Krieg und Frieden

mara... schrieb:
An Chris:

Ja - so sehe ich das auch. Aber manchmal kann es auch einen ganz andere Hintergrund haben. ZB. nur den Aspekt, dass wir lernen sollen, müssen, wollen, sich von solchen Menschen nicht mehr tangieren zu lassen, unpersönlich zu bleiben und genau das finde ich so schwer zu unterscheiden. Das war es was mich früher immer aus meiner Mitte gebracht hat, weil ich auch immer dachte, jede Begegnung muss IN mir auch in Resonanz sein, aber dem ist nicht unbedingt so.

Klar, auch das hat seine Gültigkeit. Letzendlich ist es so. WIR entscheiden, was wir wollen. Wenn wir etwas ncith mehr haben wollen, so könen wir entscheiden, es nicht mehr zu wollen. Da kommt es nicht mehr (wenn es erlöst ist) oder es komtm trotzdem noch (weil es noch nicht erlöst ist).



Dennoch hat es IMMER was mit mir zu tun, ist immer für mich was in jeder Situation drin.
Ja.


Inwieweit ist Dein Text in Bezug zur "Toleranz" zu setzen ? Hat Toleranz auch was mit "Krieg und Frieden" zu tun ? Wir hatten hier mal ein Thema, wo mehrere Begriffe zur Auswahl standen: Toleranz oder Akzeptieren oder Annehmen ... (glaube ich) - ich bin auch für ein liebevolles annehmen von allem und dazu gehört mE schon mal im Vorfeld die Bereitschaft hinzuschauen, was denn nun WIRK-LICH ist. da scheitern wir mE schon oft im Vorfeld, weil wir die Dinge nicht sehen wollen ... wie sie halt sind.

Ja, es geht um die Akzeptanz, das für Andere etwas Anderes gültig ist, weil jeder gemäss seiner Modellvorstellung "richtig" handelt. Mir ging es beim Textauszug um die "Reichweite" eines Themas: bin ich tatsächlich involviert in ein bestimmtes Thema, oder bin ich nur indirekt tangiert? Mach ich das indirekt Tangierte zu meinem Thema? usw.



Mit dem Ist-Zustand läßt sich super arbeiten, mit dem Soll-Zustand gar nicht. Jedenfalls ist das meine Erfahrung.

Der Soll-Zustand ist ja nur der Zustand aus dem Moment heraus wo wir gerade sind. Das ist veränderlich. Dann wiederum ist es ein Unterschied.


Lg
C.
 
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Seelenfluegel schrieb:
Klar, auch das hat seine Gültigkeit. Letzendlich ist es so. WIR entscheiden, was wir wollen. Wenn wir etwas ncith mehr haben wollen, so könen wir entscheiden, es nicht mehr zu wollen. Da kommt es nicht mehr (wenn es erlöst ist) oder es komtm trotzdem noch (weil es noch nicht erlöst ist).

hm. mal in bezug auf "krieg" sehe ich das so: wenn ich den krieg in mir erlöst habe, bleibt der krieg im außen dennoch da, aber er tangiert mich eben nicht mehr ... ist er nicht erlöst, rege ich mich auf, fühle mich betroffen usw. - somit ist es dann doch wohl nicht so die entscheidung, die etwas verändert, oder ? eher das "erlösen" in mir selbst ,also eine verarbeitung, veränderung, die IN MIR stattfinden muss.

Ja, es geht um die Akzeptanz, das für Andere etwas Anderes gültig ist, weil jeder gemäss seiner Modellvorstellung "richtig" handelt.

ich habe die erfahrung gemacht, dass es oft nicht viel bringt andere in ihrem "anderen" zu akzeptieren, weil die das oft gar nicht nachvollziehen können *lol - dennoch tue ich es, klar. wenn mir klar ist, dass die anderen mich nicht in meinen anderssein akzeptieren, und somit gar nicht merken, dass ich sie schon da wo sie sind akzeptieren kann, geht es mir gut. wenn ich das anders haben will, dann hab ich schon wieder krieg und zwar in mir selbst.

