Frauen - Männer - Gleichstellung

Vielleicht haben sie gar keine Wahl?
Aber sowas scheints in deiner ach so heilen Welt ja nicht zu geben.

Klar gibt es das. Nicht intelligent rsp. fähig genug, dadurch schlecht in der Schule, keine Motivation mehr usw. Das muss nicht mal an bösen und gemeinen Eltern liegen.

Die müssen sich dann mit klein/klein zufrieden geben. Egal ob Mann oder Frau.

Das Leben ist halt nicht fair. Und Greenorange sprach den Turbokapitalismus als Ursache für eine asoziale Entwicklung in der Lohnverteilung bereits an. Vor zwei bis drei Generationen konnte auch ein intellektuell eher mangelhaft ausgestatteter Mensch mit einem einfachen Job noch genug Geld verdienen. Das geht heute nicht mehr. Und das wird gesamtgesellschaftlich auch noch zu verschärfter Armut und Problemen führen. :(

Nicht zuletzt auch deshalb, weil technische Errungenschaften diesen Menschen die Möglichkeit genommen haben, mit einfachen und (relativ) anspruchslosen Tätigkeiten ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Und ich habe munkeln hören, dass es auch sehr zufriedene Akademiker gibt, die zudem auch gut Kohle haben. Ich gönne es ihnen. Du auch?

LG
Any
 
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Ganz im Gegenteil. Wenn ich dir als Mutter ganz sachlich gewisse Vor- und Nachteile einer Berufswahl näher gebracht hätte, wärst du mir sicher sehr dankbar gewesen.:)

Achso und das hab ich nicht getan meinst du.
Meine Tochter hatte nunmal keinen Bock auf Real oder Gym, eigentlich hatte sie überhaupt null Bock auf Schule. Aber kreativ war sie schon immer und dass sie arbeiten will und Geld verdienen, statt dumm in ner Schule rumsitzen, hat sie auch schon sehr früh klar gemacht.
Mein Sohn dagegen is auf der Realschule, könnte aufs Gym gehn, will aber nicht. Realschule reicht ihm, sagt er. Soll ich ihn jetzt trotzdem zwingen? Meinst das wäre sinnvoll?
 
Wenn man als Frau alleinerziehend mit 2 Kids leben möchte, hat man genau 2 Möglichkeiten, eben auch noch arbeiten gehen zu müssen und zwar das was man kriegt, oder Hartz-IV, womit man dann sowieso dem asozialen Abschaum angehört. Und wenn man dann in im Einzelhandel arbeitet, wird man sogar immer noch als minderbemittelt angesehen, sogar von den eigenen Geschlechtsgenossinnen, wie sich gerade herausstellt.
Wie realitätsfern seid ihr eigentlich?
Unglaublich.


Sternja, ich war auch alleinerziehend und zwar von Anfang an. Und es gab nicht nur keinen Papa, es gab auch keine Omas und Opas, keine Tante, keinen Onkel, nichtmal eine Taufpatin ...

Ich bin all die Jahre auch ganztägig arbeiten gegangen, weil ich sonst nicht überlebt hätte, ich hab ja auch unregelmäßig bis gar keine Alimente bekommen. Ich hab aber jobmäßig sicher nicht genommen, was ich gekriegt hab, sondern hab bewusst gewählt.
Gut, großartig Karriere gemacht hab ich nicht, aber ich hatte immer einen Job, wo ich meinen eigenen Bereich hatte, indem ich selbstbestimmt arbeiten konnte. Für minderbemittelt hat mich niemand angesehen ...

Es war nicht immer leicht -zugegeben, aber wenn ich heute zurückdenke, war es eine tolle Zeit ...


:o
Zippe
 
Mir wird tatsächlich schlecht bei solchen Aussagen. Meine Tochter hat zum Glück und eben genau durch diese Erfahrung höchstpersönlich und am eigenen Leib gelernt, was für sie wirklich etwas wert ist. Und Kohle ist das nicht, wenn man dann den Rest der Zeit nur mies gelaunt ist, weil man unter dem Mobbing in der Arbeit leidet.
Auch du kannst mal nix mit ins Grab nehmen, liebe Urajup.

Und es gibt Friseure wie Udo Walz, zum Beispiel.
Meinst der ist ein armer Schlucker?
Es kommt immer drauf an, was man draus macht.

Ja, ...Star-Friseure wie den Walz gibt es natürlich wie Sand am Meer.....:rolleyes:

Und sonst: Ist Eure Sache, ob ihr mit eurem Lebensplan klar kommt oder nicht. Da ich dich nicht weiter kenne, ist es doch sowieso egal, oder? Ist zum Glück nicht mein Leben. Von daher?

Mir und meinem Mann ist nur wichtig, dass unsere Kinder den angemessenen, richtigen Blickwinkel nicht aus den Augen verlieren und verträumt durchs Leben stolpern bzw. uns später keine Vorwürfe machen wie "hättest du mich doch gewarnt oder darauf hingewiesen".

Nun, wir haben sie darauf hingewiesen. Alles andere liegt an ihnen.:)


U.
 
Sie hatte einen Beruf, der ihr Spaß machte, und den sie aufgrund der Kinder und dem damaligen (und teilweise noch heutigen) Rollenbildern nicht mehr ausüben konnte.

