Erlösung oder Auferstehung?

Doch.
Es liegt einzig bei dir, das verstehen zu wollen oder nicht. Mach es nachher nur nicht Gott zum Vorwurf, wenn du es eben nicht verstehen willst, sondern lieber an deinem finsteren Bild von Gott festhalten willst. Mir scheint, du hast da ne Rechnung offen...
Jeder entscheidet selbst, ob er einem luziferischen Bewusstseinsstrom folgen will, der Gott anklagt, sich lossagt und vergisst.
Jeder kann so weit in die Vielheit gehen, wie er es will oder braucht.
Gott gibt dir die Freiheit dazu. Niemand wird zu irgendwas gezwungen, außer, die Konsequenzen der eigenen Handlung zu tragen.
Und selbst da ist noch die Gnade. Gnade vor Recht, Gesetz, aber das bemerken wir meist nicht.

Man muss Jehova nicht unbedingt für Gott halten.
Er ist sicher ein Symbol für die primitive Seite des Menschen.
Aber die kann man weitgehend hinter sich lassen.
Ich meine das so - man beobachtet die primitiven Empfindungen und Impulse, setzt sie aber nicht oder nur sehr moderat um.
 
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Das verstehe ich jetzt nicht, Du selbst hattest doch Luzifer mit ins Spiel gebracht:
Syrius #61:Wie schon früher erwähnt stellt Moloch ein dämonisches Wesen dar, also Luzifer oder einer seiner Schergen.

Ja, lieber Merlin, nur Luzifer, der Vater der Lüge, wie ihn Jesus nannte, kann Auftraggeber von solch scheusslichen Menschenopfern sein.

Tag täglich werden Menschen umgebracht, ausgebeutet und Existenzen vernichtet, ohne dass dies Konsequenzen für die Urheber des Bösen hat. Gerade jetzt wird das in Syrien und dem Irak vorgeführt, wie in diesem Krieg die Gesetze der Menschlichkeit außer Kraft gesetzt werden.

Wie kommst Du darauf, dass diese bösen Taten ohne Konsequenzen bleiben würden?
Wenn Du davon ausgehst, Gott würde dem Menschen eine Seele geben um diese nach seinem Sterben untergehen zu lassen, dann wäre dies klar eine Sinnlosigkeit - Gott jedoch tut nichts Sinnloses.

Die Seelen der Verstorbenen werden unverzüglich zur Rechenschaft gezogen und sei Dir gewiss, dass keine Untat ungesühnt bleibt. Teilweise benötigen solche Übeltäter viele weitere Menschenleben, um alle Verbrechen eines einzigen Lebens zu sühnen.

Was nützt ein Gesetz, nachdem sich keiner richtet? „Du sollst nicht morden“, ist eines dieser Gesetze, an den sich selbst dieser Gott nicht hält. Die Sintflut, Sodom und Gomorra, die Tötung der Söhne Ägyptens, die Landnahme Kanaans und vieles mehr, sind Beispiele, in dem sich dieser Gott mit Schuld beladen hat.

Wenn Gott der Seele einen menschlichen Körper zur Verfügung stellt, damit sie die Gelegenheit wahrnehme, einige der Untugenden abzulegen, und die Seele tut gerade das Gegentiel und vermehrt und vergrössert die Untugenden, dann ist es eine Wohltat für die Seele, dass ihr menschliches Leben frühzeitig beendet wird, aufdass sich ihre Schuld nicht ins Grenzenlose vergrössert.

Wenn jemand Gott schuldhaftes Verhalten vorwirft, dann setzt dies voraus, dass Gottes Handeln in jeder Beziehung vollkommen verstanden wird, was Gottgleichheit voraussetzt. Ob das bei Dir wohl der Fall ist?? Oder ob nicht doch eher ein unvollkommenes Verständnis Deinerseits anzunehmen wäre?

Mag sein, dass dies für Dich Begriffsverwirrungen sind, ich sehe nur, dass sie sich diese kleinen Götter trotz aller Widerstände des Klerus ihren Platz in die Christenheit eingeschlichen haben. Ich sehe auch, dass viele Menschen in ihnen Trost und Hoffnung finden und das Gefühl bekommen mit ihren „kleinen Seelennöten“ ernst genommen zu werden.

