erwachsene Indigos

Sharon schrieb:
Du musst damit Ritalin meinen, die einzige Form der "Behandlung", wie sie die Medizin kennt...
Sharon, das ist eine ungeheuerliche Unterstellung.

Nachdem du wenigstens mal einen Blick auf
Wikipedia
geworfen hast, solltest du das richtigstellen.

Sharon schrieb:
Der oberste ist sehr interessant, er stammt von einem Drogenforum, in dem gefragt wird, wieviel mg Ritalin für einen Tripp notwendig sei. Schon bedenklich, mit was ADS-Kinder "behandelt" werden.
Anscheinend kannst du zwischen medizinisch indizierter
Medikation und Medikamentenmissbrauch nicht
unterscheiden.

Mit ein wenig Sachkenntnis wüsstest du, dass Ritalin
im Gegenteil die Suchtgefahr für ADHS Patienten
SENKT. Sonst entdecken die überdrehten Geister
nämlich, wie toll Alkohol und Kokain doch auf ihre
Befindlichkeit wirkt. Glaub mir, du willst Ritalin
und Kokain vom Schadenspotential her nicht
annähernd gleichsetzen.

Gruss
Camajan
 
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Camajan schrieb:
Sharon, das ist eine ungeheuerliche Unterstellung.

Nana, so ungeheuerlich auch wieder nicht, Ritalin ist sicherlich das meistverschriebene Medikament bei ADS. Sicher gibt es noch andere, wie Medikinet oder Amphetamin-Derivate....

Anscheinend kannst du zwischen medizinisch indizierter
Medikation und Medikamentenmissbrauch nicht
unterscheiden.
Doch, das kann ich. Trotzdem ist es meine persönliche Meinung, dass es äusserst bedenklich ist, schon Kindern solch starke psychoaktiven Substanzen zu verabreichen. Dass Ritalin die Kids von Kokain- oder Alkohol-Konsum abhält, wage ich zu bezweifeln.

Gruss, Sharon
 
Sharon schrieb:
Nana, so ungeheuerlich auch wieder nicht, Ritalin ist sicherlich das meistverschriebene Medikament bei ADS. Sicher gibt es noch andere, wie Medikinet oder Amphetamin-Derivate....
Zudem gibt es einen ganz breiten Fächer weiterer Therapieformen,
wie du leicht nachlesen kannst.

Sharon schrieb:
Trotzdem ist es meine persönliche Meinung, dass es äusserst bedenklich ist, schon Kindern solch starke psychoaktiven
Substanzen zu verabreichen.
Tja, nur wieviel zählt deine unqualifizierte persönliche Meinung?

Sharon schrieb:
Dass Ritalin die Kids von Kokain- oder Alkohol-Konsum abhält, wage ich zu bezweifeln.
Das liegt an deiner Unkenntnis.

Gruss
Camajan
 
Schönen Guten Morgen!

Nachdem ich nun doch einen "roten Punkt" für meine Meinung kassiert habe, möchte ich mich wieder in diesen Thread einschalten.

Ich glaube, vorerst etwas klarstellen zu müssen:

Ich bin nicht daran interessiert, meine Meinung als allgemeingültig darzustellen, wie ich in meinem ersten Beitrag geschrieben habe, lasse ich mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen, ich habe in erster Linie hier geschrieben, um meine Fragen zu dem Thema beantwortet zu bekommen, zu dem ich - meinem jetzigen Entwicklungsstand entsprechend - eine Meinung habe.

Zweitens denke ich, dass ich nicht der Gruppe der "Realisten" angehöre, die alles, was Esoterik betrifft, prinzipiell schlechtheißen. Ich hab selbst, wie bereits erwähnt, jahrelang mit "Neigungen" gekämpft, die die Umwelt um mich herum nicht hatte. Ich sehe Bilder, ich sehe Farben um die Menschen, ich sehe oft Verstorbene, ich "rieche" es, wenn Menschen sterben etc. Und das Thema Indigo kam zwangsläufig auf mich zu.
Auch meine Kinder sind alle aurasichtig, bei uns zuhause werden oft diese Themen besprochen. Also denke ich mal, dass ich bei diesem Thema nicht von DER Seite komme, die sowieso nix davon versteht...

