Tageslosung 05.10.2009
2.Samuel 7:28 (eigene Übersetzung) schrieb:
Und nun, mein Herr, EWIGE, DU, ER, der Gott, und deine Worte werden ihm Wahrheit, und du hast dieses Gute zu deinem Knecht geredet.
2. Thessalonicher 2:13 schrieb:
Wir aber sind schuldig, Gott allezeit für euch zu danken, vom Herrn geliebte Brüder, daß Gott euch von Anfang erwählt hat zur Seligkeit in Heiligung des Geistes und im Glauben an die Wahrheit.
Der Vers im Alten Testament im zweiten Buch Samuel beginnt mit einer eigenartigen Wendung: "und nun". Im Hebräischen ist das "veattah", und das gleiche Wort kommt dann gleich noch einmal vor in dem "attah", "DU".
Es gibt nur einen kleinen unhörbaren Unterschied: Im ersten Falle von "und nun" schreibt sich attah als "ajin+taw+he", im zweiten Falle als "aleph+taw+he". Ausgesprochen wird es im täglichen Sprechen praktisch gleich. Doch die Zeichen sind andere. Einmal in Zahlen als "70+400+5" und einmal als "1+400+5". Es ist der Unterschied von außen und innen, oder wie Hermes Trismegistos sagt, von unten und oben. Es ist das untere wie das obere und das obere wie das untere, und doch sind sie nicht symmetrisch, sondern mit einem kleinen Symmetriebruch, einer Asymmetrie.
Das, was oben 1 ist, ist unten 70. Oben die Einheit, unten die Vielheit. Ihrer Natur nach gleichen sie sich, sind aufeinander abbildbar, wenn man mathematisch sprechen möchte. Doch dasselbe sind sie nicht.
So ist dieses "und nun", also das hier, das Jetzt, die Gegenwart, das Erscheinende, die Vielheit, die 70+400+5, und das andere, das DU, das innere, nicht Erscheinende, die 1+400+5. Wir sind es gewohnt, das "du" im Außen zu suchen. "Hey, du da, komm mal her."
Aber das "DU" des spirituellen Menschen ist das Innen. Das ganze Innen. Und dann kann man wie hier David, der Geliebte Gottes, auch ein Geliebter Gottes sein, kann man sich dessen bewußt-sein, ein Bewußtsein dafür erlangen, so geliebt zu sein.
David steht hier auf du-und-du mit der EWIGEN, mit der Gottheit, die sich auch im Erscheinenden offenbart.
Und er sieht das Jetzt, die momentane Situation. Er sieht sie als Spiegel des Gesamten. Alles ist bereits JETZT hier anwesend. Hier erscheint es alles schon. Und es ist gleich doppelt anwesend, im Innen und im Außen. Es ist im "mein Herr", im Adonai, anwesend, als das Innere, das mich aus-richtet und ein-richtet, in-formiert und aus-formiert, ausformt. Es gebiert mich im Innen und es gebiert mich im Außen.
David, dessen Name "dalet+waw+dalet" geschrieben wird, als Doppeltür praktisch. Denn "dalet" ist die Hieroglyphe, die "Tür" bedeutet, und die Waw, die in der Mitte von David steht, ist das Zeichen, das "und" bedeutet. "Tür und Tor" gewissermaßen. Eine Doppeltür.
Und möglich, daß man nun auch noch einmal anders dieses Wort Jesu versteht, Jesus als der wahre David, Jesus, der sagt: "Ich bin die Tür." und "Ich bin das Tor der Schafe."
Und weshalb er sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als durch mich."
Jeder Mensch, der wirklich göttliches Bewußtsein erlangen möchte, erlangt es nicht anders als durch dieses Bewußtsein des David, des von-Gott-Geliebt-seins. Ich muß es erfahren, ich muß es erleben, was das heißt, von Gott geliebt zu sein, muß selber zum David werden, ihm, Jesus, nachfolgend.
Durch dieses Bewußtsein hindurchgegangen, selbst David werden, der Sohn der ISIS. Ja, richtig gelesen. David ist - wie man dem Geschlechtsregister Jesu im Matthäusevangelium entnehmen kann - der Sohn "Isais". Isai ist aber das, was früher Isis genannt wurde. Und David als echter Sohn der Isis ist dann Horus. So wie die Pharaonen sich als Horussöhne bezeichneten.
