Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

Die unten werden lieber gegeneinander gehetzt, damit sie abgelenkt sind, und die oben haben ihre Ruhe.
Jep, so sieht es aus ,...

Was deine Frau im Pensionsalter betrifft: Welche Stellen hat sie denn schon aufgesucht(?), wo bisher sich informiert (?) , erste Anlaufstelle , wenn sie mißhandelt wird - Frauenhaus ! Denn klar sie bekommt ne Aufstockung UND wenn sie zum Sozialamt geht den derzeitigen Mindestsatz, dann wären wir bei um die 800 Euro ( a bisserl mehr , genau weiß ich das jetzt nicht ) , dann gibt es Mitbeihilfe, Medikamentenbefreiung, einmalige Zulagen und Förderungen vom Land/Stadt- was das bei euch ist , weiß ich leider nicht,...das einzig mühsehlige ist es immer, was zu verändern und die Bürokratie durchzumachen - zu überwinden. Hilfe gibt es , auch für Obdachlose- sofern sie es wollen ! Und auch da muss man genau hinsehen,...von Fall zu Fall.
 
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Jep, so sieht es aus ,...

Was deine Frau im Pensionsalter betrifft: Welche Stellen hat sie denn schon aufgesucht(?), wo bisher sich informiert (?) , erste Anlaufstelle , wenn sie mißhandelt wird - Frauenhaus ! Denn klar sie bekommt ne Aufstockung UND wenn sie zum Sozialamt geht den derzeitigen Mindestsatz, dann wären wir bei um die 800 Euro ( a bisserl mehr , genau weiß ich das jetzt nicht ) , dann gibt es Mitbeihilfe, Medikamentenbefreiung, einmalige Zulagen und Förderungen vom Land/Stadt- was das bei euch ist , weiß ich leider nicht,...das einzig mühsehlige ist es immer, was zu verändern und die Bürokratie durchzumachen - zu überwinden. Hilfe gibt es , auch für Obdachlose- sofern sie es wollen ! Und auch da muss man genau hinsehen,...von Fall zu Fall.

Sie war beim weißen Ring und hat sich natürlich beraten lassen und ausrechnen, von was sie dann leben müsste, es ist sehr wenig. Da sie nicht in Wien lebt, bekommt sie auch keine billigere Gemeindewohnung, unter 400 - 500 Euro wird es kaum was geben, die Mietbeihilfe fängt da leider auch nicht alles ab.
Meine Mutter bekommt auch Mindestpension, das ist sehr wenig, mit Ausgleichszulage grad mal etwas über 600 Euro und Mietbeihilfe, sie könnte sich die Tierarztkosten für den Hund nicht leisten, da muß ich sie unterstützen.

Obdachlosenhilfe kenne ich, leider. Überfüllte Heime, in denen einem alles gestohlen wird, und wenn die eigenen Papiere weg sind, kann es ohne Angehörige passieren, daß man durch alle Netze fällt, einem Freund meines Bruders ist das passiert, kann man seine Identität nicht mehr nachweisen, weil im Heim jemand einem den Pass gestohlen hat, dann bekommt man überhaupt nichts. Dann kann man vom betteln und Abfällen leben.
 
Ich mag in Anlehnung an den Kommentar von Anja Reschke noch Folgendes ins Bewusstsein (zurück-) bringen:

Im ersten Halbjahr dieses Jahres gab es mehr als 200! Anschläge auf Asylunterkünfte.

Barbarei oder "nur" ein Gewitter?

Es ist Gewalt und gehört natürlich streng bestraft. Wird aber kaum, hier haben vor einer Weile Jugendliche mit Luftdruckpistolen auf Flüchtlinge geschossen, sie sind nicht mal in Haft gekommen.
 
Sie war beim weißen Ring und hat sich natürlich beraten lassen und ausrechnen, von was sie dann leben müsste, es ist sehr wenig. Da sie nicht in Wien lebt, bekommt sie auch keine billigere Gemeindewohnung, unter 400 - 500 Euro wird es kaum was geben, die Mietbeihilfe fängt da leider auch nicht alles ab.
Meine Mutter bekommt auch Mindestpension, das ist sehr wenig, mit Ausgleichszulage grad mal etwas über 600 Euro und Mietbeihilfe, sie könnte sich die Tierarztkosten für den Hund nicht leisten, da muß ich sie unterstützen.

