Ursprung und Ziel im Himmel

Was das Leid auf Erden angeht, so hat die Menschheit auf Erden nicht gelernt, es zu überwinden. Die Menschheit spielt das Spiel des Lebens nicht optimal. Es inkarnieren ja immer neue Seelen, die dann die ersten Erfahrungen im Menschsein machen müssen und viele haben einfach keine Erfahrung, wie man das Böse in sich überwindet und/oder auch überhaupt keine Motivation, es zu versuchen.

Man hat ein Erdenleben zeit, aus Erfahrungen und Erkenntnissen weiser und reifer zu werden, daher wirkt das Karma auf Erden noch gedämpft, in der spirituellen Welt kommt dann die schonungslose Wahrheit über einem Selber. Natürlich gibt es Menschen, die sehr früh sterben, ob das jetzt gut oder schlecht ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
 
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Wie erklärst Du Dir das Leid? Ich versuche ja nur, dem ganzen Zirkus hier auf Erden eine sinnvolle, widerspruchsfreie Erklärung abzuringen - und da ist es leider so, dass jeder die Suppe auszulöffeln hat, die er sich in all seinen Vorleben selbst eingebrockt hat. Aber eben auch, dass es möglich ist, alles aufzuarbeiten und dass alle, wirklich alle Seelen das Ziel erreichen werden und wieder im Reich Gotes sein werden.
Es gibt Forschungsergebnisse von Jan Stevenson. Und demnach gibt es die Reinkarnation.
Aber wie genau das Karma abgetragen wird scheint komplex zu sein und nicht unbedingt 1:1 vollstreckt.

Ob Kinder die missbraucht werden nun mal Täter waren in einem andern Leben müsste erforscht werden und dann als bewiesen anerkannt. Das ist wohl schwierig und gewagt.
Man müsste nämlich auch wissen wie die Mechanismen des Karmas funktionieren und ob sie bei jedem gleich ablaufen.

Jedenfalls zeigen die Forschungsergebnisse daß Reinkarnation sehr naheliegend ist.

Wer nicht an Reinkarnation glaubt, der müsste die Forschungsergebnisse mit triftigen Argumenten widerlegen können.

Es ist unter uns Gläubigen jeder auf seine Weise unterwegs mit seinem Wissen und Bewusstsein aus dem er sich mit Erklärungen versucht die Richtung zu setzen die mit subjektiver Beleuchtung deren Weg vorzeigt.
Und wenn man überzeugt ist von diesem Weg dann wird er z.B. in einem Forum als subjektive Wahrheit verteidigt,
falls der Gläubige ein eingefleischter ist mit Gottes Segen abgesegnet.
 
Erstmal, ich spreche nicht für den Buddhismus, ich bin kein Buddhist, bin aber der Philosophie, der Psychologie und vielen Meditationspraktiken Gegenüber sehr aufgeschlossen.

Wenn du deine Form des Buddhismus predigst und dich auch nur bei ein paar Kleinigkeiten irrst, dann verfälscht du etwas sehr schützenswertes und trägst zu Irrtümern bei anderen Menschen bei die dir vielleicht glauben. Was macht das mit der Welt?

Auch wenn du es gut meinst, (obwohl ich glaube dass du davon irgendwie doch profitierst), schaffst du dir damit nicht das Nirwana sondern weiteres Samsara, dadurch dass du eben nicht mit den Irrtümern befasst hast.

Anhaftung an Nichtexistenz ist eigentlich noch komplexer wenn man die psychologischen Aspekte für gewisse paradisische Vorstellungen betrachtet, viel mehr wollte ich auf das Anhaften und das Verlangen nach „anderer“ Existenz hinaus -> Die Welt im Himmel bei Gott.

Ich nehme an du hast sicher gute subjektive Gründe daran zu Glauben, vor allem dies alles auch zu predigen. Allerdings ist dies anscheinend nicht bloß etwas an das du glaubst sondern was du auch erwartest, wenn ich dich richtig verstehe.

Über jeden Zweifel erhaben zu sein, aufgrund von Gefühlen ist für mich ein sehr riskantes Spielchen, aber gut, Menschen unterscheiden sich.

So wie ich dich verstehe benutzt du die Entspannungstechniken aus dem Buddhismus, die im Prinzip die Grundschule des Buddhismus darstellen. Weiterführende Schulen wären dann das bekanntmachen mit dem Bewusstsein und als letztes auf der Universität quasi, sind es diese ganzen Begriffe, die du meiner Meinung nach leichtfertig für Gefühlszustände benutzt, um ihre wahre Natur zu analysieren, womit sich das „Sein“ verändert.

