Gewalt im Koran

Opti, das ist doch jetzt nicht dein Ernst oder??:rolleyes:

Um dir auf deine Frage zu antworten, ich würde ihn erzählen lassen, was er erlebt hat und was seine Offenbarungen beinhalten und was ich damit mache oder auch nicht, spielt für ihn keine Rolleund liegt ganz alleine in meinem Ermessen und in meiner Verantwortung. So wie ich nicht das Recht habe seine Wahrheit anzuzweifeln! Das steht mir nicht zu.

Wer legt den Maßstab fest, was Recht ist und was nicht?? Du etwa??

Wer hat das Recht über einen anderen Menschen zu urteilen??

LG
Gaia:)

Gewollt oder ungewollt bildet man sich immer eine Meinung. In der Religion ist es aber oft der Fall, dass einem von Kindheit an bestimmte Inhalte vermittelt werden, die einem irgendwie in Fleisch und Blut übergehen, die dann als selbstverständlich angesehen werden und nicht weiter hinterfragt werden.
 
Werbung:
Gewollt oder ungewollt bildet man sich immer eine Meinung. In der Religion ist es aber oft der Fall, dass einem von Kindheit an bestimmte Inhalte vermittelt werden, die einem irgendwie in Fleisch und Blut übergehen, die dann als selbstverständlich angesehen werden und nicht weiter hinterfragt werden.

Sie gehen uns NICHT in Fleisch und Blut über, sondern wir verinnerlichen es geistig zutiefst und wird zur alltäglichen Gewohnheit - vergleichbar Vorgespurten - ob jetzt im Erdreich oder Eingeschliffenem einer Schallplatte, die sich immer wiederholt. Für den geistigen Schliff oder die imagninäre Sehschärfe sind wir selber zuständig mit ebensolchem feinstem oder subtilstem Gefühl dafür.
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Taliban

Und jetzt erzähl mir nicht, das sei menschenwürdig.

Beste Grüße

Und weil wir gerade bei den Taliban sind, schauen wir uns doch einmal an, wie sie den ganz normalen Alltag gestalten. Im Einklang mit diesem Hintergrund wurde in Afghanistan die Schari'a, das islamische Gesetz, eingeführt, das die Taliban sehr streng auslegen und aus dem sie unter anderem folgende Verbote und Richtlinien ableiteten:

  • Verbot von Kameras

  • Verbot von Kino, Fernsehen und Videorekorder

  • Verbot von Internet

  • Verbot bestimmter Freizeitbeschäftigungen, wie etwa die Züchtung und Haltung von Vögeln oder das Drachensteigenlassen

  • Verbot von Zeremonien und Feierlichkeiten aus Anlass des auf dem solaren Kalender bzw. dem Sonnenjahr beruhenden Neujahrsfestes (Nauroz).

  • Der offizielle Staatskalender gemäß dem Sonnenjahr wurde für ungültig erklärt. Stattdessen Einführung der Islamischen Zeitrechnung bzw. des Mondjahres.

  • Verbot weltlicher Musik (gesungene Koranverse waren jedoch erlaubt).

  • Frauen hatten ihren ganzen Körper mit der Burka zu bedecken.

  • Verbot, Frauen zu fotografieren oder zu filmen.

  • Verbot, Lebewesen zu zeichnen (Menschen, Tiere, Pflanzen). Dies wurde mit dem islamischen Bilderverbot begründet.

  • Verbot von öffentlichen Bädern für Frauen.

  • Verbot für Frauen, sich auf den Balkonen ihrer Wohnungen oder Häuser aufzuhalten.

  • Verbot für männliche Schneider, bei Frauen Maß zu nehmen oder Frauenkleider zu schneidern.

  • Umbenennung von Plätzen, die das Wort „Frauen“ im Namen haben. So wurde beispielsweise der „Frauengarten“ in „Frühlingsgarten“ umbenannt.

  • Verbot für Frauen, an Flüssen oder öffentlichen Plätzen Wäsche zu waschen.

  • Verbot für Frauen, sich zu festlichen Anlässen oder zur Erholung zusammenzutun.

  • Verbot für Frauen, Sport zu treiben oder einen Sportclub zu betreten.

  • Verbot des Auftritts von Frauen im Radio, Fernsehen und jeder Art von Kommunikationsmedien.

  • Verbot für Frauen, Fahrrad oder Motorrad zu fahren.

  • Verbot für Frauen, ohne Begleitung eines Angehörigen oder Verwandten ein Taxi zu benutzen.

  • Verbot für Frauen, Absatzschuhe zu tragen, die beim Gehen Geräusche verursachen. Ein Mann durfte die Schritte einer Frau nicht hören.

  • Verbot für Frauen, laut zu lachen. Kein Fremder sollte die Stimme einer Frau hören, denn dies lockte die Männer angeblich ins Verderben.

  • Verbot für Frauen, Schmuck zu tragen oder Kosmetika zu verwenden, auch lackierte Fingernägel waren verboten.

  • Verbot für Frauen, Kleidung in bunten oder grellen Farben zu tragen.

