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Auch wenn der Glaube an "Lichtnahrung" wenig verbreitet ist, findet man die Ansätze auch in anderen Irrlehren, wie bspw. denen von Dahlke.
Kürzlich bekannte sich ein Vater, dessen Sohn auf diese Weise verhungerte, vor Gericht als schuldig.
Die Alte hat echt einen Schuss.
Obwohl der Gedankengang theoretisch! zumindest nachvollziehbar ist, weil man in Eso-Kreisen denkt, es gäbe nur Licht und keine Materie, bzw. alle Materie sei letztlich aus Licht zusammengesetzt.
Ob das so ist, ist die Frage. Nach derzeitigem Wissensstand ist, soweit ich das kapiert habe, Photon das kleinste Teilchen im Licht, und Quark das kleinste Teilchen bei Materie, es ist also nicht dasselbe. Könnte allerdings sein, dass man das Quark irgendwann auch noch als veraltet bezeichnet und dabei landet, dass es in Wahrheit nichts Messbares gibt außer Ladung.
Quarks sind ja auch schon nicht zu sehen.
Aber aus der spirituellen Logik heraus ist das dennoch grob nachvollziehbar, denn demnach gibt es nur Geist/Licht, der durch Konzentration zu Materie wird. Also wozu essen, wenn man auch visualisieren kann...
Joe Dispenza wendet dasselbe an für Heilung. (Wer da was wirklich schafft, kann ich nicht beurteilen.)
Was sie da macht und redet ist trotzdem völlig daneben.
Es gibt Heilige in Indien, ich weiß nicht, wie die heißen, die essen und trinken auch angeblich (so gut wie?) nie, aber das für Normalsterbliche mal eben im Wochenendkurs vermitteln zu wollen- echt gaga.
>Ergänzung: Auch bei den indischen Sadhus ist es umstritten, wie lange die das schaffen.
Vor allem das hier finde ich cool:
"Auch prinzipielle Fragen, beispielsweise, warum sie ihre Lehren nur gegen Honorar in den wohlhabenden Erstweltländern verkünde und nicht in hungerleidenden Gebieten Afrikas, bleiben stets unbeantwortet."
