Ich will aber nicht den Generalverdacht auf Moslems aussprechen, dass sie solch eine Tat durchführen oder stark gutheißen würden.
Was ich z.B. auch nicht tat, mir aber penetrant unterstellt wird.
Und darum beziehe ich mich auch konkret auf islamische Länder und verweise dort auf Menschenrechtsverletzung, per Gesetz, das oft genug die Scharia ist, und somit eine Trennung von Religion und Regime kaum mehr möglich macht. Und wo hier Menschen, Muslime, tatsächlich nach genau diesem erlernten Schema (Indoktrination) anspringen, wenn irgendwer eine Buchseite herausreißt. Da muss es herzlich egal sein, um was für ein Buch es sich handelt, denn: eine Religionszugehörigkeit darf niemals Gewalt und Unterdrückung legitimieren. Das genau ist meine Position dabei.
Leider haben sich bei der Konferenz zu Menschenrechten der Vereinten Nationen, alle teilnehmenden islamischen Staaten geweigert, darauf zu verzichten, Gewalt gegen Andersdenkende, Homosexuelle oder auch den eigenen Frauen gegenüber auf eine Legitimation, begründet durch Religion, aufzugeben. Die möchten ihre Menschenrechtsverletzungen gerne behalten, ebenso die Scharia.
Ich meine, hier besteht genauso Handlungsbedarf wie gegenüber unseren Rechtsradikalen und es ist gemeinhin immer hilfreich, wenn nun die friedlichen Muslime sich deutlich gegen Menschenrechtsverletzungen aussprechen und es anders vorleben. Das wären genau integrative Maßnahmen. So wie ich einem Nazi auch die Meinung geige, wenn der mir blöd kommt, tu ich das auch einem Moslem gegenüber, wenn der mir mit menschenverachtenden Gedanken daherkommt.
Wer gegen Gewalt, auch im Namen einer falsch und gewaltvoll interpretierten Religion ist, dem dürfte es nicht schwerfallen, sich deutlich zu distanzieren.
Und nicht zu vergessen: jede religiös motiviert oder begründete Straftat, die begangen wird, spielt den Rechtsradikalen hier munter in die Karten.
LG
Any