Ernährungsratgeber - ein paar allgemeine Gedanken dazu

Was möchte ein Ernährungsratgeber erreichen, der erzählt, dass nicht nur Zahngesundheit, sondern auch körperliche und geistige Fitness sowie moralische Integrität Großteils an der Ernährung hängen würde und all das bei den Naturvölkern eh viel besser wäre?
Romantisierung und ein kolonialer Blick auf Naturvölker in Richtung "edler Wilder". Man spielt auch mit der Sehnsucht westlicher Menschen nach all dem, was wahrscheinlich eh nicht existiert. Nach Einfachheit, nach Naturverbundenheit, nach Zugehörigkeit etc. All das beschreibt (auch)indigene Völker als unverdorben und in Harmonie mit der Natur lebend, im Gegensatz zur als korrupt empfundenen westlichen Zivilisation. Wie es hier im Kontext sehr gut nachvollziehbar ist. Wie, nur unverarbeitete Lebensmittel sind gesund etc. Am besten selbst angebaut und selbst erlegt. Aber was wäre, müsste man davon überleben? Dann wäre es nämlich nicht mehr bloß ein Luxusgedanke im lauschigen Kleingarten mit den selbst gepflanzten Tomaten und den selbst gesammelen Pilze im heimischen Forst, der keine "Wildnis" zulässt. Stundenlang anzusitzen und dann ohne Beute zurück zu kommen würde Hunger bedeuten, Missernten genauso. Einige Naturvölker haben diese Probleme und auch keinen Zugang zu Gesundheitssystemen. Dann mit 20 Jahren an einer Infektion zu sterben, macht deutlich, das es wohl eher selten zu degenerative und altersbedingten Erkrankungen kommt.


Natürlich gibt es wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass bestimmte traditionelle Lebensweisen, wie eine naturnahe Ernährung und körperliche Aktivität, positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. Lässt sich aber nicht eins zu eins übertragen.
 
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Das ist es... zu lesen und erkennen zu wollen und somit zu können, dass andere lediglich ihre Gedanken dazu schreiben, ihren Umgang damit, ihre Beobachtungen dazu... dies davon differenzieren zu wollen und somit zu können, es mit Tipps, Belehrungen und/oder Unterstellungen zu vergleichen bzw. gleichzustellen.

Zum Beispiel zu erklären, dass Kinder ja nur dann nach Süßigkeiten verlangen würden, wenn die Eltetn sie nicht genug sein lassen wie sie sind o.ä., ist eine Belehrung.

Auch zu berichten, dass Weizen ja böse wäre aber viele Leute, denen man das erzählt hat, ja nicht auf Frühstücksbrötchen verzichten wollten, ist eine Belehrung.
 
mir fällt der Fisch ein, der nach nem Stöckchen springt:

Anhang anzeigen 145619
😆

Ich liebe den Ruthe :D

Aber warum passt er mehr zu meinem Beitrag als z.B. zu einem Post, in dem blödsinnige Ernährungstipps gegeben werden?

Blödsinn kann (und muss) man mitunter auch ankreiden und so benennen. Ihn ausdauernd einfach nur zu ignorieren und durch zu winken, dient ihm nur.
 
Zum Beispiel zu erklären, dass Kinder ja nur dann nach Süßigkeiten verlangen würden, wenn die Eltetn sie nicht genug sein lassen wie sie sind o.ä., ist eine Belehrung.

Alles eine Frage der, hier Deiner Interpretation der Worte anderer und auch dessen wie genau diese, hier von Dir, gelesen werden, auch meiner geschriebenen hier.

Ich kann Dich da durchaus verstehen und es begreifen, da dies einst auch ein Thema von mir war... Naschen und die Menge dessen sowie auch Rauchen und diesem freiwillig und druckfrei entsagen zu können. Und so ist meine Erfahrung und die Beobachtung auch bei anderen dazu, dass auch dies einen psychischen Hintergrund hat.

Die Ursache auch bei derlei Suchtverhalten kann viel Aufschluss darüber geben, wie sich der Mensch fühlt, wie es um seine Emotionen bestellt ist, wie es diese zeigt und lebt und warum er so fühlt. Sehr individuell sind auch die möglichen Lösungswege.
 
