird etwas angehoben. Das funktioniert wie eine Pumpe.
Das Ganze ist natürlich ein Idealfall, der heute nicht mehr so funktioniert, weil die üblichen Deutungen vollkommen trivialisiert sind. Die heute üblichen Deutungen führen den Verstand nicht mehr zu den spirituellen Kategorien, sondern sie halten ihn weiterhin in den irdischen Kategorien gefangen.
Übrigens: Auch die Schöpfung funktioniert nach diesem Pumpen-Prinzip. Nur ist es hierbei keine Verbildlichung, sondern eine Verdinglichung. Das Geistige wird an unsere Erfahrungswelt angepasst.
Wenn es nur um normales Brot gegangen wäre, dann gäbe es nichts kompliziertes, was schwer zu verstehen wäre. Es werden in diesem Text jedoch mehrfach Verständnisprobleme angesprochen. Also geht es offensichtlich um sehr viel mehr.
> "Und als die Jünger ans andre Ufer gekommen waren, ....
Es geht um die andere Seite der Realität. Es stellt sich nur die Frage: Aus welcher Perspektive?
1.) Aus der irdischen Perspektive wäre die geistige Welt das andere Ufer.
2.) Aus der geistigen Perspektive wäre die irdische Welt das andere Ufer.
Wenn die Jünger tatsächlich die geistige Welt erreicht hätten, dann gäbe es die beschriebenen Probleme nicht. Also können wir daraus schließen: Es geht um Menschen, die in der materiellen Welt angekommen sind und die feststellt, dass ihnen die notwendigen Grundlagen fehlen, um das Spirituelle zu verstehen. Sie haben das spirituelle Wissen verloren.
> hatten sie vergessen, Brot mitzunehmen.
Wir haben nicht wirklich vergessen das Wissen von drüben mitzunehmen, sondern es gehört zu den Regeln/Naturgesetzen, dass wir dieses Wissen nicht in die materielle Welt mitnehmen können.
> Seht zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!
Sauerteig geht auf. Es gibt geistige Nahrung, die IN UNS aufgehen kann. Aber manche Nahrung ist nicht gut, wenn sie in uns aufgeht.
Damals gab es übrigens drei relevante Gruppen im Judentum: Pharisäer, Sadduzäer und Essener. Wenn vor zwei Gruppen gewarnt wird, dann ist das ein Hinweis auf die dritte Gruppe.
> Ihr Kleingläubigen, was bekümmert ihr euch doch, daß ihr kein Brot habt?
> Versteht ihr noch nicht? Denkt ihr nicht an die fünf Brote für die fünftausend
> und wieviel Körbe voll ihr da aufgesammelt habt? Auch nicht an die sieben Brote für die
> viertausend und wieviel Körbe voll ihr da aufgesammelt habt?
Es gibt eine Struktur, die so ähnlich aussieht, wie der kabbalistische Lebensbaum. Ich bezeichne sie als das Dreifachkreuz. Ein Unterschied zum Lebensbaum ist: Diese Struktur hat 12 Positionen und der Lebensbaum hat 10 Positionen. Bei der fünften Ebene ist eine Barriere. Wenn man nicht über die Barriere blicken kann, dann sieht man nur 7 Positionen. Wenn man über die Barriere in die geistige Wirklichkeit blicken kann, dann sieht man 12 Positionen. Wenn also die 5000 Leute 12 Körbe sammeln und die 4000 7 Körbe sammeln, dann ist das ein Hinweis auf diese Struktur. Diese Struktur ist ein Schlüssel, mit dessen Hilfe man das Geistige erschließen kann.
> als ich die fünf Brote brach für die fünftausend, wieviel Körbe voll Brocken habt
> ihr da aufgesammelt? Sie sagten: Zwölf. Und als ich die sieben brach für die
> viertausend, wieviel Körbe voll Brocken habt ihr da aufgesammelt? Sie sagten: Sieben.
> Und er sprach zu ihnen: Begreift ihr denn noch nicht?"
Jesus sagt also sinngemäß: Seid nicht traurig, dass ihr das geistige Wissen verloren habt, als ihr in die materielle Welt gekommen seid. Ich hab euch doch erzählt, dass es eine Struktur gibt, mit der man das Geistige wieder erschließen kann.
> Wieso versteht ihr denn nicht, daß ich nicht vom Brot zu euch geredet habe?
Es geht bei der ganzen Sache nicht um wirkliche Brote.
> Hütet euch vielmehr vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!
> Da verstanden sie, daß er nicht gesagt hatte, sie sollten sich hüten vor
> dem Sauerteig des Brotes, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer."
Hier wird der gleichnishafte Charakter der Aussage unterstrichen: Der Sauerteig ist ein Gleichnis für eine Lehre, die in uns aufgehen kann. Es geht nicht um den Sauerteig, mit dem echte Brote hergestellt werden.
