Fragen zur Bhagavad Gita

Was die Kommunion sehr erschwert, ist die Polarität der Wahrnehmungsebene.
Auf Actio drängt sich Re-Actio auf und erschwert jede Bestrebung Richtung Kommunion.
Es ist die Polarität die mich auf den Vergleich zum Film "Matrix" bringt.
Jedesmal wenn die Persönlichkeit zu schwinden droht, geschieht was, das ihre scheinbare Existenz aufrecht zu erhalten versucht.
Starke Gefühle und äusserlich einwirkende und scheinbare Situationen versuchen die Person zu einer Reaktion zu drängen.
Nach dem Motto:
"Du als "Person" musst jetzt handeln."​

Es sind die starken Strömungen des polaren Gegensatzes, die auf Erhalt der Person drängen. Daher gibt es auch so viele Luftballons im Raum, die sich für individuelle Persönlichkeiten halten.

Trotzdem ist nichts ohne Gegensatz, sogar die Polarität hat einen polaren Gegensatz. Es sollte damit möglich sein einen polaren Punkt zur Polarität selbst, nämlich die "Eindeutigkeit" zu finden.
Wenn die Kräfte so gegensätzlich wirken, so dürfte die Eindeutigkeit dort zu finden sein, wo die Polarität voll angenommen wird. Schwingt man sich voll auf die eine Seite, zieht die Andere magnetisch an, wie beim Pendeln. :)
So sagt sich ein Ballon: "Ich bin Justi und bin voll polar."
Come here, Baby, Come here! :D
Ach ja....ich kann ja kein Englisch. :rolleyes:
 
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Hi,

der polare Punkt zur Polarität selbst ist die mitte ?

Die eindeutigkeit beziehe ich jetzt mal auf Klarheit, es gibt aus den religionen ( buddhismus ? ) Hinweise auf eine bewusstseinsänderung, sie nennen es das " klare " bewusstsein, findet man die mitte.

Grüsse
 
Hi,

der polare Punkt zur Polarität selbst ist die mitte ?

Die eindeutigkeit beziehe ich jetzt mal auf Klarheit, es gibt aus den religionen ( buddhismus ? ) Hinweise auf eine bewusstseinsänderung, sie nennen es das " klare " bewusstsein, findet man die mitte.

Grüsse

Die Mitte ist auch gut, solange wir dasselbe meinen.

Eindeutigkeit bedeutet, dass es keinen Gegenpol gibt.
Beispiel: Liebe ist dann tatsächlich Liebe und geht weniger mit dem Gegenstück "Angst" einher. Sie ist dann nicht von Reizen von Aussen abhängig und man könnte in der Tat es so ausdrücken, dass sie aus der "Mitte" selbst entspringt. Mit Weisheit, Frieden, Freude, ...etc. ist es dasselbe.
In der Polarität haben diese Eigenschaften ständig Gegensätze. Sie treten auch mit ihren Gegensätzen gemeinsam auf.
In der Eindeutigkeit jedoch treten sie ohne Gegenpol auf.
In der Eindeutigkeit gibt es auch keinen Gegensatz zu Gott.
In der Polarität, also in der scheinbaren Welt, wird Gott ein "scheinbarer" Gegenpol gesetzt, was nicht der Wahrheit entspricht. Gott ist ohne Gegen-Satz (-Pol).

LG
 
hm..
ist gott nicht deswegen ohne gegenpol, weil er alles in sich vereint? ich finde nicht, dass man von einer "eindeutigen" liebe ausgehen kann. vielmehr von einer einheit, bei der liebe und hass gleichwertig sind.
ob das nun gut oder schlecht ist keine eindeutige liebe zu haben? keins von beidem..
außerdem, wer kann sagen was "schlecht" überhaupt aussagt?
 
Die Mitte ist auch gut, solange wir dasselbe meinen.

Eindeutigkeit bedeutet, dass es keinen Gegenpol gibt.
Beispiel: Liebe ist dann tatsächlich Liebe und geht weniger mit dem Gegenstück "Angst" einher. Sie ist dann nicht von Reizen von Aussen abhängig und man könnte in der Tat es so ausdrücken, dass sie aus der "Mitte" selbst entspringt. Mit Weisheit, Frieden, Freude, ...etc. ist es dasselbe.
In der Polarität haben diese Eigenschaften ständig Gegensätze. Sie treten auch mit ihren Gegensätzen gemeinsam auf.
In der Eindeutigkeit jedoch treten sie ohne Gegenpol auf.
In der Eindeutigkeit gibt es auch keinen Gegensatz zu Gott.
In der Polarität, also in der scheinbaren Welt, wird Gott ein "scheinbarer" Gegenpol gesetzt, was nicht der Wahrheit entspricht. Gott ist ohne Gegen-Satz (-Pol).

LG

Hi,

vielleicht genügt ja für die eindeutigkeit und damit bedingungslosigkeit die Liebe. Und aus ihr heraus entsteht dann erst weisheit, frieden und Freude.

Die liebe hat viele facetten, sie kann als emotion kurzfristig und auch als gefühl langfristig existieren. Vielleicht kann sie noch mehr.

letztendlich ist sie in der lage einen gott aufzulösen, ein gott ohne liebe ist kein gott, aber liebe alleine ist göttlich. Dort, wo im verstand ein gott als ursprung existiert, existiert eine unsichtbare grenze, ein immer wiederkehrendes gedankenmuster, gedankenursprung, welchen man nicht in der lage ist zu hinterfragen. Die liebe kann das auflösen,.....eventuell......

das wäre dann ein weg in die transzendenz, man denkt dann in bereiche hinein wo man früher nie hingedacht hätte. Aber letztendlich gilt immer auch, dass es nie so ist wie man denkt, egal was man denkt wie es sein könnte.
das gilt auch für diesen text:)

Grüsse dich
 
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