Frauen - Männer - Gleichstellung

Wenn, dann wird dir hier suggeriert: lebe DEIN Leben, entscheide KLUG und WEISE nach deinen Möglichkeiten und lass dich deiner FREIHEIT nicht berauben, die wir Frauen nach langem Kampf durch unsere Geschlechtsgenossinnen endlich zugestanden bekamen.

Hallo Any,

ich durfte am eigenen Leib erfahren was es bedeutet, sich gegen das Patriarchat wehren zu müssen, während die Frauen in meiner Familie dem Patriarchat die Stange gehalten und brav gedient haben. Ich brauchte da keine anderen Frauen dafür. Meine Freiheit musste ich mir selbst erkämpfen.

Dennoch bin auch ich diesen Frauen die du erwähnst dankbar, für das was sie für Frauen im Allgemeinen erreicht haben. Ich bin aber nicht überzeugt davon, ob das was nun wirklich dabei rausgekommen ist, tatsächlich so "wünschenswert" ist, wenn das nun bedeutet, dass das was Frauen über Jahrtausende durchaus auch gerne und ganz selbstverständlich gemacht haben, nämlich sich um Haus und Hof und Kinder zu kümmern nun dazu führt, dass solche Frauen nun einer gesellschaftlichen Randgruppe angehören, die mitunter sogar geächtet wird und Frau sich heute 3 mal überlegen muss, ob sie überhaupt noch Kinder haben kann, will oder darf.

Da ich Patriarchat in etwa auch so übersetzen könnte: Jemand dominiert jemand anderen. Hat sich für mich im Grunde nicht viel verändert. Nur dass heute nicht mehr Mann Frau dominiert, sondern Mensch Mensch dominieren will und der eine meint, dass er den anderen nicht braucht. Und auch das ist nichts Neues.
Beides führt aber definitiv nicht zu Gleichberechtigung.
 
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Aha. Dieses Schicksal erwartet dann wohl böse, abtrünnige Mütter, wenn sie ausbrechen.

Auch "böse, abtrünnige" Töchter werden vom Familienverband ausgeschlossen, wenn sie sich dem Patriarchat nicht länger unterwerfen wollen. Heute noch!

Die Polizei in Essen hat in einem Kleingarten einen grausigen Fund gemacht: Sie entdeckte die Leiche einer jungen Mutter - vergraben und einbetoniert. Der Stiefvater ist dringend tatverdächtig. Er soll zudem das Kind der Frau gezeugt haben.

http://www.focus.de/panorama/welt/s...e-frauenleiche-in-kleingarten_id_3628450.html

***

Es gab mal eine Zeit, in der ich neidisch war, auf Mädchen, Frauen, die in gutsituierten, wohlhabenden Familien aufwuchsen und nie mit derartigen Dingen zu kämpfen hatten.
Wenn ich nun aber sehe wie undankbar diese dafür eigentlich sind und mit welcher Überheblichkeit sie auftreten, weil es für sie ja etwas Selbstverständliches ist, dann bin ich tatsächlich heute sehr dankbar für mein Leben und mein Schicksal. Es hat mich nämlich wirkliche Stärke gelehrt. Eine Stärke, die sich nicht dadurch speist, sich über andere stellen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr, die ihr meint ihr wärt etwas "Besseres" und hättet das "Recht haben" gepachtet, habt leider noch nicht erkannt, dass auch ihr nur dominiert werdet von der schönen Glitzerwelt des materiellen Scheins und Seins.
Doch es gibt andere, die sich an eurem Geld noch viel mehr bereichern als an dem der "armen Menschen". Und die es sich nur dank euch erlauben können, ihre Diäten um 900,-€ zu erhöhen und die sich mit Sicherheit mal keine Sorgen um ihre Renten machen.
Während die welche ihr als so "minderwertig" und kognitiv unfähig anseht und welche in euren Augen eigentlich "schuld" sind daran, dass es auf dieser Welt so zugeht, sich nur mit Einschränkungen und Sparmaßnahmen konfrontiert sehen und so gut wie gar keine Chance mehr haben ihr Leben nach ihren Wünschen zu gestalten, wenn sie nicht verhungern wollen.
Und das ist das eigentliche Dilemma auf unserem Planeten.
Das war es schon immer.
Und auch der Feminismus hat nichts daran geändert.
 
nur zu Deiner Info: für dich bin ich Userin Greenorange. Wir sind nicht befreundet, deshalb bitte keine privaten Abkürzungen, Nickveränderungen. Danke schön. :)

Hallo Greeni,

nur zu deiner Info: In meiner Welt gibt es keine Feinde mehr. Denn davon hatte ich in meinem Leben mehr als genug.
Ich habe auch nicht mehr das Bedürfnis irgendwen oder irgendetwas zu bekämpfen, zu belehren oder zurechtzuweisen.
Denn auch davon gibt es auf dieser Welt mehr als genug.

