Gewalt im Koran

Die Thaqif konvertieren zum Islam

Unmittelbar nach der Schlacht von Hunain im Jahre 630 hatten die Mohammedaner versucht, die Stadt Taif, deren Bewohner, die Thaqif, auf Seiten der Quraischiten (Mekkaner) gegen Mohammed gekämpft hatten, zu besiegen. Aber die Thaqif verschlossen die Stadttore und wehrten sich tapfer, so daß es Mohammed nicht gelang, die Stadt Taif einzunehmen. Bereits unmittelbar nach der Schlacht um Taif, war "Urwa ibn Masud" Mohammed gefolgt und holte ihn noch vor Medina ein. Er nahm den Islam an und bat Mohammed, er möge ihn als Moslem nach Taif zurückkehren lassen, um sein Volk vom Islam zu überzeugen. Aber Mohammed, der die stolze und ablehnende Haltung der Thaqif gegenüber dem Islam kannte, warnte ihn, dass sein Volk ihn töten würde. "Urwa ibn Masud" aber antwortete Mohammed, dass er seinem Volk lieber sei, als ihre Erstgeborenen. "Urwa ibn Masud" war bei seinen Stammesgenossen, den Thaqif tatsächlich sehr beliebt, aber die Thaqif hingen sehr an der (heidnischen) Religion ihrer Väter und verabscheuten den Islam.

Als "Urwa ibn Masud" wieder in Taif eintraf, bat er die Thaqif den Islam anzunehmen. Er hoffte, seine Stammesgenossen würde ihm wegen seines Ansehens nicht widersprechen. Nachdem er dies aber getan hatte und erklärt hatte, daß er selber dem Islam beigetreten sei, schossen sie von allen Seiten mit Pfeilen auf ihn, als er sich ihnen von einem Zimmer aus zeigte. Einer der Pfeile traf ihn tödlich.

Nach dem Tod Urwa's vergingen zunächst einige Monate, bevor die Thaqif sich berieten. Sie hatten nämlich bemerkt, dass alle sie umgebenden Stämme inzwischen dem Islam beigetreten waren. Leider schreibt Ibn Ishaq nicht, warum sich die benachbarten Stämme inzwischen zum Islam bekannten. Hatte Mohammed auch gegen sie Krieg geführt? Oder hatten sie sich aus Angst, Mohammed könnte ebenfalls gegen sie Krieg führen, zum Islam bekannt? Die Wahrscheinlichkeit, dass sie den moslemischen Glauben aus Überzeugung angenommen hatten, halte ich eher für gering, da die Beduinenstämme normalerweise sehr mit der Religion ihrer Väter verbunden waren.

Deshalb bschlossen die Thaqif einen Mann zu Mohammed zu schicken. Sie sprachen Abdyalil, einen Altersgenossen Urwa's an, und fragten ihn, ob er diese Aufgabe übernehmen würde. Er aber lehnte ab, denn er fürchtete, dass man ihn nach der Rückkehr von Mohammed ebenfalls töten könnte. Deshalb entschloß man sich, ihn von fünf Männern begleiten zu lassen. Im September 631 kam Mohammed von seinem 2. Feldzug gegen Byzanz nach Medina zurück. Im gleichen Monat traf die Gesandtschaft des Stammes der Thaqif aus der Stadt Taif bei ihm ein. Schließlich verhandelten sie mit Mohammed und verlangten eine Urkunde, in der ihr Stamm, ihr Land und ihr Besitz gesichert wurde, falls sie sich zum Islam bekannten. Hätten sie diesem Vertag nicht zugestimmt, so hätten sie sicherlich jederzeit damit rechnen müssen, erneut einem Angriff Mohammed's oder anderer moslemischer Stämme ausgesetzt zu sein.

