Frauen - Männer - Gleichstellung

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Weißt Du eigentlich kann es mir egal sein, in welche Schubladen ihr mich steckt. Das ist wirklich Euer Problem, wenn Euch die Fähigkeit der Differenzierung fehlt.

Wer sagt: Wer für Familie und Liebe eintritt, vertritt Hitler, der hat sie doch nicht mehr alle!

Tja, und ich frage dazu "Welche Familie?" Das Wort hat im Laufe der Zeit viele Bedeutungen gehabt. Die Kleinfamilie - wie sie heute in der welctlichen Welt ünlich ist; Vater Mutter und Kinder - ist ein sehr junges Modell. Davor gab es z.B. Hof-Familien (Grundbesitzer + Knechte und Mägde), Dorf-Gemeinschaften etc.

So traditionel ist die "traditionelle Familie" nicht.

Du schreibst dann, dass einige Mütter in Deiner Umgebung Beruf und Familie wunderbar in Einklang bringen. Das freut mich für diese Mütter und deren Kinder. Dass diese Mütter aber auch nicht das leben, was Du und Lamia als Ideal hingestellt habt - nämlich, dass sie 3 Jahre löang 100% für das Kind da sein sollen - ignorierst Du dabei. Sonst würden besagt Konzertmusikerinnen kein Aupairmädchen benötigen und würden in der Zeit auch nicht auftreten.
 
das problem, das ich sehe: hier gibt es einige leute, die noch immer meinen die männer werden von den frauen unterdrückt und nicht umgekehrt...und die kannst du von ihren "ideen" mit keinen argumment der welt vom gegenteil überzeugen. das ist schade eigentlich....


shimon

Ja, Alice Schwarzer, das Schreckgespenst. :D
Verantwortlich für etliche männliche Angstträume.
 
Ach Musikuss,

es gibt keinen Grund, wieso Kinderaufzucht nur der Frau überantwortet werden soll. Vor allem dann nicht, wenn sie dadurch nur Nachteile hat.

Und es gibt keinen Grund, wieso sich die Väter ihrer Mitverantwortung dadurch entziehen, dass sie sich wortwörtlich freikaufen. (p.s. oder dem Staat sogar noch die Kosten dafür aufbrummen will, auch das ist Flucht vor der gemeinsamen Verantwortung dann.)

Wer das freiwillig so leben will, soll das natürlich gerne tun. Aber eine Forderung daraus zu machen ist Unsinn.

LG
Any

Das habe ich auch so nie behauptet. Ich habe deutlich differenziert.

Aber Du darfst gerne einen praktischen Vorschlag unterbreiten, wie das gehen soll?

Also nicht eine völlig abstrakte Forderung stellen die unrealistisch ist, sondern eine praktikable, wo Du denkst, dass sie umgesetzt werden könnte demnächst.

..
 
Musikuss schrieb:
Aber schon immer wieder interessant, wer sich gegen die Familien ausspricht.
Eine Frau verstand es offensichtlich nicht, ihr Leben wegen eines einzigen Kindes in den Griff zu bekommen und plädiert für die Abschiebung aller Kinder.

Ich plädiere überhaupt nicht dafür. Ich bin sogar drei Jahre zuhause geblieben, weil ich bei meinem Kind sein wollte (so, wie du dir das vorstellst).
Blöderweise kann man nicht gleichzeitig arbeiten und nicht arbeiten...:rolleyes: Was zur Folge hat, dass man sich entscheiden muss, was ich getan habe, was entsprechende Folgen hatte, die ich in Kauf nahm, die ich dennoch scheiße fand.

Dass in Deutschland vor allem Kinder und Alleinerziehende von Armut betroffen sind, liegt natürlich nur an der Unfähigkeit der Mütter, ihr Leben im Griff zu haben...
Au weia. Es wird immer schlimmer.
 
Wer sagt: Wer für Familie und Liebe eintritt, vertritt Hitler, der hat sie doch nicht mehr alle!

Ja, das ist der klassische Inhalt einer polemischen Strategie von Seiten der politischen Opposition. Einer derartigen "Kritik" bin ich bereits des Öfteren begegnet. Genauso kann man argumentieren: "Wer für den Tierschutz ist, propagiert Hitlers Politik." Denn während der Ära des Nationalsozialismus' spielte der Tierschutz eine recht große Rolle. Er war ein zentrales Element des politischen Programms.

Auf dieses Niveau mag ich mich aber gar nicht herablassen, da solche Menschen vermutlich nur den Diskurs stören möchten. Die konventionelle Familie hat sich über einen Zeitraum von mehreren tausend Jahren bewährt.
 
Aber Du darfst gerne einen praktischen Vorschlag unterbreiten, wie das gehen soll?

Ganz einfach, wer Kinder in die Welt setzen möchte, sollte sich vorher hinreichend Gedanken um seine und die Zukunft des Partners machen und erst dann ungeschützt lospoppen.

Was bedeutet, dass man die Mutter mit einer Mehrfachbelastung nicht zu Hause alleine sitzen lässt.

Es kann und darf nicht sein, dass ein Kinderwunsch wesentlich zu Lasten der Mutter geht. Und es muss einer Frau, die Muttersein nicht als Hauptaufgabe sieht, trotzdem möglich sein eine Familie zu gründen. Dann macht sie halt die Karriere und er bleibt bei kleinem Taschengeld zuhause. ODer es wird fair und gerecht aufgeteilt, wer sich worum kümmert.

Es kann dabei natürlich sein, dass beide Eltern gewisse Nachteile für ihre Vermehrungswünsche in Kauf nehmen müssen. Das ist dann so. Kinder sind teuer und benötigen viel Zeit.

Das eine, das man will und das andere, das man muss.

LG
Any
 
Die konventionelle Familie hat sich über einen Zeitraum von mehreren tausend Jahren bewährt.

Und das ist eben umstritten bis falsch.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernfamilie

Die Kernfamilie besteht aus einem Vater, einer Mutter und einem oder mehreren leiblichen Kindern von beiden.[1] Die Kernfamilie gehört in den westlichen Gesellschaften zu den am weitesten verbreiteten Lebensformen der Familie. Daneben existieren zahlreiche andere Familien- bzw. Eheformen.
 
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Ganz einfach, wer Kinder in die Welt setzen möchte, sollte sich vorher hinreichend Gedanken um seine und die Zukunft des Partners machen und erst dann ungeschützt lospoppen.

Und um die Zukunft des Kindes... Wobei... braucht man ja gar nicht, denn Kinder haben keinen Anwalt, oder? Emotionalen Missbrauch, Vernachlässigungen und Verwöhnngen kann man ja gar nicht anzeigen, welch ein Glück, oder? So kann man knallen, durchstarten und muss trotzdem keine Erfahrung im Leben jemals auslassen. Fremdbetreuer, Lehrer, Psychiatrien kümmern sich schon um die kranken Kinderseelen.
 
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