Evangelien

eben nicht, er wollte eben genau wegen der Macht über andere bestimmte Sachen so haben wie sie politisch für ihn wichtig waren um die Macht zu haben und keine Einschränkungen für sich haben zu müssen..
Hallo Waldweg,

das hatte ich ja nicht bezweifelt, aber daraus lässt sich doch kein Interesse an den Evangelien ableiten. Wenn ihm der Einfluss auf diese Dinge so wichtig gewesen wäre, warum hätte er da vier Evangelien aufnehmen sollen?

Im diesem Konzil ging es auch nicht um die Kanonisierung der Bibel, sondern um grundsätzliche Glaubensfragen. Ein zentraler Punkt dabei war die Rolle Jesus im göttlichen Pantheon. Während die einen die göttliche Trinität von Gott Vater, dem Heiligen Geist und dem Sohn Gottes vertraten, blieben für die anderen, Gott und Jesus Christus zwei unterschiedliche Wesen. Die Folge aus diesem Disput war die Einigung auf ein gemeinsames Glaubensbekenntnis aller Christen, von dem sich aber nach dem Konzil einige Bischöfe wieder distanziert hatten. Constantin hatte in diesem Konzil keine Glaubensgrundsätze eingebracht, sondern lediglich mit einem letzten Wort eine Richtung als verbindlich ausgesprochen.

Neben dieser richtungsweisenden Entscheidung wurden noch über eine größere Anzahl von profanen Regularien entschieden. Zudem wurde auf diesem Konzil auch ein einheitliches Datum für die Osterfeiertage festgelegt.

Erst durch die Einigung auf ein gemeinsames Glaubensbekenntnis war es dann auch möglich, die Kanonisierung der Bibel zu einem gewissen Abschluss zu bringen (ca. 70 Jahre nach dem Ersten Konzil von Nicäa).


Merlin
 
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Nun ja, dazu gibt es auch andere Auffassungen, zumal die Form des Codex schon ab dem 1. nachchristlichen Jahrhundert im allgemeinen Gebrauch war.

Ja, aber es war eher die Ausnahme, oder erst der Anfang des Codex-Form

P52 ist ja zudem auch nicht der Dreh- und Angelpunkt, an dem sich die Datierungen der Evangelien orientieren.
Richtig.

Zweifeln heißt doch auch, dass man etwas selbst nicht so genau weiß – oder? :)
Merlin
Es ist so. Man kann damit P52 nicht als Beweis für eine Datierung heranziehen.

Damit war für die Papyri Forscher klar, dass im Falle eines kleinen Fragment ist die Paleography allein nicht einen zuverlässigen Werkzeug für die Datierung eines Dokumentes.
Sogar Colin H. Roberts, macht darauf aufmerksam in seiner Veröffentlichung über P52.

Das Fenster für die Datierung des P52 wurde bis Anfang des 3. Jahrhundert verschoben.
Die John Rylands Bibliothek, welche den berühmten P52 besitzt, behauptet weiter, dass „mit etwas Vertrauen (Glauben), könnte man (das Fragment) in dem ersten Hälfte des zweiten Jahrhundert datieren“ (it may with some confidence be dated in the first half of the second century A.D).

In letzter Zeit wurde die frühzeitige Datierung des P52 von dem Papyri Forscher Andreas Schmidt in Frage gestellt. Aufgrund der komparative Analyse des
-P52
-Chester Beatty Papyrus und
-Egerton Evangelium
kam er zu der Schlussfolgerung, dass P52 um dem Jahr 170 plus/minus 25 Jahre entstanden sei.

Dagegen kritisierte Brent Nongbri überhaupt den Versuch eine Datierung aufgrund eines sehr kleinen Fragment wie P52 zu erzwingen.
Das wahre Problem sei die Art und Weise wie die Gelehrte des NT die Papyri Beweise angewendet und missbraucht haben.
Er hat eine große Menge Papyri gesammelt, und bewies dass Papyri sowohl von den erstel Teil so wie von dem zweiten Teil des 2. Jahrhundert ähnliche Schriftarten beinhalten, und damit wird P52 kein Beweis für die Existenz der so genannten Evangelium „nach Johannes“ in das Jahr 130.

Mehr unter: http://en.wikipedia.org/wiki/Rylands...ry_Papyrus_P52
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Evangelium "nach Markus" nach den Vorlesungen von Petrus geschrieben wäre, dann sollte es kein neues, in viel bessere Evangelium her.
Die Idee, dass Petrus etwas mit dem sogenannten Evangelium "nach Markus" zu tun hätte, können durch die Angaben von Eusebius nicht unterstützt werden.

Er behauptete, dass der Bischof Papias von Hierapolis in Phrygien, Anfang des zweiten Jahrhundert in einem Buch geschrieben hätte,
dass er von einem "Presbyter Johannes" selbst gehört haben will, dass Markus zwar kein Augenzeuge der Geschehnisse war,
das Evangelium aber nach den Berichten und Predigten des Petrus als dessen Vorlesungen niederschrieb.