Der Soll-Zustand ist ja nur der Zustand aus dem Moment heraus wo wir gerade sind. Das ist veränderlich. Dann wiederum ist es ein Unterschied.
Lg
C.

mit soll-zustand meinte ich, dass wir gerne die situation idealisieren, also dieses "der müßte aber doch jetzt" "wenn er doch - dann könnte er doch aber..." "es wäre aber viel besser, wenn" usw. usw. im extremfall heißt es dann "du mußt aber" oder "du solltest mal" - das ist ein soll-zustand für mich. ein ist-zustand ist, wenn ich hinschaue, was wirklich ist. dann sage ich: "ich sehe, du fühlst so und so, dann können wir das und das." mal so vereinfacht ausgedrückt.

Ich sehe es IST überall krieg in der welt. ich sehe, ich habe keine möglichkeit das zu ändern. wo habe ich die möglichkeit was zu ändern, aha ... na dann fang ich doch da mal an.

das ist für mich IST.

ich sehe es ist krieg in der welt, aber das sollte nicht so sein, ich will das anders haben und deshalb schimpfe ich jetzt auf die kriegstreiber, auf soldaten und auf bush - das ist soll und bringt "null" ...
 
mara... schrieb:
hm. mal in bezug auf "krieg" sehe ich das so: wenn ich den krieg in mir erlöst habe, bleibt der krieg im außen dennoch da, aber er tangiert mich eben nicht mehr ... ist er nicht erlöst, rege ich mich auf, fühle mich betroffen usw. - somit ist es dann doch wohl nicht so die entscheidung, die etwas verändert, oder ? eher das "erlösen" in mir selbst ,also eine verarbeitung, veränderung, die IN MIR stattfinden muss.

Ja. IN DIR. Wo denn sonst? ;)


ich habe die erfahrung gemacht, dass es oft nicht viel bringt andere in ihrem "anderen" zu akzeptieren, weil die das oft gar nicht nachvollziehen können *lol - dennoch tue ich es, klar.

Zu akzeptieren heisst, ja, sie in ihrer Wahrnehmung so zu lassen, weil sie ja entsprechend ihres Bewusstseins so sind, wie sie sind.


wenn mir klar ist, dass die anderen mich nicht in meinen anderssein akzeptieren, und somit gar nicht merken, dass ich sie schon da wo sie sind akzeptieren kann, geht es mir gut. wenn ich das anders haben will, dann hab ich schon wieder krieg und zwar in mir selbst.

Ja.


mit soll-zustand meinte ich, dass wir gerne die situation idealisieren, also dieses "der müßte aber doch jetzt" "wenn er doch - dann könnte er doch aber..." "es wäre aber viel besser, wenn" usw. usw. im extremfall heißt es dann "du mußt aber" oder "du solltest mal" - das ist ein soll-zustand für mich.

Der Soll-Zustand, den ich meine, bezieht sich auf einem selbst und nicht auf andere. Wenn der Soll-Zustand des Innen mit dem Aussen nicht übereinstimmt, dann siehe es als Geschenk der Selbstdefinition. Die Sache mit dem Bezugspunkt, dass Du erkennst, was Du bist, wenn Du mit dem konfrontiert bist, was Du nicht bist, um dahin zu kommen, zu sein, was Du bist. Es ist alles Weg.



ein ist-zustand ist, wenn ich hinschaue, was wirklich ist. dann sage ich: "ich sehe, du fühlst so und so, dann können wir das und das." mal so vereinfacht ausgedrückt.

Verwandle das "du" spasshalber mal in "ich"; das ergibt neue Perspektiven.



Ich sehe es IST überall krieg in der welt. ich sehe, ich habe keine möglichkeit das zu ändern. wo habe ich die möglichkeit was zu ändern, aha ... na dann fang ich doch da mal an.

Der Zustand da draussen ist die Manifestation des Kollektivs. Manifestationen Einzelner sehen durchaus anders aus. Ausserdem ist das Bild etwas verzerrt, da die Nachrichtensendungen, die uns den Krieg in der Welt vermitteln, darauf ausgelgt sind, weitgehend bloss "schlechte" Nachrichten zu vermitteln. Ich fänds gut, wenn es mal ein Nachrichtensender geben würde, der mal als Ausgleich zur Neagtivberieselung nur Positives berichtet; schöne Sachen, Erfolgserlebnisse usw.

