Flüchtlinge - Plage oder Chance?

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Es geht nicht immer nur um Konsumverhalten. Glaubst du allen Ernstes, es würde weniger produziert werden, wenn der Konsum sich reduziert? Mitnichten.

Klar, der Markt reguliert sich so ständig selbst. Sonst würde es heute alle Waren, die es früher gibt, auch noch geben. Was nicht verkaufbar ist wird gestrichen. Und somit nicht produziert. Egal, ob das eine Tageszeitung ist, die nicht mehr so gut verkauft wird oder Lebensmittel oder auch hochwertige Güter wie Yachten.

Lg
Any
 
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Anevay schrieb:
Die Industrie jkann wollen wie sie will, sie würde heir bei uns auch so agieren, gäbe es seitens der Regierung keine die Bevölkerung und ihren Lebensraum schützenden Gesetze.

Ach wie niedlich. Aber dass dieser Dreck dann exportiert wird, stört niemand? Dass damit Kinderarbeit verbunden ist? Dass diese Arbeit hoch gefährlich für deren Gesundheit ist?

Wie viel ist ein Mensch in Afrika im Vergleich zum Menschen in DE wert?

Anevay schrieb:
Da hat die EU oder die USA nur in hinterer Linie heute noch was zu tun. Abgesehen davon gibt es aus diesen Ländern auch viele Milliarden Dollar und Euro für Gesundheit und Bildung. WEIL die einheimische Regierung das nicht weiter interessiert.

Am Beispiel Nigeria ist das gut zu sehen im Vergleich zu Deutschland.

Deutschland reinvestiert vom Haushalt 48% in Soziales (inkl. Gesundheit) und 6,3% in Bildung.

Nigeria reinvestiert vom Haushalt gerade mal
5,8% in die Gesundheit (= Soziales, mehr gibt es nicht) und 0,9% in Bildung.

Nun, es gibt andere Möglichkeiten der Entwicklungshilfe. Sei mir nicht böse, aber ich habe NULL Verständnis dafür, dass die USA, EU & Co. Milliarden an Dollars nach Afrika schickt für nix. Kompetente Entwicklungshilfe sieht für mich anders aus.

Anevay schrieb:
Klar, der Markt reguliert sich so ständig selbst. Sonst würde es heute alle Waren, die es früher gibt, auch noch geben. Was nicht verkaufbar ist wird gestrichen. Und somit nicht produziert. Egal, ob das eine Tageszeitung ist, die nicht mehr so gut verkauft wird oder Lebensmittel oder auch hochwertige Güter wie Yachten.

Aber natüüüürlich.... Und weil alles Nichtverkaufbare gestrichen wird, haben wir ständig Lebensmittel-Müllberge. :rolleyes:
 
Oh je, ziemlich starker Tobak...vergiss aber nicht auch die Politiker dermaßen unflätig zu beschimpfen, die haben inzwischen nämlich die Problematik die sich aus dem Zustrom ergibt, auch erkannt haben und sinnen auf Möglichkeiten die Flüchtlingsströme einzudämmen.
Nicht umsonst sind Deutschland und Schweden die beliebtesten Zielorte für Flüchtlinge. Und das was bisher gekommen ist, ist nur die Spitze des Eisbergs.
Syrien, Afgahnistan, Somalie, Eritrea, Irak - irgendwann ist der handlungs- und arbeitsfähige Anteil der Menschen weg, übrig bleiben Alte und Kranke. Das hilft den Ländern dort sicher...Ist es das was du befürwortest?

es geht nicht darum zu erkennen, dass es ein Flüchtlingsproblem gibt. Dass es ein solches gibt wissen wir alle, als ob nur die Rechten einen klaren Blick hätten...der ist erst recht vernebelt von Patriotismus und irgendwelchen volksdeutschen Vorstellungen von einer heilen Welt. Und wenn du sagst, der arbeitsfähige Anteil der Menschen wandert dort ab, dann kann man das ja nur wieder innerhalb deiner Fantasie Welt auf "Gabi0815 im Sternbild Andromeda" festmachen, denn du sprichst offenbar davon, dass alle abwandern, was nicht der Fall ist...schau dir die Demographie an und vergleiche sie mit der Deutschlands, oder Österreichs...
 