Allerdings gibt es schon ganz zu beginn deines Christen/Buddhismus Mix´s so eklatante Diskrepanzen dass ich deinen Glauben nur als psychologische Kompensation verstehen kann.

Verstehe mich nicht falsch, so wie ich dich hier lese bist du mir nicht unsympathisch, aber ich denke dass du dich so sehr auf das „Paradies“ versteift hast, weil die anfängliche Auseinandersetzung mit der Realität wie sie dir erscheint und wie sie zum Teil auch ist, also die Startbedingungen und ersten Schritte auf einem ganz anderen Weg dir viel zu traurig und anstrengend wären und da wäre kein „Meisterhaftes“ erkennen sondern erst mal nur „Samsara“. Nichts was sich schön anfühlt, nichts angenehmes. Keine schönen Gefühle! Um diese geht es aber letztlich in deinem Glauben, nicht wahr?

Würde sich diese Realität im Bewusstsein ausbreiten (mal ein Bild) die Wände würden wackeln und für ein paar Augenblicke verzerrt sich alles im Blick .Die Welt vibriert, alles ist für ein paar Momente verzerrt, das Gleichgewicht geht verloren und plötzlich stoppt es. Draußen ist die graue Welt und alles ist Mist! Keine Gefühle von Wonne eines göttlichen Nichts. Knallharte Realität. Was für erbärmliche Startvoraussetzungen!
"Startvoraussetzungen wofür? Bald geht’s zu Gott? Bald oder irgendwann! Für immer."
Ich meine aber die Startvoraussetzungen um zu begreifen oder realistisch einzuschätzen was es mit Freude und Leid auf sich hat.

Zu verstehen dass du heute dein Morgen beeinflusst und zwar nicht allein durch deinen Glauben sondern durch dein Handeln und nicht handeln, worauf auch dein Glaube und nicht Glaube, dein Verlangen und deine Ablehnung Einfluss haben.

Ob es dir bewusst ist oder nicht, wenn du Irrtümer nicht erkennen kannst dann kannst du Glauben woran du möchtest, der Nicht-Irrtum ist unaufhaltsam und wird dir immer wieder zeigen das etwas ganz und gar nicht synchron läuft.

Auf mich wirkt es sehr stark so, dass du bei deiner Einstellung den Menschen, dem Leben und der Natur Gegenüber, einem großen Irrtum unterliegst.​
Die Lehren Buddhas sagen dass das Leben auf Erden Leid ist, weil man nicht aus sich selbst heraus existiert, sondern gefangen ist im ständigen Wandel und der gegenseitigen Abhängigkeit. Aber Buddha kannte die Göttliche Liebe nicht. Die Göttliche Liebe bewirkt, dass man wie Gott aus sich selbst heraus existiert, in Göttlicher Liebe und Glückseligkeit.

Dadurch ist die Ablehnung des Lebens im Buddhismus veraltet und ist nicht mehr nötig um Erlösung zu erreichen, da das die Göttliche Liebe übernimmt. Dennoch nutze ich das buddhistische Nirwana, meiner Interpreation nach das Eins werden mit der Leere, um mich von dem Zustand der irdischen und menschlichen Existenz zu befreien, um das Liebesnirwana oder auch das Eins sein mit Gott in Liebe und Glückseligkeit besser zu erfahren.
 
Es gibt viele verschiedene Levels in der spirituellen Welt. Der niedere Himmel ist erdähnlich aber ohne Krieg, Gewalt, Krankheit oder Tod. Die Menschen dort haben nicht alle Untugenden abgelegt, aber das können sie im niederen Himmel nachholen und in höhere Regionen aufsteigen. Böse Menschen kommen in die Hölle, aber nicht ewig sondern nur so lange sie ihre Schuld bezahlen müssen und/oder sich bessern und das Böse in sich reduziert haben. So werden Täter bei vollem Gedächnis an die Tat bestraft und wissen genau was sie verbrochen haben und nicht unbewusst und ohne Gedächnis an die Verbrechen, wie es bei der Wiedergeburt der Fall wäre. Ich finde Wiedergeburt grausam, da man da nur schwer rauskommt, da in jeden Leben durch den Gedächnisverlust neue Sünden begangen werden. Die Gesetze Gottes bestrafen im Jenseits die bösen Menschen ohne das es neue Täter geben muss, wie bei der Wiedergeburt es der Fall wäre. Die Strafen bei der Wiedergeburt macht ja dann neue Täter nötig, damit die alten Sünden bestraft werden sollen durch andere Menschen.

Im Himmel ist es viel leichter, nicht zu sündigen, da die Möglichkeiten zur Sünde dafür nicht so stark bestehen wie auf Erden.
Gott straft nicht!
Gott gibt den gefallenen Seelen die Möglichkeit sich freiwillig für ihn zu entscheiden und zurückzukehren.

