Donna
Sehr aktives Mitglied
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Es gibt keinen gesunden Egoismus.
Sehe ich auch so.
Aber wie immer hinken Begrifflichkeiten.
Man könnte auch sagen, dass das Ego ein falsches Selbstbild erzeugt.
Wenn man über das Ego spricht taucht auch regelmäßig der Begriff das Selbst auf, denn in spiritueller Sichtweise ist das „Ego“ oftmals ein falsches Selbstbild.
"Ego" unterscheidet sich vom „Selbst“
„Ego“ ist ein Begriff, der in der (spirituellen) Literatur synonym zum Begriff „Selbstbild“ verwendet wird und dadurch die sache verkompliziert.
Aber egal wie man was definiert, das Selbstbild, was ein Mensch von sich denkt (Ego) und nach außen zeigt, ist oftgenug eine Illusion.
Beispiele wie Menschen sich sehen: ´mein Name, mein Titel, mein Job, meine Gedanken – das bin ich´, dadurch triggert man das Ego.
All das sind Eindrücke aus der externen Welt, die sich zu einem Selbstbild zusammengetragen habe.
Und dieses Ego hat nichts mit der wahren Natur des Menschen zu tun, das unabhängig von Äußerlichkeiten ist.
Das wahre Selbst wird im Wesentlichen bestimmt von:
- was ich fühle /empfinde
- wozu ich bereit bin
- wie ich mich verhalte
Es macht durchaus Sinn, ein starkes und positives Selbstbild von sich selbst zu haben, wenn man ein erfülltes Dasein führen will.
Jedoch, wie oben schon erklärt, klammern sich die meisten Egos an ein falsches Selbst, pflegen eine Illusion von sich selbst (ich bin Banker / ein guter Arbeiter / ein tüchtiges Angestellter / ein guter Liebhaber usw.) und können sich deswegen nicht entfalten.
Eine Tatsache ist, das das Selbst ein uneinheitlich Begriff ist, mit psychologischer / soziologischer / philosophischer und theologischer Bedeutung.
Mit dem Selbst werden wir geboren und es verändert sich das ganze Leben hindurch nicht. Das Ego überlagert das Selbst ganz häufig.
Es existiert außerhalb von Raum und Zeit und die Ego´s werden geprägt von Identifikationen, Sachen und Zuständen.
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