Darauf reite ich nicht herum. Ich sehe darin eine optimale Lösung, wenn es den Beteiligten wirklich um das Kindeswohl gehen würde - und nicht darum, sich von Ungemütlichkeiten zu befreien und einer Seite dann Aufgaben zusätzlich zuzuschustern, mit dem Nicht-Argument der Biologie.
Ich schrieb ja schon, wenn ein Paar nach veralteten Vorstellungen, also Frau hat die Doppelbelastung Haushalt und Kinder, er nur seinen Job, leben möchte, sollen die Leute das gerne so machen.
Aber eben auch frei in der Wahl sein, so nicht leben zu wollen. Und dafür, sich gegen dieses verkrustete Modell zu entscheiden, sprechen halt sehr viel mehr Gründe als dafür. Nur, die Gründe dafür sehen manche Männer wohl nicht ein, nämlich das der Frau nicht nur gsundheitliche Nachteile entstehen, sondern auch materielle Nachteile:
- die Doppelbelastung Haushalt und Kind alleine zu betreuen.
- das Kind nachezu 24/7 alleine betreuen zu sollen (der Mann ist ja arbeiten und nicht da)
- der Frust durch Boreout auf ihrer Seite durch einseitige, gleichbleibende Aufgaben
- massive Nachteile im Unterhaltsrecht sowie bei der späteren Berentung = Altersarmut.
- kein eigenes Einkommen zu haben, über das wirklich frei verfügt werden kann.
usw.
Musikuss meint ja, es wäre neben dieser Doppelbelastung ja gar kein Problem, wenn Frau sich dann trotzdem noch beruflich selbst verwirklichen "darf". (wie gnädig ^^)
Es mag Frauen geben, die das dann irgendwie wuppen, aber vermutlich dann eher zu Lasten der Kinder, denn von ihrer Zeit geht es ab oder eben zu Lasten der eigenen Gesundheit durch noch mehr Stress als ohnehin.
Mann tut also einer Frau mit dieser Weltsicht so gar keinen Gefallen. Aber, wie Musikuss schon schrieb, interessiert ihn die Frau auch nicht, sondern nur die Kinder.
LG
Any