Der Tonfall im Geschriebenen

Werbung:
Hi FengshuiLiebe,

heiß, ganz heiß brennend würde mich das auch interessieren. :)

Es gibt in der Verbrechensbekämpfung sicherlich Leute, vermute ich, die sich beruflich damit beschäftigen, Profiler (?), aus z.B. Erpresserbriefen ein Persönlichkeitsprofil zu erstellen.

Ich persönlich finde schon, es wird spürbar, wenn der Wortgebrauch eines Menschen in Foren zum Beispiel bekannter wird, zu spüren, wie es demjenigen gerade geht, was derjenige mag und was nicht, welcher Mensch dahinter steht. Oder Menschen auch wiederzuerkennen, auch unter anderem Nick.

LG
Any


Hallo Any

Ja du erwähnst es, besonders wenn man dann gewisse Leute in den Foren durch ihr Schreiben erkennen kann, wenn sie ihren Nickname ändern.
Ich habe in dieser Richtung eine solche Erfahrung gemacht, nicht direkt aber indirekt. So quasi nicht nur am Schreiben selber (so wie es Profiler machen) sondern auch auf der Hellfühligen Weise.
Beides zusammen. Das finde ich ganz interessant.
 
Ich persönlich finde schon, es wird spürbar, wenn der Wortgebrauch eines Menschen in Foren zum Beispiel bekannter wird, zu spüren, wie es demjenigen gerade geht, was derjenige mag und was nicht, welcher Mensch dahinter steht. Oder Menschen auch wiederzuerkennen, auch unter anderem Nick.

LG
Any

Nein. Genauso wenig ist das im RL immer erkennbar. Mitunter ist es so, dass etwas völlig unbewusst geschieht (beim Empfänger, beim Absender, bei beiden). Davon frei sprechen kann sich meiner Ansicht nach keiner.
Empathie ist, wenn du es trotzdem versuchst *gg.
 
Das hat mich verwirrt. Mehr nicht. Anscheinend verstehe ich deinen Beitrag nicht, worauf Du hinaus möchtest, was deine Kernaussage ist.

Es ist Montag und ich bin blond. :D

LG
Any

Nix Verwirrung, das ist ON Topic. :D

Wenn ich schreibe: *immer*, heisst das noch lange nicht, dass du meinst *immer*.
Ich denke halt, dass es immer nicht (nicht immer :D) möglich ist (du hast es offen gelassen, hab ich auch so wahrgenommen). :)
 
Mir ist aufgefallen, dass Leute, die das wissen, dazu neigen viel zu fragen. Ich persönlich mache das nicht. Was zu mir kommen soll, das kommt zu mir (ich bin da eher pragmatisch).
 
Werbung:
Mahlzeit allerseits und einen schönen 3. Advent,

heutiges Frühstücksthema bei uns zu Hause waren Sprachen und wie unterschiedlich twilweise die Betonung von Vokalen oder auch Sätzen die Bedeutung im gesprochenen Wort verändern kann.

Nun, das fand ich so spannend, dass ich schriftliche Kommunikation als Beispiel nannte und wie unterschiedlich Menschen ein und denselben Satz wahrnehmen und woran dies liegen könnte.

Ich kam über ein Speedreadingbuch auf den Begriff Subvokalisieren, zu diesem Begriff ein Link
http://www.magicnet.magicnarts.com/texte/reise.htm

Ganz einfach beschrieben lesen Menschen sich selbst geschriebenen Text vor. Also das, was im Geschriebenen fehlt, die Betonung, denken wir uns selbst aus. Das ist ausgedacht und frei interpretiert.

Der Satz "Die Ampel ist rot" kann gelesen als reine Information mit einem "Danke für den Hinweis" vom Fahrer kommentiert werden. Oder aber als Befehl "Nun halte endlich an, Du Depp, oder willst Du uns alle umbringen?" und eine Vielzahl an weiteren Interpretationsmöglichkeiten, die es so gibt.

Den Versuch, Text ohne subvokalisieren zu lesen, darf jeder gerne selbst vornehmen. Das ist, wie ich finde, zunächst total ungewohnt, aber interessant zu erleben, wie stark Menschen je nach eigener Gefühlslage, ob wie jemanden mögen oder nicht, ein Thema mögen oder nicht, mit oder ohne vorgefertigter Meinung wahrnehmen.

Sehr spannend finde ich es auch, zum Beispiel Texte unter bewusster Ignoranz, wer diesen Text verfasst hat, zu lesen. Und dann bewusst zu subvokalisieren und sich verschiedene Urheber des Textes vorzustellen und zu bemerken, wie sich die Bedeutung ein und desselben Textes plötzlich wie von Zauberhand verändert.

Zu diesem Experiment möchte ich einfach jeden Menschen einladen, der Lust dazu hat. :)

LG
Any


Hm,hab mir deinen Post dreimal durch gelesen und mich die ganze Zeit gefragt, was willst du eigentlich?

Bis ich denn auf den Absatz gestoßen bin...

"Ganz einfach beschrieben lesen Menschen sich selbst geschriebenen Text vor. Also das, was im Geschriebenen fehlt, die Betonung, denken wir uns selbst aus. Das ist ausgedacht und frei interpretiert. "
So und an dieser Stelle erhebe ich einen Einwand.

Du unterstellst das ich/Mensch die fehlenden Passagen durch eigenes HinzuFügen ergänzen.

Soweit richtig,nur wird durch die Grundstruktur des Textes eine Richtung vorgeben.
Die Ampel ist rot--> Ampel regelt Verkehr-->nicht beachtung möglicherUnfall--->TOT VerletzungSchaden-->Straftat

Also ist die Intention/Richtung im Text vorgeben und wird nicht frei interpretiert.

Meine Interpreation.
lg WT
 
Zurück
Oben