Ernährungsratgeber - ein paar allgemeine Gedanken dazu

Dass Fastfood-Konsum in dieser Form äußerst ungesund ist, überrascht denke ich niemanden.

Dennoch gibt es auch bzgl. Fastfood eine Menge/Häufigkeit, die absolut unbedenklich ist. Da brauch sich niemand, der ab und zu mal auch solche Lokalitäten aufsucht, ein schlechtes Gewissen einreden lassen, dass er deswegen am nächsten Tag mit Adipositas, Diabetis und Darmkrebs aufwachen wird.
die Frage ist auch, wo und wie der Burger zubereitet wurde, mir schmeckt der Burger beispielsweise beim Merkur-Restaurant (Billa plus jetzt) weit besser als das Zeugs von Burgerketten.

Da du vorhin das Aufbessern von Tiefkühlpizza erwähnt hast, so hab ich auch angefangen. Bis ich irgendwann mal festgestellt habe, Pizzateig ist schnell zusammengerührt und relativ billig auch.
Und was ich heute nicht esse (Teigreste), esse ich am nächsten/übernächsten Tag als Pizzabrot oder dergleichen.
 
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Ist mir herzlich egal, ob es im wissenschaftlichen Sinne ungesund ist
(wo auch immer die Meßlatte bei den Wissenschaftlern dafür liegt),
denn ich kriege direkt zu spüren, daß Glutamat mir nicht gut tut.
Der Tarnname "Hefeextrakt" machts nicht besser, fällt also auch raus.

Und da es lediglich verwendet wird, um Lust auf mehr zu machen
und um dem Geschmack auf die Sprünge zu helfen, schau ich doch
lieber, wie ich ein Essen durch natürliche Zutaten und Gewürze so
schmackhaft hinbekomme, daß die Krücke Glutamat nicht fehlt.
Das gelingt regelmäßig, selbst ohne/mit ausgesprochen wenig Salz.
 
Kenne ich auch - seit ich meine Kuchen und Brot selber backen,
bin ich zunehmend empfindlich gegenüber Fertigkost geworden.
Glutamat habe ich schon immer schlecht vertragen - und auch stets in Speisen geschmeckt -
war auch höchstens im Chinarestaurant ein Thema -
weil ich schon immer Mahlzeiten selbst zubereitet habe -
kaum Brühwürfel benutze und nie Fertigsossen.
Nun spüre ich - vermutlich - die Ascorbinsäure ( oder Glyzerin??) aus den Backwaren:
Pelziges Gefühl im Gaumen, Kitzel bis hin zu leichte Schwellungen - baah nervt!!!!
Gebäck - nur mehr selfmade oder vom Direktvermarkter ( zur Not vom Bäcker - wenn geht Bio)


 
Ist mir herzlich egal, ob es im wissenschaftlichen Sinne ungesund ist
(wo auch immer die Meßlatte bei den Wissenschaftlern dafür liegt),
denn ich kriege direkt zu spüren, daß Glutamat mir nicht gut tut.
Der Tarnname "Hefeextrakt" machts nicht besser, fällt also auch raus.

Und da es lediglich verwendet wird, um Lust auf mehr zu machen
und um dem Geschmack auf die Sprünge zu helfen, schau ich doch
lieber, wie ich ein Essen durch natürliche Zutaten und Gewürze so
schmackhaft hinbekomme, daß die Krücke Glutamat nicht fehlt.
Das gelingt regelmäßig, selbst ohne/mit ausgesprochen wenig Salz.

Glutamat ist etwas natürliches und du kannst es gar nicht vermeiden. Das ist schon in der Muttermilch drin.

Und zumindest nach den "Kochgenossen" unterscheidet sich natürliches und industriell hergestelltes Glutamat so gut wie gar nicht:

Worin unterscheidet sich natürliches von industriell erzeugtem Glutamat? Die Wissenschaft sagt: überhaupt nicht! Die Strukturformel von Mononatriumglutamat ist immer gleich, egal wie es hergestellt wird. Ein weiteres Indiz für seine Harmlosigkeit ist die hohe Beliebtheit von Umami in den Mutterländern der Glutamatproduktion Japan und Südkorea; in beiden Ländern werden die Menschen älter als irgendwo sonst, was häufig auf die besonders gesunde Ernährung zurückgeführt wird – was jetzt aber nicht heissen soll, dass das am Glutamatkonsum liegt. Jedenfalls scheint er nicht zu schaden.
 
daraus zitiert: :morgen:

"Freilich wird Glutamat als Zusatzstoff in der Industrie reichlich eingesetzt um produktionsbedingte Mängel zu kaschieren. Das ist auf jeden Fall abzulehnen. Das gleiche gilt für Salz, Zucker, Fett und Aromen. All diese Produkte sind billig und werden in der Industrie in viel höheren Dosierungen zugegeben, als man es beim Kochen zuhause je tun würde. Das Ergebnis sind minderwertige Nahrungsmittel, die noch dazu ein hohes Suchtpotential besitzen."

"Wer sich nur von solchen Produkten ernährt, könnte tatsächlich durch Überdosierung das Schmecken verlernen. Doch wer seine kulinarischen Sinne halbwegs beisammen hat, wird solche Produkte nicht mögen, weil sie einfach schlecht schmecken. Problematisch wird es für Personen, die darauf kulinarisch geprägt sind, das heisst, dass sie seit ihrer Frühkindheit praktisch nichts anderes kennen."
 
Ja, sich ohne Glutamat zu ernähren, dürfte ziemlich schwer sein.
Das ist so ein vollkommen natürlicher Teil der Ernährung, dass wir extra Geschmacksrezeptoren haben dafür. Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, der besonders gute gereifte Käse, Tomaten, grünes Gemüse und Pilze ..je naturnaher und Bio man sich ernährt, umso höher die Chance Unmengen an Glutamat zu sich zu nehmen :D
 
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