In diesem Thema tauchen immer die Punkte "Wirtschaftsflüchtlinge" und "Islalusmus" auf.
"Wirtschaftsflüchtlinge" waren ja auch schon das große Schreckgespenst von Pegida. Da wurde dann getönt: "Echten Flüchtlingen muss natürlich geholfen werden... aber Wirtschaftsflüchtlinge müssen abgeschoben werden." Klingt erst einmal durchaus "moderat"... Der Teufel steckt da aber im Detail. Nach Ansicht von diversen Pegida-Anhängern gibt es nämlich keine echten Flüchtlinge. Alleine die Tatsache, dass sie es bis Europa geschafft haben, war für einige Pegidisten schon Anzeichen dafür, dass die Situation angeblich nicht so schlimm wäre.
Wenn ich in solchen Diskussionen diese schlagwort höre, frage ich immer genau nach, was genau gemeint ist und wie man Wirtschaftsflüchtlinge von echten denn unterscheiden soll. Ohne detailierte Definition etc. ist dieser Punkt reines Stammtischgerede bzw. ein Trick alle Einwanderer los zu werden sich aber dennoch humanitär fühlen zu können.
Islalismus ist das gleiche Problem: Wie soll ein Flüchtling/Einwanderer nachweisen, kein Islamist zu sein? Sollen alle unter Generalverdacht gestellt werden, solange sie kein Brief mit sich fühten: "Hiermit bestätigt der IS, dass der ihnen vorstellige Mensch kein Islamust ust und von uns gefoltert und geköpft werden würde, sollte er uns in die Hände fallen Mit freundlichen Grüßen ..." Eine praktikable Lösung, die sowohl unseren Rechtsgrundsätzen (Unschudig bis zum Schudnachweis"")als auch humanitären Punkten gehorcht, habe ich da noch nicht gehört.
Flüchtlinge haben oftmals eine Monate bis Jahre lange gefährliche Odysse hinter sich, die niemand ohne Not auf sich nehmen würde. Alleine das macht die beiden obigen Punkte ziemlich obsolet.