Ernährungsratgeber - ein paar allgemeine Gedanken dazu

Werbung:
Es gibt eine Doku auf Arte namens "Dick, dicker, fettes Geld" von 2020.

Im Fokus stehen die Konzerne inklusive der politischen Lobby,
die den Menschen unverantwortlichen krankmachenden Fraß
vorsetzen, sie mit Zucker etc süchtig machen wie nach Drogen
und drauf scheißen, daß immer mehr Menschen krank werden.

Und es geht um Wissenschaftler, die sich von der Industrie
instrumentalisieren lassen, etwa wenn sie lediglich Bewegung
predigen, anstatt beim Essen und den Getränken anzusetzen,
die munter weiterhin übermäßig süß, fett und salzig etc sind.


Voll den Nerv getroffen... genau das... :thumbup:
 
Nein. Es gibt leider nicht wenige Kinder die ständig und ausschweifend naschen, wenn sie stets freien Zugang zu Süßigkeiten haben.
meiner Meinung ist es besser, wenn die Kinder ständig freien Zugang zu einer gutsortierten Obst- und Gemüseschüssel haben, wo sie sich nehmen können, was sie wollen.
 
nur wenn mans ihnen sonst ständig verbietet. Wenn das nix Besonderes ist, regelt sich das von selber meistens wieder ein.

in einem Kinderspital, das ich kenne, dürfen kleine Kinder nach Darmbeschwerden und Durchfallerkrankungen essen, was sie wollten, und die Erfolge waren/sind besser als mit der herkömmlichen "Diät" (früher Soletti/Cola/Tee etc.).
... es gibt tatsächlich Kinder... und das erlebe ich immer wieder auch in der Schülerbetreuung... die regelrecht süchtig nach Süßigkeiten sind. Diese als Belohnung bekommen und somit, wenn auch bittend einzufordern versuchen.

Ohne mich... iimmer mal wieder im Angebot gibt es dann Gemüse (Rohkost Karotten, Gurke, Kolrabi und auch Paprika) in Stücke geschnitten und dazu einen Joghurt-Dip... und das kommt vor allem auch bei warmem Wetter gut an.

Zucker erhöht die Ausschüttung von Dopamin... ein Glückshormon.
Kann der Mensch sich nicht aus sich selbst heraus glücklich machen, ist mit sich selbst unglücklich und unzufrieden, somit intrinsisch, braucht es extrinsische Glücklichmacher... das können dann eben auch Süßigkeiten aber auch andere Dinge sein, die wenn keine intrinsische Lösung gefunden wird/es nicht gewollt wird, diese zu finden, dann zur Sucht und Abhängigkeit vom Außen führen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur wenn mans ihnen sonst ständig verbietet. Wenn das nix Besonderes ist, regelt sich das von selber meistens wieder ein.

Darum bin ich auch gegen strickte und vollumfängliche Verbote diesbezüglich ggü. Kindern. Und meine Tochter darf bei mir viel. Aber wenn ich sie komplett ließe und nicht ab und an bremsen würde, würde sie ganze Tage nichts anderes essen als Süßkram.

in einem Kinderspital, das ich kenne, dürfen kleine Kinder nach Darmbeschwerden und Durchfallerkrankungen essen, was sie wollten, und die Erfolge waren/sind besser als mit der herkömmlichen "Diät" (früher Soletti/Cola/Tee etc.).

Finde ich gut.
 
na dann erwähne sie halt mal.......oder bleiben die geheim? ;-)

Mir ist noch kein so guter Erhährungsratgeber untergekommen, dass ich ihn empfehlen würde. Es gibt Abstufungen in der Seriösität bzw. Schwurbeligkeit, aber bei allen, die ich gelesen habe kam es vor, dass z.B. ein Studien-Ergebnis überdehnt bis falsch widergegeben wurde, oder dass irgendein Ernährungsfeindbild übermäßig schwarz gemalt wurde.

Die besten Ratgeber, die mir untergekommen waren, waren wie schon erwähnt kleine und dünne Flyer, die ein paar Grundprinzipien erläutern und ansonsten komplett unaufgeregt sind. Sie mögen vielleicht nicht vollumfänglich erklären, aber wenn man sich danach richtet, ist die Chance schonmal groß nichts grob falsch zu machen und trotzdem viel Freiheiten zu haben.
 
es gibt tatsächlich Kinder... und das erlebe ich immer wieder auch in der Schülerbetreuung... die regelrecht süchtig nach Süßigkeiten sind.
Natürlich macht Zucker süchtig, wegen dieses inneren Auf und Abs, was er auslöst.
Erst glücklich, dann (relativ) fertig und kaputt. Also Nachschub und wieder von vorn. Alle Drogen funktionieren so.
Alles Kredite des Glücks, und Kredite werden immer mit Zinsen zurückgezahlt.
Dennoch, der Geschmack wird dem Element Erde zugeordnet und es wird eigentlich darüber Stabilität und Geborgenheit gesucht.
Wenn man das dann über Süßigkeiten versucht....schwierig.

Bei meiner Nichte, deren Zweit- und später offizielle Pflegemutter ich war, hat mich immer gewundert, warum sie
das nie wollte oder kaum, Süßes. Die wollte immer Herzhaftes.
Bis mir klar wurde warum. Ihre Mutter war ständig hoch runter, hin her, weil sie psychisch krank ist,
und meine Nichte hat versucht, innerlich so stabil wie möglich zu bleiben.
Echt guter Instinkt, ich war voller Bewunderung.
Kleiner Nebenffekt:
Sie ist jetzt 22 und hat hatte noch nie ein Loch im Zahn.*Neid:D*
 
Werbung:
Mir ist noch kein so guter Erhährungsratgeber untergekommen, dass ich ihn empfehlen würde. Es gibt Abstufungen in der Seriösität bzw. Schwurbeligkeit, aber bei allen, die ich gelesen habe kam es vor, dass z.B. ein Studien-Ergebnis überdehnt bis falsch widergegeben wurde, oder dass irgendein Ernährungsfeindbild übermäßig schwarz gemalt wurde.

Die besten Ratgeber, die mir untergekommen waren, waren wie schon erwähnt kleine und dünne Flyer, die ein paar Grundprinzipien erläutern und ansonsten komplett unaufgeregt sind. Sie mögen vielleicht nicht vollumfänglich erklären, aber wenn man sich danach richtet, ist die Chance schonmal groß nichts grob falsch zu machen und trotzdem viel Freiheiten zu haben.
Bas Kast würde mir da einfallen.

Der hat sich in seinem Buch "Der Ernährungskompass" ganz ausführlich mit allen wissenschaftlichen Studien zum Thema Ernährung auseinandergesetzt.

 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben