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Chakowatz
Guest
das heißt also,wenn ich dich richtig verstehe das einer von uns beiden ein erwachsen spiritueller Mensch ist,und der andere nicht.das stimmt. doch als zwei erwachsene spirituelle Menschen könnte man sich auch anders erzählen. und sehen. und erkennen. und falls einer nicht erwachsen ist und der andere erwachsen ist, so gilt die regel, daß das höhere das niedere erkennt, das niedere jedoch nie das höhere. in dem fall hast du dir auch deine antwort gegeben.in dem Fall "nein".
erzählen kannst du mir viel,so wie ich dir viel erzählen kann.
die andere Möglichkeit wäre daß keiner von uns beiden wirklich spirituell erwachsen ist.
und was wenn nicht?ich gehe mal stark davon aus daß die Person maria45 mit der ich hier schreibe eine lebende Person in und mit einem sterblichen Körper ist.
dann würde ich mit einer Toten schreiben.bist du tot?
deine Ahnung hat offenbar getrogen.aber ich ahne schon deine Antwort.
ich ahne du wirst sagen:"ich maria45 bin eine lebende Person in einem sterblichen Körper,aber nicht mehr mit dem sterblichen Körper.
stimmt,weil du nicht geantwortet hast,sondern mir die Gegenfrage
gestellt hast.und was wenn nicht?
also was jetzt? bist du eine Person in einem sterblichen und somit lebenden Körper?
Also vom Berufenden hatten wirs soweit ich mich erinnere noch nicht. Vielleicht kannst du mir sagen, was du unter einem Berufenden verstehst.wer ruft denn den Berufenden?
du hast den Begriff in den Raum geworfen und du müßtest eigentlich sagen was du darunter verstehst.was ich darunter verstehe ist im Moment nicht wirklich relevant.
man kann natürlich den Begriff vom Berufenden so interpretieren daß er sich was selbst zur Aufgabe-Beruf gemacht hat.damit hat er sich selbst gerufen und berufen.
aber halt,du hast ja nicht vom Berufenden geschrieben sondern vom "Berufenen"
er wird berufen,von wem wird er be-rufen und somit an-gerufen? (hat jetzt nichts mit dem Telefon zu tun)
Gott wird an-gerufen.ok,ich und du wie wir alle sind zwar Gott,aber nur unser eigener Gott und nicht der Gott aller.
eine positivistische Antwort ist: Sehnsucht. Wie im Körper die Sehnen am Knochen sitzen und die Ankerpunkte für die Muskeln sind. Ohne Sehnen keine gezielte Bewegung.Wünsche werden vor allen Dingen dann wahr, wenn man sie sich nicht vor stellt, weil sie einem sonst im Weg stehen. Der Berufene wünscht aus diesem Grunde Wunschlosigkeit, schrieb ich einst.
wie kann man sich eigentlich etwas wünschen wenn man sich das gewünschte nicht vorstellen kann?
deinen Ansatz finde ich nicht grundsätzlich falsch,doch würde ich sagen:
"Wünsche werden vor allen anderen Dingen dann wahr,wenn man sich das Resultat auf den erfüllten Wunsch nicht vor stellt bzw. vor stellen kann.
weil,tut man dies-steht man sich nämlich nur selbst im Weg."
in dem Begriff Sehnsucht finde ich mehr negatives als das wenige positive was du beschreibst.
die Sehne gleicht in etwa einem Gummiseil,nur nicht ganz so elastisch,aber sie ist auch elastisch.nun steckt in dem Wort Sehnsucht noch die Eigenschaft der Sucht.das sich sehnen,also dehnen beschreibt genau die Sucht nach der Suche.wer willentlich etwas sucht kann es nicht finden.erst wenn die Willenslosigkeit sich auf eine ungewollte Suche begibt wird die Wahrhet gefunden.
deshalb schrieb ich im Thread "bedingungslose Liebe" auch irgendwann mal:
"es geht nicht darum was ich suche,es geht darum was ich finden werde.
ich kann mir zwar wünschen die Wahrheit zu erfahren,aber es ist keine wirkliche Suche,weil ich mir das Resultat aus dem Wunsch nicht vorstellen kann,weil ich mir sonst nur selbst im Weg stehe.
ja genau. Deshalb ist es ja eins der schönsten Bilder.sich eine Wunschlosigkeit zu wünschen kommt der quadratur des Kreises gleich.
je schöner die Bilder umso größer ist die Illusion.
wenn ich etwas schreibe,und du es als schönes Bild ansiehst ist es deine Illusion,nicht meine.
