Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

Na sag doch, sollen wir Meterhohe Zäune bauen oder nicht ?
Das wäre sicher keine Lösung.
Lt. ZDF-Barometer lautet die klare Botschaft der Umfrage: klare Regeln für die Flüchtlingsaufnahme und Abschaffung von Anreizen.
Genau so sehe ich das auch.
http://www.heute.de/mehrheit-im-pol...-vielen-fluechtlinge-verkraften-39794802.html

keine Ahnung woher der SZ die Zahlen hat.
Auf der Seite der UNHCR stellen sich die Zahlen anders dar, zudem handelt es sich um den Zeitraum 2002 -2005.

http://www.lastexitflucht.org/againstallodds/factualweb/de/3.4/articles/3_4_1_Rueckkehr.html

2005 ist sicher nicht vergleichbar mit 2015 und ganz ehrlich, ich finde die von dir genannten Zahlen nicht glaubwürdig.
 
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Das wäre sicher keine Lösung.
Lt. ZDF-Barometer lautet die klare Botschaft der Umfrage: klare Regeln für die Flüchtlingsaufnahme und Abschaffung von Anreizen.
Genau so sehe ich das auch.
http://www.heute.de/mehrheit-im-pol...-vielen-fluechtlinge-verkraften-39794802.html


keine Ahnung woher der SZ die Zahlen hat.
Auf der Seite der UNHCR stellen sich die Zahlen anders dar, zudem handelt es sich um den Zeitraum 2002 -2005.

http://www.lastexitflucht.org/againstallodds/factualweb/de/3.4/articles/3_4_1_Rueckkehr.html

2005 ist sicher nicht vergleichbar mit 2015 und ganz ehrlich, ich finde die von dir genannten Zahlen nicht glaubwürdig.

den Link hab ich nicht. Google selber, aber ich habe hier die gleichen Zahlen : http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-08/fluechtlinge-deutschland-mythen/seite-2
Das wurde inzwischen mehr als ein mal hier gepostet u.a. von fiory

"Und am Ende gehen die nie wieder zurück

Bleiben Flüchtlinge und andere Migranten wirklich lange hier? Nein. Weniger als die Hälfte aller Einwanderer leben länger als ein Jahr in der Bundesrepublik, 74 Prozent sind nicht länger als vier Jahre hier, wie aus der Statistik des Bundesamtes für Migration (Bamf) hervorgeht. Wer langfristig hierbleibt, kommt zu 60 Prozent aus anderen EU-Staaten, allen voran aus Polen, Rumänien, Ungarn und Bulgarien. Flüchtlinge dagegen kehren oft freiwillig heim und zwar recht rasch. Das fördern die Bundesbehörden auch mit Rückkehrprogrammen für Asylanten: 80 Prozent der Rückkehrer waren maximal ein Jahr hier, nur sechs Prozent länger. Über eine halbe Million Flüchtlinge haben in den vergangenen Jahren mithilfe des Bamf den Heimweg angetreten.

Denn wirklich integriert würden die meisten hier ohnehin nicht, kritisiert eine Studie der Bertelsmann Stiftung. Das liege auch an den langen Bearbeitungszeiten der deutschen Behörden, die erschwerten es den Flüchtlingen, hier überhaupt Fuß zu fassen. Zudem wollen die allermeisten ohnehin nicht längerfristig ihr Land verlassen: Vier von fünf Flüchtlingen retten sich selbst aus Kriegsgebieten gerade einmal über die nächste Grenze, etwa nach Pakistan, in den Iran oder die Türkei – oder sie bleiben gleich in ihrem Land, stellt der Flüchtlingsrat UNHCR fest. Von den sieben Millionen Geflohenen aus Afghanistan sind inzwischen etwa 5,5 Millionen in ihre Heimat zurückgekehrt.
Das sind aktuelle Zahlen von 2013---d.h. dass inzwischen sogar noch mehr afghanische Flüchtlinge zurück sind. Kannst deine 2005er zahlen behalten *g
 
, ich finde die von dir genannten Zahlen nicht glaubwürdig.

Naja , weißt du, ich erfinde einfach Zahlen, damit ich dich beschäftigen kann . :p
Jetzt hast du sooo lange nach dem unhcr link gesucht und nicht gefunden. Der böse taftan , der lügt bestimmt. :D
Aber , ich bin ja nicht so , hier ist der Bericht. Viel Spass damit und viel Einsicht wünsche ich dir .