Matthäus zeichnet Jesus als den dreifachen Isis-Sohn. Er beschreibt ihn in drei mal 14 Generationen. Das ist die Entsprechung zum Hermes Trismegistos, dem dreifach-großen Hermes. Und die 3*14=42, das ist die 42 von "Eloah", von "Gott" im Singular. Der Dreifache David, der wahre Gottessohn.
14 ist jedoch auch das Gesamtgewicht von David, von "dalet+waw+dalet", in Zahlen "4+6+4". Also als 14. Generation erscheint David, und ist selbst wieder im Zeichen der 14. Das ist die 14*14, die 14 im Quadrat.
Der Schrein der Athene in SAIS, die von Plutarch mit ISIS gleichgesetzt wird, trägt laut seiner Beschreibung diese Aufschrift: "Ich bin alles das war, alles was ist, und alles, was sein wird. Kein Sterblicher hat je meinen Schleier gelüftet."
Diese EWIGE, die alles IST und alles WERDENDE enthält, ist der erscheinende Teil der Gottheit. Und mit diesem DU, mit dieser EWIGEN, unterhält sich David also in unserem Vers. Und er nennt sie "ER/SIE/ES". Hebräisch "hu", geschrieben als "he+waw+aleph", in Zahlen als "5+6+1", im Gesamtgewicht 12. Die 12 sind dabei ein Bild des Erscheinenden in seiner Vielfalt, so wie uns die 12 Hirnnerven alles im Außen erscheinen und wahrnehmen lassen.
Und er bezeichnet das als "der/die/das Gott", hebräisch "haelohim". "ha-" ist der bestimmte Artikel, jedoch geschlechtslos wie "the" im Englischen, also alle vorhandenen Geschlechter umfassend.
"vedevaräkha" ist "und deine Worte". Es schreibt sich "waw+dalet+beth+resch+jod+kaph", in Zahlen "6+4+2+200+10+20", im Gesamtgewicht 242. Ich finde es spannend, was diese kleine Waw ausmacht. Sie ist der Unterschied zwischen "deine Worte" und "und deine Worte". Es ist das kleine Zeichen, das das "und" bezeichnet. Der Unterschied hier zwischen 236 und 242.
236=4*59. Die 59 ist eine Grenze, an die ich stoßen kann. "Deine Worte" sind meine Grenze. Bis hierher darf ich gehen. Allerdings auch immer die Neugier des Menschen, zu schauen, was hinter dieser Grenze ist. Was kommt hinter dem Jupiter, so fragte ich mich als kleines Kind. Was ist noch dahinter? Und was kommt dann? Die Natur des Menschen ist es, weiterzugehen, noch weiter zu fragen. Bei kleinen Kindern im Fragealter ist das ganz ausgeprägt. Sie wollen alles wissen, fragen einem Löcher in den Bauch. Und Gott gibt dem Menschen diese Fähigkeit, diese Neigung ja nicht ohne Grund. Und es gibt eine Möglichkeit, wie ich doch die Grenze überschreiten kann. Indem ich Mensch bin, im Zeichen der 6, der Waw, stehe. Das Zeichen, das Himmel und Erde verbindet. Der Verbindende, diese Doppeltür von David, zu sein. Der Haken, der Himmel und Erde zusammenbringt, zusammenhält. Im Menschen können sich Zeit und Ewigkeit begegnen. Und dann sind es "und deine Worte".
Im Zeichen des An-hängens, im Zeichen des Dienens für Gott, so wie "Levi" bedeutet "mein Anhängen". Ich hänge mich an ihn, und er zieht mich. Er zieht mich aus dem Schlamassel, und er zieht mich voran. Eine Be-ziehung, da zieht es, da ist An-ziehung.
Dann ist es 242=11*22. Dann ist es die Gesamtheit der Kraft, vollendete Kraft, und die Kraft, die mich bis zur Vollendung bringt. "mit letzter Kraft" habe ich es geschafft. Doch diese "letzte Kraft", dieses letzte Quentchen an Kraft, das kommt nicht aus mir. Es ist das, was ich von irgendwo empfange. Ich weiß auch nicht, wie ich das geschafft habe, sagt man hinterher. Und "ich" konnte es auch nicht. In so einer Kraftanstrengung ist etwas, da verliere ich das "ich" aus den Augen. Da ist es reine Kraft. "ich" bin gar nicht da, irgendwie zieht "es", nicht "ich".
In dieser Kraft, der Kraft des "es", werden die Worte Gottes Wahrheit. Da er-füllen sie sich. Nicht aus mir heraus, sondern nur "durch" mich hindurch.