Nun hab ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt, mir die Beschreibungen von Indigos angesehen, Eure Meinungen zählen nun auch dazu. Hier wird davon gesprochen, dass Indigos sozialere Menschen sind UND die Welt verbessern möchten, die Menschen verbessern möchten.

Und genau DAS lässt mich aufhorchen: Spirituell erwachte Menschen sollten, so dachte ich bis jetzt zumindest, so weit sein, das Weltbild von anderen als gleichwertig dem ihrigen betrachten zu können. Das inkludiert für mich (verbessert mich bitte, wenn ich hier falsch liege), dass ich niemanden "verbessern" möchte, weil damit gehe ich davon aus, dass SEIN Weltbild falsch oder schlechter wäre als mein eigenes. Toleranz oder besser gesagt, "verstehen" des anderen Weltbildes wäre damit doch ein Riesenschritt auf dem Weg des spirituellen Erwachens.

Da bin ich übrigens gerade dabei. Das Weltbild derer, die meinen, Indigos zu sein, auch verstehen oder nachvollziehen zu wollen. Das geschieht über anonyme rote Punkte glaub ich nicht, besser wäre es, HIER seine detaillierte Meinung zu schreiben, um ein konstruktives Gespräch zu ermöglichen, bei dem beide Seiten die jeweils andere verstehen lernen könnten....

Für mich selbst glaube ich nicht, ein Indigo zu sein, denn wenn ich mich in den Spiegel gucke, bin ich links vom Gesicht violett und rechts gold-gelb. Damit fall ich aus der Vorschrift raus.

Das ganze erinnert mich an die Zeit, als ich mich (vor zwanzig Jahren) zaghaft auf die Suche nach Aura-Büchern machte. Damals wurde man noch schief angeguckt, wenn man in einen Buchladen kam und seinen Wunsch vortrug. Die Aura-Bücher, die ich dann doch fand, waren sagen wir mal dogmatisch geschrieben. Beim Scheitelchakra musste die Farbe sein, beim Herzchakra die Farbe.... Ich sah ganz andere Farben bei den Menschen. Ich musste mir das erst im Laufe der Jahre "erarbeiten", was welche Farbe bedeutete. Und dabei hab ich gelernt, dass es eben nichts allgemein gültiges für alle Menschen gibt, auch keine allgemein gültige Regeln für eine vermeintliche Gruppe von Menschen, jeder Mensch ist anders. Das ist auch mit ein Grund, warum mir die Geschichten um Indigos ein wenig suspekt ist. Hier wird eine Gruppe geschaffen....

Es ist hier oft der Vorwurf gefallen, dass in diesem Thread die Indigos angegriffen werden oder aus mangelndem Selbstwertgefühl heraus ihnen ihr Indigo-Sein abgesprochen wird.

Ich weiß nicht, aber ich empfinde es nicht so, dass ich aus zu geringem Selbstwertgefühl heraus irgendjemanden etwas absprechen wollte....Es hat mich einfach nur interessiert, wie Ihr denkt und was Ihr mir zu diesem Thema mitteilen möchtet, vielleicht würde das meine Meinung darüber ändern.

Und ich denke, dass es vielleicht ein Fehler von mir war, den Begriff Indigo als Schublade abzutun, es wurde mir geschrieben, dass diese "Schublade" auch als Hilfe angesehen werden kann, die Situation besser in den Griff zu bekommen. Das finde ich gut, so kann ich es nachvollziehen. Es würde mich freuen, wenn noch ein paar Meinungen kämen, die konstruktiv sind (statt kommentarloser roter Punkte).

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Es ist schon so, wenn man sich mit anderen Meinungen auseinandersetzt, lernt man gelegentlich etwas dazu. Es kann ja durchaus sein, daß hier ein und dasselbe Phänomen von zwei Seiten gesehen wird. Beide Seiten nehmen wahr, daß es sich um Verhalten handelt, das von der Norm abweicht. Da ich im Normalfall nicht in der Lage bin, Farben um Leute herum zu sehen (mir ist nur einmal kurz während meiner letzten Schwangerschaft so was ähnliches begegnet, und ich kann nicht sagen, was diese Wahrnehmung nun tatsächlich war), kann ich es nicht persönlich beurteilen, es kann ja sein, daß es tatsächlich so aussieht.

