Frauen - Männer - Gleichstellung

Musikuss,

ich verfälsche hier nichts. Und wenn du noch so soft bemüht bist das Gegenteil auszurufen, blebt dein Geschreibe weiterhin eine Lüge.

Du konntest auch bis jetzt nicht begründen, warum nicht auch der Mann seinen Anteil an Hausarbeit und Kinderbetreuung übernehmen soll.

Deine Argumentation geht wesentlich hin zu angeblichen biologischen Unterschieden (angebliche typische geschlechtsspezifische Eigenschaften) und suggeriert, eine Frau müsse, wenn sie Kinder will, Haushalt und Kinder betreuen.

Nochmal an dich: Welche VERANTWORTUNG trägt der Vater und Mann?

Verantwortung meint hier selbstverständlich Mitübernahme der anfallenden Hausarbeit und Kinderbetreuung.

Lg
Any
 
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Sternja schrieb:
Auch "böse, abtrünnige" Töchter werden vom Familienverband ausgeschlossen, wenn sie sich dem Patriarchat nicht länger unterwerfen wollen. Heute noch!

Die Polizei in Essen hat in einem Kleingarten einen grausigen Fund gemacht: Sie entdeckte die Leiche einer jungen Mutter - vergraben und einbetoniert. Der Stiefvater ist dringend tatverdächtig. Er soll zudem das Kind der Frau gezeugt haben


Ja, die „lieben“ Väter/-Stiefväter/Onkel oder Cousins, die ihren Pimmel nicht stillhalten können. :rolleyes:

„Bloß weg, von diesen Neandertalern“, kann ich da nur jedem Mädchen/Frau zurufen. Macht eine gute Schulausbildung, verdient euer eigenes Geld, damit ihr jederzeit von solchen asozialen Subjekten Abstand nehmen könnt. Begebt euch nie, nie in Abhängigkeit zu irgend Jemanden!


Sternja schrieb:
Es gab mal eine Zeit, in der ich neidisch war, auf Mädchen, Frauen, die in gutsituierten, wohlhabenden Familien aufwuchsen und nie mit derartigen Dingen zu kämpfen hatten.
Wenn ich nun aber sehe wie undankbar diese dafür eigentlich sind und mit welcher Überheblichkeit sie auftreten, weil es für sie ja etwas Selbstverständliches ist, dann bin ich tatsächlich heute sehr dankbar für mein Leben und mein Schicksal. Es hat mich nämlich wirkliche Stärke gelehrt. Eine Stärke, die sich nicht dadurch speist, sich über andere stellen zu müssen



Ich war noch niemals neidisch auf jemanden, der mehr hatte als ich. Auch nicht in den Zeiten, als mein Mann noch studierte, wir bereits ein Kind hatten, ich unsere kleine Familie finanzierte (ich bin 4 ½ Jahre älter als mein Mann) und wir mit dem Fahrrad alle unsere Besorgungen erledigten.
Was hat Neid denn auch einen Sinn, außer man erhält dadurch den Anstoß, jemandem nachzueifern? Wenn ich jemandem "etwas neide", macht es mich doch nicht automatisch reicher, oder? Folglich ist Neid sinnlos.


Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Verbitterung und Frust spüren Kinder sehr genau. Dann lieber ab mit ihnen in die Kita, zu anderen Kindern und einer kindgerechten Umgebung.:)

Lg

Wenn Mutter unfähig ist und mehr Unheil anrichtet, dann ja, aber das sollte man den Müttern allgemein nicht vorwerfen und ist sicher eher die Ausnahme.

Und was ist wann kindgrecht? Ein Baby das mit ein paar Monaten in der Wiege aufgebahrt in einem Zimmer liegt oder am Boden mit anderen zusammen und nicht bei der ersten Bezugsperson an der Mutterbrust, ist es in meinen Augen nicht. Aber das führte ich schon öfter aus.

Natürlich, wenn es nicht anders geht, dann ist das eine Option. Aber Ausnahmen zur Norm erheben, ist das wirklich das Erstrebenswerte? Ja, ich weiß, Muttersein ist in manchen Augen hier, aber auch zu einem Teil in der Bevölkerung, niedere Arbeit und Frau will sich weg vom eigenen Kind verwirklichen, aber das ist in meinen Augen Einstellungssache.

Und das sage ich, der ich mit Kindern, auch Kleinkindern, gearbeitet habe und die Tätigkeit weit lebendiger fand, als irgend eine Sekretärsarbeit. Und klar wäre es wünschenswert, wenn Väter sich besser einbringen können und gerade wenn das Kind etwas älter ist, sich auch der Kinderbetreuung mehr widmen, so er dafür geeignet. Ja, ich schränke ein, weil ich manchmal wirklich unfähige Männer wahr genommen habe, die da völlig unfähig sind. Aber es gibt auch sehr viele die das prächtig könnten. Vielleicht wird ja die Arbeit wirklich mal so variabel gehandhabt, dass da mehr geht? Das wäre schön.