Es gint auch viel Schönes und viele freudige Geschehen hier auf der Welt; merh als wir denken; dass sollte man nicht vergessen.



das ist für mich IST.

Es ist DEINE Wahl.



ich sehe es ist krieg in der welt, aber das sollte nicht so sein, ich will das anders haben und deshalb schimpfe ich jetzt auf die kriegstreiber, auf soldaten und auf bush - das ist soll und bringt "null" ...

Damit nimmst Du demKollektiv die Berechtigung auf das Erleben ihrere Manifestierung. Es ist die Erfahrung des Kollektives und der freie Wille des Kollektivs. Wer sagt, dass es falsch ist? Bloss weil man nicht unbedingt versteht, warum es so passiert?



Lg
C.
 
Seelenfluegel schrieb:
Ja. IN DIR. Wo denn sonst? ;)


:D ;)

Zu akzeptieren heisst, ja, sie in ihrer Wahrnehmung so zu lassen, weil sie ja entsprechend ihres Bewusstseins so sind, wie sie sind.

jepp.

Der Soll-Zustand, den ich meine, bezieht sich auf einem selbst und nicht auf andere. Wenn der Soll-Zustand des Innen mit dem Aussen nicht übereinstimmt, dann siehe es als Geschenk der Selbstdefinition. Die Sache mit dem Bezugspunkt, dass Du erkennst, was Du bist, wenn Du mit dem konfrontiert bist, was Du nicht bist, um dahin zu kommen, zu sein, was Du bist. Es ist alles Weg.

Jau. Aber da möchte ich genau weg. Ich möchte einfach mich so wie ich gerade bin in genau dem Moment akzeptieren, annehmen, lieb haben und was ich werde, dass weiß kein Mensch *lach - ich möchte diese sicherheit aufgeben, ich möchte die konzepte gehen lassen und ich möchte kein ideal mehr in mir haben. ich empfinde das als gefängnis, als beengung ... Ich will gar kein Soll mehr - nur noch IST ... in mir und auch im außen. ich sehe die welt wie sie ist und sie ist gut wie sie ist und es mir völlig wurscht, was sie sein wird ...

wenn wir frieden haben werden - alle - supi. wenn nicht auch gut, dann hab ich ihn halt für mich allein - :schnl:

Verwandle das "du" spasshalber mal in "ich"; das ergibt neue Perspektiven.

wie langweilig ... lach ...

Der Zustand da draussen ist die Manifestation des Kollektivs. Manifestationen Einzelner sehen durchaus anders aus. Ausserdem ist das Bild etwas verzerrt, da die Nachrichtensendungen, die uns den Krieg in der Welt vermitteln, darauf ausgelgt sind, weitgehend bloss "schlechte" Nachrichten zu vermitteln. Ich fänds gut, wenn es mal ein Nachrichtensender geben würde, der mal als Ausgleich zur Neagtivberieselung nur Positives berichtet; schöne Sachen, Erfolgserlebnisse usw. Es gint auch viel Schönes und viele freudige Geschehen hier auf der Welt; merh als wir denken; dass sollte man nicht vergessen.

Genau. Seit Donnerstag höre ich wieder vermehrt Radio in der Hoffnung auf schöne Karnevalsmusik und was höre ich: alle 5 Minuten Panikmache wegen der Vogelgrippe, Vermutungen, Annahmen, Sensationsheischerei - reißerisch aufgemacht. Es nervt ... - die Menschen werden wirklich einseitig gespeist - egal ob im Fernsehen, im Radio oder sonstewo ... Angst wird geschürt - vor der Welt und dem Schlechten überhaupt ... Angebot und Nachfrage. Schöne Dinge locken keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Walter hat es hier auch schon mal im Forum angesprochen: Zoffen sich die User, füllen sich die Seiten wie von Geisterhand, geht es darum mal Positives zu bewerten, zu erkennen, anzuerkennen, wert beizumessen - ist Hängen im Schacht ...

Solange das die Mehrzahl der Menschheit noch so haben will, wird es so sein. Meine Stimme hast du jedenfalls ... "Radio Positiv aus der Pfalz" :party02: :lachen:

Es ist DEINE Wahl.

ja. das vergess ich immer wieder ... aber es ist so: meine wahl !

