So lieber Musikuss,
und hier mag ich jetzt nochmal einhaken.
Aber sachlich.
Ich empfinde es eigentlich eher so, dass es genau dieses Gender ist, welches eben versucht, diese Einseitigkeit des extremen Feminismus wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Indem sie eben die Rechte der Männer auch wieder mit berücksichtigt.
Du scheinst mir da Feminismus und Genderismus in einen Topf zu schmeissen und daher kommen auch die ganzen Missverständnisse.
So stellt sich das zumindest mir dar.
Du hast recht damit dass der Genderismus aus dem Feminismus entstanden ist, aber eben vermutlich genau aus diesem Grunde, weil erkannt wurde, wo Feminismus im Extrem hinführt und somit könnte man das Gender-Mainstreaming auch durchaus als eine (zumindest in meinen Augen) sinnvolle Weiterentwicklung betrachten.
LG
Liebe Sternja, der Genderismus oder auch Gendermainstreaming genannt, will überhaupt keine gleichen "Rechte", es hat ein Programm, wie Menschen sein sollen. Es will tatsächlich die Geschlechtlichkeit aufheben, deshalb verbreitet es ja seit vielen Jahren, es gäbe keine Unterschiede.
Das Problem, es klingt immer gut, es nützt immer Wörter wie Gleichberechtigung oder Menschlichkeit, Freiheit, aber davon will Gendermainstreaming in Wirklichkeit nichts wissen. Es ist eine diktatorische Ideologie.
Gib einmal in Youtube "Gendermainstreaming" ein, da wirst Du Diskussionen finden, die sind nur Augenwischerei, aber Du wirst auch Hinweise finden, die dann etwas ganz anderes sagen. Beginnen kann man da bei Birgit Kelle.
http://www.youtube.com/watch?v=w4XRQ6dNh84
Wenn es so harmlos wäre, würde es mich überhaupt nicht interessieren, würde ich sagen, lass sie sich ausspinnen, was geht mich das an. Wenn ich aber sehe, es krempelt eine ganze Gesellschaft um und das offensichtlich recht erfolgreich mit einer Art Gehirnwäsche und Umerziehungsmaßnahmen, dann kann ich das nicht mehr auf die leichte Schulter nehmen.
Ich mein, wie erklärst Du Dir, woher es kommt, dass man weibliche und männliche Eigenschaften hier einfach leugnet. Wie man dies als Ungerechtigkeit interpretiert? Es wäre wirklich so, als würde man sagen, Farben gibt es nicht mehr.
Da wurde schon erfolgreich im Vorfeld viel indoktriniert.
Oder wie siehst Du die Umerziehungsmaßnahmen, die regelmäßig in Kitas gestartet werden? Man lässt das Kind nicht mehr sich natürlich entwickeln, man greift ein.
Warum diese Art Sexualunterricht in Schulen, warum transsexuelle Kinderbücher für 4 jährige? Das ist nicht mehr harmlos, es zerstört.
Und dann beschäftige Dich mit den Zielen des Gendermainstreaming
Jetzt könnte man sagen, "ach, das werden sie nicht schaffen, das ist doch blanker Unsinn". Aber man stelle sich das noch über ein paar Jahrzehnte vor, da kann man eine Gesellschaft umgestalten. Harmlos ist etwas anderes.
Es geht schon los über das DIKTAT der Sprache.
Ganze Kinderbücher stehen auf dem Index. Von den Gebrüder Grimm bis zu Pippi Langstrumpf (Ist wie eine erneute Bücherverbrennung)
Oder wie würdest Du Dich freuen, wenn Du in einer Familie aufwächst, in der Du Deine Eltern nur noch mit Elter1 und Elter2 ansprechen darfst, weil Vater und Mutter sexistisch wäre?
STATT
Mutter/Vater durch "Der Elternteil" oder
das Elter ersetzt. Und wie sieht es mit den Artikeln aus, muss man sie nicht auch abschaffen, das sie diskriminierend sind?
Das ist doch verrückt und würde man normalerweise nicht ernst nehmen, aber wir sind schon mitten drin!
Eine Demokratie und freiheitliche Gesellschaft hat für mich das Gegenteil, hat Toleranz im MULTI und nicht Einseitigkeit und Gleichmacherei und schon gar nicht ein Topdown-Prinzip. Ich hasse Diktaturen, hasse freiheitliche Einschränkungen und diese Art der Bevormundungen.
Wenn eine gsamte Gesellschaft umgestaltet und krankes als gesund hingestellt wird, hört für mich der Spaß auf.-
Ich könnte noch fortfahren, aber......................
..