Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

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Ja, aber da steht nix davon, Leute ertrinken zu lassen.

Dass der Rückweg ebenso Risiken birgt wie die Hinfahrt ist logisch.

Da soll sich ein illegaler Auswanderer vorher sehr gut überlegen, ob er das Risiko wirklich eingehen will. Gerade die Gewässer vor Australien sind nicht vergleichbar mit dem Mittelmeer bei uns.

Vorher nachdenken hat noch nie geschadet. Und anscheinend sickert es wohl zu den illegalen Auswanderern durch, dass, egal welches Risiko sie auf sich nehmen und wodurch sie sich in eine zusätzliche notleidende Position ggü. Australien bringen, dies nicht funktioniert. Und die Schlepper merken, es sind keine guten Geschäfte damit zu machen, Flüchtlinge nach Australien bringen zu wollen.

Ein Großteil der Kriminalität wird auch von Schleppern ausgehen, denn die Leute nehmen ihr gesamtes Vermögen mit. Die Skrupellosigkeit der Schlepper, die Menschen auf untauglichen Booten zu transportieren, deutet durchaus darauf hin, das eine oder andere Boot mutwillig kentern zu lassen und vorher die Flüchtlinge auszurauben. Davon wird später auch niemand was erfahren. Und an den gefundenen Leichen kann man dann wunderbar Australien beschuldigen, ohne jemals belegt zu haben, ob es wirklich so ist.

Lg
Any

p.s. und sowas hier: http://www.faz.net/aktuell/politik/...ysia-meldet-fund-von-massengrab-13610439.html
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) egal welcher Ansicht und auf welche Art auch immer, in eine Ecke zu drängen. Der Fehler wurde schon mit Pegida gemacht. (...)

Der Fehler wurde bei Pegida nicht gemacht. Ich erinnere mich, wieviele Politiker und Medienvertreter sich dafür aussprachen, die dahinter liegenden Sorgen sich anzuhören und darüber Dialogbereitschaft signalisierten. Das sind Sorgen, die in Anbetracht von z.B. Mordanschlägen auf Karikaturisten durchaus nachvollziehbar waren und sind. Da wurde niemand automatisch a priori in die Neonazi-Ecke geschoben.

Ein Problem von Pegida war aber, dass die Neonazis da fleißig mitmarschiert sind bzw. auch in der Spitze dabei waren/sind. Da hat sich die "nur besorgte" Mehrheit zum einen nicht schnell genug distanziert und isich am Schluss angewidert abgewendet.

Und sorry... wenn da beteuert wird, dass Flüchtlingen geholfen werden muss, dann aber auch über das Schreckgespenst "Wirtschaftsflüchtlinge" heimlich und dann doch durchaus auch direkt geäußert mittönt, dass es in deren Augen keine "echten Flüchtlinge" in Europa gäbe... Solche Äußerungen - Spiel mit schwammigen Definitionen - sind ziemlich klar in die rechte Ecke zu verfrachten.
 
Die Grenzen für die "Brüder und Schwestern im Glauben" werden zwar nicht dicht gemacht, aber von sozialer Verantwortung ist kaum was zu sehen.

Klingt widersprüchlich. Und es ist klar für mich, so wie ich dich immer über dieses Thema lese, dass du daraus, dass die Nachbarländer am allermeisten Flüchtlinge aufnehmen, auch noch was Negatives daraus machen musst.
Schau dir die Zahlen an und vergleiche die mt den Einwohnerzahlen, dann weißt du was soziale Verantwortung ist:

Türkei - 1,59 Millionen
Pakistan - 1,51 Millionen-------------182 mio
Libanon - 1,15 Millionen--------------4,4 mio Ew
Iran - 982.400--------------------------75 mio Ew
Äthiopien - 659.500
Jordanien - 654.100-------------------6,7 mio Ew
Diese Länder sind im Vergleich zu Europa auch noch wesentlich ärmer.
 
"Beim Tatbestand der Volksverhetzung ist schon das Beschimpfen einer ethnischen Gruppe wegen ihrer Herkunft verboten und steht unter Strafe." Die Aussagen müssten aber "geeignet sein, den öffentlichen Frieden zu stören", sagt Heghmanns. Solche Äußerungen im kleinen Kreise seien nicht dazu nicht geeignet. "Wenn ich das bei Facebook veröffentliche, kann es schon anders sein."
 
Du erwähnst immer wieder gerne, dass der Begriff "Wirtschaftsflüchtling" schwammig wäre. mM ist es ganz klar und deutlich geregelt, wer unter dieser Bezeichnung läuft.

Man kann sich auch anders titulieren, wenn dir das besser gefällt.

Dann beschreib mal, wer darunter läuft und wer nicht. Detailiert und differenziert.

Wenn es mit der Definition möglich ist mal eben alle Flüchtlinge zu "Wirtschaftsflüchtlingen" abzustempeln - wie es Pegida-Gründer Bachman tat - dann taugt die Definition nichts.
 
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Klingt widersprüchlich. Und es ist klar für mich, so wie ich dich immer über dieses Thema lese, dass du daraus, dass die Nachbarländer am allermeisten Flüchtlinge aufnehmen, auch noch was Negatives daraus machen musst.
Schau dir die Zahlen an und vergleiche die mt den Einwohnerzahlen, dann weißt du was soziale Verantwortung ist:

Türkei - 1,59 Millionen
Pakistan - 1,51 Millionen-------------182 mio
Libanon - 1,15 Millionen--------------4,4 mio Ew
Iran - 982.400--------------------------75 mio Ew
Äthiopien - 659.500
Jordanien - 654.100-------------------6,7 mio Ew
Diese Länder sind im Vergleich zu Europa auch noch wesentlich ärmer.


Schau einmal, wie diese Fluchtländer jetzt - nach der Aufnahme dieser immensen Zahl - dastehen.
Es kann nicht Sinn und Zweck sein, dass Länder, die helfen wollen 3 Schritte zurück machen müssen und Jahrzehnte brauchen, um sich von dieser "Hilfe" zu erholen.

Hilfe ja - aber nicht Selbstaufgabe.
 
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