  • Alle Erholungs- und Sportmöglichkeiten für Frauen wurden geschlossen.

  • Mangelnder Rechtsbeistand von Frauen vor Gericht: So galt etwa die Zeugenaussage einer Frau nur halb so viel wie die eines Mannes. Eine Frau konnte auch nicht direkt einen Antrag an ein Gericht stellen, sondern nur durch einen vorgeschriebenen männlichen Angehörigen aus dem engsten Familienkreis.

  • Einschränkungen der Bewegungs- und Reisefreiheit für Frauen.

  • Verbot für Frauen, mit nicht verwandten Männern zu sprechen oder ihnen die Hand zu geben.

  • Verbot für Frauen, mit männlichem Verkaufspersonal zu verhandeln.

  • Verbot jeglicher Frauenarbeit außerhalb des eigenen Hauses.

  • Frauen war ärztliche Behandlung nur in Begleitung eines Mannes erlaubt und nur durch weibliche Ärzte. Da für Frauen faktisch ein Berufsverbot bestand, gab es keine Ärztinnen und somit auch keine Behandlung für Frauen.

  • Verbot bzw. Verhinderung der Familienplanung, Empfängnisverhütung und Abtreibung durch Frauen.

  • Frauen war das Verlassen des Hauses nur in Begleitung männlicher Verwandter erlaubt.

  • Die Fenster der Häuser waren teilweise als Sichtschutz mit Farbe bemalt, so dass sie nur durchscheinend, aber nicht mehr durchsichtig waren.

  • Verbot des Besuches jeder Art von Bildungseinrichtung (Schule, Hochschule) für Mädchen und Frauen.

  • Vorschrift für Männer, islamische Kleidung zu tragen (Turban, Kappe, langes Gewand etc.).

  • Nichtmuslime mussten ein gelbes Abzeichen sichtbar auf der Kleidung tragen.

Praktiken in Afghanistan unter den Taliban:

  • Amputation von Körperteilen bei mutmaßlichen Verbrechern

  • öffentliche Hinrichtungen (z. B. Steinigungen oder Erschießungen)

  • Zerstörung von Götterbildnissen (etwa der riesigen Buddha-Statuen von Bamiyan aus der Gandhara-Kultur)

  • Prügelstrafe oder Inhaftierung von Männern, deren Bärte zu kurz waren.

  • Kennzeichnung von Nichtmuslimen durch ein gelbes Abzeichen.

Quelle: Taliban

Das nenne ich Islamismus pur. Und das mit dem gelben Stern, hatten wir das denn nicht schon einmal? Das Dumme ist, dass diese Vorstellungen sich schon bald in Reinkultur entwickeln könnten, denn der Krieg, den der Westen gegen Afghanistan führt, ist bereits längst verloren. Der Westen will es nur noch nicht wahr haben. Aber eines Tages wird sich der Westen aus Afghanistan zurückziehen und dann wird Afghanistan zum islamischen Gottesstaat. Und wenn es nach den Moslems ginge, dann würden sehr viele diese Vorstellungen am liebsten in allen islamischen Ländern durchsetzen.
 
Opti,
Du redest vom neuen Testament, andere von der Bibel.

Wenn Du Koran und Bibel vergleichst, kannst Du nicht aus einem der Bücher die unbequemen Stellen rauslassen.
Die Bibel ist voll von Gewalt.
Und die Aussage das das NT das AT aufhebt, halte ich für albern.
Warum wird Es dann nicht aus der Bibel entfernt?

Ich möchte noch einmal auf diesen Punkt eingehen, weil immer wieder die Behauptung aufgestellt wird, die Bibel und das Christentum seien voller Gewalt.

Richtig ist, dass das Alte Testamant historisch als Grundlage des Bibel betrachtet wird. Richig ist auch, dass das Alte Testament voller Gewalt ist. Die Gewalt, die im Alten Testament geschildert wird, bezieht sich aber auf historische Ereignisse des Judentums. Richtig ist aber auch, dass Jesus sich inhaltlich von dieser Gewalt getrennt hat. Seine These war, "Liebe deinen Nächsten" und "Wenn dir einer auf die linke Wange schlägt, dann halte ihm auch die rechte hin". Demzufolge findet man im Neuen Testament keinerlei Gewalt mehr.

Es wird auch immer wieder gesagt, die Kreuzzüge seien im Namen des Christentums geschehen. Dies ist aber nicht richtig. Denn was ist das Christentum? Das Christentum ist die Lehre Christus (Jesus). Und Jesus hat nicht erzählt, daß in seinem Namen Kreuzzüge geführt werden sollten. Mit anderen Worten, die Kirche, die diese Kreuzzüge geführt hat, kann sich nicht auf Christus berufen.
 
Ich möchte noch einmal auf diesen Punkt eingehen, weil immer wieder die Behauptung aufgestellt wird, die Bibel und das Christentum seien voller Gewalt.