Tatsache ist, daß die medizinische Seite klarerweise eher die Störung sieht und sie beheben will. Und ebenso logischerweise sieht die alternativ betrachtende Seite eher die Begabung hinter der Störung und will sie verstärken. Ich nehme an, daß es wohl am effizientesten wäre, beide Sichtweisen zusammenarbeiten zu lassen. Wenn ich eine Schwäche habe, von der die wissenschaftliche Hälfte der Welt zugibt, sie ist (zumindest zur Zeit) nicht heilbar, die aber an Stärken in anderen Bereichen gekoppelt ist, dann erscheint es doch auch aus medizinischer Sicht sinnvoll, die vorhandenen Begabungen zur Kompensierung zu nutzen.
 
Hallo,

Auch wenn sich das Thema eigentlich um erwachsene Indigos dreht, möchte ich noch mal auf die Kinder eingehen,
da es ohnehin schon in die Richtung abgedriftet ist und mir dieses Thema sehr am Herzen liegt:

Es wurde ja schon mal über Indigo-Kinder hier diskutiert:

https://www.esoterikforum.at/threads/21356

Ich freue mich über den Link von Lazpel, bestätigt er doch meine eigenen Mutmaßungen, die ich damals angestellt habe:

Nithaiah schrieb:
Hallo Crowley, :)

danke für den Link..

was ich vorhin noch vergessen habe zu sagen, ist dass es auch mir besonders ungut aufstößt, dass Hyperaktivität bei Kindern mit ihrem Indigo-Status erklärt wird. (siehe auch obigen Link)

Das beschönigt natürlich diese Erkrankung immens und entlässt die Eltern und die Gesellschaft aus ihrer Verantwortung.

Hyperaktive Kinder = Indigokinder?
Ich fürchte, die Wahrheit ist wesentlich nüchterner..

In einer Gesellschaft, in der psychische Probleme und Erkrankungen immer häufiger werden, nimmt es kein Wunder, dass auch immer mehr Kinder leiden und krank werden.
Selbst Depressionen nehmen bei Kindern schon immer mehr zu.
Mir scheint logisch, dass für die Hyperaktivität eher folgende Faktoren zuständig sind:


- Allgemeiner Werteverfall in der Gesellschaft und damit zunehmende Orientierungslosigkeit.

- Allgemeine Verrohung in der Gesellschaft und fehlende Geborgenheit.

- Auseinanderbrechen der Familie und zunehmende Isolation.

- Zumindest in vielen Städten kaum Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten in freier Natur.

- allgemeine Reizüberflutung.

- ständige Spiele und Beschäftigungen, die sitzend ausgeübt werden und das Gehirn einseitig beanspruchen, z.B. Gameboy, Computer, Computerspiele, Fernsehen, etc.

- Brutale Sendungen und gewaltverherrlichende Computerspiele. ( Es ist übrigens erstaunlich, wieviele Kinder einen eigenen Fernseher im Zimmer haben und sich nächtens, wenn die Eltern schlafen, Filme anschauen, die selbst mir schlaflose Nächte bereiten würden).

- Non-Stop-Gesellschaft

- Leistungsgesellschaft
(spätestens in der Schule, manchmal auch schon im Kindergarten, werden auch die Kinder damit konfrontiert. Oft genug werden sie es auch bei den Eltern mitbekommen, wenn diese überarbeitet, gestresst sind, oder sich Sorgen um ihre Existenz machen.)

- und natürlich, wie bei allen Dingen, die persönliche Prädisposition.


Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit...sollte jemandem noch etwas dazu einfallen, immer gerne.

Liebe Grüße Nithaiah

Ich sehe auch eine große Gefahr darin, eine Krankheit so zu romantisieren, damit sie in das eigene Weltbild passt.
Der Krankheit ins Auge zu sehen, muss ja auch nicht zwangsläufig bedeuten, dass man Ritalin verabreichen muss.
Es gibt sicherlich eine ganze Reihe von Maßnahmen, die man treffen kann und Ritalin sollte da an letzter Stelle stehen.
Die Krankheit aber zu beschönigen und zu verklären ist einfach mal brandgefährlich und wird ihrem Sinn auch nicht gerecht - denn ich sehe die meisten Krankheiten gewissermaßen als ein Alarmsignal dafür, dass etwas nicht stimmt.