Eine der Bitten die die Thaqif hatten war, daß man die Statue der Göttin Lat, eine altarabische Göttin, die mit der Sonne in Verbindung gebracht wurde, noch drei Jahre unzerstört zu lassen. Die Göttinen Lat, Uzza und Manat waren die drei wichtigsten weiblichen Gottheiten der Quraisch und galten als Töchter des Gottes Allah. Bei den Thaqif wurde die Göttin Lat durch einen weißen Stein symbolisiert. Mohammed aber wies diese Bitte ab. Er besaß also nicht einmal die Großzügigkeit, ihnen diesen Wunsch zu gewähren und verweigerte ihnen auch den Wunsch, die Göttin Lat wenigstens zwei Jahre oder gar ein Jahr lang zu verschonen. Die Gesandten fürchteten um ihr Leben, sowie um das Leben ihrer Frauen und Kinder, falls man die Göttin Lat zerstörte. Deshalb wollten sie erreichen, daß ihre Stammesgenossen Zeit hatten, sich langsam an den Islam zu gewöhnen. Mohammed gestand ihnen aber lediglich zu, seine Vertrauten Abu Sufyan und Mughira ibn Shuba, dem späteren Statthalter von Irak, mit ihnen zu schicken, damit sie die Statue, die sie Moslems als Götzenbild betrachteten, zerstörten.

Weiterhin baten die Thaqif Mohammed, er möge sie von der Pflicht zum Gebet befreien und nicht von ihnen verlangen, die übrigen Götzenbilder mit ihren eigenen Händen zu verstören. Die letzte Bitte gewährte ihnen Mohammed, über das Gebet aber sprach er:

"Es ist nichts Gutes an einer Religion, in der es kein Gebet gibt."

Hierauf antworteten sie:

"O Mohammed. So werden wir die Gebete denn verrichten, auch wenn es eine Erniedrigung für uns ist."

Diese Aussage sagt eigentlich alles darüber, wie die Thaqif zum Islam standen. Und im Grunde genommen ist es ein Armutszeugnis, dass Mohammed nicht einmal so viel Toleranz besaß, den Thaqif, wie allen übrigen arabischen, jüdischen und christlichen Stämmen, ihren Glauben zu belassen und sich dafür einzusetzen, daß ihnen dadurch kein Nachteil entstand.

Auf dem Rückweg nach Taif wurden die Gesandten der Thaqif von Aba Sufyan und Mughira ibn Shuba begleitet, die die Götzenbilder der Thaqif zerstören sollten. Als sie in die Näher der Stadt Taif kamen, wollte Mughira Abu Sufyan vorausgehen lassen. Offensichtlich fürchtete er sich vor der wütenden Reaktion der Stammesgenossen der Thaqif, falls man ihnen ihre Götterstatuen zerstörte. Abu Sufyan lehnte dieses Ansinnen Mughira's aber ab und sprach: "Geh' du zu deinem Volk.", denn "Mughira ibn Shuba" stammte selber aus Taif und hatte seine Heimatstadt wegen eines Raubüberfalls verlassen müssen. Abu Sufyan aber begab sich auf sein Landgut in Dhu I-Hadim. So begab sich Mughira ibn Shuba, der von seiner Sippe, die Banu Muattib begleitet wurde, in die Stadt und zerstörte mit einer Spitzhacke die Statue der Göttin Lat. Dabei stellte sich seine Sippe schützend vor ihn, da sie befürchteten "Mughira ibn Shuba" könne genau so wie "Urwa ibn Masud" getötet werden. Die Frauen der Thaqif aber weinten um ihre Göttin und klagten:

Weint um sie, die Schutz gewährt!
Statt zu kämpfen mit dem Schwert,
haben Feige sie entehrt.

Irgendwie erinnert mich dieser Vorfall, an einen Vorfall der viele Jahrhunderte später im Jahre 2001 in Afghanisten geschah, als die radikal-islamischen Taliban die beiden 53 und 36 Meter hohen Buddhastatuen in Bamiyan zerstörten.