Was der Welt fehlt sind: Verständnis, Verzeihen und Friede.

Du darfst das natürlich so handhaben wie es dir beliebt.
Ob ich das aber auch so annehmen mag ist und bleibt ganz allein meine Entscheidung. Und was du für mich bist, entscheide ich ganz allein. :)
 
Aber mein Eindruck ist: je weniger Bestätigung ich brauche (weil ich selbst weiß, was gut für mich ist), desto mehr Bestätigung bekomme ich.
Ich finde diese Beobachtung faszinierend.

Genauso wie ich im Leben erfahren habe: kann ich gut für mich sorgen, sorgen andere Menschen auch gut für mich. Und umgekehrt.

Ich habe die Erfahrung gemacht je mehr ich andere und ihre Meinungen achte und schätze, umso mehr schätzen und achten andere mich und meine Meinungen.

***

Ich wünsch euch allen einen wundervollen Tag. :)
 
Ich vermute ehrlich gesagt langsam, dass das nicht einmal Absicht ist, was Anevay da regelmäßig anrichtet.

was richte ich denn an, wenn ich einer Frau rate, auf sich slebst zu achten? Auf ihre Interessen, auch beruflich, natürlich auch die finanzielle Seite betreffend?

Denke doch mal nach und stelle dir folgende Frage:

Möchtest Du ein Leben in Armut und Abhängigkeit von einem Partner führen, eine Mehrfachbelastung in Form von Kinder, Haushalt und Beruf auf dich nehmen, nur weil wer meint, als Mann wärst Du dafür pauschal besser geeignet, ob deiner biologischen "typischen geschlechtsspezifischen Eigenschaften"?

Was kann die Aussage "entscheide frei und weise und klug" denn bitte anrichten?

Oh Gottogottogott, natürlich, die armen Kinder wendest Du dann immer ein. Eine Frau, die nicht als Hausfrau und in Armut ihr Leben führen will, muss sich dann gegen Kinder entscheiden.

Und was ist mit dem MANN?

Welche VERANTWORTUNG trägt er bitte sehr? Warum soll ER sich nicht genauso um seinen Nachwuchs kümmern und auf finanzielle Sicherheit verzichten? Warum soll ER sich nicht in der ersten Zeit um SEIN Kind kümmern und Erziehungszeiten nehmen?

Gar keine, weil das eine "typisch männliche Eigenschaft ist"? :ironie:

Lg
Any
 
Ihr, die ihr meint ihr wärt etwas "Besseres" und hättet das "Recht haben" gepachtet, habt leider noch nicht erkannt, dass auch ihr nur dominiert werdet von der schönen Glitzerwelt des materiellen Scheins und Seins.

Das ist alles deine Fantasie und deine Bewertungen, sternja und dein höchstpersönliches Thema. Du entscheidest, ob Du dich abgewertet fühlst oder nicht.

Ich fühle mich auch nicht durch Menschen, die in prekären Arbeitsverhältnissen sind oder auch erwerbslos, aufgewertet. Es wäre höchst dumm, das so zu sehen.

Andere Meinungen kann ich stehenlassen, das genügt. Und das tat ich hinreichend, jedes Mal, wo ich hier schrieb, dass jeder Mensch freilich seinen Lebensweg nach den eigenen Bedürfnissen und Fähigkeiten wählen darf. Da habe ich so gar kein Problem mit. Ich muss diese Lebensentscheidungen aber nicht gut finden (rsp. achten oder gar wertschätzen).

Für mich ist Hausarbeit etwas, dass wir Menschen alle machen müssen, weil wir irgendwo und irgendwie wohnen und Schmutz und Dreck produzieren, der wieder weggeräumt werden muss. Also etwas, das selbstverständlich ist und nichts Besonderes. Und wenn man sich das gut aufteilt in einer Partnerschaft und sich den Wohnbereich gut durchdacht einrichtet, nimmt das auch nicht viel Zeit in Anspruch. Das geht dann fast nebenbei.

