Hallo Crowley,
danke für den Link..
was ich vorhin noch vergessen habe zu sagen, ist dass es auch mir besonders ungut aufstößt, dass Hyperaktivität bei Kindern mit ihrem Indigo-Status erklärt wird. (siehe auch obigen Link)
Das beschönigt natürlich diese Erkrankung immens und entlässt die Eltern und die Gesellschaft aus ihrer Verantwortung.
Hyperaktive Kinder = Indigokinder?
Ich fürchte, die Wahrheit ist wesentlich nüchterner..
In einer Gesellschaft, in der psychische Probleme und Erkrankungen immer häufiger werden, nimmt es kein Wunder, dass auch immer mehr Kinder leiden und krank werden.
Selbst Depressionen nehmen bei Kindern schon immer mehr zu.
Mir scheint logisch, dass für die Hyperaktivität eher folgende Faktoren zuständig sind:
- Allgemeiner Werteverfall in der Gesellschaft und damit zunehmende Orientierungslosigkeit.
- Allgemeine Verrohung in der Gesellschaft und fehlende Geborgenheit.
- Auseinanderbrechen der Familie und zunehmende Isolation.
- Zumindest in vielen Städten kaum Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten in freier Natur.
- allgemeine Reizüberflutung.
- ständige Spiele und Beschäftigungen, die sitzend ausgeübt werden und das Gehirn einseitig beanspruchen, z.B. Gameboy, Computer, Computerspiele, Fernsehen, etc.
- Brutale Sendungen und gewaltverherrlichende Computerspiele. ( Es ist übrigens erstaunlich, wieviele Kinder einen eigenen Fernseher im Zimmer haben und sich nächtens, wenn die Eltern schlafen, Filme anschauen, die selbst mir schlaflose Nächte bereiten würden).
- Non-Stop-Gesellschaft
- Leistungsgesellschaft
(spätestens in der Schule, manchmal auch schon im Kindergarten, werden auch die Kinder damit konfrontiert. Oft genug werden sie es auch bei den Eltern mitbekommen, wenn diese überarbeitet, gestresst sind, oder sich Sorgen um ihre Existenz machen.)
- und natürlich, wie bei allen Dingen, die persönliche Prädisposition.
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit...sollte jemandem noch etwas dazu einfallen, immer gerne.
Liebe Grüße Nithaiah