Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

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Ich finde das ist das mindeste, was erwartet werden kann - das eigene Umfeld sauber zu halten. Mit bezahlter Arbeit hat das nicht das mindeste zu tun.
Genau, weil z.B. traumatisierte Flüchtlinge aus Kriegsgebieten es ja auch gelernt haben, immer schon auszuräumen & alles rundherum sauber zu halten, was so zerbomt wurde.

& um meine Traurigkeit nur ansatzweise nachvollziehen zu können, müßtest du vielleicht mal VOR ORT schauen.
Dann würden dir evtl. deine Ironie im Halse stecken bleiben.

Schönen Tag noch.
 
Wegen dem Öl und dem Risiko eines WK 3. Abgesehen davon propagierst du doch selbst, dass man islamische Länder verstehen muss und das mit der Weiterentwicklung Zeit braucht und man Verständnis für andere Sitten und Gebräuche haben soll.

Man sich bemühen soll die dortige Gesellschaftsordnung zu verstehen und das viele Menschen so leben möchten und das meist fehlinterpretiert wird, weil doch alles ganz nett und friedlich wäre.

Wenn dann Menschenrechtsverletzungen angeführt werden, wird das auf vermeintliches Fehlverhalten geschoben und das die Menschen eigentlich ganz anders leben wollen.

Was denn nun? Saudi Arabien und die anderen Islam Staaten ihr Ding durchziehen lassen oder nicht?

Wenn du mich fragst wird sich aus verschiedenen Gründen eingemischt: Öl, grobe Menschenrechtsverletzungen inkl. Flüchtlingsströme sowie ein Kampf um die Vorherrschaft des grundlegenden politischen/religiösen Systems.


Es geht nur ums Öl, denn wenn es um Menschenrechtsverletzungen gehen würde, müsste man mit mehr als der Hälfte der Welt Krieg führen. Alle anderen moralischen Gründe werden nur als Augenwischerei vorgeschoben, damit sich hier die Bevölkerung gut fühlt und meint, man tut ein gutes Werk.
 
Ich finde das ist das mindeste, was erwartet werden kann - das eigene Umfeld sauber zu halten. Mit bezahlter Arbeit hat das nicht das mindeste zu tun.

Ich auch, aber das sind halt unsere Wertvorstellungen, unsere Erziehung dann. Woanders schaut das anders aus, sprich es gehört zu den Integrationsmaßnahmen hinzu, den Menschen umsichtig zu vermitteln, dass man Müll möglichst zeitnah entsorgt und das in Müllbeutel.

Hier im Fall in Österreich ist das ja auf offene Ohren gestoßen und es fanden sich einige Asylanten, die so nett sind, und das von den Behörden und zivilen Helfern mit ihren Müllspenden verursachte Müllproblem mit zu beseitigen, bis die normale Entsorgung reibungslos funktioniert.

Und hoffentlich bekommt die Zivilbevölkerung mal mit, ihre "Sachspenden" nicht wahllos Flüchtlingen durch den Zaun zu geben, das ist ja fast wie Affen im Zoo zu füttern: "Hier, komm, ich gönne dir meine alten Sachen." Damit man die "Dankbarkeit" auch bloß persönlich in den Augen der Betroffenen sehen kann... da verfährt man wohl auch gerne 50,- Euro Sprit oder kauft sich eine Fahrkarte, nur um mal schaulustig helfen zu können. *grusel* In meinen Augen ist das Flüchtlingstourismus.

Ich frage mich da echt was in den Köpfen dieser Menschen vor sich geht, denken die nicht nach?

Dann doch lieber zentral das Geld sammeln, es auf die Flüchlinge fair als Kleidungsgutschein verteilen, damit die sich selbst aussuchen können, was sie gerne tragen wollen. Und wenn sie nicht selbst einkaufen gehen können, halt aus einem Katalog oder online.

LG
Any
 
Meine Frage: warum soll Deutschland die Flüchtlingsproblematik, die derzeit die ganze EU betrifft, alleine wuppen und dafür die komplette Verantwortung übernehmen?

Warum wird hier vollständig ignoriert, dass Deutschland zu den Ländern gehört, die sich dieser Problematik konstruktiv stellt und bemüht ist, wenn auch mit Schwierigkeiten, die Leute anständig zu versorgen und zu behandeln und auch die Anträge gründlich zu bearbeiten?

LG
Any

Wem genau (unter)stellst du diese Frage? Mir wäre hier noch niemand aufgefallen, der nicht für eine gemeinsame europäische Asylpolitik wäre - im Sinne einer gerecht verteilten VErantwortung.

Sprichst du hier zur polnischen Bevölkerung? Zu Cameron?
 
In diesem Thema tauchen immer die Punkte "Wirtschaftsflüchtlinge" und "Islalusmus" auf.