Richtig ist, dass das Alte Testamant historisch als Grundlage des Bibel betrachtet wird. Richig ist auch, dass das Alte Testament voller Gewalt ist. Die Gewalt, die im Alten Testament geschildert wird, bezieht sich aber auf historische Ereignisse des Judentums. Richtig ist aber auch, dass Jesus sich inhaltlich von dieser Gewalt getrennt hat. Seine These war, "Liebe deinen Nächsten" und "Wenn dir einer auf die linke Wange schlägt, dann halte ihm auch die rechte hin". Demzufolge findet man im Neuen Testament keinerlei Gewalt mehr.

Es wird auch immer wieder gesagt, die Kreuzzüge seien im Namen des Christentums geschehen. Dies ist aber nicht richtig. Denn was ist das Christentum? Das Christentum ist die Lehre Christus (Jesus). Und Jesus hat nicht erzählt, daß in seinem Namen Kreuzzüge geführt werden sollten. Mit anderen Worten, die Kirche, die diese Kreuzzüge geführt hat, kann sich nicht auf Christus berufen.

shalom opti,

mache bitte deien augen auf!

das heute gelebte christentum (vor allem rede ich von der katholischen!) hat wenig mit jesus zu tun, es ist pabstum und seine geschichte ist mit blut geschrieben.

das was im neuen testament steht haben menschen erfunden, und jesus der rabb (falls er wirklich gelebt hat?) ist logischerweise (leren die lehren des judentum kennen, er war jude...) hat andere dinge gelhrt als in nt testament geschrieben steht.

es mag der koran blutig sein oder auch nicht -- eien relligion können wir nur in seien wirkung beurteilen und nicht in dem wir sein "heiliges buch" sezieren. chistentum ist in seien auswirkung blutig und die auswirkung des islam ebenso. sehr wahrscheinlich sind alle relliginen in ihren auswirkungen blutig, das hat aber nicht mit der kerneaussagen der relligionenzu tun, sondern mit menschen, die diese relligionen ausüben.
 
Das A.T. ist in die Materie geschrieben worden, die göttliche Kraft entspricht der, die uns steinigt, deshalb die vermeintliche Rache etc.. Das Evangelium beschreibt den Weg in den Himmel, die beiden Standpunkte widersprechen sich nicht, sie sind nur spiegelverkehrt.
Der Koran differenziert zwischen diesen beiden, steht er nicht an der Stelle wo er hingehört und wird diese Differenzierung in nur einer Ebene verstanden, dann führt das die Dualität eigentlich dahin, wo sie nicht sein sollte. Es ging nur nicht anders. :)
 
shalom opti,

mache bitte deien augen auf!

das heute gelebte christentum (vor allem rede ich von der katholischen!) hat wenig mit jesus zu tun, es ist pabstum und seine geschichte ist mit blut geschrieben.

das was im neuen testament steht haben menschen erfunden, und jesus der rabb (falls er wirklich gelebt hat?) ist logischerweise (leren die lehren des judentum kennen, er war jude...) hat andere dinge gelhrt als in nt testament geschrieben steht.

es mag der koran blutig sein oder auch nicht -- eien relligion können wir nur in seien wirkung beurteilen und nicht in dem wir sein "heiliges buch" sezieren. chistentum ist in seien auswirkung blutig und die auswirkung des islam ebenso. sehr wahrscheinlich sind alle relliginen in ihren auswirkungen blutig, das hat aber nicht mit der kerneaussagen der relligionenzu tun, sondern mit menschen, die diese relligionen ausüben.

Du hast recht, dass das heutige Christentum in mancher Beziehung wenig mit dem zu tun hat, was Jesus lehrte. Warum aber sollte Jesus andere Dinge gelehrt haben, als die, die im Neuen Testament stehen? Nach allem, was wir von Jesus wissen, hat er genau die Dinge gelehrt, die im Neuen Testament stehen (wenn auch das eine oder andere vielleicht hinzugedichtet, weggelassen oder verändert wurde). Wenn die Politik der christlichen Kirche blutig war, dann kann sie sich mit dieser Politik aber nicht auf das Christentum berufen, denn das Christentum ist nichts anderes als die Lehre Christus und Christus (Jesus) lehrte Frieden und keine Gewalt. Wenn die christliche Kirche also Gewalt ausübte, dann geschah dies ausdrücklich gegen den Geist des Christentums, denn im Neuen Testament gibt es keine Aufrufe zur Gewalt. Diese findet man aber sehr häufig im Koran.
 
shalom opti

du "vergisst" nur, dass NT wirklich nichts damit zu tun hat, was JESUS (der rabbi) gelehrt hatte: keiner der verfasser der NT hat jesus gekannt, die kanonisierten texte sind später entstanden...

shimon1938
 
shalom opti

du "vergisst" nur, dass NT wirklich nichts damit zu tun hat, was JESUS (der rabbi) gelehrt hatte: keiner der verfasser der NT hat jesus gekannt, die kanonisierten texte sind später entstanden...

shimon1938

Hallo Shimon1938,

Wenn das NT "wirklich nichts" mit der Lehre Jesus zu tun hat, dann würde mich deine Erkenntnis über die "wahren" Inhalte interessieren.
 
Werbung:
Zurück
Oben