Und Väter sind ja auch oft seelisch sehr beteiligt am Kind, das wird immer vergessen, auch wenn es heißt, "mein Bauch gehört mir". Dennoch, jede 8. Schwangerschaft wird heute ohne erkennbare Not abgetrieben und oft ohne Zustimmung des Partner und Vaters. Viele Väter leiden darunter, haben aber oft kein Mitspracherecht.

Aber auch der Männerwelt muss so einiges angekreidet werden. Viele Männer gehen beispielsweise heute fremd, weil Mütter sich dem eigenen Kind widmen und erst einmal keinen Sex haben wollen, so die Erkenntnis aus der Paartherapie. Auch das ist völlig krank wie ich finde. Deshalb, das Thema Kind ist ein gesellschaftliches Problem, ein Problem der Wahrnehmung, Einstellung, Umgangs und der Anerkenntnis.

Gibt noch viel zu tun!



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Musikuss,

ich verfälsche hier nichts. Und wenn du noch so soft bemüht bist das Gegenteil auszurufen, blebt dein Geschreibe weiterhin eine Lüge.

Du konntest auch bis jetzt nicht begründen, warum nicht auch der Mann seinen Anteil an Hausarbeit und Kinderbetreuung übernehmen soll.

Deine Argumentation geht wesentlich hin zu angeblichen biologischen Unterschieden (angebliche typische geschlechtsspezifische Eigenschaften) und suggeriert, eine Frau müsse, wenn sie Kinder will, Haushalt und Kinder betreuen.

Nochmal an dich: Welche VERANTWORTUNG trägt der Vater und Mann?

Verantwortung meint hier selbstverständlich Mitübernahme der anfallenden Hausarbeit und Kinderbetreuung.

Lg
Any

Zu der angeblichen Lüge könnte ich mir jetzt die Mühe machen und zitieren und widerlegen, aber ich glaube nicht dass das irgendwie dienlich ist.

Und zu Deiner Frage nach dem Vater. Natürlich hat er eine Verantwortung, eine große sogar. Ein Kind das ohne Vater aufwächst hat seelisch ein Defizit, das ist Fakt. Aber dazu muss gesellschaftlich eine andere Einstellung zu Kind und Familie errungen werden, damit auch die Beziehungen nicht so schnell in die Brüche gehen und die Väter sich der Verantwortung entziehen oder sie ihnen entzogen wird, auch das gibt es sehr häufig.

Und was auch eine Rolle spielt bzgl. verantwortungsvoller Vater. Es ist doch bekannt, dass der Vater in der Regel an zweiter Stelle hinter dem Kind ranchiert und das Kind eher der Mutter zugewiesen ist. D.h. oft hat der Vater nicht so das Mitspracherecht. Fängt ja mit der Geburt des Kindes schon an. Wie schon erwähnt, gibt es viele Schwangerschaftsabbrüche ohne Zustimmung des Vaters. D.h. der Vater nimmt heute eine völlig andere Rolle ein.

Wenn dieses Thema ausgeglichener auch in der Entscheidung und Verantwortung gehandhabt wird, dann könnte ich mir vorstellen, dass bei wacherem Bewusstsein viel mehr Eigeninitiative bei den Vätern angesprochen wird. Das wäre sehr wünschenswert.

Aber eine bloße theoretische Forderung 50:50 bei heutiger Handhabung dieses Themas, ist völlig utopisch und an der Realität vorbei.



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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zu der angeblichen Lüge könnte ich mir jetzt die Mühe machen und zitieren und widerlegen, aber ich glaube nicht dass das irgendwie dienlich ist.

Und zu Deiner Frage nach dem Vater. Natürlich hat er eine Verantwortung, eine große sogar. Ein Kind das ohne Vater aufwächst hat seelisch ein Defizit, das ist Fakt. Aber dazu muss gesellschaftlich eine andere Einstellung zu Kind und Familie errungen werden, damit auch die Beziehungen nicht so schnell in die Brüche gehen und die Väter sich der Verantwortung entziehen oder sie ihnen entzogen wird, auch das gibt es sehr häufig.

Und was auch eine Rolle spielt bzgl. verantwortungsvoller Vater. Es ist doch bekannt, dass der Vater in der Regel an zweiter Stelle hinter dem Kind ranchiert und das Kind eher der Mutter zugewiesen ist. D.h. oft hat der Vater nicht so das Mitspracherecht. Fängt ja mit der Geburt des Kindes schon an. Wie schon erwähnt, gibt es viele Schwangerschaftsabbrüche ohne Zustimmung des Vaters. D.h. der Vater nimmt heute eine völlig andere Rolle ein.