Damit nimmst Du dem Kollektiv die Berechtigung auf das Erleben ihrere Manifestierung. Es ist die Erfahrung des Kollektives und der freie Wille des Kollektivs. Wer sagt, dass es falsch ist? Bloss weil man nicht unbedingt versteht, warum es so passiert?
Lg
C.

Na ja. Ich denke mal dem Kollektiv geht das ziemlich am A.... vorbei was ich will, fühle, denke, möchte ... das führt ja eben viel zu oft zu diesen Kurzschlußreaktionen, wo Menschen dann Amok laufen in ihrer Hilflosigkeit - wenn sie erkennen, dass ihr Befinden, Fühlen da draußen niemanden tangiert.

Ich finde, die Aussage das es "falsch" ist zeigt sich in Millionen kranker Menschen, in Millionen mißhandelter Kinder, in Umweltzerstörung, -verschmutzung. Im Aussterben zahlreicher Tier- und Pfanzenarten, in der Klimakatastrophe, in Arbeitslosigkeit, in der zunehmenden Gewaltbereitschaft, der Perspektivenlosigkeit der Jugend, in Drogenabhängigen und und und ... dennoch ist es der Wille des Kollektivs nach wie vor - also immer noch der Mehrheit der Menschheit dass sie das so haben wollen ... yes well.
 
mara... schrieb:
Ich finde, die Aussage das es "falsch" ist zeigt sich in Millionen kranker Menschen, in Millionen mißhandelter Kinder, in Umweltzerstörung, -verschmutzung. Im Aussterben zahlreicher Tier- und Pfanzenarten, in der Klimakatastrophe, in Arbeitslosigkeit, in der zunehmenden Gewaltbereitschaft, der Perspektivenlosigkeit der Jugend, in Drogenabhängigen und und und ... dennoch ist es der Wille des Kollektivs nach wie vor - also immer noch der Mehrheit der Menschheit dass sie das so haben wollen ... yes well.


Das "Sterben" was Du siehst, ist kein Sterben. Das Leben ist ein ewiger Prozess; er verändert in diesem Fall nur die Form, wenn wir uns nicth besinnen und anderes wählen.

"Falsch" ist eine Bewertung, ein Geben von Bedeutung. Doch nichts hat Bedeutng, ausser wir geben eine Bedeutung. Es geht nicht darum, etwas "weg" zumachen, sondern darum, das es keien Wirkung mehr auf einen hat. Erst dann kann man wirklich helfen. Ein "Ding" zu akzeptieren macht es nicht weg, aber so hat es keine Macht mehr über uns und wir können voll und ganz aus unserem Inneren heraus agieren, statt über das Aussen zu reagieren.
Wie soll das Kollektiv eine Veränderung bewirken, wenn nicht aus jedem Einzelen heraus???


Friede sei in Dir ;)

lg
C.
 
Seelenfluegel schrieb:
Zu diesen bisherigen Wegen gehören elitäre Glaubensvorstellungen, Belohnung und Bestrafung, Vergeltung und Rache, Nationalismus, Ansichten des Getrenntseins von anderen Menschen, Ansichten des Getrenntseins von dem, was man für "Gott" oder "göttlich" hält; das es nicht genug für alle gibt, dass alle gleich sein müssen, dass alle gleich denken müssen; dass die, die anders denken, schlecht sind; dass das Leben endlich ist, das es Mächtiges und Schwaches gibt.

Zu neuen Wegen gehören: der Gedanke, dass wir viele Teile eines Ganzen sind, dass wir alles, was wir anderen und anderem antun, uns selbst antun, dass wir nicht die Erde besitzen, sondern verwalten, dass genug für alle da ist, das Leben unendlich ist, dass Leben Vielfalt ist, das wir niemals getrennt voneinander sind und auch nie von dem getrennt sind, was wir für "Gott" oder "göttlich" halten, dass wir in unserer Vielfalt alle Ausdruck von Einem sind.

lg
Christian

Ich würde sagen: grundsätzlich stimme ich überein, doch ich hab persönlich ein kleines Problem. Ich schaff es nur sehr unbefriedigend mit den neuen Gedanken in den alten Denksystemen zu leben. Ich versuche es zwar, aber ich werde dadurch ein einigermaßen isolierter Außenseiter und in gewisser Weise auch asozial. Wie heißts so schön: Du kannst nicht zwei Herren dienen. Dieses Leben ist an manchen Tagen ein echter Krampf.

l.G. Katharsix
 
Schalom Seelenflügel

danke für deinen Beitrag, demm ich aber doch in ein paar entscheidenden Punkten wiedersprechen will..

