Wir können nur mit den Ideen, Visionen, Wahrnehmungen und Situationen in Berührung kommen, für die wir eine entsprechende Resonanz in uns haben, das heißt, wenn wir eine Entsprechung für das, was uns begegnet, auch in uns selbst finden können. Jeder Mensch kann nur jene Bereiche der Wirklichkeiten wahrnehmen, für die er eine Resonanzfähigkeit besitzt. Das bedeutet, dass alles, was uns begegnet ein Teil von uns ist und etwas mit uns Gemeinsames hat.
So weit ist alles klar. Das, womit wir uns identifizieren wollen, nehmen wir auch gerne als das Eigene an, denn es entspricht unserer Vorstellung von uns selbst, so wollen wir sein: Das bin ich! So ist das Resonanzgesetz in Ordnung! Problematischer wird es aber dann, wenn uns das begegnet, was wir nicht haben wollen, was wir "sicherlich nicht sind" und womit wir auf gar keinen Fall etwas zu tun haben. Dann ist das, was gerade erlebt wird,
für viele Menschen kein Resonanzgesetz mehr, sondern nur ein böser Zufall: Sowas passt einfach nicht in unsere Vorstellungswelt: Das bin ich nicht!.
In manchen Kreisen wird sogar von fremden Energien und fremden Einflüssen, vor denen man sich unbedingt schützen muss, gesprochen.
Ja...vor allem die fast schon zu einem Volkssport gewordenen, positiven Affirmationen, oder die so genannten Bestellungen beim Universum, lehnen die Schöpfung und damit das Leben selbst in seiner Ursprünglichkeit ab. Ohne Auseinandersetzung mit dem eigenen Schatten wird jeder spiritueller Weg zur Flucht.