Joey
Sehr aktives Mitglied
Vielleicht gibt es jetzt schon genauere Eingrenzungen der Faktorparameter
in der Drake Gleichung.
Erst in der letzten Zeit wurde sehr viel mit der Entdeckung erdähnlicher Planeten in fremden Sternensystemen geforscht.
Für einige Parameter gibt es mittlerweile bessere Abschätzungen, für andere nicht.
Die Zahl der Planeten pro Sternensystem kennen wir immer genauer, je besser wir Planeten in anderern Sonnensystemen beobachten können.
Wirklich erdähnliche Planeten haben wir noch nicht entdeckt. Aber es gibt einen Kandidaten, auf dem erdähnliche Temperaturen (dauerhaft flüssiges Wasser) herschen.
Die größte unbekannte ist: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich auf einem Planeten überhaupt intelligentes Leben bildet?
Nur um mal ein paar Unterkategorien dieser Frage zu nennen:
Wie oft schlägt ein Meteorit ein? Zu oft sollte es nicht geschehen; sonst hätten die intelligenten Lebensformen nicht genug Zeit Intelligenz zu entwickeln. Zu selten aber auch nicht: Wären die Dinos nicht ausgestorben, würde es auf der Erde immernoch kein intelligentes Leben geben.
Ist Intelligenz gegenüber des anderen Ökosystem ein evolutionärer Vorteil? Intelligenz beinhaltet nämlich auch ettliche Nachteile.
Wie entsteht Leben eigentlich genau? Wie aus der Ursuppe die ersten Biomoleküle wurden... da gibt es bisher nur grobe Vorstellungen. Eine genaue Beschreibung dieses Vorgangs gibt es noch nicht.
Um die Freiheiten wieder ein wenig aufzulockern soll hier nicht unerwähnt bleiben, dass wir noch nicht einmal wissen, was alles als "intelligentes Leben" bezeichnet werden könnte. Da bleibt einiger Spielraum für ernst zu nehmende Spekulationen.
Viele Grüße
Joey