Das ist schwer zu glauben, weil, angenommen Petrus hätte Vorlesungen in Rom gehalten, es wäre doch übertrieben zu behaupten,
dass diese Vorlesungen nur das, was man in dem Evangelium „nach“ Markus steht, einhielten.

Mehr unter:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4544426&postcount=1



Wenn Du einem Irenaeus aus dem 2. Jhdt,
und einem Eusebius aus dem 4. Jhdt,
mehr an Spekulation abnimmst,
als meinen Analysen und Einsichten,
nach den Inhalten orientiert,
dann kann Dir niemand helfen.

Übrigens, nocheinmal, Petrus hat mit dem Markusevangelium nichts zu tun.
Nur in so weit, um es für eine neuen Variante als Grundlage zu verwenden,
deren Auswüchse im Matthäusevangelium zu finden sind.

Das Besondere in diesem Evangelium ist die Angabe der richtigen Reihenfolge der Apostel im Jahreskreis.
Jedoch nicht jene Sortierung die beim Nazaräner angewendet wurde,
sondern die korrigierte unter der Leitung von Petrus (Mt, 10).

Etwa so:

"Dem Sieger werde ich den Kranz des Lebens geben." ...


und ein :weihna2
 
Wenn Du einem Irenaeus aus dem 2. Jhdt,
und einem Eusebius aus dem 4. Jhdt,
mehr an Spekulation abnimmst,
als meinen Analysen und Einsichten,
nach den Inhalten orientiert,
dann kann Dir niemand helfen.
Ich habe gezeigt dass Eusebius ein Scharlatan war, kein Spekulant, er hat Bücher und Personen erfunden die von niemand jemals erwähnt wurden, und (was die Bücher angeht) auch niergends zu finden sind.

1. Was für Spekulationen hat Irenaeus gemacht?
2. Und aus welche Daten (Quellen) sind seine Spekulationen gegangen?

3. Deine "Analysen und Einsichten" sind grundlose Spekulationen.
Hiermit ein Paar Beweise:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4545262&postcount=17
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4546025&postcount=32
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4546092&postcount=34
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4544627&postcount=7
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4544637&postcount=8
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4544644&postcount=9
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4544724&postcount=12
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4545025&postcount=14
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4546195&postcount=71
 
Übrigens, nocheinmal, Petrus hat mit dem Markusevangelium nichts zu tun.
Nur in so weit, um es für eine neuen Variante als Grundlage zu verwenden,
deren Auswüchse im Matthäusevangelium zu finden sind.

1. Gib bitte die Quelle an die angeben das "Evangelium" "nach Markus" wurde von Markus geschrieben.
2. Gib bitte die Quellen an nachdem Petrus hätte "Evangelium" "nach Markus" benutzt um ein "Evangelium" "nach Matthäus" zu verfassen.

Diese Markus wurde angeblich im Paulus 2. Timotheusbrief, 4. Kapitel, erwähnt.
Aber die ganzen Geschichten darin sind Fälschungen.
Hiermit die Beweise:

„Sieben Epistel werden im Allgemeinen als (so genannte) „unbestritten“ eingestuft und
drücken die … nahe Übereinstimmung aus, dass sie die Arbeit von Paul sind:
Römer, 1 & 2 Korinther, Galatians, Philippians, 1 Thessalonians und Philemon.

Sechs zusätzliche Epistel, die auch den Namen Paulus tragen genießen nicht
dieselbe akademischen Anerkennung:
Ephesians, Colossians, 2 Thessalonians,
1. und 2. Timotheus und Titus."

http://en.wikipedia.org/wiki/Authors...uline_epistles

Mehr über Paulus unter:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4225829&postcount=1
 
1. Gib bitte die Quelle an die angeben das "Evangelium" "nach Markus" wurde von Markus geschrieben.
2. Gib bitte die Quellen an nachdem Petrus hätte "Evangelium" "nach Markus" benutzt um ein "Evangelium" "nach Matthäus" zu verfassen.

Diese Markus wurde angeblich im Paulus 2. Timotheusbrief, 4. Kapitel, erwähnt.
Aber die ganzen Geschichten darin sind Fälschungen.
Hiermit die Beweise:

„Sieben Epistel werden im Allgemeinen als (so genannte) „unbestritten“ eingestuft und
drücken die … nahe Übereinstimmung aus, dass sie die Arbeit von Paul sind:
Römer, 1 & 2 Korinther, Galatians, Philippians, 1 Thessalonians und Philemon.

Sechs zusätzliche Epistel, die auch den Namen Paulus tragen genießen nicht
dieselbe akademischen Anerkennung:
Ephesians, Colossians, 2 Thessalonians,
1. und 2. Timotheus und Titus."

http://en.wikipedia.org/wiki/Authors...uline_epistles

Mehr über Paulus unter:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4225829&postcount=1


... mein lieber anadi, das haben wir doch alles schon durch. Es gibt offizielle Paulusbriefe und private Paulusbriefe. Die offiziellen waren bei den Kirchevätern in der Zeit danach willkommen, aber wer will schon mit einem privaten homosexuellen Paulus gleichziehen außer vielleicht ein Philippus?