"Wirtschaftsflüchtlinge" waren ja auch schon das große Schreckgespenst von Pegida. Da wurde dann getönt: "Echten Flüchtlingen muss natürlich geholfen werden... aber Wirtschaftsflüchtlinge müssen abgeschoben werden." Klingt erst einmal durchaus "moderat"... Der Teufel steckt da aber im Detail. Nach Ansicht von diversen Pegida-Anhängern gibt es nämlich keine echten Flüchtlinge. Alleine die Tatsache, dass sie es bis Europa geschafft haben, war für einige Pegidisten schon Anzeichen dafür, dass die Situation angeblich nicht so schlimm wäre.

Wenn ich in solchen Diskussionen diese schlagwort höre, frage ich immer genau nach, was genau gemeint ist und wie man Wirtschaftsflüchtlinge von echten denn unterscheiden soll. Ohne detailierte Definition etc. ist dieser Punkt reines Stammtischgerede bzw. ein Trick alle Einwanderer los zu werden sich aber dennoch humanitär fühlen zu können.

Islalismus ist das gleiche Problem: Wie soll ein Flüchtling/Einwanderer nachweisen, kein Islamist zu sein? Sollen alle unter Generalverdacht gestellt werden, solange sie kein Brief mit sich fühten: "Hiermit bestätigt der IS, dass der ihnen vorstellige Mensch kein Islamust ust und von uns gefoltert und geköpft werden würde, sollte er uns in die Hände fallen Mit freundlichen Grüßen ..." Eine praktikable Lösung, die sowohl unseren Rechtsgrundsätzen (Unschudig bis zum Schudnachweis"")als auch humanitären Punkten gehorcht, habe ich da noch nicht gehört.

Flüchtlinge haben oftmals eine Monate bis Jahre lange gefährliche Odysse hinter sich, die niemand ohne Not auf sich nehmen würde. Alleine das macht die beiden obigen Punkte ziemlich obsolet.



Jepp! Aber das werden viele trotzdem nicht wahrhaben wollen!
 
Es geht nur ums Öl, denn wenn es um Menschenrechtsverletzungen gehen würde, müsste man mit mehr als der Hälfte der Welt Krieg führen. Alle anderen moralischen Gründe werden nur als Augenwischerei vorgeschoben, damit sich hier die Bevölkerung gut fühlt und meint, man tut ein gutes Werk.

Nein, eben nicht. Es geht um politische Vormachtstellung, Kampf gegen destruktive Ideologien und natürlich auch irgendwann um Menschenrechtsverletzungen. Nur müssen die so gravierend werden, dass die Augen davor nicht mehr verschlossen werden können.

Und da wird mit der Staatenautonomie argumentiert, z.B. ein Islamstaat darf halt die Scharia in voller Härte einsetzen, seine Einwohner unterdrücken und auch hungern lassen, ebenso wie es in manch anderen Staaten auch geschieht. Da kräht einfach kein Hahn nach. Dann wird plötzlich mit der fremden Kultur, die wir hier nicht verstehen, argumentiert, und das die Menschen das doch freiwillig mitmachen. Und das man da nicht eingreifen darf.

Klar ist das Heuchelei, bei einigen Problemstatten zu intervenieren und bei anderen nicht, aber die Ressourcen würden eh fehlen, gegen die massiven Menschenrechtsverletzungen, der Milliarden von Menschen weltweit ausgeliefert sind, zu begegnen.

LG
Any
 
Das ist hier ein Ösi-Forum. Mal so anmerke. Wieso wird hier dann nur über Deutschland lamentiert und nur dieses Land gebasht, dass sich am meisten für die Flüchtlinge einsetzt? Und wo sogar die Bevölkerung am wenigsten fremdenfeindlich agiert?

Weil sie - wie fast alle unbewussten Menschen - einen Sündenbock für ihre Frustrationen brauchen. Wie gesagt: ist alles nur Psychologie. ;)

Zieh dir deren inneren Wunden nicht rein. Ist nicht deine Sache und Aufgabe. Ihr Bewusstsein können diese Menschen nur selber ändern, wenn sie denn eines Tages die Reife und den Mut haben sollten, mal tiefer in ihr Inneres zu schauen.

Liebe Grüße
Juppi
 
Wem genau (unter)stellst du diese Frage?
Jedem, der gerne Positives berichtet sehen will und seinerseits nur anprangert, wie Deutschland versucht das Flüchtlingsproblem zu wuppen. ;)

Also, berichte mal Positives aus Griechenland zur Problematik oder aus Italien, Spanien, England...
 
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Das ist hier ein Ösi-Forum. Mal so anmerke. Wieso wird hier dann nur über Deutschland lamentiert und nur dieses Land gebasht, dass sich am meisten für die Flüchtlinge einsetzt? Und wo sogar die Bevölkerung am wenigsten fremdenfeindlich agiert?

Den Eindruck habe ich nicht, hier werden ebenso Missstände in Österreich aufgezeigt.
Und was Menschen aus Ländern deren Sprache ich nicht verstehe in einem Forum schreiben ... dazu kann ich nichts sagen.

Aber das sich Deutschland am meisten einsetzt, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

Meine Frage: warum soll Deutschland die Flüchtlingsproblematik, die derzeit die ganze EU betrifft, alleine wuppen und dafür die komplette Verantwortung übernehmen?

Wer sagt/erwartet das ????
 
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