1. Das Leben ist nicht auf Funktionalität ausgelegt, denn währe dem so, währe das Wesen des Lebens der Krieg. Denn ein Gewehr funktioniert, und kein Computer funktioniert wohl besser als der, der zur Steuerung eines Atomaren Sprengkörpers gebraucht wird. Auch funktioniert die Rechnung der Waffenhersteller im Krieg und die Dämagogen können mithilfe des Krieges ihren Gewaltapperat am laufen halten. Und betrachtet man das leben als ein "Funktionieren müssen", würden die Nazies recht behalten, wenn sie Gesiteskranke und Körperlich Behinderte umbringen, denn diese Menschen funkionieren nicht, sin kein Zahnrad im Getriebe, sondern ein Störfaktor und Kostenfaktor, der das Funkionieren einer Gesellschaft mindert.
Vielmehr ist das Leben ein Ausdruck von Freude, von Schönheit, Kreativität, von unzähligen Formen und Arten, die sich auf verschiedenste Arten aufrecht erhalten. Ein Baum strebt nicht danach zu funkionieren, sondern seine Blätter in der Sonne zu sonnen, eine Katze will nicht funktionieren, sondern gestreichelt werden und schnurren. Eine Rose funktioniert nicht, sonder verströhmt ihre Esenz. Währe das Leben auf Funktionalität ausgerichtet, hätte es wohl kaum die vielfältigen Formen angenommen, mitdenen es sich präsentiert, denn etwas funkioniert dann am einfachsten und am reibungslosesten, wenn es auf ein paar ganz wenige Faktoren minimiert ist. Es ist einfacher ein Motor zum funktionieren zu bringen, der nur aus Tausend teilchen besteht, als einer, der aus hundertrausend Teilchen besteht.
Und auch braucht die Funktionalität keine äussere Schönheit - es ist einfacher ein Computer in einen viereckigen grauen Kasten zu packen als ihn in ein Bild von Monet einzubauen. Das leben aber ist schön, der sonnenuntergang ein Gedicht, eine Rose ein Beginn eines Gedichts, der Regen ein Lied, ein Berg ist der Kontrabass und eine Strumflut ist ein Cressendo dass eine neues Thema einleitet.

und 2. Grausamkeit ist ein Teil des Natürlichen Lebens. Betrachte eine Katze, die eine Maus gefangen hat, und du wirst es wissen. Aber hier hat der MEnsch die Wahl, die ein Tier nicht hat. Der MEnsch kann entscheiden, ob er grausam sein will oder nicht, denn der Mensch hat den Freien willen über seine Handlungen, er kann entscheiden, was er tun will und was nicht. Ein Tier, ein Baum, eine Pflanze kann das nicht. Darum kann man im grunde auch nicht sagen, das ein Tier grausam sein kann, obwohl manche handlungen eines Tieres dem MEnschen grausam erscheinen können. Handelt aber ein Mensch gleich einem grausamen Tier, dann ist dies grausam, denn der MEnsch hat die Wahl, wie er handeln will und wie nicht.

zustimmen aber muss ich dir, was das betrachten des So-seins anbelangt. Es hilft nichts, wenn wir sagen: Früher da war es alles anders, oder währe dass nicht währe dieses nicht, denn es ist nicht füher und dies ist, darum ist auch das. Wir müssen der Welt ungeschminkt in die augen blicken, unsere Fehler (sowohl als Gesammtmenschheit, wie auch als Individuum) genau betrachten und die Lücken finden, andenen man den Hebel ansetzen kann.
Hier hilft es auch nicht zu sagen : der ist schuld und diese Religion oder dieser Staat oder diese Philosophie trägt Schuld, das Schuldabschieben führt nur zu neuen Konflikten, zu neuen Möglichkeiten für Kriege und einer Verminderung der Möglichkeit zum Frieden. Wir müssen keine Sündenböcke finden, sondern im gegenteil Menschen, Institutionen und Grupiereungen von MEnschen, die sich Engachieren für den Frieden, für das Wohl der MEnschen, der Tiere und der Pflanzen.
Wir müssen die Welt nehmen wie sie ist und ganz klar erkennen : Hier stehen wir, dass sind die Fakten von Jetzt, unser Arbeismaterial... wo wollen wir damit hin... dies müssen wir uns fragen...