Du meinst also allen Ernstes, dass wenn ein Mensch einen anderen Menschen, meist ist dieser bereits verstorben, in den Stand der Heiligkeit erhebt, und viele Menschen ihr Gebet zu diesem richten, dann sei dieser auch 'heilig' und ein kleiner Gott!??

"Du sollst keine anderen Götter neben mir haben" - so lautet das Gebot. Die Verehrung dieser sog. Heiligen lenkt lediglich von diesem Gebot ab - nur Gott gebührt die Ehre, Lob, Preis und Dank.

Es hat doch seinen Grund, warum so viele Menschen sich zu diesen kleinen Göttern hingezogen fühlen und sie verehren. Schau einmal nach Lourdes oder anderen Orten, in denen die Marienverehrung im absoluten Vordergrund steht, das lässt sich jedenfalls nicht verleugnen.
Sei versichert, dass Maria alles andere als erbaut ist, ob solchem Tun. Maria war/ist ein Engel, nicht gefallen, der eine Aufgabe auf Erden übernommen hat und diese Aufgabe erfüllt hat. Dieser Engel ist weder 'Mutter Gottes', denn Gott hat keine Mutter noch will er diese Verehrung und nimmt auch keine Notiz davon. Wie Menschen sich dermassen einem der ersten Gebote Gottes widersetzen können war mir immer ein Rätsel.

lg
Syrius
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist es schwer nachvollziehbar, wie man bei der Frage was eher zutrifft beim Auftreten und Wirken des Nazaräners,
die Auferstehungslehre, oder die Befreiung von allen Sünden die da sind – dann plötzlich als wäre es die absolute Grundlage dafür,
über die Opferszene von Abraham, seinen Sohn betreffend, diskutieren kann?!

Vielleicht ein Wort von mir zu dieser „Opferszene“:
Hoffentlich entschuldigen mich jetzt orthodoxe Gläubige,
aber meine Meinung dazu ist, man muss sich das wie in einem Theaterstück von Nestroy vorstellen,
mit den üblichen Generationskonflikten Vater – Sohn – Enkel.
Wenn die Elterntreue irgendwann durch die Liebe zu den eigenen Kindern ersetzt wird -> und gewinnt.
Trotzdem finden wir diese Elterntreue als wichtigstes Gebot bei Moses, gleich nach den Gottgeboten.

Warum ist das wohl so?

Anderseits habe ich mich dazu entschieden, in der Lehre des NT steht die Auferstehungslehre im Mittelpunkt.
Also die wirkliche, nicht nur die davor gelagerten Nahtoderfahrungen, obwohl die Grenzen in den Erzählungen gelegentlich verschmelzen,
und mir scheint es wurde damals versucht einen Zusammenhang herzustellen.

Es ist aber auch richtig, in den Darstellungen vor allem des Klerus finden wir immer wieder diesen Erlösungsgedanken, das ist auch nicht wegzuleugnen.
Hervorgegangen, meiner Meinung nach, aus den anfänglichen Aussagen über die Auferstehungslehre, die man unmittelbar als erlösend empfunden hatte,
und das exakt beschreiben wollte, bis hin zu einem abschließenden Punkt, am Ende der Zeiten.

Ergänzt mit dem Bestreben die Gestalt des Nazaräners mit allen Prophezeiungen des AT in die Richtung des Messias in Einklang zu bringen,
diese also gesamt zu vereinnahmen – und gleichzeitig in die nahegelegene und doch weit entfernte Befindlichkeit des Jenseits zu verlagern …
Dieses zuletzt genannte Interesse diente der Bekräftigung was die eigene Aussagekraft anbelangt,
war aber bestimmt Wasser auf den Mühlen der römischen Interessen.
Denn bei all den Überlegungen im Zusammenhang mit den Neuen Testament, da darf man eines nicht vergessen, die Römer waren damals in Palästina präsent und bestimmend;
sie waren nicht einfach weg zu dividieren oder vielleicht gar zu überwinden,
darum hat man einen anderen Weg gesucht und angeblich auch gefunden, um zu gewinnen.