Vor undenkbar langer Zeit hat sich ein Teil der Engel freiwillig entschieden mit Luzifer zu gehen und wurden mit ihm in eine niedere Sphäre entfernt. In der Folge hatte Luzifer alle Macht über diese Seelen. Jesus Christus hat diese Macht gebrochen und seither ist es de Gefallenen möglich, zurückzukeheren.

Nun, ich verstehe Deine Abneigung gegen die Wiedergeburt und Deine Ausführungen sind gut - nur dass die Entwicklung im Jenseits sehr viel langsamer geht.

Der Mensch auf der Erde ist aber immer noch den Einflüssen und Versuchungen Luzifers ausgesetzt. Der Mensch muss sich innerhalb dieser luziferischen Versuchungen klar für Gott entscheiden - genauso klar wie er sich vor dem Fall für Luzifer entschieden hatte.

Was Du nicht richtig siehst, ist, dass das Auflösen von Karma zwangsläufig neue Sünden schafft. Es heisst nicht, dass wer gemordet hat nun auch ermordet wird. Nein, wer zB aus Jähzorn gemordet hat, der erleidet zum Beispiel eine Kinderlähmung und hat lahme Beine. So wird er zwar noch immer zornig, kann aber nicht mehr morden.

Noch schlimmere Untaten werden mit noch grösseren Behinderungen ins neue Leben geschickt, weil der Mangel an Demut und Liebe so am ehesten zu erfahren und vielleicht zu erlernen ist.

Natürlich scheint das zuerst Mal grausam zu sein - aber fällt Dir was Besseres ein? Es muss die Erde sein, da Gott Luzifer die Rechte der Verführung zugestanden hat.
 
Es gibt Forschungsergebnisse von Jan Stevenson. Und demnach gibt es die Reinkarnation.
Aber wie genau das Karma abgetragen wird scheint komplex zu sein und nicht unbedingt 1:1 vollstreckt.

Ob Kinder die missbraucht werden nun mal Täter waren in einem andern Leben müsste erforscht werden und dann als bewiesen anerkannt. Das ist wohl schwierig und gewagt.
Man müsste nämlich auch wissen wie die Mechanismen des Karmas funktionieren und ob sie bei jedem gleich ablaufen.
Ich glaube man kann ausschliessen, dass missbrauchte Kinder ehemals Täter waren. Es kann nicht in der Gerechtigkeit Gottes liegen, zum Auflösen von Karma neue Täter zu schaffen.

Dem Täter mangelt es an Demut, Nächstenliebe, Wohlwollen .... und man gibt ihm vielleicht erst ein Leben, wo er völlig auf gerade diese Eigenschaften der Mitmenschen angewiesen ist - wie Du richtig sagst, es ist komplex und genau müssen wir es nicht wissen. Aber das Prinzip sollten wir verstehen.


Jedenfalls zeigen die Forschungsergebnisse daß Reinkarnation sehr naheliegend ist.

Wer nicht an Reinkarnation glaubt, der müsste die Forschungsergebnisse mit triftigen Argumenten widerlegen können.

Es ist unter uns Gläubigen jeder auf seine Weise unterwegs mit seinem Wissen und Bewusstsein aus dem er sich mit Erklärungen versucht die Richtung zu setzen die mit subjektiver Beleuchtung deren Weg vorzeigt.
Und wenn man überzeugt ist von diesem Weg dann wird er z.B. in einem Forum als subjektive Wahrheit verteidigt,
falls der Gläubige ein eingefleischter ist mit Gottes Segen abgesegnet.
Das Wissen um die Wiedergeburt kann gute Motivation sein, sich im Leben anzustrengen und die Liebe zu üben.
 
Ich glaube man kann ausschliessen, dass missbrauchte Kinder ehemals Täter waren. Es kann nicht in der Gerechtigkeit Gottes liegen, zum Auflösen von Karma neue Täter zu schaffen.
Dann hätte demnach ein missbrauchtes Kind Pech gehabt daß es grad in so ein Umfeld hineingeboren wurde.
Und Gott hat dies nicht bemerkt. Welche Gerechtigkeit ist hier gegeben , wenn eine Seele Pech hat ?
Gott lässt ja niemanden unverdient in die Inkarnation.

Wie soll der Ausgleich ausschauen in so einem Fall ?
 
Die Lehren Buddhas sagen dass das Leben auf Erden Leid ist, weil man nicht aus sich selbst heraus existiert, sondern gefangen ist im ständigen Wandel und der gegenseitigen Abhängigkeit.
Das tun sie nicht. Die Lehren sagen dass Leid ein unausweichlicher Teil der Natur ist.