Obdachlosenhilfe kenne ich, leider. Überfüllte Heime, in denen einem alles gestohlen wird, und wenn die eigenen Papiere weg sind, kann es ohne Angehörige passieren, daß man durch alle Netze fällt, einem Freund meines Bruders ist das passiert, kann man seine Identität nicht mehr nachweisen, weil im Heim jemand einem den Pass gestohlen hat, dann bekommt man überhaupt nichts. Dann kann man vom betteln und Abfällen leben.
Nach wie vor , so dramatisch das auch ist,..erste Anlaufstelle: Frauenhaus,...dort gibt es Beratung und es wird geholfen eine Wohnung zu finden ect.; WG wäre auch ne Möglichkeit oder als Überbrückung - Zimmer ,..ich kann mir nicht vorstellen , dass es gar nix geben soll,...auch nicht bei deiner Bekannten. Das es nicht einfach ist, glaube ich sofort.
Meine Mutter hat auch Mindestpension, daher weiß ich das, aber sie hatte auch nicht die Jahre, da nicht gemeldet und so weiter , bei Arbeitgebern und vor dem Tod des Mannes immer im Haushalt, da bleibt net viel über , aber sie ist im betreuten Wohnen , auch das wäre eine Möglichkeit für diese Frau .
Was Obdachlosenheime betrifft, ja , kann passieren , muss aber nicht,...

GLG Asaliah
 
In Afghanistan hat man es nicht konsequent durchgezogen, bis es den Leuten einigermaßen wieder gut geht, darum haben die Taliban wieder so stark werden können. Eine Weile war es ja auch besser nach dem Sturz des Regimes, Mädchen konnten wieder in die Schule gehen, usw.

Was bitte hat man in Afghanistan nicht konsequent durchgezogen???

Erst hat man dem Land 10 Jahre Krieg durch die SU aufgezwungen und dann haben die UsA den Afghanen auch noch die Taliban herangezüchtet, die sie dann später wieder bekämpft haben und dann endgültig das land in die Steinzeit gebombt und vergiftet. Wie auch im Irak. ! Immer das gleiche Sch....Spiel der Imperialisten.
Jaja, wir bomben euch die Demokratie herbei. Ich habe Freunde die damals noch durch Afghanistan gereist sind und sie alle haben das Land geliebt und waren auch sehr gerne gesehen. Wir , der Westen, Ausländische Armeenund Geheimdienste haben das Land zerstört, es radikalisiert !!!! Und du redest davon, dass man" ES nicht konsequent durchgezogen hat."
Das ist schon eine typische westlich eingebildete Überheblichkeit.

Zur Erinnerung:
Die Mudschahedin wurden mit Geld und Waffen der Usa zwischen 1979 –1989 versorgt.
Nicht nur das :
„Um den Widerstand gegen die sowjetische Besatzung in Afghanistan anzuspornen, hatten die USA unter anderem mehrere Millionen Dollar in gewaltverherrlichende Lehrbücher investiert. Mittels dieser Bücher, die mit Gewaltdarstellungen, islamistischen Lehren und aus dem Zusammenhang gerissenen Koranversen gefüllt waren, wurde den afghanischen Schulkindern die Lehre vom Dschihad (Heiliger Krieg) nahegebracht.[2] Diese Bücher wurden ebenfalls in Lagern für afghanische Flüchtlinge in Pakistan im Unterricht eingesetzt. Auch die Taliban verwendeten die von den USA produzierten Bücher.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mudschahed

Aus diesen Mudschahedin sind dann Anfang der 90ger die Taliban hervorgegangen.

Und jetzt regen sich so manche über die Flüchtlinge auf. :rolleyes:
 
Loop, das ist völlig richtig. Das hinterhältig gemeine und menschenverachtende an der derzeitigen Situation ist aber, dass ausnahmslos jeder, der in Europa ankommt oder aus Südosteuropa in Nordwesteuropa ankommt von Presse und Radio/TV und auch von den möchte-gern-herrschenden Meinern im Internet als Flüchtling bezeichnet wird.

Das es in der öffentlich politisch korrekten Moral also anscheinend gar keinen Unterschied mehr gibt, bezüglich der Behandlung, dem Maß an Hilfe und dem moralischen Recht, hier Zuflucht zu finden, zwischen einem saudiarabischen Blogger, der langsam zu Tode gepeitscht wird (und Anrecht auf Asyl hätte, wenn er es denn aus dem Gefängnis hier her schaffen würde), Leuten aus dem nahem Osten/Nordafrika, denen aufgrund ihrer Religion immer einfallsreichere Foltertode seitens der IS (aber durchaus nicht nur von dieser Gruppe) drohen oder Kindern, denen die Eltern wünschen, das ihnen kein Selbstmordattentäter begegnet einerseits (die ein Bleiberecht als Flüchtlinge gewährt bekommen) - und andererseits Familien, die es sich zum Beruf gemacht haben, hier einzureisen, abzukassieren, sich zurückschicken zu lassen und dann das nächste Familienmitglied herzuschicken (oder selber mal den Pass zu verlieren) oder den vielen jungen aufstrebenden Facharbeitern aus Afrika, denen die Großfamilie die Schlepper bezahlt, damit sie aus dem gelobten Norden dann ordentlich Kohle nach Hause schicken. Die Fallbeispiele sind natürlich eine Vereinfachung, in der großen Masse und durchschnittlich dann aber auch schon wieder zutreffend.
Diesen Unterschied nicht zu machen, einfach alle "gleich" behandeln zu wollen, ja sogar vehement unter Androhung des Rassistenstempels zu fordern, diesen Unterschied gar nicht mehr wahrzunehmen, ist im höchsten Maße unmoralisch.