Mit anderen Worten, bei der Gegenüberstellung von Auferstehungslehre oder Erlösung wovon,
da macht mir der beschriebene Generationskonflikt bei Moses über Abraham weniger Sorge – eine Aussage, und der Aussagende ist sein eigener Zeuge
– als vielmehr die Anwesenheit der Römischen Staatsmacht in Palästina zur damaligen Zeit der Entstehung, für deren Rechtsprechung bereits galt: „Was 2 Zeugen bestätigen, das hat Gültigkeit.“

Unter dem Aspekt der Religionsfreiheit für die Juden.

In diesem Sinne ist es unumgänglich, nicht nur den Nazaräner als einen Nahtoderfahrenen zu erkennen,
sondern zusätzlich auch Petrus und Thomas als solche zu orten.
Die gemeinsam mit der Auferstehungslehre umgehen konnten.
Dabei ist der spätere Hinweis von Mohammed, es wäre der Nazaräner am Kreuz durch einen anderen ersetzt worden (durch Petrus, in der weiter reichenden Folge danach), zu kurz gegriffen.
Denn er hat ganz einfach den Einen als Sieger gegenüber den Anderen erklärt, was die Nachfolge betrifft.
Es hat quasi die spirituelle Vision gegenüber der persönlichen Anwesenheit beim weit entfernten körperlichen Begräbnis die Oberhand behalten.

Das darf man doch sagen – oder nicht …


… und ein :)

-
 
Ja, lieber Merlin, nur Luzifer, der Vater der Lüge, wie ihn Jesus nannte, kann Auftraggeber von solch scheusslichen Menschenopfern sein.
Nochmals ein Versuch:

Ich habe dazu extra im Codex Sinaiticus bei Johannes 8[44] nachgeschaut, was da steht:
„Ihr seit von dem Vater, dem Teufel ... der Vater der Lüge“.

Im Codex ist klar und deutlich vom Diavolou die Rede und nicht vom Avgerinós (Morgenstern = Lucifer).

"Du sollst keine anderen Götter neben mir haben" - so lautet das Gebot. Die Verehrung dieser sog. Heiligen lenkt lediglich von diesem Gebot ab - nur Gott gebührt die Ehre, Lob, Preis und Dank.
Weißt Du, ich bin in der komfortablen Lage, dass dieses Gebot für mich keine Gültigkeit hat. Tja und wie ist das jetzt mit Jesus? Mir ist zudem ein kleiner Gott wichtiger, der sein Leben und sein Tun mit Nächstenliebe erfüllt hat, als die Lobpreisungen zur Ehre eines selbstsüchtigen Gottes.

Die Seelen der Verstorbenen werden unverzüglich zur Rechenschaft gezogen und sei Dir gewiss, dass keine Untat ungesühnt bleibt. Teilweise benötigen solche Übeltäter viele weitere Menschenleben, um alle Verbrechen eines einzigen Lebens zu sühnen.
Es wäre von Gott eventuell sinnvoller, wenn er bei Übeltätern gleich eingreifen würde und nicht solange zu warten, bis er sein Lebenswerk des Bösen erfüllt hat. Fordert Gott damit im Irak, Syrien und anderswo etwa auch seine Menschenopfer ein? Es ist für die Menschen in Leid und Elend im Hier und Jetzt wirklich ein Trost, dass ihre Peiniger in einem nächsten Leben zur Rechenschaft gezogen werden? Wirklich eine merkwürdige Moral von YHWH, der ich nicht folgen möchte.

Mir fehlt da auch deine Logik. Ich dachte, dass mit dem Leid der Menschen irgendwelche Untugenden der Engel aus dem Engelsturz bereinigt werden sollen und nun gibt es da anscheinend auch Untugenden der Engel, die sie sich durch ein Erdenleben aufbürden. Ich denke, dass Du hier den Menschen und auch den Engeln eine Schuld aufbürdest, die sie sich nicht verdient haben.

Ich halte nichts von dem Gedanken einer Erbsünde, die per se jedem mit in die Wiege gelegt wird.


Merlin
 
Für mich ist es schwer nachvollziehbar, wie man bei der Frage was eher zutrifft beim Auftreten und Wirken des Nazaräners,
die Auferstehungslehre, oder die Befreiung von allen Sünden die da sind – dann plötzlich als wäre es die absolute Grundlage dafür,
über die Opferszene von Abraham, seinen Sohn betreffend, diskutieren kann?!