Der Botschafter der radikal-islamischen Regierungspartei Taliban in Pakistan, Abdul Salam Saeef, schloss einen Kompromiss im Streit um die Buddha-Zerstörungen aus. Saeef betonte, seine Regierung sei entschlossen, alle Buddha-Statuen in ihrem Herrschaftsgebiet zu vernichten. Ihr Anführer, Mullah Mohammad Omar, bezeichnete Buddha als Götzen. Im Rundfunk sagte er, die moslemischen Afghanen sollten stolz auf die Zerstörung sein und sich nicht dem Druck der Ungläubigen beugen. "Wir werden alle Statuen zerstören, auch die Buddhas, und keine anderen Vorschläge in Betracht ziehen", sagte Saeef der Nachrichtenagentur AIP zufolge.

Quelle: Taliban zerstören Buddha-Statuen
 
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Würdest du so nett sein und das erwähnen:
Noch bevor es jemals zu einem Krieg mit Byzanz kam haben diese eine Moschee in Medina errichten lassen mit Hilfen von denen die du bei deinen Qur’an Verse erwähnst! Dann die Angebote an die gleichen und an die weiter Muslime. Und nicht Muslime schickten ihre Armee als erste sondern die Byzantiner… aber du verdrehst das wie bei deinen vorherigen Gschchtln. Und wenn du nicht weiter kannst um etwas noch schlechter zu machen bedienst du dich Spekulationen wie „es ist davon auszugehen“… „bestimmt nicht“…und so weiter.

Derda, Menschen, die so unkritisch gegenüber dem Islam sind, wie du, die tun mir eigentlich nur leid. Ich habe inzwischen genügend Menschen aus moslemischen Ländern kennengelernt, die dem Islam gegenüber genau so kritisch eingestellt sind wie ich. Und im übrigen kann ich dir sagen, dass ich mich im wesentlichen auf die sogenannte Propheten-Biographie Ibn Ishaq's und auf den Koran beziehe. Und wer dort nicht die Frauenfeindlichkeit, die immer wiederkehrenden Aufrufe zur Gewalt und die Intoleranz erkennt, der liest diese Bücher ohne darüber nachzudenken, was dort eigentlich steht. Ich kann sehr gut verstehen, wenn Alice Schwarzer, die islamischen Kreuzzügler als die Faschisten des 21. Jahrhunderts bezeichnet. (siehe: Falsche Toleranz)
 
Aus reiner Neugierde jetzt, liebe(r) Bulldackel, hast du Fakten bzgl. dieser Aussage? Zitat? Quelle? Würde mich interessieren.

Dankeschön.

LG
Gaia:)

Liebe Gaia,

Bis jetzt hat Bulldackel keinerlei Quellen angegeben, also ist anzunehmen, dass er sich das ausgedacht hat. :confused:

Stop, sehe gerade einen Link von Dackel! Der ist ja ellenlang!

Das gilt nicht! Dackel soll selbst die maßgebliche Stelle heraussuchen und anführen. Ich brauche doch keine Arbeitsbeschaffung, habe genug zu tun.

Liebe Grüße :umarmen:

eva07
 
Derda, Menschen, die so unkritisch gegenüber dem Islam sind, wie du, die tun mir eigentlich nur leid. Ich habe inzwischen genügend Menschen aus moslemischen Ländern kennengelernt, die dem Islam gegenüber genau so kritisch eingestellt sind wie ich. Und im übrigen kann ich dir sagen, dass ich mich im wesentlichen auf die sogenannte Propheten-Biographie Ibn Ishaq's und auf den Koran beziehe. Und wer dort nicht die Frauenfeindlichkeit, die immer wiederkehrenden Aufrufe zur Gewalt und die Intoleranz erkennt, der liest diese Bücher ohne darüber nachzudenken, was dort eigentlich steht. Ich kann sehr gut verstehen, wenn Alice Schwarzer, die islamischen Kreuzzügler als die Faschisten des 21. Jahrhunderts bezeichnet. (siehe: Falsche Toleranz)


:bwaah:


LG
Gaia
 
Liebe Gaia,

Bis jetzt hat Bulldackel keinerlei Quellen angegeben, also ist anzunehmen, dass er sich das ausgedacht hat. :confused:

Stop, sehe gerade einen Link von Dackel! Der ist ja ellenlang!