"Since 2002, more than 5.8 million Afghan refugees have returned home"
Quelle: http://www.unhcr.org/pages/49e486eb6.html
 
Naja , weißt du, ich erfinde einfach Zahlen, damit ich dich beschäftigen kann . :p
Jetzt hast du sooo lange nach dem unhcr link gesucht und nicht gefunden. Der böse taftan , der lügt bestimmt. :D
Aber , ich bin ja nicht so , hier ist der Bericht. Viel Spass damit und viel Einsicht wünsche ich dir .

"Since 2002, more than 5.8 million Afghan refugees have returned home"
Quelle: http://www.unhcr.org/pages/49e486eb6.html

:D Chapeau! Und eine passende Web-Site hast Du auch gleich gebastelt! Zzzz, phöser taftan.....
 
Und einige der Wutbürger denken es sich ja so einfach. Für die sind dann einfach alle Flüchtlinge aus rein wirtschagtlichen Gründen hier. Da ist der Satz "Echten Flüchtlingen muss geholfen werden" ein reines Lippenbekenntnis, weil es die nach deren Ansicht gar nivht gibt.

Was ist ein echter Flüchtling?
http://www.unhcr.de/fileadmin/user_...tlingskonvention_und_New_Yorker_Protokoll.pdf

http://www.uni-potsdam.de/fileadmin/projects/mrz/assets/Stichworte/MRZ_Stichw_GFK_neu1.pdf
Wer darf sich auf die Konvention und die in ihr verankerten Rechte berufen?
Nach Art. 1 GFK i.V.m. Art. 1 Protokoll ist ein „Flüchtling“ eine Person, die „aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt oder besitzen würde, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will [...]“.

Nach dieser Definition muss ein zwingender Zusammenhang zwischen den Fluchtgründen und der Furcht vor Verfolgung aus den aufgezählten Gründen bestehen.

Die Genfer Flüchtlingskonvention selbst schützt also keine Wirtschafts- oder Umweltflüchtlinge. Entsprechendes gilt für Binnenvertriebene, die internationale Diskussion über den Schutz von Binnen- oder Umweltflüchtlingen ist jedoch im Fluss. Auch Bürgerkriegsflüchtlinge, die ja aufgrund allgemeiner Kriegsgefahren flüchten und unter den Schutzbereich des Humanitären Völkerrechts fallen, sind nicht vom Anwendungsbereich der Konvention umfasst.



Der Begriff „Wirtschaftsflüchtling“ ist leider ein gänzlich verschleiernder Euphemismus, der praktisch auf alle Flüchtenden Anwendung finden kann, die nicht unmittelbar aus echten Kriegsgebieten fliehen.
Binnenkonflikte oder Bürgerkriege zählen nicht dazu. Aus diesem Grund haben auch die Flüchtenden aus Syrien keinen echten Flüchtlingsstatus (weder in D noch in Ö) und dauerhaftes Asylrecht, sondern einen Subsidiärstatus.


http://www.bamf.de/DE/Migration/AsylFluechtlinge/Subsidiaer/subsidiaer-node.html

http://de.euronews.com/2014/11/07/welchen-status-haben-die-syrischen-fluechtlinge/
In Europa gab es zu Beginn des Konflikts die Tendenz, nur subsidiären Schutz zu leisten.”
Nach Angaben des deutschen Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge kann subsidärer Schutz einem "Drittstaatsangehörigen oder Staatenlosen" gewährt werden.

http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_Asylwesen/statistik/files/2015/Asylstatistik_Juni_2015.pdf

https://www.falter.at/falter/2015/08/04/warum-haben-alle-fluechtlinge-handys/

http://www.bmeia.gv.at/fileadmin/us...xpertInnenpapier_Integration_Fluechtlinge.pdf
Laut Informationen des Bundesministeriums für Inneres (Stand Juni 2015) lag die Quote der Anerkennungen 2014 bei etwa 56%. Im Jahr 2015 geht man gegenwärtig von 40% aus.

