Fragen zur Bhagavad Gita

justi :)
bist du dir sicher, dass deine optionen a und b "stimmig" sind?
für mich passt irgendwie was nicht...

Ja, weil....es gibt in der Tat Menschen, die ihr schönes Leben schlecht "denken" und als Resultat dessen es nicht haben wollen.
Ist mir von Zeit zu Zeit auch passiert, daher weiss ich das aus eigener Erfahrung "und" aus Beobachtung.
Wenn ein Mensch ein gutes Leben hat, ihm also an fast nichts Lebensnotwendiges mangelt, hat er doch im Grunde schon eine Basis, worauf er sein Glück gründen kann.
Wenn er aber ständig eine Pupille in Nachbars Topf hat, eben auf das, was er selber gerade nicht hat, wird er nie glücklich werden.......weder hier noch sonstwo.
Wenn meine essentielle Basis gedeckt ist, liegt es an mir, den Rest mit Freude zu füllen. Im Grunde liegt alles an mir.
Es ist immer "Habenwollen" von dem, was man gerade nicht hat, der Grund, warum viele Menschen an ihrem Leben scheitern.
Der Grund ist, es ist keine Seins-Liebe zugegen. Man liebt dann nicht wirklich, sondern begehrt. Begehren ist des Scheiterns einziger Grund.

Und b ist dann der Fall, wenn ich meinem Leben aus der Seins-Liebe in mir heraus:
1. eine Basis biete und
2. darin in Liebe bin.

Die Seins-Liebe ist immer zugegen. Wenn einer aber begehrt, wird sie von diesem Begehren verschleiert und verdunkelt. Im schlimmsten Fall wird aus Begehren die Gier und als solche schadet sie sowohl dem Betroffenen, als auch seiner Umwelt.

vielen herzlichen dank für diese anregung:kuesse:

:kiss4:
 
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Man kann Anhaftung auf 2.erlei Art loslassen:
a. Man gibt auf und lässt los.
b. Man erfüllt sich mit Freude und läßt dann los, um eine andere Spielwiese zu finden.

Ich mach etwas nur dann, wenns mir Spaß macht, daher möchte ich auch ein Happy End. Andernfalls ist Punkt a angesagt, richtig. Aus unschönen Träumen sollte man recht schnell aufwachen.
Ich werd doch nix loslassen, was mir Spaß macht. Wo kommen wir da hin? ;)
Es geht ja auch nicht darum, irgendwas zu erreichen. Na zumindest nicht in Wahrheit. Dafür gibt es Realitäten. Betrachte sie als Holosuite, wo es um Spaß an der Freud geht.

Was sagt Gott zu seiner Tochter? (nehmen wir mal kurz an, es wären 2: Gott und Tochter)
"Ich habe ein Paradies für dich erschaffen."
Ganz in diesem Sinne.

Zu Punkt a noch was Passendes:
pöse Pilder einfach loslassen
 
Man kann Anhaftung auf 2.erlei Art loslassen:
a. Man gibt auf und lässt los.
b. Man erfüllt sich mit Freude und läßt dann los, um eine andere Spielwiese zu finden.

Ich mach etwas nur dann, wenns mir Spaß macht, daher möchte ich auch ein Happy End. Andernfalls ist Punkt a angesagt, richtig. Aus unschönen Träumen sollte man recht schnell aufwachen.
Ich werd doch nix loslassen, was mir Spaß macht. Wo kommen wir da hin? ;)
Es geht ja auch nicht darum, irgendwas zu erreichen. Na zumindest nicht in Wahrheit. Dafür gibt es Realitäten. Betrachte sie als Holosuite, wo es um Spaß an der Freud geht.

Was sagt Gott zu seiner Tochter? (nehmen wir mal kurz an, es wären 2: Gott und Tochter)
"Ich habe ein Paradies für dich erschaffen."
Ganz in diesem Sinne.

