Mich hat das richtiggehend gequält und erdrückt...
Das konnte doch nicht wahr sein?
Irgendwann hat eine Art Wut darüber es mich abwerfen lassen.
Ein deutliches, inneres "NEIN"! ...hat mich aufgerichtet... das gesprengt.
Ich wollte und konnte so nicht leben wie es sich für mich richtig angefühlt hat...
da war was stärkeres, das sein wollte.
Die einhergehende Liebe löst dann irgendwann auch das andere.
Das ist so gut beschrieben, ich unterstreiche diesen Ausschnitt von Dir noch einmal.
Ich habe lang gebraucht (Teenager bis ca. 40 Jahre alt), um das Geschehen in Kindheit und Jugend anzusehen, anzuerkennen, um meine Wut und Verletzung anzuerkennen, zu begreifen und zuzulassen:
Ich hab ein Recht darauf, ein Leben für mich aufzubauen und selbst Liebe und Glück erfahren zu dürfen, weil es das Geburtsrecht eines Jeden ist, und ich quälte mich viel zu lange mit dem irrigen Gedanken "aber ich muss denen doch verzeihen" "aber ich muss doch dies das jenes"
Nein, konnte ich erst nicht. Solang es wehtat und mir weiter wehgetan wurde (mit Leugnung Lügen und Runtermachen) und ich mir selbst weh tat mit diesen Gedanken, solange waren die Menschen für mich gestorben und ich für sie und es war für alle das Beste. Ich war gedanklich und emotional und erst recht nicht real in Interaktion mit ihnen. Auch die Menschen, die in ihren Verhaltensweisen ähnlich gestrickt waren, hielt ich auf Distanz bzw. bot ihnen die Stirn. Ich ging in Richtung, was sich gut anfühlt und wenn es sich beschissen anfühlte und irgendwie falsch, fand ich auch schnell raus, da ist was falsch. So baute ich mein Leben auf, weitab von der Hauptstraße des Lebens, die die Familie traditionell als akzeptablen Weg ansah.
Das ist das, was das Innere Kind braucht. Es braucht einen selbst als Verteidiger, als Anwalt, als Tröster, als Papa, als Mama, als Couch, als Spielkameraden. Dafür beschenkt es den Menschen mit einem Immunschild gegen Gestalten im Leben, die einen und sich selbst belügen und sorgt für echte Lebendigkeit und Kreativität und Angebundenheit an etwas, was aus dem überpersönlichen Bereich kommt. Es erkennt auch treffsicher die wahre Liebe und unterscheidet mit seiner Intuition sehr gut, was und wer das ist. So wie beim Leid kommt erst recht bei der wahren Liebe ein ganzer Haufen neidischer Besserwisser auf den Plan, die mit ihrer eigenen Bitterkeit Erfolg dippern, jemanden, der auf dem Weg in ein besseres Leben ist, irgendwie zu piesacken oder gar zu vernichten. Ha! Dem eigenen inneren Kind und seiner Wahrnehmung Vertrauen und Liebe zu schenken, da beginnt es, mit der Zeit geschieht es dann, dass man sich befreit:
Es ist so wichtig, wirklich Liebe zu erfahren in der Heilung, auch da braucht es nicht zwingend die physische Anwesenheit eines Menschen, denn die Liebe ist ein Zustand des Inneren, den man jederzeit aufsuchen kann. In der Mitte des Raums der Liebe ist der innere Frieden.
Den Raum zum ERSTEN Mal betreten konnte ich erst, nachdem ich jahrelang NULL Kontakt zu den Tätern hatte und ein vollständiges neues Leben, das war so Anfang 40 oder so.
Da waren dann die Ereignisse so fern wie ein Leben, das ich nur aus einem Buch kenne und den "Romanfiguren" habe ich verziehen, in dem Wissen, dass sich die Psyche der Menschen im 3D niemals mehr geändert hatte und auch nicht wird und dass im 5D ohnehin niemand etwas von den 3D-Dramen mehr weiß. Also der Seele gab es nichts zu verzeihen und das menschliche Wesen aus dem 3D aus der Vergangenheit war mir so fremd und fern, dass ich sagen konnte, ich habe es losgelassen und hege keinen Groll mehr, weil es so verblasst ist und nur Bucherinnerungen, Lektionen, übrig geblieben sind. Mein gegenwärtiges Sein war lebendig und präsent, mein altes Leben vorüber.
Ich hatte losgelassen.
Dann aber geschah etwas noch viel Phantastischeres: Ich begegnete meiner wahren Liebe.
Das gibt dem Inneren wahrhaftig und endgültig einen "inneren goldenen Palast", in dem es keine Angst gibt und keinen Schmerz, sondern nur reine, bedingungslose, wahre Liebe und darin den Frieden.
Es ist zweitrangig, ob und welche physischen Begegnungen es gibt, ob da starke gute Gefühle zu einem geliebten Menschen Sehnsucht erzeugen oder ob noch Spuren der Vergangenheit schmerzhafte Gefühle hochspülen, es ist, wenn man im Zimmer des inneren Friedens war, egal, ob es dann eine physische Begegnung gibt.
Nach einem solchen Loslassen der schmerzhaften Vergangenheit und vor allem nach einer Liebeserfahrung im Inneren (oder einer solchen Gnadenerfahrung wie es der Dame im Video geschah)
kann man das tun.
Man ist dazu in der Lage, weil man frei ist.
Frei heißt auch:
Man muss aber nicht den Peinigern begegnen! Denn die Verantwortung für die eigenen Taten liegen beim Täter.
Die Täter sagen vielleicht etwas, vielleicht nichts. Vielleicht wird man auch erneut mit dem Tod bedroht, weil es einem Täter im Tätermodus nicht in den Sinn kommt, dass jemand liebevoll handelt, sondern gleich von einer Gefahr ausgeht. Kann alles sein.
Es ist gut, herauszufinden, was Sache ist, bevor man einen solchen Gang planen sollte, schließlich ist die Vernunft genauso hoch zu schätzen wie die Intuition und nicht jeder kann einen Bodyguard aus dem Hut zaubern.
Doch müssen muss man nicht!
Man kann, das ist das Beste. NACH dem Loslassen.
Man ist frei von dem Gedankengefängnis, in das sich Täter und Opfer eingesperrt haben.
Im Frieden.
Und hat man dies erfahren, wünscht man diese Erfahrung des Friedens jedem Wesen auf der Erde. Dies kann im eigenen Inneren passieren und man braucht niemanden dazu! Wenn es geschieht, heilt man schlussendlich auch die letzten Verletzungen, auch die, von denen man gar nichts mehr weiß.
Tritt man heraus in die Welt, ist dieses wichtig zu wissen:
Es ist wichtig zu wissen, dass jedes Wesen jedoch selbst die Wahl trifft, ob es Frieden will oder nicht und man kann es nicht erwarten.
Dann wäre man in einer Forderung und diese ist außerhalb des Raums der bedingungslosen Liebe.
Alles Liebe Dir
gönn Dir reichlich davon, von der Liebe
die hat viele Gesichter und viele Orte und Möglichkeiten