Frauen - Männer - Gleichstellung

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Nun, ich gehöre keiner Seite an. Passenderweise habe ich mich auch schon zu Ideologien geäußert. Und ich gebe dir Recht, dass wir es damit zu tun haben.

Weißt du, ich glaube, es fehlt dir an männlichem Selbstwert. Wenn der nicht da ist, wird sich ein Feindbild gesucht. Hier also alles, was nur im entferntesten dem Feminismus entspricht. Würdest du deiner sicher sein, hättest du auch keine Angst, dich den Anforderungen von Frauen zu stellen, ja, du würdest noch nicht einmal darüber nachdenken und es als selbstverständlich ansehen, dass Mann und Frau gleiche Rechte besitzen sollten.

Von daher?


U.
 
Doch, denn wenn man wirklich das Kindeswohl im Blick hat, kommt man ganz automatisch zu einer gerechten Lösung. Und die bedeutet Gleichberechtigung und Gleichstellung von Mann und Frau in allen Belangen.

Denn dann kännen Paare wirklich frei wählen, wie sie leben möchten. Und wer möchte, dass beide Eltern eine enge Bindung zu ihrem Kind aufbauen, da kommt man nicht drumherum sich alle anfallenden Arbeiten zu teilen, ggfls. auf Annehmlichkeiten zu verzichten und somit viel Zeit mit dem Kind verbringen zu dürfen.

Denn genau das braucht ein Kind: Zuwendung und Liebe und da spielt die Zeit nun mal eine wesentliche Rolle.

LG
Any

das ist kein neutraler Standpunkt, sondern deine Sicht der Dinge. Du betrachtest es als besonders wertvoll und erstrebenswert (aus welchen Gründen auch immer) Kindern und Familie eine zentrale Stellung im gesellschaftlichen Umgang einzuräumen, und die Gleichstellung der Geschlechter wäre für dich ein Moment dieser Familienpolitik...
 
Ich auch nicht. Und, wie ich Thore nach einigen Nachfragen verstanden habe, er auch nicht.

Nein, natürlich nicht. Die Sache ist hier in diesem Fall sehr einfach.

Schwacher Selbstwert bedingt die Schaffung von Feindbildern zwecks Selbstdefinition und damit Stärkung des Selbstwertes. Der daraus resultierende Reflex ist die Zuordnung Andersdenkender in die "verfeindete" Gruppe.

Wie ich bereits sagte ist das alles sehr banal.

Es ist übrigens auch eben dieser schwache Selbstwert, der nach Umerziehung plärrt, weil man sich damit vermeintlich in einer höherwertige Gruppe einordnet. Schließlich müssen die anderen umerzogen werden und man selber hats festgestellt. "Sieht" also "mehr".
 
das ist kein neutraler Standpunkt, sondern deine Sicht der Dinge. Du betrachtest es als besonders wertvoll und erstrebenswert (aus welchen Gründen auch immer) Kindern und Familie eine zentrale Stellung im gesellschaftlichen Umgang einzuräumen, und die Gleichstellung der Geschlechter wäre für dich ein Moment dieser Familienpolitik...

Na, das ist aber doch genau der Standpunkt, der auf beiden Lagern argumentativ benutzt wird und identisch = neutral (weil unumkämpft) ist.

Wenn es um das Kindeswohl geht, dann... und das wäre hier wohl der Faktor Zeit.

LG
Any
 
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