Das gilt nicht! Dackel soll selbst die maßgebliche Stelle heraussuchen und anführen. Ich brauche doch keine Arbeitsbeschaffung, habe genug zu tun.

Liebe Grüße :umarmen:

eva07

Hallo Eva,

hab sie mir angeschaut die Wiki Seite:D, allerdings nur quer gelesen und was mir bissl fehlt, ist die "wortwörtliche" Aussage (Zitat) dessen was Bulldackel in seinem Text behauptet hat.:confused:

Hab mich vielleicht etwas unverständlich ausgedrückt. Nun gut.

Ich frag mich allerdings noch immer worüber hier denn nun genau gesprochen werden möchte?? Diskutiert oder wie auch immer....:confused:

LG
Gaia:)
 
Würdest du so nett sein und das erwähnen:
Noch bevor es jemals zu einem Krieg mit Byzanz kam haben diese eine Moschee in Medina errichten lassen mit Hilfen von denen die du bei deinen Qur’an Verse erwähnst! Dann die Angebote an die gleichen und an die weiter Muslime. Und nicht Muslime schickten ihre Armee als erste sondern die Byzantiner… aber du verdrehst das wie bei deinen vorherigen Gschchtln.

Ich möchte noch einmal auf diesen speziellen Punkt zurückkommen. Erstens habe ich mich in meiner Schilderung an die Biographie Ibn Ishaq's gehalten. Und dort ist nirgendwo die Rede davon, dass die Byzantiner zuerst angriffen. Und selbst, wenn die Byzantiner zuerst die Moslems angriffen, kann es dann die Aufgabe eines Religionsgründers sein, mit militärischen Mitteln gegen andere in den Krieg zu ziehen? Glaubst du, dass Jesus oder Buddha so etwas auch getan hätten? Mohammed aber war in erster Linie Feldherr, der einen Feldzug nach dem anderen führte. Darum ist es also auch nicht weiter verwunderlich, wenn er gegen Byzanz in den Krieg zog.
 
Liebe Gaia,

Bis jetzt hat Bulldackel keinerlei Quellen angegeben, also ist anzunehmen, dass er sich das ausgedacht hat. :confused:

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Das gilt nicht!
Eva, wir sind hier nicht im Kindergarten. Der Verbrecher Omar hat

-Frauen medizinische Versorgung faktisch verboten
-Frauen vorgeschrieben, wie sie sich in ihrer Wohnung zu bewegen haben
-Frauen verboten, sich zur Erholung zusammenzutun
-Frauen in die wirklich totale Abhängigkeit und Untertänigkeit der Männer gezwungen
-Frauen in der Jurisdiktion expressis verbis gegenüber den Männern abgewertet
-Frauen und Mädchen Bildung und Berufstätigkeit verboten

Das sind ihrem Charakter nach in etwa solche Gesetze, wie sie im dritten Reich vor 1939 gegen Juden durchgesetzt wurden. Menschlichkeit Fehlanzeige. Und zwar komplett. Das sind die Fakten. Mullahr Omar gestand Frauen keine Menschenwürde zu. Vermutlich war das Schwein traurig, dass man das schöne Geschlecht nicht gleich ganz ausrotten kann, weil es als Gebärmaschine und zur Freizeizvergewaltigung dann wohl doch unentbehrlich ist.
 