Vielleicht ein Wort von mir zu dieser „Opferszene“:
Hoffentlich entschuldigen mich jetzt orthodoxe Gläubige,
aber meine Meinung dazu ist, man muss sich das wie in einem Theaterstück von Nestroy vorstellen,
mit den üblichen Generationskonflikten Vater – Sohn – Enkel.
Wenn die Elterntreue irgendwann durch die Liebe zu den eigenen Kindern ersetzt wird -> und gewinnt.
Trotzdem finden wir diese Elterntreue als wichtigstes Gebot bei Moses, gleich nach den Gottgeboten.

Warum ist das wohl so?

Anderseits habe ich mich dazu entschieden, in der Lehre des NT steht die Auferstehungslehre im Mittelpunkt.
Also die wirkliche, nicht nur die davor gelagerten Nahtoderfahrungen, obwohl die Grenzen in den Erzählungen gelegentlich verschmelzen,
und mir scheint es wurde damals versucht einen Zusammenhang herzustellen.

Es ist aber auch richtig, in den Darstellungen vor allem des Klerus finden wir immer wieder diesen Erlösungsgedanken, das ist auch nicht wegzuleugnen.
Hervorgegangen, meiner Meinung nach, aus den anfänglichen Aussagen über die Auferstehungslehre, die man unmittelbar als erlösend empfunden hatte,
und das exakt beschreiben wollte, bis hin zu einem abschließenden Punkt, am Ende der Zeiten.

Ergänzt mit dem Bestreben die Gestalt des Nazaräners mit allen Prophezeiungen des AT in die Richtung des Messias in Einklang zu bringen,
diese also gesamt zu vereinnahmen – und gleichzeitig in die nahegelegene und doch weit entfernte Befindlichkeit des Jenseits zu verlagern …
Dieses zuletzt genannte Interesse diente der Bekräftigung was die eigene Aussagekraft anbelangt,
war aber bestimmt Wasser auf den Mühlen der römischen Interessen.
Denn bei all den Überlegungen im Zusammenhang mit den Neuen Testament, da darf man eines nicht vergessen, die Römer waren damals in Palästina präsent und bestimmend;
sie waren nicht einfach weg zu dividieren oder vielleicht gar zu überwinden,
darum hat man einen anderen Weg gesucht und angeblich auch gefunden, um zu gewinnen.

Mit anderen Worten, bei der Gegenüberstellung von Auferstehungslehre oder Erlösung wovon,
da macht mir der beschriebene Generationskonflikt bei Moses über Abraham weniger Sorge – eine Aussage, und der Aussagende ist sein eigener Zeuge
– als vielmehr die Anwesenheit der Römischen Staatsmacht in Palästina zur damaligen Zeit der Entstehung, für deren Rechtsprechung bereits galt: „Was 2 Zeugen bestätigen, das hat Gültigkeit.“

Unter dem Aspekt der Religionsfreiheit für die Juden.

In diesem Sinne ist es unumgänglich, nicht nur den Nazaräner als einen Nahtoderfahrenen zu erkennen,
sondern zusätzlich auch Petrus und Thomas als solche zu orten.
Die gemeinsam mit der Auferstehungslehre umgehen konnten.
Dabei ist der spätere Hinweis von Mohammed, es wäre der Nazaräner am Kreuz durch einen anderen ersetzt worden (durch Petrus, in der weiter reichenden Folge danach), zu kurz gegriffen.
Denn er hat ganz einfach den Einen als Sieger gegenüber den Anderen erklärt, was die Nachfolge betrifft.
Es hat quasi die spirituelle Vision gegenüber der persönlichen Anwesenheit beim weit entfernten körperlichen Begräbnis die Oberhand behalten.

Das darf man doch sagen – oder nicht …


… und ein :)

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Eine Erlösung von allen Sünden die da sind ist vermutlich nicht anzunehmen, da aufgrund des freien Willens weder Gott noch Christus hat wissen können, wer wieviel sündigen wird. Zudem ergibt es keinen Sinn, dass Gott sündige Menschen erschafft, damit er seinen eigenen Sohn einem solchen Martertod ausliefern soll?

Zudem machen die Gebote Gottes keinen Sinn, wenn das Sündigen eh vergeben ist.