Und wo ich dir ebenfalls zustimmen muss ist das einpflanzen des Friedens in die Herzen der MEnschen... und das ist der Schwierigeste teil, denn nur wenige Menschen können sich den Frieden wirklich vorstellen, und zwar aus der Tatsache heraus, dass man Frieden nicht kennt (als MEnsch). Viele wollen zwar den Frieden, aber wissen weder wie dieser aussieht, noch was sie tun können um dies zu erreichen.
Und hier kommt ein weiteres Problem, dass ich das "Ja- Aber Problem" nenne. Viele Menschen getrauen sich nicht etwas zu versuchen, aufzustehen und: "Halt, jetzt reicht es" zu sagen, weil sie sich nicht vorstellen können, dass ein einziger MEnsch die welt verändern können, weil sie sich nicht vorstellen können, dass genau an ihrem Engangement die Hoffnung und der Frieden der Zukunft hängt, sie sagen sich "was kann ich alleine schon tun" oder "eigentlich hast du ja recht, aber dies und dass hindert mich daran."
Und hier stellt sich die Frage: was ist uns der Frieden wert? können wir auf unsere Fernseher verzichten, wenn es der Friede notwendig macht? auf unsere Autos, Computer, unsere Importlebensmittel, unsere Teuren Markenklamotten, unsere Ferien, auf einen grossen Teil des Lohnes?
Diese Fragen sind nicht abstrakt, denn Frieden wird es auf unserer Welt erst dann geben können, wenn alle Länder und Nationen auf einem gleichen Entwicklungsstand sind und es keine Wohlstandsunterschiede mehr gibt zwischen z.b. Deutschland und Rwanda. Und das heist für uns überreiche Westler lernen zu verzichten, denn viel von unserem Wohlstand geht auf die Kösten der Dritten Welt. Und da wir nehmen von denen, die nichts haben, zerstöhren wir deren Hoffnungen, und ihre zerstöhrten Hoffnungen werden zu Ablehnung und Hass - das perfekte Werkzeug in den Händen von Terroristen und Kriegstreibern.

mfg by FIST
 
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@K

Karthasix schrieb:
Ich würde sagen: grundsätzlich stimme ich überein, doch ich hab persönlich ein kleines Problem. Ich schaff es nur sehr unbefriedigend mit den neuen Gedanken in den alten Denksystemen zu leben. Ich versuche es zwar, aber ich werde dadurch ein einigermaßen isolierter Außenseiter und in gewisser Weise auch asozial. Wie heißts so schön: Du kannst nicht zwei Herren dienen. Dieses Leben ist an manchen Tagen ein echter Krampf.

l.G. Katharsix


"Zwei Herren" ist für mich Illusion. Aber ich kann gut nachvollziehen, was Du meinst. Ich fühle mich weder als Aussenseiter, noch als assozial, nr weil ich anders denke oder lebe. Die Integrität machts möglich. Sonst könnte ich hier im "Draussen", in der Gesellschaft, nicht das tun, was ich tue.



Schalom Fist

danke für deinen Beitrag, demm ich aber doch in ein paar entscheidenden Punkten wiedersprechen will..

Wär doch langweilig, wenn alle gleicher Meinung wären.

1. Das Leben ist nicht auf Funktionalität ausgelegt, denn währe dem so, währe das Wesen des Lebens der Krieg.

Für mich ist das so: es funktioniert, weil es wie das Wasser ist: es scuht sich den best möglichen Weg. Ich nenne das nicht "Krieg", sondern "Funktionalität".