Hallo Tucholsky

Was hat Krishnamurti eigentlich hier im Islam-Threat zu suchen? Willst du von den Grausamkeiten und Kriegen, die Mohammed ausgeübt hat, ablenken? Außerdem nehme ich Krishnamurti ohnehin nicht ernst. Er wäre so gerne erleuchtet gewesen, aber er hat es nie geschafft, der arme Krishnamurti. Warum eröffnest du nicht einen Krishnamurti-Threat, wenn du darüber diskutieren möchtest?

Aus J. Krishnamurtis Notizbuch, 28. Sept. 1961

Zu ungewöhnlichen und unerwarteten Momenten kam jenes Andere, plötzlich und unerwartet, und näherte sich ohne Einladung und ohne daß man es herbeiwünschte. Alles Bedürfnis und Verlangen muß gänzlich aufhören, damit es sein kann.
Es war das sich - Entfalten der Schönheit.
Es war nicht das Denken, das mit seiner begrenzten Fähigkeit forschte, auch nicht die Sensibilität des Gefühls; es war nicht eine äußere oder innere Substanz die sich ausdrückte; es war nicht die Bewegung der Zeit, denn das Gehirn war völlig still, ohne jede Regung.
Es war die totale Verneinung alles Bekannten, ohne jede Ursache, eine Bewegung in völliger Freiheit die keine Richtung und Dimension hatte, in dieser Bewegung war eine grenzenlose Energie, deren eigentliches Wesen Stille war.
Ihr Handeln war totales Nichthandeln, es war eine große Glückseligkeit, eine große Ekstase, die bei der Berührung des Denkens erlosch.
 
Der Islam ist nicht gewalttätiger als Judentum oder Christentum, nur hat er als letzte der mosaischen Religionen Aufklärung und Säkularisierung noch vor sich, was die beiden älteren schon hinter sich haben.
 
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Eva, wir sind hier nicht im Kindergarten. Der Verbrecher Omar hat

-Frauen medizinische Versorgung faktisch verboten
-Frauen vorgeschrieben, wie sie sich in ihrer Wohnung zu bewegen haben
-Frauen verboten, sich zur Erholung zusammenzutun
-Frauen in die wirklich totale Abhängigkeit und Untertänigkeit der Männer gezwungen
-Frauen in der Jurisdiktion expressis verbis gegenüber den Männern abgewertet
-Frauen und Mädchen Bildung und Berufstätigkeit verboten

Das sind ihrem Charakter nach in etwa solche Gesetze, wie sie im dritten Reich vor 1939 gegen Juden durchgesetzt wurden. Menschlichkeit Fehlanzeige. Und zwar komplett. Das sind die Fakten. Mullahr Omar gestand Frauen keine Menschenwürde zu. Vermutlich war das Schwein traurig, dass man das schöne Geschlecht nicht gleich ganz ausrotten kann, weil es als Gebärmaschine und zur Freizeizvergewaltigung dann wohl doch unentbehrlich ist.

Verständlich und nachvollziehbar deine Zeilen. Dennoch doch eine Gruppierung meines Erachtens von der du sprichst. Ein Teil der Geschichte und bestimmt für vieles nicht unwesentlich. Frage mich jedoch immer noch, worum es nun genau gehen soll??

Islam und ihre einzelnen Gruppierungen?
Der Qu'ran als Heilige Schrift
Die Sharia als Wegweiser für die Umsetzung der Heiligen Schrift? (Entstehungsgeschichte gehört für mich dazu)
Islam im Kontext der Weltgeschichte? (ganzheitliche Zusammenhänge, die wohl sehr unfangreich ausfallen würden, wenn das der Wunsch jetzt sein sollte...)

Ich überleg mal, was mir sonst noch so einfällt. Mal abgesehen entspricht hier vieles nicht dem eigentlichen thread-Titel, da am Thema vorbei. Das ist ein Fakt.

Vielleicht mal vorweg von mir als ersten Beitrag um überhaupt mal irgendwo Bezug zu nehmen mal eine Definition, was der Islam überhaupt ist:

Was ist Islam?