Deswegen verlangt es die Tochter als Anima wieder nach dem Paradies mit kerngesundem, anstatt vergiftetem, AdamsApfel. ;)
 
Deswegen verlangt es die Tochter als Anima wieder nach dem Paradies mit kerngesundem, anstatt vergiftetem, AdamsApfel. ;)

Der Apfel war das erste Begehren, das zum Fall führte.
Das sind Bildnisse, die ständig aktuell sind. Sie sind jedoch Gedanken, Bilder an denen die Menschen heute noch scheitern.

"Schmeiss endlich diesen Apfel weg!"
Würde doch nichts anderes bedeuten, als:
"Gib deine begehrenden Gedanken endlich auf, um zu sehen..... um wirklich zu sehen, dass du immer noch im Paradies bist. Du warst nur in Gedanken fort, jedoch nie wirklich." :)

LG
 
Der Apfel war das erste Begehren, das zum Fall führte.
Das sind Bildnisse, die ständig aktuell sind. Sie sind jedoch Gedanken, Bilder an denen die Menschen heute noch scheitern.

"Schmeiss endlich diesen Apfel weg!"
Würde doch nichts anderes bedeuten, als:
"Gib deine begehrenden Gedanken endlich auf, um zu sehen..... um wirklich zu sehen, dass du immer noch im Paradies bist. Du warst nur in Gedanken fort, jedoch nie wirklich." :)

LG

Eva wurde der Augapfel zugewiesen und AdamsApfel das Wort...

Bewusstsein für Apfel sagt nichts über die Grösse des Mutter-Apfels und welchen aus. Ein globales oder kosmisches Augapfel-Bewusstsein integriert das Paradies ungeteilt.
 
hallo,
ich habe vor kurzem angefangen die bhagavadgita zu lesen und es sind fragen aufgetaucht, für deren beantwortung ich sehr dankbar wäre.

zum einen wird darin beschrieben, dass man die erleuchtung dadurch erreichen kann, indem man das ego aufgibt, denn in wahrheit seien wir alle dasselbe. wie kann man das ego aber aufgeben, wenn es doch die ursache für meine suche war. immerhin bin Ich es, der nach erleuchtung strebt. ohne ego würde doch gar keine suche stattfinden?

außerdem wird in der gita beschrieben, dass man durch selbstloses handeln zu gott finden kann. also handeln, das man nicht für sich selbst macht, sondern als opfergabe für gott oder die menschheit ansieht. aber hat nicht jede tat von grund auf auch einen selbstzweck? und sei es nur zu atmen um überleben zu können.. oder angenommen die handlung, dass man spiele spielt. spielen kinder nicht, um sich zu erfreuen, zeit zu vertreiben, oder um zu lernen? fällt das spiel ohne zweck für einen erwachsenen nicht zwingend weg? spielen ohne eigeninteresse..? dann hat man keine tat mehr zu opfern und das opfer verfällt?

alles gute und vielen dank schon im vorraus für jegliche antwort
ines

Ich kenne die Stelle nicht genau, aber wie man das EGO aufgibt kann auf folgende Weise geschehen.

Zuserst kann man fragen, was ist das EGO.
Es ist Name, Stellung, Beruf, meine Vergangenheit und meine Erfahrungen, meine Wünsche, kurz: Handlungen, Gefühle, Gedanken.

Wenn das Ego all das ist, dann fragt es sich, was bin ich denn dann, wenn ich all das aufgeben soll?

Jede Wahrnehmung gründet unweigerlich auf die Wahrnehmung vom Ich.
Man sagt Ich fühle, ich denke, ich handle.
In der Mitte des EGO steht also das ICH.

Das Ego ist zwar der Grund dafür, dass man auf die Frage kommt, wie soll ich das Ego aufgeben, aber es wird danach nicht mehr gebraucht.

Du gehts zuerst auf einen Berg und brauchst dazu deine Beine. Wenn Du oben bis, brauchst Du sie nicht mehr und kannst dich setzen.