Wäre ein Entwicklungshilfejob für dich... die Menschen aufklären, damit sie sich nicht "hemmungslos vermehren", ihnen Verhütungsmittel organisieren, Gesundheitswesen auf die Beine stellen.

Mach doch einfach mal, anstatt immer nur hier mehr oder weniger weise Sprüche zu klopfen. :rolleyes:

Was soll ich in einem umweltzerstörten hemmungslos überfüllten Land?

Ich halte es nach der Devise: was ich tun kann und will in meinem Umfeld, tu ich. Wenn ich Vorbild für wen bin, schön. Wenn immer mehr Menschen ihren Konsum zurückfahren, noch besser. Regionales kaufen, fantastisch... Permakultur im eigenen Garten, prima. So in die Richtung.

Lg
Any
 
Ach wie niedlich. Aber dass dieser Dreck dann exportiert wird, stört niemand? Dass damit Kinderarbeit verbunden ist? Dass diese Arbeit hoch gefährlich für deren Gesundheit ist?

Wie viel ist ein Mensch in Afrika im Vergleich zum Menschen in DE wert?



Nun, es gibt andere Möglichkeiten der Entwicklungshilfe. Sei mir nicht böse, aber ich habe NULL Verständnis dafür, dass die USA, EU & Co. Milliarden an Dollars nach Afrika schickt für nix. Kompetente Entwicklungshilfe sieht für mich anders aus.



Aber natüüüürlich.... Und weil alles Nichtverkaufbare gestrichen wird, haben wir ständig Lebensmittel-Müllberge. :rolleyes:

Ich kann die einzelnen Firmen zu nix zwingen. Das kann nur der Empfänger: die Annahme verweigern.

Der Mensch ist wohl so viel wert, wie der eigenen Regierung ihre Bürger was wert sind. In überfüllten Ländern sinkt der Wert von Menschenleben leider. Das ist weltweit zu beobachten.

Klar gibt es andere Möglichkeiten der Entwicklungshilfe, zunächst aber muss sich in der Regierung der Länder was verändern, die einen Großteil dieser Gelder veruntreuen. Weiterentwicklung kann man Menschen nicht aufzwingen.

Lg
Any
 
Nee, das Modell ist inzwischen gängige Praxis.
Wer das Geld nicht locker machen kann, lässt sich bis Bulgarien schleusen, kostet nur 200,-- und macht sich dann allein, per gps auf den Weg Richtung Deutschland.
Das denke ich mir nicht aus, kam gestern auf Arte. Übrigens alles junge Männer zwischen 15 und 25 Jahre.
Es ist auch längst nicht immer der Krieg, der die Menschen vertreibt. Die Hauptgründe sind immer noch Armut.
Armut ist aber kein Asylgrund. Und das ist jetzt nicht rassistisch, sondern gesetzlich. Ich sags nur, damit du nicht wieder mit deinen verbalen Attacken loslegst.

jetzt hab ich völlig vergessen den lustigsten Teil deines rosaroten Wunderlandbeitrages zu kommentieren...

Es ist nicht rassistisch, sondern gesetzlich Ha Ha Ha...das trifft dann wohl auch auf die Nürnberger Rassengesetze zu, auf die Apartheit usw. Toll Gabi, ganz großes Kino!!!
 
Es geht nicht immer nur um Konsumverhalten. Glaubst du allen Ernstes, es würde weniger produziert werden, wenn der Konsum sich reduziert? Mitnichten.

Abgesehen davon... um seinen Konsum zu hinterfragen, bedarf es erstmal Aufklärung bzw. Wissen. Und ich glaube nicht, dass sehr viele Menschen wissen, wo überall z.B. Palmöl bzw. Palmfette (und das auch noch in den unterschiedlichsten Bezeichnungen) eingesetzt wird.

Es geht nicht nur um Palmöl.
Es geht um so gut wie alles: Kleidung, Essen, Kosmetik, Spielzeug, Hightech uvm. Die wenigsten Firmen legen auf Nachhaltigkeit wert, alle produzieren billigst.

Produktionen werden schneller als man sehen kann eingestellt, so sie sich die Produkte nicht mehr verkaufen lassen.