Versteh ich nicht.
Warum konnte sie das nicht?
Weil sie Kinder bekommen hat?
Warum brachte sie dann Kinder zur Welt?
War ihr das nicht vorher klar?
Dann hat sie sich nicht aus freiem Herzen für Kinder entschieden.
Sondern weil man als brave Frau Kinder haben soll/muss?
:confused:
 
Achso und das hab ich nicht getan meinst du.
Meine Tochter hatte nunmal keinen Bock auf Real oder Gym, eigentlich hatte sie überhaupt null Bock auf Schule. Aber kreativ war sie schon immer und dass sie arbeiten will und Geld verdienen, statt dumm in ner Schule rumsitzen, hat sie auch schon sehr früh klar gemacht.
Mein Sohn dagegen is auf der Realschule, könnte aufs Gym gehn, will aber nicht. Realschule reicht ihm, sagt er. Soll ich ihn jetzt trotzdem zwingen? Meinst das wäre sinnvoll?

Nö, die Kinder müssen ihren eigenen Weg gehen.

Uns Eltern ist dennoch die Aufgabe zuteil sie zu fördern und den Weg zu bereiten, damit sie das Beste daraus machen können. So gut es eben geht, Fehler sind menschlich, die passieren naturgemäß auch.

Was das dann ist, ist ihre Angelegenheit. Allerdings halte ich den Glaubenssatz das (erfolg)reiche Menschen eher unglücklich sind für fatal. Oder eben das Geld etwas Schlechtes ist oder sein könnte.

Gerade die Menschen, die selbst wenig haben, neigen dazu, diese Ideen ihren Kindern mit auf den Weg zu geben. Solche Glaubensgrundsätze wirken aber im Kind weiter und können durchaus verhindern, dass ein Kind sich auf seinem Lebensweg als erfolgreich und vermögend sehen könnte. p.s. was letztendlich oft genug Kompensation der Eltern ist, die in ihrem Leben beruflich nicht erfolgreich waren.

Lg
Any
 
Achso und das hab ich nicht getan meinst du.
Meine Tochter hatte nunmal keinen Bock auf Real oder Gym, eigentlich hatte sie überhaupt null Bock auf Schule. Aber kreativ war sie schon immer und dass sie arbeiten will und Geld verdienen, statt dumm in ner Schule rumsitzen, hat sie auch schon sehr früh klar gemacht.
Mein Sohn dagegen is auf der Realschule, könnte aufs Gym gehn, will aber nicht. Realschule reicht ihm, sagt er. Soll ich ihn jetzt trotzdem zwingen? Meinst das wäre sinnvoll?


Zwingen sollst du ihn sicher nicht, aber motivieren wäre einen Versuch wert ...



:o
Zippe
 
Ich finde deine Aussagen auch etwas realitätsfern?

Da zahlt der Staat schon (Sozialhilfe dann), damit die Frau nicht arbeiten gehen muss die erste Zeit wo sie Mutter ist und Du nennst das Abschaum-sein?

Kassiererin wäre auch nicht mein bevorzugter Job, mir täte es nichts bringen einen Job zu haben und dann doch jeden Monat aufstocken zu müssen.

Nichts gegen Kassiererinnen, aber dieser Job wird wohl eher in seltenen Fällen ein wirklicher Wunschberuf sein, der den ausübenden Menschen glücklich macht und erfüllt. Denn ehrlich gesagt wirken Kassiererinnen auf mich nicht unbedingt sehr zufrieden und glücklich.

Wenn ich sehe, dass die Damen dann bis 22h an der Kasse sitzen müssen. Wer sorgt bitte da für die Kinder, so welche da sind?

Lg
Any

ICH nenne das NICHT Abschaum sein.
Weil man meist gar keine andere Wahl hat.
Vor allem wenn Mann eben nicht bereit ist Unterhalt für die Kinder zu bezahlen.
Dann hängt man eh schon automatisch in den Fängen vom Amt.
Und ist deren Willkür ausgeliefert.
Aber der Groß der Welt tut das, dies als Abschaum bezeichnen.
Aber nun fangt ihr jetzt halt bei mir an, mir irgendwelche Sachen zu unterstellen, die ich gar nicht so meine. War ja abzuwarten. :D
 
Anevay schrieb:
Gerade die Menschen, die selbst wenig haben, neigen dazu, diese Ideen ihren Kindern mit auf den Weg zu geben. Solche Glaubensgrundsätze wirken aber im Kind weiter und können durchaus verhindern, dass ein Kind sich auf seinem Lebensweg als erfolgreich und vermögend sehen könnte. p.s. was letztendlich oft genug Kompensation der Eltern ist, die in ihrem Leben beruflich nicht erfolgreich waren.

Richtig. Du wirst, was du denkst bzw. was dir vorgelebt wurde.

Lg
 
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Ich bin meiner Mutter sehr dankbar, dass sie mich und die Kids für 4 Wochen aufgenommen und mir dabei geholfen hat, danach wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Allein mit 2 Kids. Und ich hab das tatsächlich ohne Hartz IV geschafft.

:thumbup: Schönen Gruß an Deine Mama :),

und Dir Gratuliere ich zur Krisenbewältigung, Sternja, das freut mich für dich und Deine Lieben sehr! :umarmen:
 
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