Ganz abgesehen davon, dass sich die Kinder, die es betrifft, auch nicht wohl fühlen in ihrer Haut.
Jedenfalls konnte ich das so beobachten...

Liebe Grüße, Nithaiah
 
Uniqhorn schrieb:
Also solange man sich selbst schadet ist es ja ok... Ist das wirklich Deine persönliche Einstellung zu Dir selbst?

Wie kommst du darauf? Ich halte bloß nichts davon, wenn Leute missionieren gehen, nur weil sie es nicht ertragen, dass irgendjemand z.B. Zigaretten raucht. Ich halte das für Wichtigtuerei. Außerdem bin ich ja nicht der Meinung, dass es großen Schaden anrichtet, wenn sich jemand für einen "Indigo" hält. Selbst wenn du mit dieser komischen Vermutung mir gegenüber Recht hättest, ginge es dich nichts an. Und von meiner Einstellung mir gegenüber weißt du nicht das Geringste. Ich bin kein Mensch, der andere braucht, um zu wissen, was für ihn selbst gut ist.


Also ich war immer froh (und bin es immer wieder), wenn mich jemand darauf hingewiesen hat, dass ich mich selbst belüge und mir damit schade. Denn OK ist das definitiv nicht. Ich kann dann immernoch selbst entscheiden ob ich das weiter machen möchte und mich auf die Dauer zerstöre oder ob mich dieser Hinweis aufgerüttelt hat und ich erkannt habe, dass ich mich hier und dort selbst belüge und damit aufhöre um für mich selbst einen Schritt weiter zu kommen.


Gut, aber angenommen, du hättest bei diesem Thema hier nicht Recht... Ist im Bereich des Möglichen... Wir sprechen übrigens auch hier nicht vom Konsum harter Drogen, sondern von "erwachsenen Indigos".
 
Das gehört jetzt zwar nicht exakt hierher, da wir ja über "erwachsene Indigos" sprechen, aber trotzdem... habe ich auch so einiges über Kinder zu sagen:

Ich schreibe für einen Arzt Gutachten für Kinder, die Pflegefälle sind, und mir sind schon einige Male Kinder untergekommen, bei denen es nicht einfach abgetan war, sie mit Concerta oder Ritalin zu füttern...
In den meisten Fällen ist es zwar (leider) der Fall, dass es anders nicht zu funktionieren scheint (wobei ich mich trotzdem frage, ob das nicht wirklich hauptsächlich daran liegt, dass die Kinder zu wenig Aufmerksamkeit bekommen und daran Eltern, die unfähig sind, ihre Kinder zu erziehen, schuld sind, und es vielleicht tatsächlich ausreichen würde, wenn man ihnen das zu Teil werden lässt, das ihnen wirklich fehlt: Aufmerksamkeit), aber eben nicht immer.

In manchen zugegebenermaßen seltenen Fällen sind Kinder in der Schule dadurch aufgefallen, dass sie nicht still sitzen konnten, Konzentrationsschwierigkeiten aufwiesen, etc., wie man es ja ohnehin schon kennt, und dann schickte man diese Kinder zum Arzt, stellte sie auf entsprechende Medikation ein, und als das alles nichts half, wollte man sie in die Sonderschule stecken.
Niemand schickt sein Kind gerne in eine Schule für Kinder, die mental retardiert sind...
Also wurde auf Wunsch dieser Eltern ein Intelligenztest durchgeführt, und dabei kamen Ergebnisse heraus, die den Durchschnittswert der Intelligenz Gleichaltriger um Einiges überstieg...
Diese Kinder auf Ritalin einzustellen, halte ich persönlich für falsch. Sie langweilen sich in einem "gewöhnlichen" Unterricht, wollen besser gefördert werden. Was ist daran falsch, solche Kinder (man muss sie ja nicht "Indigos" nennen), auch entsprechend zu fördern (in Schulen für Hochbegabte z.B)?
 
