S
sage
Guest
Hallo Paula,
wir reden hier von Hunderttausender-Dimensionen.
Dem Land bricht eine ganze Generation junger Menschen weg.
Die oberste Priorität hat m.E. die Bekämpfung des IS und des Assad-Regims, sonst blutet das Land restlos aus.
Es ist ja nicht das Schlechteste, wenn die Dinge von der positiven Seite betrachtet werden können, genauso wenig wie die supergroße Hilfsbereitschaft der Menschen, zum Wohle der Flüchtlinge, die mir jetzt noch nicht unbedingt Angst machen. Angst macht mir vielmehr die Naivität und das kindliche Hinterherhecheln meiner Landsleute, um bloß den nächsten Flüchtlingzug nicht zu verpassen.
Das hat inzwischen doch schon Eventcharakter, wobei es doch größtenteils um Selbstdarstellung geht (Gutes-Gefühl-Garantie inklusive) und das stößt mich total ab. DieFlüchtlinge sind dabei eher Nebensache, hauptsächlich wird die eigene Selstlosigkeit und Hilfsbereitschaft gefeiert.
Der zur Schau gestellte Positivismus wird allerdings in Zukunft (wenn der Hype um die neuen Mitbürger nachlässt) auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen werden, denn sie ist es, die sich ganz konkret im Alltag mit mit einer Kultur, die nicht in Deutschland gewachsen und beheimatet ist und mit einer verfehltenAußen- und Sicherheitspolitik abfindenmuss.
Ich vermute, wer sich hier so vehement für das Hereinlassen aller Flüchtlinge stark macht, bringt in überwiegend hier seine eigene emotionale Geschichte mit, und wahrscheinlich haben viele von denen einen Migrationhintergrund und deshalb sind sie sachlichen Argumenten leider nicht zugänglich.
...und mich stoßen derartige Unterstellungen ab.
Sage