Das Gottesbild
Der Islam verkündet die reinste Form des Monotheismus. Gott ist der eine Gott; Er ist unteilbar und hat niemand neben sich. Er ist unvergleichlich und nichts ist ihm auch nur ähnlich. Nichts geschieht ohne seinen Willen. Er ist der Erste, der Letzte, der Ewige, der Unendliche, der Allmächtige, der Allwissende. Er ist der Schöpfer und Erhalter aller Dinge. Er ist der Gerechte, der Allerbarmer, der Gnädige, der Liebende, der Gütige, der Erhabene, Preiswürdige, der Wahrhaftige. Er ist der Inhaber und Besitzer aller vollkommenen Eigenschaften.
Alle diese, und noch andere im Koran erwähnten Eigenschaften Gottes, müssen in ausgewogener Weise betrachtet werden, ohne dass die eine Eigenschaft zugunsten einer anderen vernachlässigt wird, oder zum Nachteil einer anderen überbetont wird; denn Gott allein hat sich mit all diesen Namen benannt.

http://www.islam.de/72.php


Noch eine weitere Begriffserklärung:

1. Was bedeutet das Wort "Islam"?

Islam bedeutet Frieden machen und Hingabe. Frieden machen heißt, daß der Gläubige mit sich selbst und mit seiner Umgebung in Frieden leben soll. Hingabe drückt sich in der Annahme des Willens Gottes aus. Der Muslim erlangt mit dem Islam Frieden durch die Hingabe an Gottes Willen.
Im Koran, der heiligen Schrift der Muslime, sagt Gott selbst, daß Er den Islam für die Menschen als Religion erwählt hat: "...Heute habe ich für euch eure Religion vollständig gemacht, und Ich habe Meine Gnade an euch erfüllt, und Ich habe für euch den Islam als Religion gemacht... " (Koran 5:3).
Die abendländische Bezeichnung "Mohammedaner" lehnen die Muslime ab, da Muhammad (Allahs Segen und Frieden auf ihm)* als Prophet der Überbringer der Botschaft des Islam war, Gott allein aber anbetungswürdig ist.

http://www.enfal.de/25frag.htm

Und wenn man genau liest, gibt es auch nichts fehlzuinterpretieren.

Um mal zu mir Stellung zu beziehen, ich hab mich vor ungefähr 3 Jahren das erste Mal mit dem Islam befasst, einzig weil ich damit konfrontiert wurde und ich nichts wusste, eher Vorurteile und Ablehnung ihnen und der Religion entgegnete, bis ich eines besseren belehrt wurde und ich bestimmtes Wissen nun mal nicht leugnen kann. Einer meiner wichtigsten "Meister", die mir in den letzten Jahren begegnet sind, ist ein Muslime, der ein sehr enger und liebevoller Freund an meiner Seite und überzeugter Muslime ist. Ich habe viel von ihm gelernt, vor allem was Menschlichkeit und Nächstenliebe bedeutet, sprich was wahr LIEBE ist und einzige WAHRHEIT. Das war im Prinzip auch mein WEg mich mit mir und meiner Spiritualität auseinanderzusetzen und ich selbst entspringe aus einer atheistischen Familie...ich selbst habe jeglichen Glauben abgelehnt, für mich waren das damals alles "Verrückte", die keine Ahnung haben...ja...loool....lag daneben...musste feststellen, ich hatte keine Ahnung! Das war ein Fakt! Bekam den Spiegel vorgesetzt und wurde geschliffen, schleife mich immer noch, in dem ich versuche allem und jedem offen gegenüber zu treten, was auch mir nicht immer und sofort gelingt, wie gesagt menschlich...und manchmal steht die eigene Dummheit/Sturheit, aber vor allem die Unwissenheit einem im Wege...schade....

OK, soviel mal zu meinem statement. Wenn ihr diskutieren wollte, dann bitte, aber dann doch auch in einem bestimmten Rahmen...

LG
Gaia:)
 
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