F
Faydit
Guest
Konfliktkultur
Wie löst man Konflikte? Duch gegenseitige Rücksichtnahme aufeinander? Duch Zuschweigen, Wegsehen, Ignorieren vor lauter Verstehen und Verständnis für den, die anderen? Und warten dass ein Wunder etwas verändert? Hoffen und Beten?
Oder durch gezieltes Hinweisen, Artikulieren dessen was einen selbst stört, auch auch die Gefahr hin, den anderen zu verärgern, sich unbeliebt zu machen, oder dafür auf irgendeine Weise sogar "bestraft" zu werden?
Sowas wie Wahrheit, Wahrhaftigkeit kann auch wehtun. Besonders wenn einen jemand andere mit so etwas wie der eigenen, die man selbst nicht wirklich sehen möchte oder kann, konfrontiert.
Man kann kaum zugleich ehrlich, aufrichtig zu sich selbst sein, sich selbst gegenüber, und anderen gegenüber nicht auch. Ebenso wie jemand, der sich in (s)einer Rolle, Maske selbst inszeniert, sich selbst sich etwas über sich selbst vorspielt, sich damit zugleich auch zumindest ein Stück weit selbst verliert.
Unsere Gesellschaft will aber großteils genau diese Show, die Masken, Rollen, haben, sehen, damit alles reibungslos funktioniert. Und damit Konflikte nicht lösbar werden, oder ausgetragen werden, sondern weiterschwelen. Frustration erzeugen, bei, in einem selbst ebenso wie bei, in anderen.
Vor einem Gewitter ist die Luft geladen, schwer, angespannt. Danach unglaublich klar und rein. Man atmet automatisch freier, entspannter, erleichterter.
Lasst uns selbst wieder mehr blitzen und donnern, wenn's eben sein muss, nötig wird. Auch das sind wir, können wir. Damit die Art Smog, die ansonsten beinahe andauernd unsere Köpfe ebenso wie unsere Herzen und alles anderer so gerne vernebelt, auch wieder öfter etwas eigener Klarheit weichen kann.
Man muss sich dabei ja nicht gleich die Köpfe einschlagen, aber artikulierter Ärger verraucht leichter, wenn er mal draußen ist, anstatt sich im eigenen Inneren aufzustauen, bis er dann doch wieder mal explodiert.
Wir haben irgendwie anscheinend verlernt, Konflikte konstruktiv und offen auszutragen, zu artikulieren, zu thematisieren, miteinander so zu streiten, dass am Ende ein sinnvolles Ergebnis rauskommt, eine Lösung.
Liebevolles Verständnis und Schwiegen alleine mag da wenig nützlich sein. Im Inneren nervt's ja trotzdem. Oder etwa nicht?
Auch Konflikt- und Streitkultur ist eben eine Art von Kultur, sollten wir vielleicht nicht vergessen. Mit ebenso ihrer Subkultur, ihrem Underground, ihrer Proloecke, wie eben etwas gehobeneren, eleganteren Varianten.
Wenn's nur nicht so viel Angst machen würde, weil eben üblicherweise schon viel zu lange zu viel in einem aufgestaut wurde.
Wer beginnt mit der Polsterschlacht? Inklusive anschließender Versöhnung, hoffentlich zumindest.
Macht sogar Spaß. Und funktioniert sogar als Vorspiel...
...manchmal.
Etwaige Risiken und unerwartete Folgen dennoch nicht ganz ausgeschlossen.
Thrilling!
Wie löst man Konflikte? Duch gegenseitige Rücksichtnahme aufeinander? Duch Zuschweigen, Wegsehen, Ignorieren vor lauter Verstehen und Verständnis für den, die anderen? Und warten dass ein Wunder etwas verändert? Hoffen und Beten?
Oder durch gezieltes Hinweisen, Artikulieren dessen was einen selbst stört, auch auch die Gefahr hin, den anderen zu verärgern, sich unbeliebt zu machen, oder dafür auf irgendeine Weise sogar "bestraft" zu werden?
Sowas wie Wahrheit, Wahrhaftigkeit kann auch wehtun. Besonders wenn einen jemand andere mit so etwas wie der eigenen, die man selbst nicht wirklich sehen möchte oder kann, konfrontiert.
Man kann kaum zugleich ehrlich, aufrichtig zu sich selbst sein, sich selbst gegenüber, und anderen gegenüber nicht auch. Ebenso wie jemand, der sich in (s)einer Rolle, Maske selbst inszeniert, sich selbst sich etwas über sich selbst vorspielt, sich damit zugleich auch zumindest ein Stück weit selbst verliert.
Unsere Gesellschaft will aber großteils genau diese Show, die Masken, Rollen, haben, sehen, damit alles reibungslos funktioniert. Und damit Konflikte nicht lösbar werden, oder ausgetragen werden, sondern weiterschwelen. Frustration erzeugen, bei, in einem selbst ebenso wie bei, in anderen.
Vor einem Gewitter ist die Luft geladen, schwer, angespannt. Danach unglaublich klar und rein. Man atmet automatisch freier, entspannter, erleichterter.
Lasst uns selbst wieder mehr blitzen und donnern, wenn's eben sein muss, nötig wird. Auch das sind wir, können wir. Damit die Art Smog, die ansonsten beinahe andauernd unsere Köpfe ebenso wie unsere Herzen und alles anderer so gerne vernebelt, auch wieder öfter etwas eigener Klarheit weichen kann.
Man muss sich dabei ja nicht gleich die Köpfe einschlagen, aber artikulierter Ärger verraucht leichter, wenn er mal draußen ist, anstatt sich im eigenen Inneren aufzustauen, bis er dann doch wieder mal explodiert.
Wir haben irgendwie anscheinend verlernt, Konflikte konstruktiv und offen auszutragen, zu artikulieren, zu thematisieren, miteinander so zu streiten, dass am Ende ein sinnvolles Ergebnis rauskommt, eine Lösung.
Liebevolles Verständnis und Schwiegen alleine mag da wenig nützlich sein. Im Inneren nervt's ja trotzdem. Oder etwa nicht?
Auch Konflikt- und Streitkultur ist eben eine Art von Kultur, sollten wir vielleicht nicht vergessen. Mit ebenso ihrer Subkultur, ihrem Underground, ihrer Proloecke, wie eben etwas gehobeneren, eleganteren Varianten.
Wenn's nur nicht so viel Angst machen würde, weil eben üblicherweise schon viel zu lange zu viel in einem aufgestaut wurde.
Wer beginnt mit der Polsterschlacht? Inklusive anschließender Versöhnung, hoffentlich zumindest.
Macht sogar Spaß. Und funktioniert sogar als Vorspiel...
...manchmal.
Etwaige Risiken und unerwartete Folgen dennoch nicht ganz ausgeschlossen.
Thrilling!