Zb. Von Dingen getrennt zu sein die man liebt. Dingen nahe zu sein die man nicht möchte. Menschen zu verlieren die man liebt. Krankheit, Tot. (Das sind sehr offensichtliche und es gibt viel subtilere Arten des Leids)

So wie du es darstellst klingt es aber so als wäre das Leben nur Leid. Dabei geht es darum dass Leid ein Teil der Natur ist, wie sie ist.

Der Grund zu Leiden ist auch nicht weil man nicht aus sich selbst heraus existiert, das ist einfach die Natur wie sie ist. Es ist schwer genug dies mit dem Verstand nachvollziehen zu können, wenn auch nicht unmöglich. Dies aber zu erleben dafür muss man bereit sein.
Man nennt es die Wurzelillusion (im englischen Root-Illusion), nämlich dass dem Bewusstsein alles so wirkt als wäre es und alles um es herum, etwas unabhängig existierendes. Das ist aber nicht die wahre Natur der Dinge und des Bewusstseins.

Dir geht es um göttliche Liebe, also bleibe lieber dabei!
Aber Buddha kannte die Göttliche Liebe nicht. Die Göttliche Liebe bewirkt, dass man wie Gott aus sich selbst heraus existiert, in Göttlicher Liebe und Glückseligkeit.
Ich würde darauf Wetten, dass Buddha die göttliche Liebe nicht kannte! Ob er damit das bessere Los gezogen hat, wirst du wohl erstmal nicht verstehen können.
 
Das tun sie nicht. Die Lehren sagen dass Leid ein unausweichlicher Teil der Natur ist.
Ausser man ist im Nirwana. Oder neu dazugekommen in der Göttlichen Liebe. Ich habe einen Glauben an Gott, dass Er ein Leben ohne Leid möglich macht. Ich weiß, das ist viel gefordert, aber das ist mein Standpunkt und mein Glaube.

Zb. Von Dingen getrennt zu sein die man liebt. Dingen nahe zu sein die man nicht möchte. Menschen zu verlieren die man liebt. Krankheit, Tot. (Das sind sehr offensichtliche und es gibt viel subtilere Arten des Leids)

So wie du es darstellst klingt es aber so als wäre das Leben nur Leid. Dabei geht es darum dass Leid ein Teil der Natur ist, wie sie ist.
Mir geht es um die Endlösung. Die Endlösung im Buddhismus ist die Beendigung der Inkarnation auf Erden und eingehen ins Nirwana. Das will ich nicht, das ist mir zu nihilistisch. Ich habe Freude an meiner Existenz und meine Endlösung ist der Göttliche Himmel.

Ich würde darauf Wetten, dass Buddha die göttliche Liebe nicht kannte! Ob er damit das bessere Los gezogen hat, wirst du wohl erstmal nicht verstehen können.
Wie meinst du das? Ich verstehe nicht, was du meinst.
 
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Hallo und einen schönen Abend,

wir bestehen nicht nur aus dem sterblichen Körper und der unsterblichen Seele.
Mit dem Körper stirbt auch mein Geist mit dem ich meine Welt gestalte und auch meine Psyche die mit dem Wissen über mein Erdenleben vollgestopft ist.

Die Seele hat ein Ziel und das ist die Vervollkommnung durch die Ansammlung von allen Erfahrungen die eine Menschliche Existenz machen kann.

Sinn und Zweck ist es Leid zu überwinden um in Liebe aufzugehen.

Keine Seele geht die Wege immer nur alleine. Wir sind miteinander verstrickt und begegnen uns in den Inkarnationen wieder um auch hier aneinander zu wachsen
(NIE ZU BESTRAFEN!!!)

Mit dem steigenden Seelenalter ändert sich auch die Art und Weise der Aufgaben und Motivationen.

Ist eine Kinderseele noch unbedarft wird sie zur jungen Seele die überschwänglich ihre Möglichkeiten spielt. Über die Seelenreife kommt man dann in den Bereich der alten Seelen wo Macht nur noch eine untergeordnete Rolle spielt.

Nimmt die Seele den letzten Schritt geht sie ein in die Ewigkeit aus der sie einmal kam und schaut sogar manchmal zurück und nimmt Kontakt mit uns auf.

Den Himmel und die Hölle der Institutionen die uns Sehnsucht und Angst machen wollen gibt es nicht. Das sind Unterdrückungsapparate.

Die Gesetzte die wir Menschen uns selbst auferlegen, sollen, wenn sie gut gemacht sind, unser Zusammenleben regeln. Alles was die Freiheit, die Gesundheit, den Geist und die Liebe einschränkt sind dann nur Prüfungen die wir zu bestehen haben um irgendwann einmal auch aufzusteigen.

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