Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

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:whistle:
Wenn Tandava nicht mehr weiter weiß, er unflätiges Zeug raussch...
Lol
 
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Gemeldet.
@Walter
Das hier ist für mich kein Esoterikforum ,sondern eine Plattform für militante Mundverbieter und Beleidiger.

Bitte,lasst euch das nicht gefallen, der Rechtsweg wäre langsam angebracht!

Ach mach Dich doch nicht lächerlich. Ist doch nun wirklich nicht zu übersehen, dass immer wieder die gleichen Leute das Thema zum AntiIslam quälen;)
Warum Du Dich da jedes Mal angesprochen fühlst wirst auch nur Du wissen.
 
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@Walter
Das hier ist für mich kein Esoterikforum ,sondern eine Plattform für militante Mundverbieter und Beleidiger.

Bitte,lasst euch das nicht gefallen, der Rechtsweg wäre langsam angebracht!
Mit Extremisten aller Art hilft ein gelassener Umgang und Humor.
Es ist die Hilflosigkeit im Menschen selbst, der ihn zu verbaler oder auch realer Gewalt bringt.
So wenig, wie es ein Rechtsradikaler, ein überzeugter ISlamist, ein Idealist es schaffen, diesen inneren Konflikt da zu lösen wo er besteht: bei sich selbst.
Nur aus diesem Grund gibt es Feindbilder, wo Menschen tatsächlich nicht bedroht werden. Sondern lediglich Argumente und Fakten schlicht nicht ertragen werden. Dann kommt das weghaben wollen um jeden Preis.
Lg
Any
 
Nun, geht es mir nicht darum jemanden zu überzeugen.

die Frage die sich stellt ist, "ist Rassismus" ein Resultat gehinderter Entwicklung und gestoppter Erkenntnisgewinne, oder ein Produkt

Es bringt aus meiner Sicht null, sich nicht um die Wurzel des ganzen zu kümmern, man könnte auch sagen, jemand der nicht daran interessiert ist, das Übel an der Wurzel zu packen

ja an was ist er dann interessiert? am streiten?

Jede Art Feindkonzept hat als Ursache zuerst mal grundlegende Ängste. Die Angst vor "dem (etwas) Fremden" ist wahrscheinlich sogar ziemlich natürlich. Angst ist psychologisch gesehen wiederum eine Form von Kontrollverlust, bzw. die Angst vor Kontrollverlust (über das eigene "Schicksal") und einer der ersten Schritte ist dann das darüber nachdenken... und dann entwickeln sich Konzepte. Die wiederum werden sehr schnell unnatürlich. Rassismus ist ein gutes Beispiel dafür. Der erste "Schritt", also die Angst vor dem Fremden, ist vermutlich etwas sehr ursprüngliches in uns und kann sehr schnell durch Erfahrung aufgelöst werden... durch Kennenlernen dessen was fremd ist.

Das Kennenlernen kann aber nur dann stattfinden wenn eine innere Offenheit da ist. Die ist aber nicht mehr da wenn Konzepte entwickelt oder gelehrt werden, die dem entgegenstehen. Und das ist bei Rassismus ja in der Regel sehr extrem. Und die Rassismus-Theorie/n sind unnatürlich bzw. würden bei konsequenter Umsetzung Nachteile bringen. Das "rassisch-reinste" wäre Inzest, während genetische Vielfalt auf natürliche Weise Vorteile bringt.

Worauf ich damit hinaus will ist: Es ist nicht die grundlegende Angst die so teuflisch ist, sondern die Konzepte. Denn die heizen Ängste erstens so richtig an, haben zweitens nicht zwingend überhaupt etwas mit der Realität zu tun, blockieren die Möglichkeit auflösende Erfahrungen zu machen, und sie schließen in der Regel auch gleich noch Konzepte über "Lösungen" mit ein.