Das Problem ist nur Einerseits die Aufklärung und andererseits Egoismus bis Ohnmachtsgefühlen des durchschnittlichen Wohlstandsbürgers.

Da ist dann das WIR-Gefühl auf einmal ganz hinten, wenn man nicht einsehen will, dass der Konsum, bzw das ganze Wirtschaftssystem, das Desaster erst möglich macht.

Da setzt man dann lieber an anderen Themen an, die Flüchtlinge oder andere offensichtliche Probleme und sucht schwarze Schafe.
 
es geht nicht darum zu erkennen, dass es ein Flüchtlingsproblem gibt.
Ach nein?
Wenn selbst du das mit deiner rosaroten Brille wahrnimmst, dann begreife ich nicht, wie man dermaßen tiefenentspannt in die Zukunft schauen kann ohne auch nur den Ansatz eines Lösungsgedanken zu haben.
Es geht doch nicht nur darum die Menschen hier aufzunehmen, sondern es sollte m.E. vielmehr darum gehen, die Bedingungen in den Heimatländern so herzustellen, dass ein friedliches, vernünftiges Leben dort möglich ist.
 
Es geht nicht nur um Palmöl.
Es geht um so gut wie alles: Kleidung, Essen, Kosmetik, Spielzeug, Hightech uvm. Die wenigsten Firmen legen auf Nachhaltigkeit wert, alle produzieren billigst.

Produktionen werden schneller als man sehen kann eingestellt, so sie sich die Produkte nicht mehr verkaufen lassen.

Das Problem ist nur Einerseits die Aufklärung und andererseits Egoismus bis Ohnmachtsgefühlen des durchschnittlichen Wohlstandsbürgers.

Da ist dann das WIR-Gefühl auf einmal ganz hinten, wenn man nicht einsehen will, dass der Konsum, bzw das ganze Wirtschaftssystem, das Desaster erst möglich macht.

Da setzt man dann lieber an anderen Themen an, die Flüchtlinge oder andere offensichtliche Probleme und sucht schwarze Schafe.

Der Hinweis auf die Ohnmachtsgefühle finde ich hier wichtig. Es ist einerseits ein "Was kann der Einzelne schon tun?" und andererseits ein "Diese Schweine (egal ob nun von rechts, links oder der mitte gegröhlt)... was erlauben die sich..." was die Kompensation dieser Ohnmachtsgefühle ausdrückt. Drum auch meine Frage an Possibilities wegen der angeblichen Angst.

Wenn man beginnt das jetzige System bzw. die Systematik zu blicken, außer das einem davon wahrlich schlecht werden kann, muss erkannt werden, dass dieses System zeitgleich den liebgewonnen Wohlstand bringt und zeitgleich Armut und perfide diese Armut fördert und unser Wirtschaftssystem gleichzeitig das Mittel ist, sie zu beheben.

Lg
Any
 
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mitnichten. In den Augen manch anderer bin ich auch ein Rassist, weil ich für Asyl auch bestimmte Richtlinien geltend machen würde. Aber du, anevay, Grauer dolf seid so offensichtlich rassistisch und zwar in der bösen nazistischen Überfremdungs-kranker-volkskörper-Variante, dass man schon froh sein muss hier nicht von Erschießungskommandos in Flüchtlingsheimen zu lesen...wie man das ja bei Blauwählern, die in ihren ungnädigen Zeiten haargenauso argumentieren wie ihr, ebenfalls zu lesen und hören bekommt.
Ich bin fast geneigt zu sagen, dass ich mich beinahe darauf freue, wenn nächstes Jahr die Rechte an "Mein Kampf" auslaufen und es wieder auf den Markt kommt, um dann gewisse "Argumentationslinien"(hüstel) und konkrete Formulierungen hier und dort, anhand konkreter Zitate nebeneinander stellen zu können.
Dann wird´s nämlich enorm schwierig werden die "das ist nicht rassistisch" Verteidigungen weiter aufrecht zu halten.
Denn ja, ich hab diesen sowohl inhaltlich als auch sprachlich-stilistisch unsäglichen Scheiß tatsächlich mal gelesen und weiß, wovon ich hier rede.
 
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