Erlösung hat demzufolge eher mit der Ursache zu tun, wieso Seelen Erdenleben auf sich zu nehmen haben, denn grundsätzlich ergibt es auch keinen Sinn, dass Gott neben den Engeln auch noch Menschen erschafft, es sei denn, es handle sich dabei um ehemalige Engel, die aus eigenem Verschulden diesen Status verloren und daher der Erlösung bedürfen.

Bleibt noch die Frage nach der Auferstehung. Kann es denn sein, dass Gott seinen Sohn zur Erde entsandte, damit dieser einen qualvollen Martertod erfährt und danach seinen Geistkörper wiederholte Male soweit materialisiert, dass ihn die Jünger wahrnehmen? Greift meines Erachtens viel zu wenig weit.

lg
Syrius
 
Ich habe dazu extra im Codex Sinaiticus bei Johannes 8[44] nachgeschaut, was da steht:
„Ihr seit von dem Vater, dem Teufel ... der Vater der Lüge“.

Im Codex ist klar und deutlich vom Diavolou die Rede und nicht vom Avgerinós (Morgenstern = Lucifer).

Lieber Merlin, Danke für Dein Bemühen. Meiner Meinung nach sind die Bewohner der Hölle durchwegs als Teufel zu bezeichnen und Luzifer resp. Satan ist deren Anführer.

In der Offenbarung steht, dass ein Drittel der Sterne gefallen sei und ich bin der Ansicht, dass es sich dabei um den Sturz des Dritten Teils der Engel in die Tiefe handelt. Und wenn es da auch heisst: "Wie bist du gefallen, du herrlicher Morgenstern ....." dann ist es offrensichtlich, dass mit dem hellsten aller Sterne (ausser der Sonne) auch der am meisten leuchtende Engel bezeichnet wird - eben Luzifer.

Aber Deine abweichende Meinung dhingehend wurde zur Kenntnis genommen.


Weißt Du, ich bin in der komfortablen Lage, dass dieses Gebot für mich keine Gültigkeit hat. Tja und wie ist das jetzt mit Jesus? Mir ist zudem ein kleiner Gott wichtiger, der sein Leben und sein Tun mit Nächstenliebe erfüllt hat, als die Lobpreisungen zur Ehre eines selbstsüchtigen Gottes.
Dass Gott selbstsüchtig sein soll ist eine irrige Meinung, die Du hartnäckig vertrittst. Zudem haben alle Gebote Gottes für alle Menschen Gültigkeit.

Es wäre von Gott eventuell sinnvoller, wenn er bei Übeltätern gleich eingreifen würde und nicht solange zu warten, bis er sein Lebenswerk des Bösen erfüllt hat. Fordert Gott damit im Irak, Syrien und anderswo etwa auch seine Menschenopfer ein? Es ist für die Menschen in Leid und Elend im Hier und Jetzt wirklich ein Trost, dass ihre Peiniger in einem nächsten Leben zur Rechenschaft gezogen werden? Wirklich eine merkwürdige Moral von YHWH, der ich nicht folgen möchte.

Du verkennst weiterhin den Sinn des Erdenlebens der Menschen und hast offensichtlich keine Ahnung wie sehr Gott den freien Willen seiner Geschöpfe achtet.

Gerade Du, so befürchte ich, wärest der erste, der Gott Vorhaltungen machen würde, würdest Du ihn dabei ertappen, eben diesen freien Willen nicht zu beachten.

Mir fehlt da auch deine Logik. Ich dachte, dass mit dem Leid der Menschen irgendwelche Untugenden der Engel aus dem Engelsturz bereinigt werden sollen und nun gibt es da anscheinend auch Untugenden der Engel, die sie sich durch ein Erdenleben aufbürden. Ich denke, dass Du hier den Menschen und auch den Engeln eine Schuld aufbürdest, die sie sich nicht verdient haben.

Ich halte nichts von dem Gedanken einer Erbsünde, die per se jedem mit in die Wiege gelegt wird.
Es ist mir klar, dass Du glaubst, die Seele würde von Gott bei der Zeugung geschaffen und dass sie mit dem Sterbeprozess oder kurz danach wieder untergeht.

