Frauen - Männer - Gleichstellung

Anevay schrieb:
Ich denke auch, dass der Feminismus in der Zukunft durch weitere neue Modelle abgelöst werden wird, wenn er global Wirksamkeit gezeigt haben wird. Bis jetzt geht Feminismus noch in vielen Ländern weltweit in Kinderschuhen einher, hat vielleicht bei uns gerade die Pubertät erreicht und beginnt erst erwachsen zu werden.

In dem Zusammenhang finde ich auch die Rolle der katholischen Kirche in Deutschland interessant. Sie ist hier immerhin der größte Arbeitgeber, und man könnte mal untersuchen, wieviele Frauen in diversen Einrichtungen, in denen vor allem Frauen arbeiten, als Führungskräfte eingesetzt werden. Ich persönlich kenne dort z.B. nur männliche Geschäftsführer. Wäre mal eine Recherche wert.
 
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Ne sie sind humanistisch und damit vorfeministisch.
Der Feminismus hat dies aufgegriffen. Ein Stück weit versuchen aber Anhänger des Feminismus aus Frauen Menschen erster Klasse zu machen, lassen Rechte für Männer nicht gelten, die sie für sich selber aber in Anspruch nehmen. Und sowas, finde ich, geht nicht.

Stimme ich zu.
Also könnte man ja jetzt vom Feminismus zum Humanismus kommen.
Vielleicht funzts dann besser, alles.
 
Und dieser Ausschlag des Pendels über die Grenzen hinaus in die andere Richtung nenne ich Pubertät. Es ist ein natürlicher Prozess, ebenso wie die Auswüchse der Männerrechtslerorganisationen. Ursache: Angst, Unsicherheit, Nichtwissen.

LG
Any

Dieser Ausschlag des Pendels ist völlig normal. Das habe ich gestern schon geschrieben. Das ist aber kein Grund nicht dagegen zu sein, denn dieser Ausschlag produziert das selbe Unrecht, wie das Unrecht, gegen das man vorgibt zu sein. Der einzige Unterschied ist, dass dieses Unrecht (Pendelausschlag) andere trifft.
 
Stimme ich zu.
Also könnte man ja jetzt vom Feminismus zum Humanismus kommen.
Vielleicht funzts dann besser, alles.

Nein. Es würde besser funzen, tut es aber nicht, weil WIR nicht zum Humanismus kommen werden. Es gibt Gründe, warum sich wer wo engagiert und nicht für jeden passt Humanismus. Für Urajup z.B. definitiv nicht. Für greenorange nicht und für Ping passt es vielleicht irgendwann mal. Wahrscheinlich aber auch ehr nicht.
 
Nein. Es würde besser funzen, tut es aber nicht, weil WIR nicht zum Humanismus kommen werden. Es gibt Gründe, warum sich wer wo engagiert und nicht für jeden passt Humanismus. Für Urajup z.B. definitiv nicht. Für greenorange nicht und für Ping passt es vielleicht irgendwann mal. Wahrscheinlich aber auch ehr nicht.

Womit wir wieder beim subjektiven Empfinden wären. ;)
 
Welche Frage kann ich nicht stellen? Du hast zuerst ein schönes Bild gemalt, dass die Frauen sich entscheiden sollten. Wenn ein nicht so kleiner Anteil der Schwangerschaften allerdings ungeplant zustande kommt, geht diese Forderung an der Realität vorbei.

Und nicht nur das: wenn man darüber hinaus Abtreibungen kriminalisieren möchte, ist es unlogisch, von Entscheidungsfreiheit zu reden.
 
Ob er alle Frauen liebt, sei dahin gestellt. Dass er allen Menschen die gleichen Rechte wünscht, hat er allerdings schon mehrfach ausdrücklich gesagt.