Das Ergebnis ist eine extrem starke Distanzierung in sich selbst die dann eben auch wieder projeziert wird. Auf das aktuelle Thema bezogen und etwas konkreter könnte das z.B. so aussehen: Nachrichten über Flüchtlinge führen sofort zu Assoziationen wie

"Das sind immer nur Männer" ----> Egoismus, sie haben Frauen und Kinder im Stich gelassen.
"Die haben alle Smartphones" ---> so schlecht kanns ihnen ja nicht gehen.
"Das sind insgesamt (zu) viele" ----> Kostet zu viel Geld... Steuerzahlergeld....mein Geld
"Muslime" ----> Islamisten....Terroristen

Und so weiter. Da gibts ja ne Menge möglicher Assoziationen. Das Problem dabei ist: Jede einzelne kann in Einzelfällen wahr sein, muss aber wiederum nicht. Weil solche Konzepte aber ja nicht analytisch (bewusstes nachdenken und prüfen) sondern assoziativ funktionieren, werden sie auch gleich verallgemeinert und suchen nach Bestätigung. Das wiederum führt zu selektiver Wahrnehmung, so dass all die Gegenbeispiele gar nicht mehr gesehen werden.

Abgesehen davon werden solche Konzepte mit Konzepten über das eigene Schicksal verbunden. Menschen denen es selbst materiell nicht besonders gut geht, fühlen sich in aller Regel auch gedemütigt. Unsere Art der Gesellschaft verbindet Wohlstand mit Anerkennung und umgekehrt. Dieses Gefühl des inneren und äußeren Mangels sucht ja auch nach "Lösung"... was bei unbewusstem Umgang wieder zu Projektion führt ---> Schaffung von Feindbildern.

Das ist jetzt natürlich etwas vereinfacht, denn v.a. das Konzeptualisieren kann extrem komplex und sehr individuell sein, aber das grundlegende Muster von "Angst" ---> "destruktive Konzepte" ist m.A.n. immer gegeben und auch nicht nur bei diesem Thema.

Das Konzepte sehr individuell sein können ist für mich übrigens der Grund, warum ich die Berichterstattung über das Problem in der Regel ziemlich schlecht finde. Denn zu viele fühlen sich in eine Ecke gedrängt, in die sie auf Grund ihrer eigenen Gedankenwelt nicht gehören. Ich meine das nicht mal im Sinne von besser oder schlechter. Aber da werden zu viele verkannt, von oben herab behandelt und damit eben auch wieder gedemütigt. Das bestätigt Feindbilder dann nur und führt zu Verfestigung bestehender Konzepte und zu Erweiterungen dieser Konzepte. Und: Es ist ja derselbe Fehler.

Momentan wird z.B. sehr das "Ich habe nichts gegen Ausländer, aber (.....)" kritisiert. Die vermeintliche Logik, eine solche Formulierung entlarve generell den Ausländerhasser ist irrational und vom Prinzip her der gleiche Fehler. Hinter dem "aber" kann so ziemlich alles stehen, jede mögliche Differenzierung. Und die sollte man abwarten anstatt aus dem "aber" sofort einen Pseudo-Beweis für Ausländerhass abzuleiten.

Letztlich findet dieses "Konzepte-machen-Problem" verstärkt auf beiden Seiten statt und führt zu einer Spaltung und niemand sieht mehr die Menschen dahinter. Und das meine ich nicht moralisch. Es ist einfach total ineffektiv und m.A.n. sogar irrational so zu denken und sich in Projektionen zu verlieren die letztlich niemandem mehr gerecht werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So als nicht-Zyniker, nicht-Xenophob....einfach nur als Mensch mit Hirn, der es auch ab und zu mal einschaltet.

Okay, dass erklärt einiges... Du betreibst offenbar Brain-Sharing mit Gabi, Urajup, Villimey und Any; die benutzen ihr Hirn ja auch nicht regelmäßig - ihr teilt Euch offenbar nicht nur ein Hirn, ihr teilt Euch sogar das gleiche rassenideologische Gesabbel...
Warum probierst Du es nicht mal damit, immer nachzudenken bevor Du was schreibst? Am Anfang wird es Dir vielleicht seltsam vorkommen, aber Du gewöhnst Dich sicher dran - und weh tut´s auch nicht....
 
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In Essen wurde dies für einen Tag wiederholt.
Meine erste Reaktion wäre: Wo ist die Kamera?

Kann sein, denn ich interessiere mich mehr für Menschen als für Wölfe.
Siehst'De, bei mir isses andersrum... ;)

:lachen:Ein paar Zufälle zuviel. Das "Verlieren" der Papiere hat System und ist den Behörden wohlbekannt.

Und Leute die mich lesen können obwohl sie sagen dass sie mich auf Igno haben sind Lügner.
So? Wenn man nicht eingeloggt ist (etwa nur zum Lesen), sieht man alle!

LG
Grauer Wolf
 
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