ich kann mir zwar die quadratur des Kreises bildlich vorstellen,tue es aber nicht weil ich weiß daß ich das Quadrat nicht zu einem Kreis machen kann.
das Quadrat symbolsiert etwas völlig anderes,wenn nicht sogar gegensätzliches als ein Kreis.wir leben nunmal solange wir leben in einer polaren Welt.deshalb frug ich dich ja auch ob die maria45 mit der ich hier schreibe eine Person ist welche in und mit ihrem Körper lebt/ist.
trotzdem ist deine Erklärung eine Behauptung daß der Weg nach Rom nur mit Meditation gehe. Sie ist eine Behauptung, eine Landkarte. Und wenn du sagst, es sei der einzige Weg nach Rom, behauptest du, daß es auch die einzig richtige Landkarte sei. Doch auch das ist eine Behauptung, eine Landkarte.noch ein wenig Philosophie gefällig,oder ein wenig Logik?
1.ich erkläre den Weg nach Rom und schreibe ihn nicht vor.das ist schonmal ein Unterschied.
2.wenn es nur einen Weg nach Rom geben würde,schreibt der Weg etwas vor, der zum Ziel Rom führt.
nicht ich schreibe den Weg vor,ich kenne ihn nur.
ich will ja niemanden den Weg vorschreiben,ich erkläre ihn nur.
das kann ich z.B. tun in dem ich die Landkarte besitze.
das meine Erklärung keine Behauptung wäre habe ich auch nie abgestritten.
es gibt ja einen Unterschied zwischen einer Vorschrift und einer Behauptung.
also sind wir von deiner sowie DiaBowLow's Behauptung;ich würde der Erleuchtung (das war vorher) oder Jemanden (das kam danach) Vorschriften machen,weg.
Behauptungen stellen wir ständig auf,schon allein wenn wir etwas hier im Forum schreiben.das finde ich ja auch nicht schlimm,es (man) kann (es) sich ja wenn man Willen's ist auch (er)klären.
Was ist mit denen, die nie von Meditation hörten/nie eine Bibel in die Hand bekamen? Hatten die dann keine Landkarte, sondern eine Arschkarte?
nein,die haben keine Arschkarte sondern sie haben einen anderen Weg.
aber die befinden sich nicht hier im Forum.
wenn man es genau betrachtet ist deine Frage eine Frage nach den berühmten ungelegten Eiern.
Der einzige Ausweg aus diesem Dilemma im Falle der Meditation ist dann eine sehr weitgefaßte Definition von "Meditation". Wenn die Meditation das Leben selber meint, dann ist es so. Aber so hattest du es ja nicht dargestellt.
das Dilemma ist letzendlich nur eine Illusion,bezogen auf die ungelegten Eier.
das Leben ist auch immer Meditation,das habe ich ja auch irgendwo mal bejaht.
aber auch der Zustand im Nirvarna (Tod) ist ein meditativer.und an diesen meditativen Zustand der im Nirvarna ist,reicht die Meditation im Leben nur durch Blitzmomente hin.
es ist ein Gleichnis zur Erleuchtung ohne das gleiche zu sein,weil die wenigsten im Nirvarna die Erleuchtung erfahren.die meisten reinkarnieren wieder.
(sorry,ist wieder eine Behauptung von mir
Um in diesem Bild wirklich nach Rom zu kommen, müßtest du allerdings die Landkarte loslassen, sie vergessen und vergessen daß du je eine besaßest. Und das Vergessen der Landkarte (nachdem man sie vorher gründlich studiert hat!) funktioniert mit Meditation, aber auch anders.
kann jeder machen wie er will,
weil das Bild ist die Landkarte!
die Landkarte ist aber auch die Wahrheit.natürlich habe ich die Wahrheit nicht verwirklicht wenn ich mit dem Finger auf der Landkarte nach Rom reise.
also,muß ich mir den Weg der auf der Landkarte eingezeichnet ist verinnerlichen und selber gehen.dazu muß ich die Landkarte aber nicht loslaßen oder wegschmeißen.ich kann es tun,muß es aber nicht.geht also auch anders.
und auch dann brauchst du immer noch Sehnsucht...![]()
*lächelt*
das ist zwar keine Vorschrift von dir,aber eine Behauptung
laß mich mal meinen Weg gehen,ohne SehnSucht.
was ich brauche und gut für mich ist,was die Sehnsucht betrifft,weiß ich immer noch am besten.
du weißt es doch auch.

Gruß vom Chakowatz