Wozu man sagen sollte, so eine Lebenshaltung war damals bei den Römern durchaus üblich, man gönnte sich doch sonst nichts, und Fernsehen gab es noch nicht ...

Wieso ich weiß, dass Paulus ein Mensch mit homosexuellen Neigungen gewesen ist?
Oder warum Philippus sich als solcher geoutet hatte?

Alles kann ich Dir nicht verraten, aber eins kann ich Dir sagen:



Philippus-Evangelium. Spruch 34.

Den Heiligen werden Dienste durch die bösen Mächte geleistet,
denn sie sind blind durch den Heiligen Geist,
damit sie glauben, dass sie einem (gewöhnlichen) Menschen dienen,
wenn sie einem Heiligen dienen.

Deswegen bat ein Jünger den Herrn eines Tages um eine Sache der Welt.
Der sagte zu ihm: ,,Bitte deine Mutter, und sie wird dir von fremden (Dingen) geben.“




Einerseits wusste also der Nazaräner von den Interessen des Philippus,
anderseits wurde Philippus im Zeichen der Jungfrau geboren,
aber gezeugt wurde er im Zeichen des Schützen.

Wäre etwa so zu verstehen:

„Wenn Abraham so tun wollte wie Du es tust,
was glaubst Du wo wir da heute sein könnten?“

- sehr persönlich -





und ein :D
 
...

Was für Spekulationen hat Irenaeus gemacht?
Und aus welche Daten (Quellen) sind seine Spekulationen gegangen?

...



Irenäus hat die vorhandenen Bibeltexte des Neuen Testamentes gelesen,
und er hat ganz einfach spekuliert,

Jesus muss bei seinem öffentlichen Wirken
zwischen 30 und 50 Jahre alt gewesen sein.

Den Anfang hat er von der Erzählung der Taufe genommen, bei „Lukas“.
Von dem er nicht wusste, wer oder was er ist.
Und das Ende hat er vom Streit mit den Pharisäern genommen, bei Johannes,
von dem er nicht wusste,
dass dieser Johannes zuerst einmal der Stiefbruder des Nazaräners gewesen ist,
dann der Stiefsohn vom Nazaräner wurde, und zuletzt blieb übrig,
als Parabel bei der Kreuzigungsszene,
dass Johannes der Stiefsohn von Maria, der Mutter des Nazaräners gewesen ist,
wie gesagt, von all dem hat Irenaeus nichts geahnt.

Damit nicht genug konnte Irenaeus Dir nicht schriftlich mitteilen,
wann das gewesen sein soll.
Nehmen wir zum Beispiel das Ende, da ist kein Wort davon,
dies wäre im Jahre 37 unserer Zeitrechnung passiert,
als der Nazaräner exakt vor seinem 42. Geburtstag sich befunden hatte.
Er konnte nicht einmal die damals übliche Zeitangabe an einen Herrscher fest machen,
das wäre so einfach gewesen, denn Tiberius starb unmittelbar davor am 16. März 37.

Das nenne ich daher reine inhaltslose Spekulation, völlig an den Haaren herangezogen,
und diese Mutmaßungen enden dann in einer Bewertung der gelesenen Ereignisse,
die hat er auf ein Jahr reduziert, wie in einem Märchen.

Da könnte man gleich behaupten, Schneewittchen ist an einem vergifteten Apfel gestorben,
und daraus könne man ableiten, sie hat sich immer nur von Äpfeln ernährt.

Hauptsache ist, Dir schmeckt der Obstsalat aus Äpfel und Birnen, aber mir nicht.

Bei der Gelegenheit müsste Dir auffallen, auch die Verfasser des Neuen Testamentes hätten sich präziser ausdrücken können, und wenn sie es nicht gemacht hatten, vor Ort sozusagen, dann wollten sie sich wohl schützen mit diesem Verbergen.
Aber wenn viel später irgendwer, der große Unbekannte, den Text verfasst hätte, konnte er sich in sicherer Position den Luxus erlauben genaue Angaben zu machen.

Die gleiche Forderung der unbefangenen genauen Angaben unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Quellen, die stelle ich auch an Irenaeus, und die vor dir so gern geforderten Beweise kann ich beim besten Willen in seinen Ausführungen nicht feststellen.

Leuchtet ein, oder?

Irenaeus kannst du vergessen. Ja gut, der hat da irgendwas von Evangelien geplappert, aber sonst?!


und ein :koenig:
 
Shiva hat einen Mond am Kopf, ebenfalls meint es >"Soma"
Kali ist eine Form der Shakti
Shakti ist = Stern=Sonne

 
weiter im Text mit Durga

sie wird als "töterin des Büffeldämons mahisasurmardini" dargestellt, ein Aspekt der Kali, Kali wird zur Durga

was meinst Du was in Johannesoffenbarung beschrieben wird?
 
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gehen wir kurz auf vasuki ein....gleich "Beschützer"
vor was müßte denn "Schutz" bestehen, wenns da nichts gegeben hätte, was schaden hätte verursachen können?
 
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