Frauen - Männer - Gleichstellung

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Ich finde diese Behauptung genauso unlogisch, wenn da stattdessen stünde "das Kind braucht die Eltern, aber vorrangig den Vater".

Ich meine, die Zeiten der trennenden Fixierungen sind definitiv vorbei. Oder sollten schnellstmöglich vorbei sein, denn dein Beispiel tendiert eindeutig gegen das heutige Lebenskonzept von Frauen, die sich mit diesem einseitigen Bild nicht mehr zufrieden geben, sich - im Gegenteil - tendenziell immer weniger auf eine Partnerschaft einlassen, nicht heiraten und schon gar keine Kinder mehr möchten. Und wenn, bleibt es bei einer "Ein-Kind-Familie". Die Tendenz zeigt aber eher in Richtung "lose Partnerschaft ohne Kind."

Von daher ist es überhaupt müssig, weiter darüber zu diskutieren, da das IST-Verhalten von jungen Frauen/Männern ganz eindeutig in eine andere Richtung tendiert, also fort von Mutterschaft oder Familie. Aber darüber muss man nicht unbedingt traurig sein. Andere Zeiten bringen halt andere Traditionen mit sich und "alte Hüte" werden ausgetauscht.

Lg


Klar, Masttierh... äh,- Kindhaltung ist die Devise und gerade im Kommen. Klar, man muss mit der Zeit gehen, was interessiert es, was Kinder bedürfen, die sollen sich gefälligst anpassen.:confused:

Das Hirn steht Dir gut.-

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ist die längere Lebenserwartung nicht ein Ergebnis unseres Lebensrhythmusses, Achtsamkeit, mit der wir mit unserem Körper umgehen, unserer Emotionalität, Austauschebenen, Vielseitigkeit (multitask), Disziplin, Bewegungsfreudigkeit...?:D

Ja, aber auch anderer Arbeit bzw. anderer Belastungen. Alleinerziehende Frauen werden deutlich weniger alt. Steigt Belastung sinkt Lebenserwartung. Was es dabei blöde zu grinsen gibt wird wohl dein Geheimnis bleiben. Ich kann das leider nicht amüsant finden.
VIelleicht findest du die geringe Lebenserwartung von Kinderarbeitern in China auch amüsant. Wer weiß?
 
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Gestern habe ich mit einer türkischen Frau gesprochen, die in der Verwandtschaft geheiratet hat, mit Mühe und nach langen Jahren endlich den heißersehnten Sohn bekam, der behindert ist und Muhammed heißt, nach 15 Jahren ein weiteres, welches auch Muhammed heißt. Diese Frau war vor kurzem in der Geschlossenen, weil sie nervlich am Ende war/ist, ist bereit mit Mitte 40 Frührentnerin und erzählte mir von ihren Ängsten, ihre Kinder bzw das ältere ein Stück weit loszulassen, weil sie nichts außer ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter kennt, und sie in ein tiefes schwarzes Loch fällt, wenn sie an eine Zeit nach den Kindern denkt. Sie schleppt mit ihrem kaputten Körper ihren übergewichtigen 19-jährigen Sohn jeden Tag 6 Stufen rauf und runter, will ihn aber eben auch nicht in fremde Obhut geben. Ihr Wert als Frau war schon in Frage gestellt, als sie die ersten 9 Jahre ihrer Ehe nicht schwanger wurde, und erst recht, als der Sohn dann auch noch behindert war. So, wie ich es verstanden habe, ist der zweite auch behindert.
So fristet sie ihr Dasein und ich will nicht darüber nachdenken, wie es mit ihr noch weitergeht.

Es ist nicht irgendwo in Afrika sondern direkt vor der Haustür.


Klar, auch hier gibt es Menschen, die verhüllt herum laufen.
Und, ist deshalb hier Steinzeit angesagt? Hier geht es um die Emanzipation in unserem Kulturkreis.



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Warum fragst du dann.



Du erwähntest einen Angehörigen eines anderen Kulturkreises un mit dem damit einhergehenden anderen Rolleninhalt eine andere Rolle.

Was ist mit der Entschuldigung?


Dann will ich es dir noch mal mit Joeys Worten erklären, was ich mit meinem Beitrag ausdrücken wollte, damit auch du verstehst.

Joey schrieb:
Richtig. Ich wollte nur aufzeigen, dass man in Gedanken nicht weit weg und zurück in der Zeit gehen muss, um eklatante Benachteiligung von Frauen zu finden.

Du hast recht, dass der Jetzt-Zustand am wichtigsten dafür ist, was jetzt zu tun ist. Und ich sehe da durchaus noch Baustellen.
 
Dann will ich es dir noch mal mit Joeys Worten erklären, was ich mit meinem Beitrag ausdrücken wollte, damit auch du verstehst.

Anderer Kulturkreis ist anderer Kulturkreis. Was weit weg ist hängt hier ganz wesentlich von der Position im Gespräch ab, die man gerade vertritt.

Was ist mit der Entschuldigung?
 
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ist die längere Lebenserwartung nicht ein Ergebnis unseres Lebensrhythmusses, Achtsamkeit, mit der wir mit unserem Körper umgehen, unserer Emotionalität, Austauschebenen, Vielseitigkeit (multitask), Disziplin, Bewegungsfreudigkeit...?:D

Da bin ich mir nicht sicher. Männliche Säuglinge sind nicht so resistent wie weibliche Säuglinge bzw. sterben männliche "Frühchen" öfter als weibliche. Vielleicht ist das XX-Chromosom einfach "lebenstüchtiger"? Vielleicht resultiert daraus dann auch die generell längere Lebenserwartung von Frauen?

Lg
 
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