Gottlosigkeit ist des Volkes Untergang

Ich denke nicht, dass eine Gesellschaft von überzeugten Christen besser wäre als eine, in der jeder Atheist ist.
Wenn Du mit überzeugten Christen Menschen meinst, die wirklich die Nächstenliebe bewusst und intensiv in allen Belangen pflegen, dann glaube ich schon, dass es besser wäre.
Menschen sind sowieso intuitiv moralisch (wegen Evolution), und ethisch dominierte Religionen bringen nur mehr Regeln hinein, die ohne echte Begründung sind (da die Religionen Unsinn sind), was zu sinnloser bis gefährlicher Verurteilung und Freiheitsverlust führt.
Verwechselst Du hier möglicherweise Religion mit Kirche?
Ich bin nun Pantheist, und denke, dass wir alle verbunden sind. Vielleicht würde das ethisch noch besser funktionieren als Atheismus, aber lege mich darauf nicht fest. Und darum geht es nicht. Meine spirituelle Überzeugung wird nicht implizit oder gar explizit von mir vertreten, weil es die Menschen irgendwie ethisch besser machen soll. Ich denke schlicht, dass die Welt eben so beschaffen ist wie sie ist, und moralische Objektivität nicht existiert.
Tönt irgendwie fatalistisch. Als ob Du den Sinn der Sache nicht erkennst.

Auch ein Pantheist hat einen Schutzengel - sprich mal mit ihm!
 
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Hiob 4.18 Elberfelder 1905: 18 Siehe, auf seine Knechte vertraut er nicht, und seinen Engeln legt er Irrtum zur Last

Was, bitte, ist daran falsch - kannst Du Deine Kritik bitte verständlich anbringen, im richtigen Kontext?
Dass du es aus dem Zusammenhang gerissen hast.
Gleiche Bibelausgabe wie du:

17 Sollte ein Mensch gerechter sein als Gott, oder ein Mann reiner als der, der ihn gemacht hat?

18 Siehe, auf seine Knechte vertraut er nicht und seinen Engeln legt er Irrtum zur Last...

Mit 18 ist definitiv der Mensch gemeint, der gerechter und reiner als Gott sein will, dass dieser den Knechten Gottes und den Engel Gottes Irrtum zur Last legt durch seinen Hochmut.

Du hingegen stellst in deiner Interpretation Gott gegen seine Knechte und seine Engel.
 
Dass du es aus dem Zusammenhang gerissen hast.
Gleiche Bibelausgabe wie du:

17 Sollte ein Mensch gerechter sein als Gott, oder ein Mann reiner als der, der ihn gemacht hat?

18 Siehe, auf seine Knechte vertraut er nicht und seinen Engeln legt er Irrtum zur Last...

Mit 18 ist definitiv der Mensch gemeint, der gerechter und reiner als Gott sein will, dass dieser den Knechten Gottes und den Engel Gottes Irrtum zur Last legt durch seinen Hochmut.

Du hingegen stellst in deiner Interpretation Gott gegen seine Knechte und seine Engel.
Mit 18 ist doch eindeutig Gott gemeint und nicht ein Mensch. Wie soll ein Mensch einem Engel Irrung zur Last legen können?? Wie soll ein Mensch solches rein theoretisch erkennen? Geht doch gar nicht!

Mit 18 kann meines bescheidenen Erachtens niemals ein Mensch gemeint sein, der einem Engel Irrung zur Lat legen könnte. Dazu ist nur und ausschliesslich Gott in der Lage.
 
Mit 18 ist doch eindeutig Gott gemeint und nicht ein Mensch. Wie soll ein Mensch einem Engel Irrung zur Last legen können?? Wie soll ein Mensch solches rein theoretisch erkennen? Geht doch gar nicht!

Mit 18 kann meines bescheidenen Erachtens niemals ein Mensch gemeint sein, der einem Engel Irrung zur Lat legen könnte. Dazu ist nur und ausschliesslich Gott in der Lage.
das machen die Menschen staendig

mit ihren Bitten=Beten
mit ihren Vorwuerfen Richtung Himmel Gott Jesus wie zum Beispiel "wie konntest du den Tod meines Kindes zulassen",,,, wo war denn da der Schutzengel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 18 ist doch eindeutig Gott gemeint und nicht ein Mensch. Wie soll ein Mensch einem Engel Irrung zur Last legen können?? Wie soll ein Mensch solches rein theoretisch erkennen? Geht doch gar nicht!

Mit 18 kann meines bescheidenen Erachtens niemals ein Mensch gemeint sein, der einem Engel Irrung zur Lat legen könnte. Dazu ist nur und ausschliesslich Gott in der Lage.
Das prangert diese Bibelstelle doch an, den Hochmut des Menschen.
 
Wenn Du mit überzeugten Christen Menschen meinst, die wirklich die Nächstenliebe bewusst und intensiv in allen Belangen pflegen, dann glaube ich schon, dass es besser wäre.

Man kann immer mit dem https://de.wikipedia.org/wiki/Kein_wahrer_Schotte Argument kommen, aber streng christliche Gesellschaften waren nicht nett in der Geschichte. Und ja, Christentum wurde da auch explizit als Begründung für Eroberungen, Zwangsbekehrungen, Inquisition, Hexen- und Ketzerverbrennung und sexuelle Unterdrückung verwendet.

Wenn jetzt jemand sagt, dass Stalinisten Atheisten waren. Die hatten ihre Pseudo-Religion mit Personenkult.
Verwechselst Du hier möglicherweise Religion mit Kirche?

Kann man auch probieren, und unter Umständen plausibel, aber denke wiederum, dass Christentum hierarchischen Strukturen de facto schlicht geholfen hat. Zu sagen, dass es nicht so wäre ist historisch inkorrekt.

Tönt irgendwie fatalistisch. Als ob Du den Sinn der Sache nicht erkennst.

Auch ein Pantheist hat einen Schutzengel - sprich mal mit ihm!

Ein Weltbild wird nicht dadurch richtiger, dass es so viel Sinn und Belohnung wie möglich präsentiert. Manchmal, bzw. meistens ist nicht etwas wahr, weil man es sich so wünscht. Weltbilder, die Paradiese versprechen, gewinnen dadurch nicht an Evidenz. Viel mehr ist realistisch, dass damit Leute geködert werden sollten. Koran hat dann die 72 Jungfrauen... Ist klar.

Ein Atheist wird meinem Pantheismus ähnliches vorwerfen, aber ist nicht der Grund, warum ich einer bin. Gäbe Religionen mit größerer Belohnung, klar. :D
 
Die schlechte Seite des Christentums und vieler anderen Religionen ist, dass sie all das Leid und das Schlechte auf die Höllenbewohner auslagern, wobei alle Menschen Höllenbewohner sind, die ihren Glauben nicht teilen. Daher glaube ich an dem Allerbarmer. Dieser ist auch zu Atheisten oder Andersgläubigen liebevoll.

Klar, du und @Syrius habt sowieso kein gewöhnliches Christentum als Weltbild.

Aber gilt hier das selbe, sehr viel Wunsch Vater des Gedankens.

Gibt keinen Grund von einem liebevollen personalen Gott auszugehen.
 
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