Anevay
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Ich habe mit einer echten Freude im Einzelhandel gearbeitet.
Ich war nur leider die Einzige, in dem ganzen Laden.
Und dann macht das halt irgendwann auch keinen Spaß mehr.
Ist das nun an mir gelegen oder an der insgesamten Einstellung der Menschen, die wohl noch immer nicht verstanden hat, dass auch Arbeitszeit ein Teil meiner Lebenszeit ist?
Warum meinst du ich will jetzt die Akademiker schlecht machen?
Ist das ein Versuch davon abzulenken, dass Friseurinnen und Verkäuferinnen nix wert sind? *lach![]()
Das glaube ich dir doch.
Da klingen bei dir so Glaubensgrundsätze durch, finde ich. Über die sich auch nachzudenken lohnen kann. Geld ist einfach nur Geld, weder gut noch böse.
Zum Friseur gehe ich nicht und Verkäuferinnen tun mir oft eher leid, wenn ich sehe, dass die bis spät abends an der Kasse hocken müssen. Und zu vermuten ist, dass zu Hause Familie wartet. Vermutlich werden irgendwann auch hier Maschinen den Menschen ersetzen, Versuche das Kunden ihre Waren selbst abrechnen und bezahlen gibt es längst. Was machen dan diese Menschen, wenn es keine einfachen Tätigkeiten mehr gibt, die entlohnt werden?
Da sind aber nicht die Frauen dran schuld oder mangelnde Solidarität untereinander, das ist dem Kapitalismus geschuldet und unserem System. Und nicht zuletzt allen Menschen, die das mitmachen.
Und da geht es dann exakt um die Werte, die Du hier im Thread angesprochen hast: den inneren Reichtum zu entdecken und sich entsprechend (nach Außen) zu entwickeln. Und der hat mit der Geschlechtszugehörigkeit nichts zu tun.
Lg
Any