Denn ein Gewehr funktioniert, und kein Computer funktioniert wohl besser als der, der zur Steuerung eines Atomaren Sprengkörpers gebraucht wird. Auch funktioniert die Rechnung der Waffenhersteller im Krieg und die Dämagogen können mithilfe des Krieges ihren Gewaltapperat am laufen halten.

Dann schau Dir mal den Zweck von "Wasser" oder "Waffe" an. Es geht immer darum, welcher Zweck erreicht werden will und von wem was erreicth werden will.

Und betrachtet man das leben als ein "Funktionieren müssen", würden die Nazies recht behalten, wenn sie Gesiteskranke und Körperlich Behinderte umbringen, denn diese Menschen funkionieren nicht, sin kein Zahnrad im Getriebe, sondern ein Störfaktor und Kostenfaktor, der das Funkionieren einer Gesellschaft mindert.

Dem Nationalsozialismus, oder auch andere Formen von Nationalismus haben das Eltitäre als Vater aller Gedanken und das Elitäre ist nicht Funktionalität. Hier geschehen viele Schlussfolgerungen aus Vorstellung von "besser" oder "schlechter" usw. aber eins haben sie gemeinsam: sie sind weder liebevoll noch friedvoll.



Vielmehr ist das Leben ein Ausdruck von Freude, von Schönheit, Kreativität, von unzähligen Formen und Arten, die sich auf verschiedenste Arten aufrecht erhalten. Ein Baum strebt nicht danach zu funkionieren, sondern seine Blätter in der Sonne zu sonnen, eine Katze will nicht funktionieren, sondern gestreichelt werden und schnurren. Eine Rose funktioniert nicht, sonder verströhmt ihre Esenz. Währe das Leben auf Funktionalität ausgerichtet, hätte es wohl kaum die vielfältigen Formen angenommen, mitdenen es sich präsentiert, denn etwas funkioniert dann am einfachsten und am reibungslosesten, wenn es auf ein paar ganz wenige Faktoren minimiert ist. Es ist einfacher ein Motor zum funktionieren zu bringen, der nur aus Tausend teilchen besteht, als einer, der aus hundertrausend Teilchen besteht.
Und auch braucht die Funktionalität keine äussere Schönheit - es ist einfacher ein Computer in einen viereckigen grauen Kasten zu packen als ihn in ein Bild von Monet einzubauen. Das leben aber ist schön, der sonnenuntergang ein Gedicht, eine Rose ein Beginn eines Gedichts, der Regen ein Lied, ein Berg ist der Kontrabass und eine Strumflut ist ein Cressendo dass eine neues Thema einleitet.

gut, so kann man es auch sehen, aber das ist nicht das, was ich versuchte mit dem Wort "Funktionalität" darzustellen. Ich bediene mich dieses Wortes im wertfreien Sinn. So kann man auch sagen: ein Baum wertet nicht, er lebt. Eine Rose wertet nicht, sie lebt...usw.



und 2. Grausamkeit ist ein Teil des Natürlichen Lebens. Betrachte eine Katze, die eine Maus gefangen hat, und du wirst es wissen. Aber hier hat der MEnsch die Wahl, die ein Tier nicht hat. Der MEnsch kann entscheiden, ob er grausam sein will oder nicht, denn der Mensch hat den Freien willen über seine Handlungen, er kann entscheiden, was er tun will und was nicht. Ein Tier, ein Baum, eine Pflanze kann das nicht. Darum kann man im grunde auch nicht sagen, das ein Tier grausam sein kann, obwohl manche handlungen eines Tieres dem MEnschen grausam erscheinen können. Handelt aber ein Mensch gleich einem grausamen Tier, dann ist dies grausam, denn der MEnsch hat die Wahl, wie er handeln will und wie nicht.