Soweit ich das mitbekommen habe, sind Indigene/Naturvölker besonders durch von Kolonialisten eingeschleppte Infektionen gestorben
Und zwar massenweise.
Vorher nicht, da hatte die Menschheit überraschenderweise insgesamt viele Zehntausende von Jahren so überlebt. :rolleyes:
Natürlich ist ein Leben nah an der Natur viel gesünder, wenn auch frieren, Hitze (je nach Klimazone), Hunger und v.a. Verletzungen schneller zum Problem wurden.
Die Bedingungen waren natürlich so, wie man sie nicht mehr will, echt anstrengend.
Hunger allerdings war bis zum einem gewissen Punkt (!) sogar ziemlich gesundheitsfördernd, wie wir heute wissen.
Und sie hatten ganz sicher die zig mal bessere Immunsysteme und waren robuster und gesünder in ihrer jeweiligen Umgebung (!), solange sie lebten, auch wenn sie früher insgesamt starben, einfach wegen äußerer Faktoren.
Die Kräfte hat heute keiner mehr.
Das hat überhaupt nichts mit Romantisierung zu tun, man muss es halt differenzieren.
Wenn ich mir so angucke, wer sich hier alles durch 85 Jahre schleppt, davon zig Jahre fett/multifaktoriell chronisch krank, toll.
Aber er hat ja überlebt und deswegen sind wir alle gesünder.
Janeeisklar.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich das mitbekommen habe, sind Indigene/Naturvölker besonders durch von Kolonialisten eingeschleppte Infektionen gestorben
Und zwar massenweise.
Vorher nicht, da hatten die Menschheit überraschenderweise insgesamt Zehntausende von Jahren so überlebt. :rolleyes:
Natürlich ist ein Leben nah an der Natur viel gesünder, wenn auch frieren, Hitze (je nach Klimazone), Hunger und v.a. Verletzungen schneller zum Problem wurden.
Die Bedingungen waren natürlich so, wie man sie nicht mehr will, echt anstrengend.
Hunger allerdings war bis zum einem gewissen Punkt (!) sogar ziemlich gesundheitsfördernd, wie wir heute wissen.
Und sie hatten ganz sicher die zig mal bessere Immunsysteme und waren robuster und gesünder in ihrer jeweiligen Umgebung, solange sie lebten, auch wenn sie früher insgesamt starben, einfach wegen äußerer Faktoren.
Wenn ich mir so angucke, wer sich hier alles durch 85 Jahre schleppt, davon zig Jahre fett/multifaktoriell chronisch krank, toll.
Aber er hat ja überlebt und deswegen sind wir alle gesünder.
Janeeisklar.:rolleyes:
früher war das Frühchen gleich gestorben, früher starben viele an Zahnerkrankungen recht frü, Kindersterblichkeit ohne ende,

ich bin mir nicht sicher, aber manche haben keine Ahnung was für lebensfreude man auch noch mit 85 haben kann.

wichtig ist doch die Qualität des lebens, man kann ein leben vertraäumen, man kann es auch genießen.

qualität eines Lebens ist Lebenssinn und lebensfreude,
Ernährung kommt an zweiter Stelle.
 
Alles eine Frage der, hier Deiner Interpretation der Worte anderer und auch dessen wie genau diese, hier von Dir, gelesen werden, auch meiner geschriebenen hier.

Ich kann Dich da durchaus verstehen und es begreifen, da dies einst auch ein Thema von mir war... Naschen und die Menge dessen sowie auch Rauchen und diesem freiwillig und druckfrei entsagen zu können. Und so ist meine Erfahrung und die Beobachtung auch bei anderen dazu, dass auch dies einen psychischen Hintergrund hat.

Die Ursache auch bei derlei Suchtverhalten kann viel Aufschluss darüber geben, wie sich der Mensch fühlt, wie es um seine Emotionen bestellt ist, wie es diese zeigt und lebt und warum er so fühlt. Sehr individuell sind auch die möglichen Lösungswege.

Vielleicht könntest Du Dich auch mal beobachten, welcher psychische Hintergrund es bei Dir sein könnte, die psychischen Hintergründe anderer betrachten und analysieren zu wollen bzw. glauben beurteilen zu können.

So schreibst Du dann beispielsweise auch Menschen, die noch MNS tragen, überbordende Angst zu, und berichtetest im anderen Thrwad darüber, dass Du ja mit den Leuten "auf Augenhöhe" redest und nach der Maske befragt. Aber wozu? Triggert die Hemdfarbe o.ä. gleichermaßen neugierige Nachfragen oder Mutmaßungen über die angeblichen Hibtergründe?

Ich denke auch als Nachmittagsbetreuerin hast Du in das Leben der Kinder zu wenig Einblick und Eingriffsmöglichkeiten, als dass Du irgendwie wirklich beobachten könntest, warum sie gerne aschen oder nicht. Und wenn Du oder irgendein Pädagoge derartige Mmglichkeuten ggü. Kindetn hätte, hätte ich starken Dkruoel meine Tichter noch weiter auch nachmittags betreuen und beschäftigen zu lassen, weil die Pädagogen dann ein riesiges Tor der Indoktrination zu allem möglichen haben.

Dass Du den Kindern Gemüse-Fingerfood anbietest, finde ich dabei zwar gut und richtig, was Du darüber hinaus schreibst, überschreitet aber mMn Deine Befugnisse.
 
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früher war das Frühchen gleich gestorben, früher starben viele an Zahnerkrankungen recht frü, Kindersterblichkeit ohne ende,
Natürlich. Aber die, die gelebt haben, um die geht es, die waren ganz anders kräftemässig unterwegs als der Durchschnitt heute.Ich rede immer noch von Naturvölkern. Von daher Zähne....bin ich nicht so sicher, ob die da so viele Probleme hatten.
Ab Zivilisation plus Armut ja, d.h. eigentlich Neuzeit, da war es schlimmer.
Aber das war nicht mehr in der Natur leben.

ich bin mir nicht sicher, aber manche haben keine Ahnung was für lebensfreude man auch noch mit 85 haben kann.
Ja, auch das, natürlich. Auch darum aber ging es nicht. Das verneint ja gar keiner, dass man noch Lebensfreude haben kann. Es ging einfach nur um körperliche Konstitutionen früher und heute.
Und unsere ist im Gegensatz dazu klar verweichlicht, auch wenn wir das gut dealen können.
Von der Konstitution her waren die Naturvölker insgesamt stärker, da beisst die Maus keinen Faden ab.
Und das spiegelt sich nicht im Vergleich der jeweiligen Sterblichkeiten..
 
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