Frauen - Männer - Gleichstellung

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hab zuerst falsch geschrieben, es handelt sich um ein Gigerl, hufeisenförmiges Ledergeldbörserl, für Münzen meist gebräuchlich...

er war baff, ich war baff, er lies los, und verschwand ohne Gigerl in der Menge :D Unvergesslich. Irgendwie ein schöner Moment, finde trotz allem...das beiderseitige Staunen, der Blick in die schwarzen Augen...pittoresk :)

Das kann ich mir vorstellen. Bin auch immer von großen, schwarzen Augen fasziniert.:)

Lg
 
Ja,Ja.. ist schon gut. Er liebt alle Frauen, gleich wie sie gestrickt sind und akzeptiert alle so, wie sie leben möchten.;)

Ob er alle Frauen liebt, sei dahin gestellt. Dass er allen Menschen die gleichen Rechte wünscht, hat er allerdings schon mehrfach ausdrücklich gesagt.

Da verstehe ich nicht, warum jetzt alle um Thore so ein Theater um ihn machen. Musikuss ist hier derjenige, der sich ums Kindeswohl sorgt, wenn die Mutter seiner Ansicht nach zuwenig da ist. Musikuss Aussagen sind es, die - wenn man sie in der derzeit dargebrachten Form weiterdenkt - auf "Frauen an den herd" hinauslaufen würden... wenn da nicht mal gewisse konkrete Vorschläge kommen, wie man diverse Probleme seiner Idealvorstellung löst, und nicht ausflüchte, dass die Probleme ja nur auf Ego beruhten und/oder nur Ausnahmen wären.
 
Subjektiv oder objektiv krude Agumente ändern aber nichts daran, dass es ohne Feminismus für viele Frauen bei uns keine Wahlmöglichkeiten hinsichtlich ihrer Lebensumstände gegeben hätte.

Wer über den Tellerrand unserer Kultur hinausschaut, sieht, wie es früher und vor relativ kurzer Zeit hier bei uns noch gewesen ist und leider heute noch in vielen Teilen der Welt für Frauen und ihren Lebensalltag aussieht: Unterdrückung, Gewalt gegen Frauen, Diskriminierung.

Ich finde, man kann durchaus sehr viele positive Aspekte auch und gerade für Männer in den Auswirkungen des Feminismus sehen: auch für sie gibt es mehr Freiheiten. Männer müssen auch nicht mehr den Stereotypen des Patriarchates gerecht werden.

Ich denke auch, dass der Feminismus in der Zukunft durch weitere neue Modelle abgelöst werden wird, wenn er global Wirksamkeit gezeigt haben wird. Bis jetzt geht Feminismus noch in vielen Ländern weltweit in Kinderschuhen einher, hat vielleicht bei uns gerade die Pubertät erreicht und beginnt erst erwachsen zu werden.

Und eben diese sich in Anteilen noch zeigende Pubertät kritisierst Du, tust aber leider so, als wäre dies schon das Ende. Doch es ist nur das: Pubertät, wo einige Türen noch geknallt wird oder manch eine Dame den letzten Ausläufern des Patriarchates den Fuckfinger zeigt, motzt und mit Sachen um sich wirft.

Ich bewerte dieses Verhalten nicht über, sondern zeige Verständnis und ermutige den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Dann kehrt auch Ruhe ein und Souveränität. Dort ist der Feminismus erwachsen geworden.

LG
Any

Ich stimme zu, dass das Aufbrechen fixer Rollenstrukturen für Männer, wie für Frauen Vorteile bieten kann.
Ich finde zweifelhaft, ob wir da dem Feminismus so viel tatsächlich verdanken.

Der Feminismus ist das Produkt einer Zeit, in der das Aufbrechen möglich geworden ist. Ich halte Feminismus und Emanzipation für Folgen und nicht für Ursache und Folge.
 
Ich stimme zu, dass das Aufbrechen fixer Rollenstrukturen für Männer, wie für Frauen Vorteile bieten kann.
Ich finde zweifelhaft, ob wir da dem Feminismus so viel tatsächlich verdanken.

Der Feminismus ist das Produkt einer Zeit, in der das Aufbrechen möglich geworden ist. Ich halte Feminismus und Emanzipation für Folgen und nicht für Ursache und Folge.

Die Ursachen sind weit früher zu finden, dort, wo erkannt wurde, dass eine Frau kein Mensch zweiter Klasse ist. Und diese Gedanken sind durchaus als feministisch und emanzipatorisch zu bezeichnen.