lg


Warum werden denn die wenigsten als Flüchtlinge anerkannt?
---weil eben doch unterschieden wird !!!
Unmoralisch ist eher dein Versuch zu behaupten, dass kein Unterschied gemacht wird !
 
Was bitte hat man in Afghanistan nicht konsequent durchgezogen???

Erst hat man dem Land 10 Jahre Krieg durch die SU aufgezwungen und dann haben die UsA den Afghanen auch noch die Taliban herangezüchtet, die sie dann später wieder bekämpft haben und dann endgültig das land in die Steinzeit gebombt und vergiftet. Wie auch im Irak. ! Immer das gleiche Sch....Spiel der Imperialisten.
Jaja, wir bomben euch die Demokratie herbei. Ich habe Freunde die damals noch durch Afghanistan gereist sind und sie alle haben das Land geliebt und waren auch sehr gerne gesehen. Wir , der Westen, Ausländische Armeenund Geheimdienste haben das Land zerstört, es radikalisiert !!!! Und du redest davon, dass man" ES nicht konsequent durchgezogen hat."
Das ist schon eine typische westlich eingebildete Überheblichkeit.

Zur Erinnerung:
Die Mudschahedin wurden mit Geld und Waffen der Usa zwischen 1979 –1989 versorgt.
Nicht nur das :
„Um den Widerstand gegen die sowjetische Besatzung in Afghanistan anzuspornen, hatten die USA unter anderem mehrere Millionen Dollar in gewaltverherrlichende Lehrbücher investiert. Mittels dieser Bücher, die mit Gewaltdarstellungen, islamistischen Lehren und aus dem Zusammenhang gerissenen Koranversen gefüllt waren, wurde den afghanischen Schulkindern die Lehre vom Dschihad (Heiliger Krieg) nahegebracht.[2] Diese Bücher wurden ebenfalls in Lagern für afghanische Flüchtlinge in Pakistan im Unterricht eingesetzt. Auch die Taliban verwendeten die von den USA produzierten Bücher.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mudschahed

Aus diesen Mudschahedin sind dann Anfang der 90ger die Taliban hervorgegangen.

Und jetzt regen sich so manche über die Flüchtlinge auf. :rolleyes:

Ich rede von den Frauen und Mädchen, die sich wieder freier bewegen konnten, nachdem die Taliban gestürzt waren, danach hätte das Land aufgebaut werden sollen, aber das hat man nicht gemacht, das, was zerstört war und die Armut ist geblieben und so sind die Taliban wieder stärker geworden und jetzt können Mädchen nicht mehr gefahrlos in die Schule gehen, sieht man ja an Malala. Ich habe genug Interviews mit Afghaninen und Frauenrechtsorganisationen gesehen, die von dem Leben dort berichtet haben, wie es war während dem Krieg, davor und danach, und wie es sich verändert hat. Da hat man nicht konsequent weiter geholfen.
 
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Ich rede von den Frauen und Mädchen, die sich wieder freier bewegen konnten, nachdem die Taliban gestürzt waren, danach hätte das Land aufgebaut werden sollen, aber das hat man nicht gemacht, das, was zerstört war und die Armut ist geblieben und so sind die Taliban wieder stärker geworden und jetzt können Mädchen nicht mehr gefahrlos in die Schule gehen, sieht man ja an Malala. Ich habe genug Interviews mit Afghaninen gesehen, die von ihrem Leben berichtet haben, wie es war während dem Krieg, davor und danach, und wie es sich verändert hat.

Du hast keine Ahnung, wie Afghanistan vor der Invasion der SU war. Da konnte man als Frau allein im Minirock durchs Land fahren.
Das war eine Freiheit, die im ganzen Land herrschte.
Was du mit "freier Bewegen" meinst, bezieht sich auf eine kurze Zeit und auch nur in Kabul und auch nur für wenige.Das war nur ein "Luftholen".Nach zig Jahren Beklemmung, Angst und Krieg.
http://www.spiegel.de/einestages/afghanistan-fotos-aus-den-sechziger-jahren-a-951139.html
http://www.spiegel.de/fotostrecke/afghanistan-fotos-aus-den-sechziger-jahren-fotostrecke-110342.html
 
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