Wenn dieses Thema ausgeglichener auch in der Entscheidung und Verantwortung gehandhabt wird, dann könnte ich mir vorstellen, dass bei wacherem Bewusstsein viel mehr Eigeninitiative bei den Vätern angesprochen wird. Das wäre sehr wünschenswert.

Aber eine bloße theoretische Forderung 50:50 bei heutiger Handhabung dieses Themas, ist völlig utopisch und an der Realität vorbei.



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Welche VERANTWORTUNG übernimmt Papa denn konkret?

Nenne mir bitte die konkreten einzelnen Punkte, die Du siehst.

Du lenkst einmal wieder von meiner Frage ab, Musikuss. :rolleyes:

LG
Any
 
Wenn Mutter unfähig ist

Wieso soll eine Mutter unfähig sein, wenn sie verbittert und frustriert ist?

Es ist weder natürlich noch eine weibliche Eigenschaft sich in der Mutterolle pudelwohl zu fühlen. Die Beschäftigung mit einem Kleinkind oder Säugling mag den Niedlichkeitsfaktor bedienen, aber geistig anspruchsvoll ist das keineswegs. ;)

LG
Any
 
Wenn ich diesen Thread durchlese, dann schlußfolgere ich, einerseits gibt es hier Sichten aus unterschiedlichen Blickwinkeln, sowohl Bildung als auch individuellen FrauenStatus per se betreffend, anderseits fällt mir krass auf, der größte Verhinderer der Frau ist heute nicht der Mann, sondern eine andere Frau.

In meinem Umfeld finde ich Frauen, die sogar als Vollzeithausfrauen (zugegeben, es gibt deren nur zwei, jeweils eines der Kinder mit einer Behinderung) Schritt mit uns, den berufstätigen Frauen halten, wenn wir unsere Treffen abhalten, sowohl auf mentaler als auch auf der beruflichen Austauschebene. Wofür wir Hilfe organisieren müssen, erledigen die Hausfrauen die anfallenden Tätigkeiten eigenhändig. Beide Ehemänner, in Ermangelung, einer Rentenversicherung für Hausfrauen, legen monatlich eine Summe (sicherstens!) an als eine Art Lebensversicherung. Ist dieses Modell Ausnahme, selten zutreffend?
 
@Nizuz,

nizuz:als VerkäuferIn zu arbeiten finden manche MENSCHEN (unterschiedlichen Geschlechts) nämlich klasse und derartige Abwertungen ziemlich daneben und überflüssig.

hier ging nicht darum, den Beruf einer Verkäuferin madig zu machen, sondern darum, daß die Arbeitsbedingungen in diesem Berufszweig langsam menschenunwürdig und krankmachend sind. Und wenn man sich für diesen Beruf entscheidet, dann sollte man von vornhinein an Plan B (inclusive Fortbildungswege) denken. Jeden Beruf kann man als Kunst oder Krempel betreiben, das liegt an einem selbst.

Sprichst Du aus Erfahrung einer Fachverkäuferin, einer Geschäftsinhaberin oder Mitarbeiterin in einem sozialem VerkaufsshopProjekt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich diesen Thread durchlese, dann schlußfolgere ich, einerseits gibt es hier Sichten aus unterschiedlichen Blickwinkeln, sowohl Bildung als auch individuellen FrauenStatus per se betreffend, anderseits fällt mir krass auf, der größte Verhinderer der Frau ist heute nicht der Mann, sondern eine andere Frau.

Dazu noch Rückblick, der auch Vergleich mit HEUTE ermöglicht: Gespräch zwischen Esther Vilar und Alice Schwarzer aus Februar 1975, also vor 39 Jahren:

 
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Anevay schrieb:
Es ist weder natürlich noch eine weibliche Eigenschaft sich in der Mutterolle pudelwohl zu fühlen. Die Beschäftigung mit einem Kleinkind oder Säugling mag den Niedlichkeitsfaktor bedienen, aber geistig anspruchsvoll ist das keineswegs.

:confused:

Ich bin ja froh, dass du es den Frauen wenigstens noch zugestehst, ihr Kind 9 Monate lang austragen zu dürfen. Sorry bitte, aber Schwangerschaft, Geburt und Kinderaufzucht als " nicht natürlich" und "nicht weiblich" hinzustellen, lässt die Frage zu, ob die Natur seit Anbeginn der Zeit Fehler gemacht hat. Und nicht alle Mütter sind frustriert und verbittert. Und dass manche Frauen sich mit Kind und Erziehung schwer tun, zeigt allein schon die Tatsache, dass es sowas wie Jugendämter und diverse Einrichtungen gibt. Gott sei Dank gibt es sie.
 
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