Kein Wunder, dass Du Mühe hast, den Sinn der Sache zu finden.

lg
Syrius
 
Hm, kann man so deuten, ja, aber man kann alles so deuten, denn jedes Opfer hat entweder 4 oder 2 Beine plus 2 Arme und wenn man lustig ist, nimmt man noch den Kopf dazu, dann hat man die Zahl 5
Nein, nicht wie man lustig ist.
Wie ich schon sagte, zieht sich die 1-4 durch die ganze Bibel. Das beginnt schon mit den 4 Strömen, die der einen Quelle entspringen, und findet sich überall wieder.
Die vier als Zahl der größten Vielfalt, der Welt der Entwicklung, die wir hier erleben, steht der eins gegenüber, der Einheit. Dies zu ver- binden, ist die Möglichkeit, die der Mensch hat. Die Zahl des Menschen ist die 5.
Dies findet sich auch im Tetragramm JHWH 10-5-6-5 wieder, wo die beiden Fünfen durch die waw, den Haken, zur 10 verbunden werden.
Die Welt wird dadurch erlöst, denn alles findet seine Anbindung an die eins.
Diese Anbindung geschieht durch Liebe, Hingabe, völliges Vertrauen, so wie im Wesen des Lämmchens dargestellt, das nicht mal angesichts des Todes den Tod sieht, und sich willig hingibt.
Es ist dies Transformation des ich, welches sich als ewig erkennt.
Das Wort Jehova ist eine Verballhornung des Tetragramms.

Man kann auch einfach irgendeine Meinung haben.
Ich lasse mich da lieber von der absoluten Ebene der Zahlen leiten.
 
Wie bist du gefallen, du herrlicher Morgenstern ....."
Über diesen Vers bei Jesaja 14[12] hatten wir doch schon ausführlich diskutiert und auch über Offenbarung 22[16]
Ich Jesus, habe gesandt einen Engel, der bezeugen soll vor den Gemeinden: Ich bin die Wurzel des Geschlechts David, der helle Morgenstern.

Dass Gott selbstsüchtig sein soll ist eine irrige Meinung, die Du hartnäckig vertrittst.
2. Moses 34[14] Du sollst keinen anderen Gott anbeten. Denn der Herr ist ein Eiferer; ein eifersüchtiger Gott ist er.


Merlin
 
Nein, nicht wie man lustig ist.
Wie ich schon sagte, zieht sich die 1-4 durch die ganze Bibel. Das beginnt schon mit den 4 Strömen, die der einen Quelle entspringen, und findet sich überall wieder.
Die vier als Zahl der größten Vielfalt, der Welt der Entwicklung, die wir hier erleben, steht der eins gegenüber, der Einheit. Dies zu ver- binden, ist die Möglichkeit, die der Mensch hat. Die Zahl des Menschen ist die 5.
Dies findet sich auch im Tetragramm JHWH 10-5-6-5 wieder, wo die beiden Fünfen durch die waw, den Haken, zur 10 verbunden werden.
Die Welt wird dadurch erlöst, denn alles findet seine Anbindung an die eins.
Diese Anbindung geschieht durch Liebe, Hingabe, völliges Vertrauen, so wie im Wesen des Lämmchens dargestellt, das nicht mal angesichts des Todes den Tod sieht, und sich willig hingibt.
Es ist dies Transformation des ich, welches sich als ewig erkennt.
Das Wort Jehova ist eine Verballhornung des Tetragramms.

Man kann auch einfach irgendeine Meinung haben.
Ich lasse mich da lieber von der absoluten Ebene der Zahlen leiten.

Ich glaube nicht, dass es beim Deuten eine absolute Ebene der Zahlen gibt.
Und ich könnte wetten, dass jede Zahl von 1 bis 10 in der Bibel vertreten ist und darüber hinaus auch noch viele, wie zB natürlich die 12.
Aber was verstehst du eigentlich unter Anbindung an die Eins?
Dass alles eins ist, kann man erkennen, aber sich daran anzubinden, halte ich für illusionär.
 
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Ich glaube nicht, dass es beim Deuten eine absolute Ebene der Zahlen gibt.
Mit Glaube hat das nichts zu tun. Die hebräischen Buchstaben entsprechen Zahlenwerten, die absolute Ebene steht da also schwarz auf weiß. Da gibt es nichts zu deuten.
Aber was verstehst du eigentlich unter Anbindung an die Eins?
Dass alles eins ist, kann man erkennen, aber sich daran anzubinden, halte ich für illusionär.
Du erkennst, dass alles eins ist, schließt dich selbst aber davon aus? Dann hast du es nicht erkannt.
 
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