Hallo Lilian

Wie ich darauf komme? Das habe ich aus Deiner folgenden Aussage entnommen....
Lillian schrieb:
Und solange man sich nur selbst schadet und belügt... das ist zwar bitter, aber nicht verboten...
...und deshalb hat mich interessiert, ob Du selbst auch so mit Dir umgehst.

Lillian schrieb:
Selbst wenn du mit dieser komischen Vermutung mir gegenüber Recht hättest, ginge es dich nichts an. Und von meiner Einstellung mir gegenüber weißt du nicht das Geringste.

Aber über Deine Reaktionen erfahre ich sehr viel über Dich, so wie Du damit viel über Dich selbst erfahren könntest.

Weisst Du, es ist ja ok, wenn Du das alles nicht so eng siehst. Mir scheint auch, dass Du die tragweite nicht ganz erkennst, wenn Du das alles für nicht so wild hältst. Aber Du hast natürlich völlig recht, es ist Deine Meinung und Deine Sache, auch wie Du mit manchen Reaktionen umgehst, ist alles nur Deine Sache.

Lillian schrieb:
Ich bin kein Mensch, der andere braucht, um zu wissen, was für ihn selbst gut ist.

Das kannst Du natürlich gerne glauben. Ich wiederum bin der Ansicht, dass wir immer jemand anderes brauchen, der einen auf etwas hinweist... Wie soll ich mich denn selbst auf einen blinden Fleck aufmerksam machen? Das kann keiner...

Mir liegt etwas daran, dies zu diskutieren und dass sich manche auf die Füsse getreten fühlen ist mir schon klar. Ich lass Dir Deine Meinung... Es geht mir auch nicht im Geringsten darum ob ich nun Recht habe oder nicht... Ich lese viel aus den Reaktionen mancher und darum geht es in erster Linie für jeden einzelnen.

Gruss
Nicole
 
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Hallo Sharon

Dankeschön für die Erklärungen, ich werde mir darüber Gedanken machen.

Sharon schrieb:
Hm, so wie DU findest, dass Menschen bloss am herumirren seien, weil sie von sich annehmen, ein Indigo zu sein?

Nein, nicht ganz. Schau mal, kannst Du selbst nicht sehen, wie manche Menschen am herumirren sind? Das ist ja auch nicht abwertend gemeint... es ist lediglich ein Hinweis. Viele suchen etwas um ihr Leid erträglicher zu machen... in diesem Fall ist es das "Indigo-Dasein" welches viele als das Ziel, oder den sicheren Hafen sehen und sich darin niederlassen und die Leinen ganz fest binden, weil sie sich darin aufgehoben und verstanden fühlen. Sie nehmen es um sich daran festzuhalten, dass sie so sind wie sie eben sind, aber kannst Du denn nicht fühlen wie tod sich so manche Zeilen anfühlen? Erkennst Du nicht, wie sie innerlich langsam sterben? Sie ersticken förmlich unter der "Indigo Tüte" wie ich sie zu beginn genannt habe. Manchmal kann man ein kleines Loch in die Tüte machen und plötzlich können die Menschen rausschauen und sehen, wo sie eigentlich stecken und dass da noch etwas ist, was es sich zu suchen lohnt und sie bekommen Luft durch dieses Loch. Und dadurch haben sie die Möglichkeit die Leinen wieder zu lösen und sich aus dem Hafen in ein neues Abenteuer, auf die Suche nach sich selbst zu begeben.

Das alles hat nichts damit zu tun, jemand krampfhaft von irgendetwas loslösen zu wollen. Ich sage das was ich sehe so wie andere auch und der eine oder andere (und das ist möglicherweise gar nicht derjenige mit dem man eigentlich spricht) kann daraus etwas für sich mitnehmen wenn er das will und macht etwas daraus. Da ist schon ein grosser Unterschied.

Es geht im Endeffekt auch nicht nur um Indigos oder nicht-Indigos... Du kannst das Wort Indigo beliebig durch eine andere Bezeichnung aus dieser Kiste austauschen, es kommt immer das gleiche dabei raus.

Liebe Grüsse
Nicole
 
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