Ebenso brauucht man das EGO nicht, um zu meditieren.
Durch Meditation lernt man langsam zwischen EGO und ICH zu unterscheiden.

Die Meditation beginnt mit der Analyse
Frage: Wer Handelt?
Antwort: ICH
Frage: WER Denkt?
Antwort: ICH
Frage: Wer fühlt?
Antwort ICH
Das ICH aber braucht, um zu existieren, weder Handlung, noch Gefühl, noch Gedanken, denn im traumlosen Tiefschlaf existiert das ICH ohne all das.

Man beginnt also Mediation, in dem man Handlungen, Gefühle, Gedanken fahren läßt und nur sich selbst ist.
Langsam durch die Übung des Still-Werdens erkannt man nach und nach, den Unterschied zwischen dem handelnden EGO und dem ICH.
Wird man abgelenkt, dann frägt man wieder: Wer denkt?
Antwort: ICH
Denn ICH BIN DER ICH BIN
Das kann man still wiederholen, um sich daran zu gewöhnen.

So gibt man das EGO langsam auf. Ein langer Weg ...

Ich wünsche viel Erfolg damit.

Gruß Harry
 
Hallo Harry! :)

"Ego" ist das lateinische Wort für "Ich"

Spielt keine Rolle, in welcher Sprache man sich selbst in Bezug setzt.
Wie definiert man "Ich"?
Und genau an der Stelle wirds interessant. Wenn das "Ich" anfängt sich mit irgendwas zu identifizieren und zu definieren, dann erst spricht man im wörtlichen Sinne vom "Egoismus". Hier nimmt das Ich eine Rolle (das Individuum) an und handelt in ihrem Interesse.

DAs ist so, als hätte man 4 Perspektiven:
Die Perspektive a ruht in sich selbst. Hier gibt es kein Äusseres und auch keine Trennung. Auch genannt Gott.
Die Perspektive b scheint individuell davon getrennt zu sein und ist individuell identifiziert. Ist sich jedoch dessen bewusst. Auch genannt ungespaltener Geist.
Perspektive c scheint wieder individuell getrennt zu sein und ist individuell identifiziert. Ist sich jedoch a + b nicht bewusst. Auch genannt gespaltener Geist.
Perspektive d scheint wieder individuell getrennt zu sein und ist individuell identifiziert. Ist sich jedoch a + b + c nicht bewusst und identifiziert sich obendrein mit gewissen Eigenschaften. Auch genannt Seele.

Egoismus beginnt ab der Perspektive c, da ab hier kein Bewusstsein mehr bzgl. a und b vorhanden ist. Wenn es nicht weiss, was es ist, wird es sich für "etwas" halten, was es nicht ist und daher "reagiert" es egoistisch.

Gedanken, Gefühle und Materie sind keine Perspektiven. Sie sind lediglich scheinbare Ausdrucksformen der oben beschriebenen 4 Perspektiven, unter denen nur "a" Wahrheit ist. Die anderen 3 sind scheinbare Realitäten in denen "a" sich selbst ausdrückt.
Zusammen bilden sie sowas wie eine Pyramide mit 5 Ecken.
1. Ecke (Spitze) : Gott
2. Ecke (Im Fundament) : ungespaltener Geist
3. Ecke (Im Fundament) : gespaltener Geist
4. Ecke (Im Fundament) : Seele
5. Ecke (Im Fundament) : Gefühle, Gedanken, Materie

Ecke 2-5 sind Holosuit: Die berühmte Pyramide mit dem Auge drauf symbolisiert genau das. Die Spitze (Gott) ist in Wahrnehmung (visuelle Eindrücke).

LG
 
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Gott = Mutterseele aller Welten und Dimensionen, der es nicht an Geist fehlt. ;)

Seele ist so wie Ego und Ich letztlich nur ein Wort, was ohne inniges Bewusstsein oder göttliches Auge doch sinnlos und ohne Seele ist.

Da Gott alles ist, ist alles eins. Und damit führt auch jedes Wort zur Quellintelligenz zurück.
 
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