So gesehen ist das „Bekennen zur Aufnahme echter Flüchtlinge“ aus WutbürgerIns Mund auf perverse Weise durchaus logisch– hält man sich strikt an die Ausführung der Genfer Konvention, dann gibt es derzeit so gut wie keine echten Flüchtlinge… und der Rest… na ja, da braucht man nicht nur in einschlägigen Foren oder auf blau-braunen Facebook-Seiten zu lesen… da findet man auch in esoterischen Kreisen so einige „Denkanstöße“, was mit „dem Rest“ also den nicht-wirklich-echten Flüchtlingen passieren soll…
 
Naja , weißt du, ich erfinde einfach Zahlen, damit ich dich beschäftigen kann . :p
Jetzt hast du sooo lange nach dem unhcr link gesucht und nicht gefunden. Der böse taftan , der lügt bestimmt. :D
Aber , ich bin ja nicht so , hier ist der Bericht. Viel Spass damit und viel Einsicht wünsche ich dir .

"Since 2002, more than 5.8 million Afghan refugees have returned home"
Quelle: http://www.unhcr.org/pages/49e486eb6.html



Auch die vielen afghanischen Flüchtlinge, die im Iran gelandet sind, kehren wieder in ihr Land zurück, obwohl sie sprachlich im Iran keine Probleme haben, im Gegensatz zu hier.
 
Was ist ein echter Flüchtling?
http://www.unhcr.de/fileadmin/user_...tlingskonvention_und_New_Yorker_Protokoll.pdf

http://www.uni-potsdam.de/fileadmin/projects/mrz/assets/Stichworte/MRZ_Stichw_GFK_neu1.pdf
Wer darf sich auf die Konvention und die in ihr verankerten Rechte berufen?
Nach Art. 1 GFK i.V.m. Art. 1 Protokoll ist ein „Flüchtling“ eine Person, die „aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt oder besitzen würde, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will [...]“.

Nach dieser Definition muss ein zwingender Zusammenhang zwischen den Fluchtgründen und der Furcht vor Verfolgung aus den aufgezählten Gründen bestehen.

Die Genfer Flüchtlingskonvention selbst schützt also keine Wirtschafts- oder Umweltflüchtlinge. Entsprechendes gilt für Binnenvertriebene, die internationale Diskussion über den Schutz von Binnen- oder Umweltflüchtlingen ist jedoch im Fluss. Auch Bürgerkriegsflüchtlinge, die ja aufgrund allgemeiner Kriegsgefahren flüchten und unter den Schutzbereich des Humanitären Völkerrechts fallen, sind nicht vom Anwendungsbereich der Konvention umfasst.



Der Begriff „Wirtschaftsflüchtling“ ist leider ein gänzlich verschleiernder Euphemismus, der praktisch auf alle Flüchtenden Anwendung finden kann, die nicht unmittelbar aus echten Kriegsgebieten fliehen.
Binnenkonflikte oder Bürgerkriege zählen nicht dazu. Aus diesem Grund haben auch die Flüchtenden aus Syrien keinen echten Flüchtlingsstatus (weder in D noch in Ö) und dauerhaftes Asylrecht, sondern einen Subsidiärstatus.


http://www.bamf.de/DE/Migration/AsylFluechtlinge/Subsidiaer/subsidiaer-node.html

http://de.euronews.com/2014/11/07/welchen-status-haben-die-syrischen-fluechtlinge/
In Europa gab es zu Beginn des Konflikts die Tendenz, nur subsidiären Schutz zu leisten.”
Nach Angaben des deutschen Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge kann subsidärer Schutz einem "Drittstaatsangehörigen oder Staatenlosen" gewährt werden.

http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_Asylwesen/statistik/files/2015/Asylstatistik_Juni_2015.pdf

https://www.falter.at/falter/2015/08/04/warum-haben-alle-fluechtlinge-handys/

http://www.bmeia.gv.at/fileadmin/us...xpertInnenpapier_Integration_Fluechtlinge.pdf
Laut Informationen des Bundesministeriums für Inneres (Stand Juni 2015) lag die Quote der Anerkennungen 2014 bei etwa 56%. Im Jahr 2015 geht man gegenwärtig von 40% aus.

So gesehen ist das „Bekennen zur Aufnahme echter Flüchtlinge“ aus WutbürgerIns Mund auf perverse Weise durchaus logisch– hält man sich strikt an die Ausführung der Genfer Konvention, dann gibt es derzeit so gut wie keine echten Flüchtlinge… und der Rest… na ja, da braucht man nicht nur in einschlägigen Foren oder auf blau-braunen Facebook-Seiten zu lesen… da findet man auch in esoterischen Kreisen so einige „Denkanstöße“, was mit „dem Rest“ also den nicht-wirklich-echten Flüchtlingen passieren soll…

Danke @Kallisto für die detailierte und fundierte Erklärung. Da sieht man noch deutlivher, was ich meinte: Der Begriff "Wirtschaftsflüchtling" ist entweder sehr schwammig gedacht oder ein Trick.
 