Lg
Any
 
Also ehrlich gesagt...

wenn beide Elternteile arbeiten gehen (müssen), ist es doch eine Selbstverständlichkeit, dass man sich auch gemeinsam um Kinder und Haushalt kümmert. Es geht nicht um "Revier markieren", sondern um gelebte Gemeinschaft und Gemeinsamkeit. Weder ist die Frau das Dienstmädchen, noch der Mann der Lakai.

In meiner Familie war und ist das so, und da braucht's eigentlich auch gar kein Herumdiskutieren, ob "Mann" sich mal dazu bequemen sollte, mit dem Staubsauger durch die Wohnung zu fahren, Geschirrspüler einzuräumen und Wäsche zu sortieren. :)
 
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was richte ich denn an, wenn ich einer Frau rate, auf sich slebst zu achten? Auf ihre Interessen, auch beruflich, natürlich auch die finanzielle Seite betreffend?

Denke doch mal nach und stelle dir folgende Frage:

Möchtest Du ein Leben in Armut und Abhängigkeit von einem Partner führen, eine Mehrfachbelastung in Form von Kinder, Haushalt und Beruf auf dich nehmen, nur weil wer meint, als Mann wärst Du dafür pauschal besser geeignet, ob deiner biologischen "typischen geschlechtsspezifischen Eigenschaften"?

Was kann die Aussage "entscheide frei und weise und klug" denn bitte anrichten?

Oh Gottogottogott, natürlich, die armen Kinder wendest Du dann immer ein. Eine Frau, die nicht als Hausfrau und in Armut ihr Leben führen will, muss sich dann gegen Kinder entscheiden.

Und was ist mit dem MANN?

Welche VERANTWORTUNG trägt er bitte sehr? Warum soll ER sich nicht genauso um seinen Nachwuchs kümmern und auf finanzielle Sicherheit verzichten? Warum soll ER sich nicht in der ersten Zeit um SEIN Kind kümmern und Erziehungszeiten nehmen?

Gar keine, weil das eine "typisch männliche Eigenschaft ist"? :ironie:

Lg
Any


Auch hier wirfst Du zwei Dingen durcheinander.

Einmal das Thema, dass Du persönlich regelmäßig den Inhalt anderer Diskussionsteilnehmer verfälscht wieder gibst, wenn sie andere Meinung vertreten, um ihre Argumentationskraft zu verwässern und das Andere sind die Themeninhalte, die Du nicht zu verstehen scheinst.

Bei letzterem kämpfst Du einen Kampf, der nicht zu gewinnen ist, das ist und bleibt eine rein theorietische Forderung, die nie in der Wirklichkeit umgesetzt werden kann, es sei denn, man legt Männer in Ketten. Aber damit wäre dem Glück der Frau noch lange nicht Rechnung getragen und dem Kind schon überhaupt nicht.

Und was Deine verfälschende Inhalte angeht. Du erinnerst mich da an eine Frau in der Vergangenheit, die sehr viel unwahres behauptet hat, auch vor Gericht, und als ich mich darüber aufgeregt habe, sagte zu mir eine Bekannte, die jene Frau besser kannte, "das ist ihr nicht bewusst, sie glaubt in dem Moment selbst daran was sie sagt, das war schon immer so bei ihr". Erst da verstand ich und konnte es auch entschuldigen, obwohl dieses Verhalten jener viel Unheil über Jahre anrichtete.

Und da Du sehr regelmäßig auf verfälschte Inhalte antwortest (andere machen das auch zuweilen, aber nicht regelmäßig), wenn sie Dir unangenhem scheinen und ich das über 1 Jahr habe beobachten können und auch etliche Ermahnungnen nichts fruchteten, glaube ich nicht mehr daran, dass Du das absichtlich machst. Denn für so bösartig halte ich Dich nicht.
Nichts für ungut, niemand kann aus seiner Haut. Weiß auch nicht, ob Du daran selbst wirklich etwas ändern kannst, denke eher, man muss Dich so nehmen wie Du bist.

Übrigens nicht dass das jetzt falsch rüber kam, ich halte Dich keinesfalls für einen schlechten Menschen, nur eben für einen, der Inhalte, die ihn aufregen, nicht objektiv betrachten kann.



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