Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

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Ich finde es schon lustig, wie einige hier meinen, man müsse/solle sich deutlich von religiös/muslimisch motivierter gewalt distanzieren bzw. ausdrücklich und deutlich zeigen, dass man dagegen ist.

Von mir aus gerne: "Je suis Charlie". Der Mordanschlag von Islamisten auf das französische Satire- und Karikatur-Magazin ist durch nicht zu rechtfertigen oder zu entschuldigen. Menschen, die sowas ausüben, sind Terroristen. Ebenso qualvolle Mädchenbeschneidungen, Zwangsverheiratungen etc. heiße ich NICHT gut - in keinster Weise. Ich denke mal, da besteht allgemeiner Konsenz. All sowas sind Straftaten - zumeist auch verabscheuungswürdig und nicht nur "Kavaliersdelikte" - und auch entsprechend zu ahnden.

Ich will aber nicht den Generalverdacht auf Moslems aussprechen, dass sie solch eine Tat durchführen oder stark gutheißen würden. Nach dem Grundsatz "Unschuldig, bis die Schuld gezeigt ist" ist für mich auch jeder stille Moslem erst einmal ein normaler friedliebender Mensch, der solche Taten auch nicht billigt.

Schön. Die gleichen User meinen aber offenbar auch, dass es nicht erwähnenswert ist, sich von braunem Pack zu distanzieren, bzw. mal genau zu sagen, was die eigene Haltung von der von Neo-Nazis - die ins gleiche Horn stoßen - groß unterscheidet. Da wird auf den Konsenz hingewiesen; dass das nicht extra erwähnt werden müsse. Gut und schön. Wieder anhand vom gleichen oben erwähnten Grundsatz bin ich gerne bereit davon auszunehmen, dass, wer die Einwanderung missmutig betrachtet, nicht automatisch ein Neonazi ist. Da will ich noch keinen Generalverdacht aussprechen.

Aber was denn nun? Wer meint mir und anderen vorwerfen zu können, dass hier im Thread nicht die Sharia laut und deutlich kritisiert wird, dem sollten auch deutliche Worte gegen Neonazis und differenziert sachliche Zeilen darüber, was die eigene Haltung denn von der Meinung von Neo-Nazis - die ins eigene Horn stoßen - groß unterscheide nicht verschwendet erscheinen oder als "eh Konsenz" abgetan werden. Und da reicht ein "Ich bin kein Nazi, aber ..." nicht aus.

Ansonsten seht es bitte mal als Konsenz an, dass Sharia, Menschenrechtsverletzungen etc. nicht gutgeheißen, geduldet oder relativiert werden - d.h. dass darüber Konsenz besteht - die Meinungen nur in der Größe der Gefahr davon hier in Europa auseinandergehen.
 
Tja...der Cheffe der Ar?chl?cher für Deutschland gießt auch noch Öl ins Feuer... http://www.berliner-zeitung.de/poli...ch-brand-empoerung-aus,10808018,31588424.html

Hoffe doch, daß das Konsequenzen hat.


Sage


Dein Posting sagt sehr viel über dein Rechtsempfinden aus:
Du beleidigst hier öffentlich einen Menschen, der eine andere Meinung hat als du....aber gleichzeitig forderst du Konsequenzen für SEINE Äusserung, die deiner Meinung widerspricht.

Da bleibt wieder die Frage, ob die Pest oder die Cholera das größere Übel ist?
 
Dein Posting sagt sehr viel über dein Rechtsempfinden aus:
Du beleidigst hier öffentlich einen Menschen, der eine andere Meinung hat als du....aber gleichzeitig forderst du Konsequenzen für SEINE Äusserung, die deiner Meinung widerspricht.

Da bleibt wieder die Frage, ob die Pest oder die Cholera das größere Übel ist?


Seine Meinung? Der Typ relativiert den Brandanschlag=Verbrechen...so einer hat nix an der Spitze irgendeiner Partei und sei es noch so eine kleine Vereinigung zu suchen...wenn seine Parteigenossen genauso drauf sind...dann gehört der gesamte Verein verboten...


Sage
 
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Ich will aber nicht den Generalverdacht auf Moslems aussprechen, dass sie solch eine Tat durchführen oder stark gutheißen würden.

Was ich z.B. auch nicht tat, mir aber penetrant unterstellt wird. ;)

Und darum beziehe ich mich auch konkret auf islamische Länder und verweise dort auf Menschenrechtsverletzung, per Gesetz, das oft genug die Scharia ist, und somit eine Trennung von Religion und Regime kaum mehr möglich macht. Und wo hier Menschen, Muslime, tatsächlich nach genau diesem erlernten Schema (Indoktrination) anspringen, wenn irgendwer eine Buchseite herausreißt. Da muss es herzlich egal sein, um was für ein Buch es sich handelt, denn: eine Religionszugehörigkeit darf niemals Gewalt und Unterdrückung legitimieren. Das genau ist meine Position dabei.

Leider haben sich bei der Konferenz zu Menschenrechten der Vereinten Nationen, alle teilnehmenden islamischen Staaten geweigert, darauf zu verzichten, Gewalt gegen Andersdenkende, Homosexuelle oder auch den eigenen Frauen gegenüber auf eine Legitimation, begründet durch Religion, aufzugeben. Die möchten ihre Menschenrechtsverletzungen gerne behalten, ebenso die Scharia. ;)

Ich meine, hier besteht genauso Handlungsbedarf wie gegenüber unseren Rechtsradikalen und es ist gemeinhin immer hilfreich, wenn nun die friedlichen Muslime sich deutlich gegen Menschenrechtsverletzungen aussprechen und es anders vorleben. Das wären genau integrative Maßnahmen. So wie ich einem Nazi auch die Meinung geige, wenn der mir blöd kommt, tu ich das auch einem Moslem gegenüber, wenn der mir mit menschenverachtenden Gedanken daherkommt.

Wer gegen Gewalt, auch im Namen einer falsch und gewaltvoll interpretierten Religion ist, dem dürfte es nicht schwerfallen, sich deutlich zu distanzieren.

Und nicht zu vergessen: jede religiös motiviert oder begründete Straftat, die begangen wird, spielt den Rechtsradikalen hier munter in die Karten.

LG
Any
 
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