Danke @Kallisto für die detailierte und fundierte Erklärung. Da sieht man noch deutlivher, was ich meinte: Der Begriff "Wirtschaftsflüchtling" ist entweder sehr schwammig gedacht oder ein Trick.



Wenn man von Propaganda in anderen Ländern spricht, ist das hier auch so eine Form, um die Bevölkerung damit zu beeinflussen. Wie auch eine Zeitlang mit den Harz-4-Empfängern, da wurde auch negative Stimmung gemacht.
 
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D hat früher schon viel mehr Menschen aufgenommen, als die zu erwartenden Flüchtlinge.

Nur, warum wurde früher nicht so ein Fass aufgemacht, wie heutzutage ?

„Insgesamt wurden in den Jahren 1991 bis 2013 rund 21,3 Millionen Zuzüge vom Ausland nach Deutschland registriert. Im gleichen Zeitraum waren rund 15,9 Millionen Fortzüge aus dem Bundesgebiet ins Ausland zu verzeichnen. Damit ergab sich im betrachteten Zeitraum ein "Wanderungsüberschuss" von knapp 5,4 Millionen.“

An diesen Zahlen sieht man, dass wirklich die meisten wieder zurückkehren. Wer anderes behauptet ist von irrationalen Ängsten beherrscht. Da von Überfremdung und Parallelgesellschaften zu reden ist einfach nur paranoid. Sicher gibt es Stadtteile, in denen Ethnien zusammenwohnen, aber deswegen kann man das nicht auf das ganze Land beziehen.

Mir fällt gerade wieder diese Pegida ein. : „Islamisierung des Abendlandes „, über diese Bezeichnung kann ich wirklich nur den Kopf schütteln. Das ist größenwahnsinnige Paranoia.

Vielleicht wird heute so ein Fass aufgemacht, weil viele Flüchtlinge aus islamischen Ländern kommen. Dem kann ich aber entgegenhalten , dass D schon früher viele Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion aufgenommen hat, die auch islamisch waren. Nicht nur daher, auch Gastarbeiter, vor allem aus der Türkei. Da wurde sich nie so echauffiert wie heutzutage.

Übrigens stellen die Türken mit annähernd 3 Mio. die größte ethnische Minderheit in D da. !

Da ich ja der Meinung bin, dass die meisten früher oder später wieder zurück gehen, noch ein Zitat :

„Im Jahr 2013 kamen laut dem Migrationsbericht des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 26.400 Menschen aus der Türkei nach Deutschland, während 33.600 Personen Deutschland in Richtung Türkei verließen. Es gingen also 7.200 mehr, als kamen. Dieser Trend hält seit 2006 an.“

Die größte Einwanderungsgruppe stellen aber die Aussiedler und Spätaussiedler aus Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion. Insgesamt sind dies 4,5 Mio.


csm_Spaetaussiedler_15655d9eab.png

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Quelle: BAMF (Spät)Aussiedler in Deutschland, Seite 35

Jmd, war es sunny?, hatte erwähnt , oder einenlink gepostet, da hieß es , dass in den 50ger Jahren über 12 Mio nach D gekommen sind. Auch das hat dieses „Abendland“ nicht zerstört
Da werden wir doch auch ganz sicher mit den Flüchtlingen vernünftig umgehen können.
Vor einigen Jahren hatten wir x Mio Arbeitslose, mehr als jetzt, die wurden auch „versorgt“
Ich gehöre zu denen, die sagen, dass das Glas noch halb voll ist, die „andere Gruppe „ hier, ich nenn sie mal die Paranoiden die sehen ein halbvolles Glas ujd denken es ist schon fast leer.
Für mich ist einer der Hauptgründe, oder vllt. Auch der Hauptgrund warum es Krisen und Leid gibt , die ungerechte Verteilung und das „über Leichen gehende“ (Finanz)-System.
Darüber sollte man sich aufregen. Wie kann denn 1% soviel haben wie der Rest???
Dieses eine % könnte jedem Flüchtling ein Haus mit Swimmingpool kaufen und hätte immer noch mehr, als es auszugeben gibt.
just my 2 cents
 
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