LG
Any
 
Wie ich lese, magst auch Du noch Türen knallen und motzen und mit Sachen um dich werfen. :D

Nein, ich hasse sowas. Ich werfe wirklich nie im Streit mit irgendwelchen Dingen. Nie.

Was Urajup bezweckte war aber offensichtlich. Dass das bei einigen zieht, bei anderen nicht ist es ebenfalls.

Ich verstehe nicht, wie man da nachsichtig sein kann. Sie hat nachlesbar gezielt versucht Joey durch Manipulation zu beeinflussen.
Als das nicht zog wurde sie sarkastisch.

Mehr muss man doch nun wirklich nicht wissen.
 
Ob er alle Frauen liebt, sei dahin gestellt. Dass er allen Menschen die gleichen Rechte wünscht, hat er allerdings schon mehrfach ausdrücklich gesagt.

Da verstehe ich nicht, warum jetzt alle um Thore so ein Theater um ihn machen. Musikuss ist hier derjenige, der sich ums Kindeswohl sorgt, wenn die Mutter seiner Ansicht nach zuwenig da ist. Musikuss Aussagen sind es, die - wenn man sie in der derzeit dargebrachten Form weiterdenkt - auf "Frauen an den herd" hinauslaufen würden... wenn da nicht mal gewisse konkrete Vorschläge kommen, wie man diverse Probleme seiner Idealvorstellung löst, und nicht ausflüchte, dass die Probleme ja nur auf Ego beruhten und/oder nur Ausnahmen wären.

Es muss doch jeder selber schauen, wie er sich seine Idealbedingungen schafft, zumindest hier bei uns in Europa. Ich finde hier ideale Bedingungen für mich und meine Lieben vor. Ich kann ihm da nicht helfen, sorry.
Und auch das Papi-Mami-Dingens, ist einfach nicht mein Thema, denn hier bei uns ist alles schön. Wir teilen alle Aufgaben, je nach Fähigkeit und wer grad worauf Bock hat. Ich kann meinen Hobbys fröhnen, er den seinen. Und Familien-Ausflüge sind ne tolle Sache.

Und thore ist mein werter Freund.
 
Ich stimme zu, dass das Aufbrechen fixer Rollenstrukturen für Männer, wie für Frauen Vorteile bieten kann.
Ich finde zweifelhaft, ob wir da dem Feminismus so viel tatsächlich verdanken.

Der Feminismus ist das Produkt einer Zeit, in der das Aufbrechen möglich geworden ist. Ich halte Feminismus und Emanzipation für Folgen und nicht für Ursache und Folge.

In den Sechzigern, Siebzigern als Feminismusaktionismus losging war nix leicht. 68er entdeckten freie Liebe, drin vertieft und versunken und waren zugedröhnt. Der Kampf gegen Paragraph 218 war einer der ersten Meilensteine.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wir_haben_abgetrieben!

es gibt auf Youtube Diskussionen mit Beteiligung von Alice Schwarzer, man kann das Klima förmlich riechen.
 
Die Ursachen sind weit früher zu finden, dort, wo erkannt wurde, dass eine Frau kein Mensch zweiter Klasse ist. Und diese Gedanken sind durchaus als feministisch und emanzipatorisch zu bezeichnen.

LG
Any

Ne sie sind humanistisch und damit vorfeministisch.
Der Feminismus hat dies aufgegriffen. Ein Stück weit versuchen aber Anhänger des Feminismus aus Frauen Menschen erster Klasse zu machen, lassen Rechte für Männer nicht gelten, die sie für sich selber aber in Anspruch nehmen. Und sowas, finde ich, geht nicht.
 
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Ne sie sind humanistisch und damit vorfeministisch.
Der Feminismus hat dies aufgegriffen. Ein Stück weit versuchen aber Anhänger des Feminismus aus Frauen Menschen erster Klasse zu machen, lassen Rechte für Männer nicht gelten, die sie für sich selber aber in Anspruch nehmen. Und sowas, finde ich, geht nicht.

Und dieser Ausschlag des Pendels über die Grenzen hinaus in die andere Richtung nenne ich Pubertät. Es ist ein natürlicher Prozess, ebenso wie die Auswüchse der Männerrechtslerorganisationen. Ursache: Angst, Unsicherheit, Nichtwissen.

LG
Any
 
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