Da verstehe ich nicht, warum jetzt alle um Thore so ein Theater um ihn machen. Musikuss ist hier derjenige, der sich ums Kindeswohl sorgt, wenn die Mutter seiner Ansicht nach zuwenig da ist. Musikuss Aussagen sind es, die - wenn man sie in der derzeit dargebrachten Form weiterdenkt - auf "Frauen an den herd" hinauslaufen würden... wenn da nicht mal gewisse konkrete Vorschläge kommen, wie man diverse Probleme seiner Idealvorstellung löst, und nicht ausflüchte, dass die Probleme ja nur auf Ego beruhten und/oder nur Ausnahmen wären.

Versteh doch bitte, es geht mir nicht was Frau sein soll, sie kann meinetwegen alles sein und sehr unterschiedliche Lebenformen leben.

Es geht nur um folgende Fragen:

  • Braucht das Kind die persönliche Liebe? Ich sage ja!
  • Braucht das Kind, besonders in den ersten Monaten, wirklich die eigene Mutter?

Ich sage ja, weil sich zu dem Kind eine persönliche Beziehung schon längst aufgebaut hat. Schon während der Schwangerschaft. Und die eigene Mutter dann auszutauschen, bedeutet unweigerlich, einen Bruch in der Psyche des Kindes. Das heißt, dadurch allein schon wird ein Traumata bei dem Kind gesetzt.

Und nur deshalb sage ich, die erste Zeit braucht das Kind die eigene Mutter und alles andere ist etwas sehr widersinniges und sollte nur in Ausnahmen statt finden. (Falls die Mutter nicht zu Liebe etc. fähig ist beispielweise).

Und nur darum sind wir uns nicht einig, weil der Lebensentwurf mancher Frauen diese Bindung aus beruflichen- oder Karrieregründen nicht vorsieht.

Und ich frage nach dem was gesund ist. Deshalb mag ich auch keinen Kunstdünger, einseitige Symptombekämpfung oder Masttierhaltung.

D.h. ein Lebensentwurf der einer gesunden Entwicklung des Kindes entgegen steht, darf nicht zur Norm erhoben werden.

Dass der Genderismus durch hardliner Feministinnen das in Umlauf gebracht hat, dass es immer heißen muss, "mein Bauch gehört mir", "nur wer beruflich durchgehend Karriere macht, sei emanzipirt" und Frauen dies als Credo mittlerweile im Hinterkopf haben, ist das Problem.

Und dass jeder, der diesem Lebensentwurf widerspricht, ein Feind der weiblichen freien Emanzipation sei und ein zurückgewandter Konservativer, wurde auch allen über Jahre eingeimpft.

So wundert es nicht, dass meine Äußerungen so negativ aufgenommen werden. Auch wenn ich regelmäßig wahrnehme, man steckt mich in eine Schublade, weil ich "verbotenes" äußere. Im Mittelalter hätte man mich wahrscheinlich verbrannt.

Aber das Interessante. Wenn ich ansonsten mit Menschen über dies Thema spreche und meine Meinung und Einstellung äußere, bekomme ich nicht solchen Gegenwind. Eher das Gegenteil, nachdem ich die Gründe genannt habe. Aber das ist eben das Internet.


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Dieser Ausschlag des Pendels ist völlig normal. Das habe ich gestern schon geschrieben. Das ist aber kein Grund nicht dagegen zu sein, denn dieser Ausschlag produziert das selbe Unrecht, wie das Unrecht, gegen das man vorgibt zu sein. Der einzige Unterschied ist, dass dieses Unrecht (Pendelausschlag) andere trifft.

Ich stimme dir zu, andere Menschen zu degradieren (in dem Falle Männer), ist auch nicht meine Tasse Tee.
Allerdings finde ich in dem Zusammenhang deine Reaktion ziemlich interessant. Du fühlst dich von manchen Usern hier angegriffen und nicht authentisch wahrgenommen, also degradiert. Und haust genau in die selbe Kerbe, um mal "vor Augen zu halten". Anscheinend ist Gleiches mit Gleichem vergelten doch nur allzu menschlich ;).

Auch ich präferiere den Humanismus. Solange allerdings jeder dem anderen eins auswischen will, wird das schwerlich möglich sein. Also ist jeder Einzelne gefordert, den Maßstäben gerecht zu werden, die er bei anderen ansetzt.
 
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