Das Tier ist nicht grausam. Wir Menschen halten es für grausam. Wie ich schon in meinem Text schrieb:

Es besteht auch ein Unterschied zwischen den instinkthaften Reaktionen mancher Arten von Lebewesen und der bewussten Reaktion von anderen. Das Leben bringt sich auf vielen verschiedenen Ebenen des Bewusstseins oder Selbstgewahrseins zum Ausdruck. Tiere demonstrieren nicht, wie das Leben von Natur aus ist, sondern auf welcher Bewusstseinsebene in Bezug auf die Wirklichkeit des Lebens sie sich befinden



zustimmen aber muss ich dir, was das betrachten des So-seins anbelangt. Es hilft nichts, wenn wir sagen: Früher da war es alles anders, oder währe dass nicht währe dieses nicht, denn es ist nicht füher und dies ist, darum ist auch das. Wir müssen der Welt ungeschminkt in die augen blicken, unsere Fehler (sowohl als Gesammtmenschheit, wie auch als Individuum) genau betrachten und die Lücken finden, andenen man den Hebel ansetzen kann.
Hier hilft es auch nicht zu sagen : der ist schuld und diese Religion oder dieser Staat oder diese Philosophie trägt Schuld, das Schuldabschieben führt nur zu neuen Konflikten, zu neuen Möglichkeiten für Kriege und einer Verminderung der Möglichkeit zum Frieden. Wir müssen keine Sündenböcke finden, sondern im gegenteil Menschen, Institutionen und Grupiereungen von MEnschen, die sich Engachieren für den Frieden, für das Wohl der MEnschen, der Tiere und der Pflanzen.
Wir müssen die Welt nehmen wie sie ist und ganz klar erkennen : Hier stehen wir, dass sind die Fakten von Jetzt, unser Arbeismaterial... wo wollen wir damit hin... dies müssen wir uns fragen...

Ja, die Schuldfrage bringt nichts, damit schieben wir weiter Verantwortung ab. Und wir können nur von da aus weitergehen, wenn wir festgestellt und eingesehen haben, an welchem Punkt wir sind. Dan können wir zu Veränderung schreiten.



Und wo ich dir ebenfalls zustimmen muss ist das einpflanzen des Friedens in die Herzen der MEnschen... und das ist der Schwierigeste teil, denn nur wenige Menschen können sich den Frieden wirklich vorstellen, und zwar aus der Tatsache heraus, dass man Frieden nicht kennt (als MEnsch). Viele wollen zwar den Frieden, aber wissen weder wie dieser aussieht, noch was sie tun können um dies zu erreichen.

Dieser Innere Friede, das ist die Botschaft vieler "heiliger" Männer udn Meister, doch irgendwie haben wir es immer wieder geschafft, diese Botschaften zu missdeuten.


Und hier kommt ein weiteres Problem, dass ich das "Ja- Aber Problem" nenne. Viele Menschen getrauen sich nicht etwas zu versuchen, aufzustehen und: "Halt, jetzt reicht es" zu sagen, weil sie sich nicht vorstellen können, dass ein einziger MEnsch die welt verändern können, weil sie sich nicht vorstellen können, dass genau an ihrem Engangement die Hoffnung und der Frieden der Zukunft hängt, sie sagen sich "was kann ich alleine schon tun" oder "eigentlich hast du ja recht, aber dies und dass hindert mich daran."
Und hier stellt sich die Frage: was ist uns der Frieden wert? können wir auf unsere Fernseher verzichten, wenn es der Friede notwendig macht? auf unsere Autos, Computer, unsere Importlebensmittel, unsere Teuren Markenklamotten, unsere Ferien, auf einen grossen Teil des Lohnes?
Diese Fragen sind nicht abstrakt, denn Frieden wird es auf unserer Welt erst dann geben können, wenn alle Länder und Nationen auf einem gleichen Entwicklungsstand sind und es keine Wohlstandsunterschiede mehr gibt zwischen z.b. Deutschland und Rwanda. Und das heist für uns überreiche Westler lernen zu verzichten, denn viel von unserem Wohlstand geht auf die Kösten der Dritten Welt. Und da wir nehmen von denen, die nichts haben, zerstöhren wir deren Hoffnungen, und ihre zerstöhrten Hoffnungen werden zu Ablehnung und Hass - das perfekte Werkzeug in den Händen von Terroristen und Kriegstreibern.

Tja, was Du da ansprichst, nennt sich "Zivilcourage"; aus der eigenen Bequemlichkeit aufstehen; aber auch Angst, dass man etwas weggenommen bekommt. Aber was ich versucht habe zu sagen ist: es ist nicht das Tun, was den Seinszustand verändert, sondern es ist der Seinzustand, der das Tun verändert.

Es kommt von INNEN.




lg
Christian
 
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