> "Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach's und
> gab's ihnen. Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn.
Die geistige Nahrung, die uns in der christlichen Lehre gegeben wird, müssen wir aufbrechen, denn sie ist in den Geschichten verschlossen. Wenn ich hier in diesem Beitrag die Symbolik erkläre, dann breche ich die biblischen Geschichten auf und zeige, was in ihnen steckt. Genau darum geht es.
Menschen, die diese Geschichten für den eigentlichen Inhalt des Christentums halten, die werden natürlich den Eindruck haben, dass ich damit das Christentum zerbreche.
Wenn man diese Geschichten aufbricht, dann kann man übrigens wirklich Christus erkennen - natürlich nicht als Mensch, sondern als eine Kraft, die in uns wirkt. Es gibt eine Kraft in uns, die uns hilft, dass wir diese Geschichten aufbrechen können. Und diese Kraft ist es, die in den biblischen Geschichten als Jesus personifiziert wird.
> Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift
> öffnete?
Das Brechen des Brotes ist eine Metapher für das Öffnen der Schrift. Die geistige Nahrung, die uns gegeben ist, wird aufgebrochen, damit das Verborgene sichtbar wird.
Wenn die spirituelle Kraft in uns erwacht ist, dann wird sie ganz deutlich reagieren, wenn die Schrift geöffnet wird - wenn die Symbolik gedeutet wird. Sie wird in uns aufschreien und Bingo! rufen. Oder wie es in der Bibel heißt: Das Herz brennt. Man spürt ganz intuitiv, dass man es mit einer Kraft zu tun, die viel größer ist als man selbst.
Als ich diese Kraft in mir spürte und als sie mir Schritt für Schritt das Dreifachkreuz offenbarte und als sie dann nach und nach die Schriften öffnete, da hat auch mein Herz gebrannt.
Die Geschichte mit dem Brot war damals übrigens eines meiner ersten Themen, das ich aufbrechen konnte. Damals habe ich dazu folgenden Beitrag hier im Forum geschrieben: Backstube Jesus & Co. Das war damals aber noch nicht so strukturiert und sicher wie heute. Da hatte sich gerade erst die Tür geöffnet. Das ist jetzt mehr als 4 Jahre her.
> Den Verstand brechen um zu erkennen? Also das Göttliche erkennen.
Nicht den Verstand brechen, sondern die Geschichten symbolisch aufbrechen.
Die Geschichten sprechen in irdischen Begriffen zu uns und diese müssen wir aufbrechen, um das Geistige zu erkennen. Solange unser Verstand nur in irdischen Begriffen denkt, steht dieser Verstand dabei natürlich etwas im Wege.
Nicht unser Verstand ist das Problem, sondern die Gefangenschaft des Verstandes in irdischen Kategorien und Denkstrukturen. Nicht der Verstand muss zerbrochen werden, sondern diese Gefangenschaft muss durchbrochen werden.
Solange der Verstand selbst gefangen ist, hält uns natürlich der Verstand wiederum gefangen. Wenn aber der Verstand das Prinzip erkennen kann, wie man die Geschichten symbolisch aufbrechen kann und wenn er lernt, in diesen anderen Kategorien zu denken, dann ist die Gefangenschaft durchbrochen. Symbolische Deutungen durchbrechen die Gefangenschaft. Deshalb gehört das Auslegen der Schrift zum Handwerkszeug des Priesters (bzw. es sollte zu seinem Handwerkszeug gehören).
Unser Verstand denkt zunächst in irdischen Begriffen. Würde ein Priester in spirituellen Begriffen zum Verstand sprechen, so würde der Verstand absolut nichts begreifen. Das Spirituelle würde nicht zu seinen irdischen Denkstrukturen und Begriffen passen. Also spricht der Priester in irdischen Begriffen zum Verstand und zeigt dem Verstand danach, wie man das Geistige erkennen kann, wenn man die irdischen Geschichten auslegt. Das Ganze ist also eine Trittleiter für unseren Verstand, damit er es lernt in spirituellen Kategorien zu denken.
In der Verbildlichung wird das Geistige an unseren irdisch denkenden Verstand angepasst.
In der symbolischen Deutung werden die Bilder wieder vergeistigt und unser Verstand wird etwas angehoben. Das funktioniert wie eine Pumpe.
Das Ganze ist natürlich ein Idealfall, der heute nicht mehr so funktioniert, weil die üblichen Deutungen vollkommen trivialisiert sind. Die heute üblichen Deutungen führen den Verstand nicht mehr zu den spirituellen Kategorien, sondern sie halten ihn weiterhin in den irdischen Kategorien gefangen.
Übrigens: Auch die Schöpfung funktioniert nach diesem Pumpen-Prinzip. Nur ist es hierbei keine Verbildlichung, sondern eine Verdinglichung. Das Geistige wird an unsere Erfahrungswelt angepasst.